Ich sinke immer tiefer...

Cryser

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5. Juli 2012
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Hallo!

Wie ich in meinem Vorstellungs-Thread abgekündigt habe schreibe ich jetzt hier über mich und mein Leben, bzw. Probleme in selbigem.

Ich hatte eine eigentlich schöne Kindheit (bis auf ein paar selbstverschuldete Sachen...).

Auch die Schule war anfangs ganz gut, bis ich dann irgendwann in der 4.Klasse VS aufgrund gefühlter Unterforderung einfach nicht mehr gelernt habe.
Das hat auch ganz gut geklappt bis ich dann mit dem Stoff im Rückstand war und nicht mehr wirklich nachgekommen bin.

Ich habe gelernt und gelernt, konnte davon aber nichts in meinem Kopf behalten.
Schnell wurde ich zum Objekt des Spottes für meine Mitschüler. Hatte ich doch in der VS (Volksschule) vielen anderen Schülern geholfen.

Auf der anderen Seite stand der Druck meiner Eltern doch mehr zu lernen.

Als ich 13 Jahre alt war passierte dann etwas.
Ich weiß es noch wie wenn es gestern gewesen wäre, an diesem einen Tag war ich nicht richtig bei mir, fühlte mich den ganzen Tag abwesend und irgendwie schwebend.
In der Nacht darauf hatte ich dann meinen ersten epileptischen Anfall.

In dieser Nacht war das allerdings nichts besonderes, der Arzt schob es auf die Pubertät, das komme öfters vor.

Ab diesem Tag hatte ich dann 3-4 mal pro Woche einen epileptischen Anfall. (Von meinen Eltern bestätigt, ich meinte es wäre täglich gewesen.)

Wir waren in ganz Österreich unterwegs, bei jedem Spezialisten. Keiner konnte mir helfen.

Ich hatte in dieser Zeit schon Angst schlafen zu gehen. Als die Anfälle dann auch im wachen Zustand auftraten war ich richtig fertig.
Da kann ich nur immer wieder meinen Eltern danken daß sie mir immer wieder Kraft und Energie zum weitermachen gaben.

Als ich dann 16 Jahre alt war erfuhr mein Vater von einem ganzheitlichen Mediziner.
Das war Dr. Pflegerl in Steyr, falls ihn jemand kennt.
Bevor ich zu ihm kam hatte ich noch immer Epilepsie, zudem am ganzen Körper verteilt Warzen.
Dr. Pflegerl sprach einfach mit mir, gab mir ein paar Globuli.
Und siehe da, nach nur 3 Sitzungen innerhalb einer Woche war der gesamte Spuk vorbei.


Für mich begann ein neues Leben, ein angstfreies Leben.
Ich konnte endlich abends mit Freunden fortgehen, Spass haben, auch mal etwas Alkohol trinken.

Ich war mitten im Glück! Ähm, fast. Das einzige das mir noch fehlte war eine Freundin.
Diese Freundin lernte ich dann mit 22 Jahren kennen. Alles war schön, besser konnte es nicht mehr kommen!

Die Beziehung verlief die ersten 2 Jahre wirklich sehr harmonisch.

Eines Tages bekam ich in der Arbeit überraschend ein paar Tage Urlaub.
Ich habe ihr natürlich nichts davon gesagt, wollte sie mit Blumen und einem Dinner in unserem Lieblingsrestaurant überraschen.

Ich bin also ca. um 18 Uhr zu ihr gekommen, in der Absicht sie eben zu überraschen und einen schönen Abend mit ihr zu verbringen.
Das mit dem überraschen hat ganz gut geklappt, nur halt nicht so wie ich es mir dachte.
Ich überraschte sie und ihren Ex-Freund im Bett.


Daraufhin habe ich natürlich alles fallengelassen und bin am schnellsten Wege weg.
Erstmal ein paar Stunden sinnlos mit dem Auto rumgefahren, dort und da mal einen Baum oder eine Brücke anvisiert, das konnte ich aber nicht.

Mit meinen Eltern konnte ich darüber nicht reden, sie hatten mir von Anfang an von dieser Beziehung abgeraten.

