ich such ärger mit den Heiden

Damit meine ich jene Werte, an die die Christen geglaubt haben und durch die es ihnen gelungen war in den ersten drei Jahrhunderten n.Chr. halb Europa (friedlich!) für ihre Sache zu begeistern und mit "reich werden wollen" die darauffolgenden 1700 Jahre, die durch machthungriges Dahinmetzeln und Ausbeutung des gemeinen Volkes im Namen Jesu Christi geprägt war.
du meinst wohl die arianischen christen und erst ab dem konzil von nicäa hat die sch..... zu dampfen begonnen. ich kann dir nur eines raten, sag das keinem deiner glaubensbrüder, da könnte exkommunikation drohen. damit rüttelst du an den grundfesten eines monotheistischen gottesbildes.


Korruption liegt in der menschlichen Natur= Korruption gibt es seit es Menschen gibt. Der Vatikan ist also ein Mitläufer, Mittäter wie du willst.
ich wähnte die korruption eher in weltlichen kreisen, denn in klerikalen.


Hätte sich Chlodwig I. (und sein Stamm) nicht taufen lassen sondern einen auf Vercingetorix gemacht und versucht alle Christen auszulöschen und ihm das womöglich noch gelungen wäre, glaubst du nicht, dass dann die (gedachte) vorherrschende Institution, nämlich die des Germanentums nicht genauso agiert hätte wie es eben der Vatikan getan hat, und zwar die Ungläubigen zu unterwerfen, die Gläubigen auszubeuten und das alles im Namen Wotans oder was weiß ich auf welchen Hallodri du dich berufst. Ich glaub schon.
also von chlodwig und seinem stamm würde ich nicht sprechen, den chlodwig war zur zeit seiner taufe am höhepunkt seiner macht als frankenkönig und getauft wurden mit ihm 3000 seiner gefolgsleute. das volk mußte wohl oder übel mitziehen, entsprechend den gebräuchen der damaligen zeit eben.die christianisierung dauerte bis ins 7jhdt.
das die taufe nicht so ohneweiteres vonstatten ging, sagt uns das lexikon des mittelalters band 2:
http://www.mittelalter-genealogie.d...rankenreich/chlodwig_1_frankenkoenig_511.html
das es das auschlaggebende ereignis für die christianisierung europas war ist unbestritten aber man sollte chlodwig nicht als begeisterten christen hinstellen.
zum letzteren ist anzumerken, daß ich mich als ignostiker, auf überhaupt keinen halodri berufe, ist doch klar, aber das konntest du nicht wissen und das mir die kelten nahestehen, ist für einen österreicher wohl nix absonderliches.

Mir ist schon klar, als Nicht-Christ oder Heide kann man leicht sagen "Ma, die doofen Christen die, alle ur gemein und so, Karli schneidet 4500 Sachsen die Köpfe ab und das alles im Namen des Herrn. Wir hätten das ja alles viel besser gemacht, wir sind die Guten!" Sowas ist leicht gesagt. Wir kennen aber leider nur den einen Verlauf der Geschichte.
sehe die christen nicht als doof und gemein sondern irregeleitet, was aber den karli nicht rehabilitiert. auch kann ich die anderen nicht als die guten sehen, da sie seit karli (oder anderen) nicht mehr vorhanden sind und ob sie es besser oder schlechter gemacht hätten, erübrigt sich damit.

Zitat:
oder meinst du, früher konnte man ganz offiziell durch stiftungen und spenden sich vorteil gegenüber den anderen verschaffen.

Versteh ich nicht.
ich meine damit,daß es gar net notwendig war zu bescheissen, man spendete der kirche oder stiftete ein kloster und schon war man, laut klerus, bereit für das paradies, diejenigen die sich das nicht leisten konnten mußten büsen, sich geisseln oder sonst was oder im ewigen feuer brennen oder wie immer das auch heißen mag.

Ich bin ja nicht davon ausgeschlossen. Ich hab mich nur für eine der Seiten entschieden, muss aber zugeben, dass meine Signatur alles andere als pol. korrekt ist. Ich werde sie aber trotzdem beibehalten, der Provokation wegen.
willst du damit provokativ schwarz/weiß denken demonstrieren? es provoziert mich eigentlich nicht aber es läßt schlüsse bezüglich des verfassers zu, also wenn es dir egal ist, mir schon lange.

Also das find ich nett, kreativ, muss ich zugeben ...........ahhhh, lass mich kurz nachdenken, mmhh Cape Canaveral.
sei net so kleinlich wegen eines kleinen tippfehlers und denk dran, "die klein(lich)en straft der herr im zorn, mit langer nas' und großen ohr'n". ausserdem is das wirklich net die feine art, andere wegen eines so kleinen fehlers herunterzumachen, hast du doch net notwendig, oder?

