Ich sehe was, was du nicht siehst- mein Ich

Und mein gutes Recht ist es, das sehr wohl traurig zu finden, wenn sich jemand permanent verstellt, in der Öffentlichkeit eine Rolle spielt und es nicht zulässt mal er selbst zu sein.


Ja klar, du darfst natürlich auch traurig sein wenn du das so magst ...
Wichtig ist nur, dass du andere nicht dafür verantwortlich machst!


:o
Zippe
 
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ich finde diese ansicht auch sehr schön. es ist schon manchmal eine gemeinheit, wenn man nicht weiß wann es einem wieder passiert und ob jemals wieder. fieses universum :schmoll:
man fühlt sich plötzlich wie ein neuer mensch, obwohl man dieser mensch eigentlich immer war, nur man sich vorher gefühlt hat wie das was die anderen in einem gesehen haben. aber das war nicht richtig. das war nicht ich das war ein bild, welches mein umfeld wargenommen hat. man wurde in eine "schublade" gesteckt.
aber in diesem moment wo man aufeinander trifft ändert sich alles. man sieht klar wo vorher nur nebel war.

jeder hat ne andere wahrnehmung...je nach eigenes befinden ect.
was ist daran fies? hast du nicht auch eigene wahrnehmungen? davon abgesehen. ..ist es soooo wichtig wie dich andere wahrnehmen und wenn ja warum? natürlich ist es ergreifend und schön wenn jemand erkennt wer wir wirklich sein könnten. ...aber das es viele nicht tun, andere allerdings schon, ich finde das völlig normal.
 
Ja klar, du darfst natürlich auch traurig sein wenn du das so magst ...
Wichtig ist nur, dass du andere nicht dafür verantwortlich machst!


:o
Zippe

Wo behaupte ich dass denn? Das basiert doch alleine auf deiner persönlichen Interpretation.
Dennoch kann ich jederzeit fühlen, was und wie ich will. Und deswegen muss ich mich hier nicht belehren lassen oder rechtfertigen!
 
@Jessey
ja normal, aber manchmal sehr ärgerliche normalität. besonders dann wenn manche menschen einen einfach nicht verstehen wollen und die situation völlig falsch einschätzen und zum beispiel meinen wenn man eigentlich traurig ist sei man wütend und gar böswillig.
dabei bräuchte man eigentlich nur einen, der ein in die arme nimmt und trost spendet.
 
Genau!

Bzw. dass du den Anderen tun lässt, was er tun will. Ihn nicht ändern willst. Ihn akzeptierst wie er ist.

Ich habe das in Bezug auf die SV ja schon verstanden, dass es wohl wichtig ist, den anderen zu akzeptieren, ihn nicht ändern zu wollen usw.

Im Leben bin ich allerdings nicht immer derselben Meinung. Wenn jeder jeden immer nur akzeptieren würde, gäbe es dann nicht Stagnation? Keine Grundlage zu lernen?
Ich muss sagen, dass ich im Leben am meisten aus den Situationen gelernt habe, in denen ich nicht akzeptiert wurde, bzw. wo mir jemand seine Meinung einfach frei raus "um die Ohren" gehauen hat.
Das war eventuell in dem Moment nicht schön, im Nachhinein aber ein großes Geschenk.

Ich finde daher, man sollte einfach man selber sein und dazu gehört auch, nicht immer absolut passiv zu sein, eine eigene Meinung zu haben und diese auch je nach Wichtigkeit unbedingt zu vertreten. Die eigene Meinung kann ja innerhalb einer Diskussion sich durchaus auch ändern, so dass ein bereichernder Austausch stattfindet. Ich gestatte auch jedem anderen eine Meinung.
Ich bin ein vorsichtiger Mensch, aber es kommt eben auf die Situation drauf an. Ich würde mir wünschen damit niemals jemanden zu verletzten etc., bin mir aber gleichermaßen bewusst, dass dies nicht immer möglich ist und dennoch irgendwie auch nicht immer sein muss?!?

@Verra & Frl.Zizipe:

Ich kann diese Aussage gut verstehen Verra, denn es ist doch schade, wenn jemand im Leben "eine Rolle" spielt und sein wahres Potential gar nicht erkennt. Natürlich kann man ihn dahingehend nicht zwingen, sich zu verändern oder eben "hinzuschauen" was an Potential schon vorhanden ist, aber warum sollte man ihn nicht damit konfrontieren?
Hierzu ein Beispiel, der Songtext von einem Lied von den Ärzten lautet:
Es ist nicht deine Schuld
Dass die Welt ist, wie sie ist
Es wär nur deine Schuld
Wenn sie so bleibt

In Bezug darauf, finde ich, Menschen die den Mund nicht aufkriegen gibt es doch genug. Geh davon aus, dein SV wurde noch nie auf etwas so Persönliches von seinem Umfeld angesprochen, weil jeder immer dachte...mhh, wir nehmen ihn so wie er ist? Dann weiß er es evtl. gar nicht. Und wenn es zu persönlich wird oder man unabsichtlich Grenzen überschreitet... dann hat der andere ja auch die Möglichkeit das zu äußern und dem ganzen Einhalt zu gebieten, was natürlich akzeptiert wird.
Ich möchte nicht, dass jemand von mir erwartet, dass ich ihm Wünsche und Gedanken von den Lippen ablese oder dass ich schon wüsste, was gemeint ist. Ich möchte nicht immer "taktvoll" sein, weil irgendetwas irgendjemanden stören könnte, er den Mund aber nicht auf bekommt.
Wir haben es ja hier mit erwachsenen Menschen zu tun.

Entschuldigt, dass dieser Post so lang ist und etwas vom Thema abweicht, aber ich bin einfach kein Fan von dieser "Wir nehmen alles so wie es ist, wir kritisieren schon gar nicht und unsere Meinung behalten wir besser für uns.". Im Extremfall ist dann jeder nur noch freundlich und denkt sich seinen Teil hinter dem Rücken. Das ist scheinheilig, dann doch lieber ehrlich und direkt.
 
Im Leben bin ich allerdings nicht immer derselben Meinung. Wenn jeder jeden immer nur akzeptieren würde, gäbe es dann nicht Stagnation? Keine Grundlage zu lernen?

"Der Klügere gibt nach..." - würden dann nicht die Dummen regieren? :D :D

Solange du deine Persönlichkeit ausbildest, ist es wichtig eine Meinung zu haben und dahinter zu stehen.

Sobald du aber die Dualität als Illusion erkennst, hörst du auf zu werten. Und dann streitest du auch nicht mehr sondern beobachtest nur noch.

Und du siehst, dass jeder Recht hat. Jeder! Weil jeder eine etwas andere Perspektive hat. Seine eigene Brille mit seiner persönlichen Färbung.


Ich finde daher, man sollte einfach man selber sein und dazu gehört auch, nicht immer absolut passiv zu sein, eine eigene Meinung zu haben und diese auch je nach Wichtigkeit unbedingt zu vertreten.

Deiner Entwicklung entsprechend ist das durchaus okay.


Im Extremfall ist dann jeder nur noch freundlich und denkt sich seinen Teil hinter dem Rücken. Das ist scheinheilig, dann doch lieber ehrlich und direkt.

Scheinheilig ist nicht okay. Solange du wertest, sollst du hinter deiner Wertung auch stehen!

Genauso wie Gelassenheit eine der sieben Grundsäulen ist. Aber Gelassenheit nichts zu tun hat mit Gleichgültigkeit oder Phlegmatismus. Es ist der feine Unterschied was es ausmacht.

Nur weil es von außen so aussieht, muss es innen nicht wirklich so sein.


GLG
 
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