Nach ca. 30 entgangenen Anrufen meiner Freundin habe ich dann halt mal abgehoben. Sie meinte ob wir reden können. Ich bejahte letztendlich.
Wir trafen uns also, sie meinte das wäre einmalig gewesen, es tut ihr leid, bla bla bla, usw.

Weil ich sie wirklich sehr liebte vergab ich ihr letztlich. Trotzdem rumorte es in mir, warum macht sie das, hab ich was falsch gemacht, usw.

Ca. 2 Monate danach waren wir gerade am Weg zum einkaufen als ich plötzlich wieder einen epileptischen Anfall hatte.

Mein Alptraum war wieder da. Schön. :cry2:
Dieser epileptische Anfall mit darauffolgendem Führerscheinentzug zwang mich dann aufgrund meiner Arbeitsstelle (ca. 60 km von der gemeinsamen Wohnung entfernt) dazu wieder bei meinen Eltern einzuziehen.

Wir sahen uns ab da dann nur mehr jedes Wochenende.
Auch das klappte ganz gut, sie fuhr mich Montags zur Arbeit und holte mich Freitags wieder ab.

Diese WE waren wirklich sehr schön. Bis ich dann im Sommer 3 Wochen Urlaub hatte. Ich freute mich wirklich sehr auf diese 3 Wochen, sie hatte aber wohl andere Pläne.
Nach 1 1/2 Wochen meinte sie plötzlich, sie empfindet nichts mehr für mich, sie möchte die Beziehung gerne beenden.
Der genaue Wortlaut war glaube ich: "Ich muss mal meine Gefühle ordnen, ich will eine Beziehungspause."

Ich war natürlich schon traurig, dachte mir dann aber, eine Pause ist OK, diese Zeit gebe ich ihr.
Was ich da noch nicht wusste: Sie hatte schon seit geraumer Zeit eine neue Beziehung. Das sagte sie mir dann aber selber, richtig freudestrahlend.

Ja, da war ich dann, alleine, stand vor den Trümmern meines ehemals schönen Lebens.
Freundin weg, Führerschein weg, Job fast weg. Epilepsie da.

Nach ein paar Wochen fasste ich dann den Entschluss nochmal ganz neu zu beginnen.
Ich suchte mir eine Wohnung in unmittelbarer Nähe meines Arbeitsplatzes.

Dann habe ich alles mögliche versucht um eben meinen Arbeitsplatz zu behalten. Mit Erfolg.

Ich baute also mein Leben wieder auf. Es kehrte langsam wieder etwas Ruhe ein.

Dann, vor 3 Jahren, ich war gerade bei einem Arbeitskollegen auf Besuch, hatte ich bei ihm am Balkon wieder einen epileptischen Anfall mit leichter Selbstmordneigung. (Laut den Sanitätern wollte ich mich, als ich wieder etwas zu mir kam, vom Balkon stürzen. Unterlegt mit den Worten: " Es hat eh alles keinen Sinn mehr, lasst mich...")
Ich weiß von alldem nichts.

Als ich dann im Krankenhaus zu mir kam war mir das alles egal. Auch nachher, ca. 6 Monate lang, war mir einfach alles vollkommen egal.
Ich fühlte mich irgendwie ferngesteuert, ohne Interesse an irgendwas, ein vollkommen verändertes Schmerzempfinden, usw.
Andererseits fühlte ich mich frei und angstlos.
Blöd gesagt fühlte ich mich bereit mein Leben zu verlassen, der Tod zeigte eigentlich in diesem Moment mehr Vorteile als das Leben.

Irgendwann normalisierte sich mein Leben dann wieder.

Ja, und jetzt sitze ich irgendwie fest. Ich komme nicht weiter. Fühle mich kraftlos und einfach müde.
Die Epilepsie ist momentan im Griff mit neuen Medikamenten.
Für einen weiteren Neubeginn fehlt mir einfach die Kraft.


Ja, soweit die Eckpunkte meines bisherigen Lebens, ich weiß, es ist viel zu lesen. ;)


Also, was mache ich falsch oder was kann ich besser machen um aus meinem Tief herauszukommen?


Grüsse, Andy
 
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Hallo!