Wohlfühlen ist das wichtigste, mein ich ernst, das ist es. Mein absoluter Lieblingssatz von dir. Ehrlich gesagt glaub ich du hast mich ein bisschen missverstanden, ich bin zwar röm. kath. Christ, weiß aber das es Alternativen gibt, bestimmt bessere und ethisch vertretbarere Alternativen. Ich selbst bin der Kirche ebenfalls sehr kritisch gegenüber eingestellt und weiß, dass sie sich viel zu Schulden hat kommen lassen, trotzdem.
dann versteh ich deinen verbleib in dem verein nicht und vermute das du dich von fremdinhalten, die dir im laufe der zeit impliziert wurden, leiten läßt. mach dich frei und steh zu dir und deinen grundsätzen. wenn du in dem verein bleibst, bestärkst du ihn nur, in seinem unheiligen treiben.

bg
petonio
 
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du meinst wohl die arianischen christen und erst ab dem konzil von nicäa hat die sch..... zu dampfen begonnen. ich kann dir nur eines raten, sag das keinem deiner glaubensbrüder, da könnte exkommunikation drohen. damit rüttelst du an den grundfesten eines monotheistischen gottesbildes.

Nein, ich meine die ersten drei Jahrhunderte nach Christus, klar da hats den Arianismus auch schon gegeben, aber trotzdem waren das alles Christen, heißen ja auch arianische Christen. Außerdem wurde folgende germanische Stämme trinitianisch christianisiert (Burgunder, Vandalen, Ost- und Westgoten, Langobardier und Rugier), häufig waren die Germanenchefs und die Oberschicht zwar noch arianischen oder heidnischen Glaubens, mit der Zeit übernahmen diese aber den in der Bevölkerung vorherrschenden trinitianischen oder halt athanasischen Glauben. Das ist auch einer der Gründe warum sich Chlodwig I. taufen ließ womit ich auch deinen folgenden Text zu beantworten versuche
also von chlodwig und seinem stamm würde ich nicht sprechen, den chlodwig war zur zeit seiner taufe am höhepunkt seiner macht als frankenkönig und getauft wurden mit ihm 3000 seiner gefolgsleute. das volk mußte wohl oder übel mitziehen, entsprechend den gebräuchen der damaligen zeit eben.
denn das Volk war größtenteils katholischen Glaubens, die 3000 Oberschicht, Adelige, usw.

das es das auschlaggebende ereignis für die christianisierung europas war ist unbestritten aber man sollte chlodwig nicht als begeisterten christen hinstellen.

Ich stell niemanden hin, und begeisterte Christen sind nur die wenigsten.

sehe die christen nicht als doof und gemein sondern irregeleitet, was aber den karli nicht rehabilitiert. auch kann ich die anderen nicht als die guten sehen, da sie seit karli (oder anderen) nicht mehr vorhanden sind und ob sie es besser oder schlechter gemacht hätten, erübrigt sich damit.

Genau, deshalb der Satz:"Wir kennen aber leider nur den einen Verlauf der Geschichte."

sei net so kleinlich wegen eines kleinen tippfehlers und denk dran, "die klein(lich)en straft der herr im zorn, mit langer nas' und großen ohr'n". ausserdem is das wirklich net die feine art, andere wegen eines so kleinen fehlers herunterzumachen, hast du doch net notwendig, oder?

Das hab ich ernst gemeint, der Tippfehler ist mir gar nicht aufgefallen. Mir hat diese Phrase gut gefallen, die hab ich noch nicht gehört.(Ich hab zwar große Ohren und eine große Nase, bin aber nicht kleinlich, sry, Missverständnis)

dann versteh ich deinen verbleib in dem verein nicht und vermute das du dich von fremdinhalten, die dir im laufe der zeit impliziert wurden, leiten läßt. mach dich frei und steh zu dir und deinen grundsätzen. wenn du in dem verein bleibst, bestärkst du ihn nur, in seinem unheiligen treiben.

Der Verein hat was, sonst hätte er nicht 2 Milliarden Mitglieder.
 
Die römisch katholische Kirche ist nicht nur eine Religionsgemeinschaft, sondern auch der gesellschaftsbildende Faktor der letzten 2000 Jahre.

Sie war ein wichtiger gesellschaftsbildender Faktor nur während etwa 1000 Jahren, und befindet sich seit rund 300 Jahren in dieser Beziehung auf dem Rückzug, die Aufklärung hatte ihr den Rang damals abgelaufen. Heute ist sie als Organisation noch mächtig, aber als gesellschaftsbildender Faktor nur noch marginal.

Heutzutage ist jemand vor allem asozial, wenn er die staatlichen Gesetze nicht einhält, und die haben ihre Wurzeln in der Aufklärung, im Humanismus, im aufkeimenden Bürgertum, alles entschiedene Gegenspieler zur christlichen Kirche.
 
Sie war ein wichtiger gesellschaftsbildender Faktor nur während etwa 1000 Jahren, und befindet sich seit rund 300 Jahren in dieser Beziehung auf dem Rückzug, die Aufklärung hatte ihr den Rang damals abgelaufen. Heute ist sie als Organisation noch mächtig, aber als gesellschaftsbildender Faktor nur noch marginal.