Wie ich in meinem Vorstellungs-Thread abgekündigt habe schreibe ich jetzt hier über mich und mein Leben, bzw. Probleme in selbigem.

Ich hatte eine eigentlich schöne Kindheit (bis auf ein paar selbstverschuldete Sachen...).

Auch die Schule war anfangs ganz gut, bis ich dann irgendwann in der 4.Klasse VS aufgrund gefühlter Unterforderung einfach nicht mehr gelernt habe.
Das hat auch ganz gut geklappt bis ich dann mit dem Stoff im Rückstand war und nicht mehr wirklich nachgekommen bin.

Ich habe gelernt und gelernt, konnte davon aber nichts in meinem Kopf behalten.
Schnell wurde ich zum Objekt des Spottes für meine Mitschüler. Hatte ich doch in der VS (Volksschule) vielen anderen Schülern geholfen.

Auf der anderen Seite stand der Druck meiner Eltern doch mehr zu lernen.

Als ich 13 Jahre alt war passierte dann etwas.
Ich weiß es noch wie wenn es gestern gewesen wäre, an diesem einen Tag war ich nicht richtig bei mir, fühlte mich den ganzen Tag abwesend und irgendwie schwebend.
In der Nacht darauf hatte ich dann meinen ersten epileptischen Anfall.

In dieser Nacht war das allerdings nichts besonderes, der Arzt schob es auf die Pubertät, das komme öfters vor.

Ab diesem Tag hatte ich dann 3-4 mal pro Woche einen epileptischen Anfall. (Von meinen Eltern bestätigt, ich meinte es wäre täglich gewesen.)

Wir waren in ganz Österreich unterwegs, bei jedem Spezialisten. Keiner konnte mir helfen.

Ich hatte in dieser Zeit schon Angst schlafen zu gehen. Als die Anfälle dann auch im wachen Zustand auftraten war ich richtig fertig.
Da kann ich nur immer wieder meinen Eltern danken daß sie mir immer wieder Kraft und Energie zum weitermachen gaben.

Als ich dann 16 Jahre alt war erfuhr mein Vater von einem ganzheitlichen Mediziner.
Das war Dr. Pflegerl in Steyr, falls ihn jemand kennt.
Bevor ich zu ihm kam hatte ich noch immer Epilepsie, zudem am ganzen Körper verteilt Warzen.
Dr. Pflegerl sprach einfach mit mir, gab mir ein paar Globuli.
Und siehe da, nach nur 3 Sitzungen innerhalb einer Woche war der gesamte Spuk vorbei.


Für mich begann ein neues Leben, ein angstfreies Leben.
Ich konnte endlich abends mit Freunden fortgehen, Spass haben, auch mal etwas Alkohol trinken.

Ich war mitten im Glück! Ähm, fast. Das einzige das mir noch fehlte war eine Freundin.
Diese Freundin lernte ich dann mit 22 Jahren kennen. Alles war schön, besser konnte es nicht mehr kommen!

Die Beziehung verlief die ersten 2 Jahre wirklich sehr harmonisch.

Eines Tages bekam ich in der Arbeit überraschend ein paar Tage Urlaub.
Ich habe ihr natürlich nichts davon gesagt, wollte sie mit Blumen und einem Dinner in unserem Lieblingsrestaurant überraschen.

Ich bin also ca. um 18 Uhr zu ihr gekommen, in der Absicht sie eben zu überraschen und einen schönen Abend mit ihr zu verbringen.
Das mit dem überraschen hat ganz gut geklappt, nur halt nicht so wie ich es mir dachte.
Ich überraschte sie und ihren Ex-Freund im Bett.


Daraufhin habe ich natürlich alles fallengelassen und bin am schnellsten Wege weg.
Erstmal ein paar Stunden sinnlos mit dem Auto rumgefahren, dort und da mal einen Baum oder eine Brücke anvisiert, das konnte ich aber nicht.

Mit meinen Eltern konnte ich darüber nicht reden, sie hatten mir von Anfang an von dieser Beziehung abgeraten.

Nach ca. 30 entgangenen Anrufen meiner Freundin habe ich dann halt mal abgehoben. Sie meinte ob wir reden können. Ich bejahte letztendlich.
Wir trafen uns also, sie meinte das wäre einmalig gewesen, es tut ihr leid, bla bla bla, usw.

Weil ich sie wirklich sehr liebte vergab ich ihr letztlich. Trotzdem rumorte es in mir, warum macht sie das, hab ich was falsch gemacht, usw.

Ca. 2 Monate danach waren wir gerade am Weg zum einkaufen als ich plötzlich wieder einen epileptischen Anfall hatte.

Mein Alptraum war wieder da. Schön. :cry2:
Dieser epileptische Anfall mit darauffolgendem Führerscheinentzug zwang mich dann aufgrund meiner Arbeitsstelle (ca. 60 km von der gemeinsamen Wohnung entfernt) dazu wieder bei meinen Eltern einzuziehen.

Wir sahen uns ab da dann nur mehr jedes Wochenende.
Auch das klappte ganz gut, sie fuhr mich Montags zur Arbeit und holte mich Freitags wieder ab.

Diese WE waren wirklich sehr schön. Bis ich dann im Sommer 3 Wochen Urlaub hatte. Ich freute mich wirklich sehr auf diese 3 Wochen, sie hatte aber wohl andere Pläne.
Nach 1 1/2 Wochen meinte sie plötzlich, sie empfindet nichts mehr für mich, sie möchte die Beziehung gerne beenden.
Der genaue Wortlaut war glaube ich: "Ich muss mal meine Gefühle ordnen, ich will eine Beziehungspause."

Ich war natürlich schon traurig, dachte mir dann aber, eine Pause ist OK, diese Zeit gebe ich ihr.
Was ich da noch nicht wusste: Sie hatte schon seit geraumer Zeit eine neue Beziehung. Das sagte sie mir dann aber selber, richtig freudestrahlend.

Ja, da war ich dann, alleine, stand vor den Trümmern meines ehemals schönen Lebens.
Freundin weg, Führerschein weg, Job fast weg. Epilepsie da.

Nach ein paar Wochen fasste ich dann den Entschluss nochmal ganz neu zu beginnen.
Ich suchte mir eine Wohnung in unmittelbarer Nähe meines Arbeitsplatzes.

Dann habe ich alles mögliche versucht um eben meinen Arbeitsplatz zu behalten. Mit Erfolg.

Ich baute also mein Leben wieder auf. Es kehrte langsam wieder etwas Ruhe ein.

Dann, vor 3 Jahren, ich war gerade bei einem Arbeitskollegen auf Besuch, hatte ich bei ihm am Balkon wieder einen epileptischen Anfall mit leichter Selbstmordneigung. (Laut den Sanitätern wollte ich mich, als ich wieder etwas zu mir kam, vom Balkon stürzen. Unterlegt mit den Worten: " Es hat eh alles keinen Sinn mehr, lasst mich...")
Ich weiß von alldem nichts.

Als ich dann im Krankenhaus zu mir kam war mir das alles egal. Auch nachher, ca. 6 Monate lang, war mir einfach alles vollkommen egal.
Ich fühlte mich irgendwie ferngesteuert, ohne Interesse an irgendwas, ein vollkommen verändertes Schmerzempfinden, usw.
Andererseits fühlte ich mich frei und angstlos.
Blöd gesagt fühlte ich mich bereit mein Leben zu verlassen, der Tod zeigte eigentlich in diesem Moment mehr Vorteile als das Leben.

Irgendwann normalisierte sich mein Leben dann wieder.

Ja, und jetzt sitze ich irgendwie fest. Ich komme nicht weiter. Fühle mich kraftlos und einfach müde.
Die Epilepsie ist momentan im Griff mit neuen Medikamenten.
Für einen weiteren Neubeginn fehlt mir einfach die Kraft.


Ja, soweit die Eckpunkte meines bisherigen Lebens, ich weiß, es ist viel zu lesen. ;)


Also, was mache ich falsch oder was kann ich besser machen um aus meinem Tief herauszukommen?