Unsere Kultur ist auf der (durch die) Kirche aufgebaut worden. Sie ist für mich daher durchaus ein gesellschaftsbildender Faktor. Und wenn sich Menschen ihres eigenen Verstandes bedienen, wie es Kant und die Aufklärung verlangen, so geht das meistens schief. Es ist für uns Menschen klüger sich unterzuordnen und unsere Zeit abzusitzen. Wenn jeder bereit ist seine Meinung zu vertreten und zu verteidigen brennt irgendwann die Hütte. Insofern halt ich nur sehr wenig von der Aufklärung.
 
Unsere Kultur ist auf der (durch die) Kirche aufgebaut worden. Sie ist für mich daher durchaus ein gesellschaftsbildender Faktor. Und wenn sich Menschen ihres eigenen Verstandes bedienen, wie es Kant und die Aufklärung verlangen, so geht das meistens schief. Es ist für uns Menschen klüger sich unterzuordnen und unsere Zeit abzusitzen. Wenn jeder bereit ist seine Meinung zu vertreten und zu verteidigen brennt irgendwann die Hütte. Insofern halt ich nur sehr wenig von der Aufklärung.

Na dann ordne Dich unter, wenn Du das für richtig hältst! Ich werde weiterhin meinen eigenen Verstand benutzen, mein eigenes Gewissen entscheiden lassen usw.
Im 3. Reich haben sich die Menschen auch einem Führer untergeordnet, ich denke, Du weisst noch aus dem Geschichtsunterricht, wohin das geführt hat!

LG
Ahorn
 
Und wenn sich Menschen ihres eigenen Verstandes bedienen, wie es Kant und die Aufklärung verlangen, so geht das meistens schief. Es ist für uns Menschen klüger sich unterzuordnen und unsere Zeit abzusitzen.
Findest du es Besser dich unterzuordnen auch wenn du nicht der meinung bist, dass das was du so vertrittst schlecht ist? Was sol das bringen? Dass die, welche sich ohne Skrupel an die Macht bringen die Welt mit Gewalt regieren und zerstöhren? Findest du das wirklich?
Ich werde so gut ich kann meinen Teil zu dieser Welt beitragen in dem ich für das einstehe was ich für gut halte.
 
Unsere Kultur ist auf der (durch die) Kirche aufgebaut worden. Sie ist für mich daher durchaus ein gesellschaftsbildender Faktor. Und wenn sich Menschen ihres eigenen Verstandes bedienen, wie es Kant und die Aufklärung verlangen, so geht das meistens schief. Es ist für uns Menschen klüger sich unterzuordnen und unsere Zeit abzusitzen. Wenn jeder bereit ist seine Meinung zu vertreten und zu verteidigen brennt irgendwann die Hütte. Insofern halt ich nur sehr wenig von der Aufklärung.

Du schreibst Unfug!!!
Kultur gab es schon lange vor einer "Kirche", ich nehme an, dass du damit Religion meinst?! Schlag einfach im Geschichtsbuch nach, dann kannst du es nachlesen.

Außerdem ist es nicht richtig Menschen, die keiner Religion angehören, als Heiden abzustempeln. Auch diese Menschen haben einen Glauben, denn jeder glaubt an etwas.
Nur unterwerfen sie sich - im Gegenteil zu dir - nicht den von Menschen gemachten Gesetzen der "Kirche".
Genau das, was du so lobenswert findest, beabsichtigten diese Gesetze, sie machen aus dir einen Menschen, der keine eigenen Gedanken hat, sondern alles glaubt, alles nachredet, was ihm die "Kirche" vorsagt.

Viel Spaß dabei
 
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Du schreibst Unfug!!!
Kultur gab es schon lange vor einer "Kirche", ich nehme an, dass du damit Religion meinst?! Schlag einfach im Geschichtsbuch nach, dann kannst du es nachlesen.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich behaupte im abendländischen Kulturkreis aufgewachsen zu sein, der auf der antiken-christliche Lebensweise basiert. Ich weiß, dass es vor der Christentum und seiner Kultur auch andere Kulturen gegeben hat, trotzdem Danke für den Tipp mit dem Nachschlagen.

Außerdem ist es nicht richtig Menschen, die keiner Religion angehören, als Heiden abzustempeln. Auch diese Menschen haben einen Glauben, denn jeder glaubt an etwas.

Heiden sind für mich Menschen die nicht der röm. kath. Kirche angehören (andere schränken diesen Kreis noch ein wenn sie andere Konfessionen mit einbeziehen), du scheinst kein Christ zu sein, also kann ich dich ruhigen Gewissens als Heide bezeichnen.

Nur unterwerfen sie sich - im Gegenteil zu dir - nicht den von Menschen gemachten Gesetzen der "Kirche".
Genau das, was du so lobenswert findest, beabsichtigten diese Gesetze, sie machen aus dir einen Menschen, der keine eigenen Gedanken hat, sondern alles glaubt, alles nachredet, was ihm die "Kirche" vorsagt.

Wenn du meinst (du scheinst dir die vorhergehenden geistigen Ergüsse meinerseits nicht durchgelesen zu haben, sonst wäre dir aufgefallen, dass ich durchaus kritisch bin)
 
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