Grüsse, Andy



Ich versteh grad nicht, wieso dein Threadtitel "Ich sink immer tiefer". Du bist doch bisher aus allen Tiefs wieder rausgekommen. Und diesmal wirst du auch wieder rauskommen.
Ich les deinen Text und denk mir - was für´n Supertyp, der lässt sich nicht unterkriegen und strampelt sich immer wieder hoch.

Das Leben ist nun mal ein auf und ab. Sieh doch einfach mal, wie positiv du bist und was du schon so alles geschafft hast .....


:o
Frl.Zizipe
 
Als ich dann im Krankenhaus zu mir kam war mir das alles egal. Auch nachher, ca. 6 Monate lang, war mir einfach alles vollkommen egal.
Ich fühlte mich irgendwie ferngesteuert, ohne Interesse an irgendwas, ein vollkommen verändertes Schmerzempfinden, usw.
Andererseits fühlte ich mich frei und angstlos.

Blöd gesagt fühlte ich mich bereit mein Leben zu verlassen, der Tod zeigte eigentlich in diesem Moment mehr Vorteile als das Leben.

Irgendwann normalisierte sich mein Leben dann wieder.

Ja, und jetzt sitze ich irgendwie fest. Ich komme nicht weiter. Fühle mich kraftlos und einfach müde.
Die Epilepsie ist momentan im Griff mit neuen Medikamenten.
Für einen weiteren Neubeginn fehlt mir einfach die Kraft.

Diesen Absatz finde ich auch noch sehr interessant, im Zusammenhang mit dem danach. Mir kommen dazu allerdings keine Gedanken weiter. Vielleicht nur noch: Worin sitzt du denn fest? Wo möchtest du weiterkommen? Willst du mit dem Kopf irgendwohin, obwohl du längst da bist und das nur nicht siehst?
 
Ich versteh grad nicht, wieso dein Threadtitel "Ich sink immer tiefer". Du bist doch bisher aus allen Tiefs wieder rausgekommen. Und diesmal wirst du auch wieder rauskommen.
Ich les deinen Text und denk mir - was für´n Supertyp, der lässt sich nicht unterkriegen und strampelt sich immer wieder hoch.

Das Leben ist nun mal ein auf und ab. Sieh doch einfach mal, wie positiv du bist und was du schon so alles geschafft hast .....


:o
Frl.Zizipe

Das stimmt durchaus auch, aber er empfindet es selbst nicht so, sont würde es ihn nicht so belasten.
 
Hallo!

Danke erstmal für die vielen Antworten!

@ Mondblumen:
Unter "selbst verschuldet" stufe ich meine schulischen Leistungen ein. Das hatte ein paar strengere Konsequenzen zur Folge.
Da kann ich nicht einfach meinen Eltern die Schuld geben.

Mondblumen schrieb:
Worin sitzt du denn fest? Wo möchtest du weiterkommen? Willst du mit dem Kopf irgendwohin, obwohl du längst da bist und das nur nicht siehst?
Ich sitze gefühlt in einer tiefen Grube und komme nicht raus. Ich möchte einfach wieder der Andy werden der ich mal war, der mit Lust am Leben.
Zu "frei und angstlos": Irgendwie war das zurückblickend ja auch mal ein schöner Zustand, vor nichts Angst zu haben und einfach alles machen zu können ohne Gedanken auf die Auswirkungen.
Die einzigen die damit ein Problem hatten waren die anderen...:roll:


@ Frl. Zizipe:
Bisher habe ich immer einen Ausweg gesehen und die Kraft dazu gehabt. Jetzt bin ich irgendwie wie gelähmt.

Zum besseren Verständnis: Früher war alles anders (ja ich weiß, alter Spruch... ;-)), ich war ein lebensfroher Mensch, immer unter anderen Leuten, immer für ein Spässchen zu haben.
Ich war sehr geduldig, es gab nur wenige Menschen die mich wirklich zornig machen konnten.
Auch war ich immer ausserordentlich hilfsbereit, wenn mich jemand brauchte war ich zur Stelle. Ich hatte auch immer ein offenes Ohr für meine Freunde wenn sie Probleme hatten.

Heute ist das anders. Geduld ist ein Fremdwort, ich ziehe mich immer mehr zurück, habe teils Angst rauszugehen. Ich weiß aber nicht warum. Ich versuche mich ja selbst dazu zu zwingen wieder mehr rauszugehen, irgendwas zu machen.

Ich fühle mich einfach leer, kaputt, alle Reserven aufgebraucht.
Ich kann einfach nicht mehr und würde alles dafür geben mein früheres ICH zurückzubekommen.

Du schreibst: Im Geld schwimmen, im Glück baden, in Liebe tauchen. Das wäre schön. Wo kann ich das bestellen?:banane:


@ VioletTeki:
Ja, ich habe mir schon mal Gedanken über eine Rückführung gemacht. Ein Onkel machte das vor kurzem. Der stand danach kurz vor Selbstmord.
Versteh mich nicht falsch, ich will diese Therapie nicht schlechtreden, hatte ja selber noch keine Erfahrungen damit. Es hat mich nur etwas vorsichtiger gemacht.

_________________________________________________________________


Ich muss auch noch dazu sagen, ich habe einen Arbeitskollegen der Seminare für Heiler usw. oder so macht.
Ein durchaus netter Typ, wenngleich auch etwas gruselig. Der sieht dich an und sagt dir was dir fehlt.

Jedenfalls habe ich ihn auf anraten meiner Mutter mal zu meinem Leben befragt.
Meine Oma mütterlicherseits verlor einmal ein Kind in der Schwangerschaft, ein zweites starb aufgrund eines Wasserkopfes.

Mein Arbeitskollege meinte (natürlich ohne etwas von den 2 verstorbenen Kindern zu wissen) daß eben eines dieser zwei verstorbenen Kinder mir "Unglück" bringt.


Weiters war meine Mutter vor kurzem bei einer Familienaufstellung wo auch eines der verstorbenen Kinder ins Gespräch kam. Natürlich auf meine Mutter bezogen.

Vielleicht ist es ja wirklich so einfach, mal eine Messe für das verstorbene Kind lesen lassen.
Ich werde jetzt einfach, auch wenn es gegen mein Gefühl ist, einen Termin bei einem Familienaufsteller machen.



Was ich auch schon überlegt hatte, eigentlich haben ja ein paar Mitglieder meiner Familie ein paar ähm, esoterische Fähigkeiten.

Meine Mutter ist wohl hellsichtig, kann anscheinend auch heilen. Sie redet da nicht so gerne darüber. Sie hatte schonmal ein unschönes Erlebnis mit weitreichenden Folgen.
Mein Bruder kann anscheinend verstorbene sehen und mit ihnen sprechen.
Mein Vater und meine Schwester haben vermutlich noch nichts entdeckt.

Auch ich begann vor ca. 10 Jahren mal aus Spass damit mit Pendel und Biotensor zu experimentieren.
Anfangs ging es darum bei Verwandten das Geburtsjahr und das Geschlecht eines geplanten Kindes herauszufinden. Das klappte sehr gut, bisher hat alles gestimmt. Ich wundere mich immer wieder selbst darüber.
Bei mir selbst hat die Bestimmung nicht geklappt, ich sollte eine mittlerweile 3 jährige Tochter haben.

Vor kurzem dann, wollte ich meine Mutter überlisten. Sie ist strikt gegen Handys. Und so hat sie halt alle Handys von den am Tisch sitzenden Personen "gemessen". In "Bovis" oder so.
Ich hab dann halt versucht meinem Handy Energie zu schicken. Das hat auch geklappt.
Mittlerweile habe ich entdeckt daß ich Personen über Fotos oder auch Gedankenbilder Energie schicken kann.

Pah, schon wieder soviel geschrieben... Ich bin halt ein kleines Plappermäulchen...:lachen:

Ja was ich eigentlich sagen wollte, vielleicht ist mein momentaniger Zustand ein Fingerzeig von oben meine Fähigkeiten auch einzusetzen. Meine Mutter sprach mal von sowas.


Ja, soweit mal.



Liebe Grüsse, Andy
 
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Hallo Cryser,

welche Medikamente hast du schon genommen für deine Epilepsie, für wie lange und in welchen Dosierungen?
 
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