Ich musste heute meinen Hund einschläfern lassen.

Hallo zusammen!

Ich musste heute einen meiner Hunde erlösen. Im Dezember wäre er 16 Jahre alt geworden... 15 Jahre war er an meiner Seite. Es tut so unheimlich weh, auch wenn ich weiß, dass ich das Richtige getan habe und dass er doch ein stolzes Alter erreicht hat.

Bis vor ca. 3 Monaten hat mir nie jemand geglaubt, wenn ich sein Alter erwähnt hatte. Er war natürlich schon etwas ruhiger, aber das hohe Alter hat man ihm dennoch nicht angemerkt. Umso schneller ging es dann... Aber was will man mehr?! Ich bin dankbar dafür, dass er so lange von den "Alterswehwehchen" verschont geblieben ist. In den letzten drei Monaten hat er sehr abgebaut. Angefangen hat es mit einer neurologischen Sache, schweren Medikamenten, bangen und hoffen... Es ging wesentlich bergauf, aber seitdem gab es immer wieder auch schlechte Tage. Im letzten Monat hat er nur noch nach Lust und Laune gefressen. Ich hatte gehofft, dass es auch an der Hitze liegt. Aber auch mit den mittlerweile kühleren Tagen, hatte sich das nicht geändert und ich wusste, dass es demnächst an der Zeit ist... Die letzten zwei Tage hat er überhaupt nichts mehr gefressen und gestern hat man ihm schon angesehen, dass er einfach nicht mehr will. :cry:

Mein Tierarzt hat ihn heute erlöst und wir konnten uns zu Hause noch von ihm verabschieden, bevor er für die Einäscherung geholt wurde. Ich wollte, dass meine Hündin weiß, dass er gestorben ist. Ich hoffe, dass ich ihr die Trennung damit etwas leichter gemacht habe und dass sie ihn nicht ganz so sehr suchen wird.
Jetzt alleine mit meiner Hündin zu sein, fühlt sich so falsch an. Vorher habe ich nur sie gefüttert... Als sie in den Garten raus ist, hat sie mich auch erstmal angesehen, so nach dem Motto, aber er läuft doch immer zuerst raus. Erst als ich sagte, sie soll doch gehen, ist sie langsam rausgeschlendert. Aber sie schläft viel und sucht, bis jetzt zumindest, nicht nach ihm.
Obwohl er immer eher ruhiger und zurückhaltender war, fehlt er doch so sehr... :cry: Ich kann das alles gar nicht in Worte fassen. :(
:kiss3:
:umarmen:

:tuscheln: Ich habe schon sehr viele Menschen sterben gesehen,
aber bei so etwas treuem wie meinem Hund habe ich mehrere Wochen geweint.
 
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Warum @Gida?

Mensch sollte immer noch unterscheiden zwischen Mensch und Tier. Auch, wenn sie manchmal unsere besten Freunde sind.


Und warum sollte da unterschieden werden? Der Grund, warum wir der Natur so viel Leid zufügen ist nämlich genau dieser Grund, dass wir meinen, wir müssten uns über alles stellen. Wesen ist Wesen, weil beseelt, egal welche Form und wieviele Beine es hat und Liebe ist Liebe.
 
Und warum sollte da unterschieden werden? Der Grund, warum wir der Natur so viel Leid zufügen ist nämlich genau dieser Grund, dass wir meinen, wir müssten uns über alles stellen. Wesen ist Wesen, weil beseelt, egal welche Form und wieviele Beine es hat und Liebe ist Liebe.
Wow! Habe ich was anderes gesagt.

Nur habe ich etwas dagegen, dass manche Menschen Tiere über Menschen stellten.
 
Meinem Hund Micki ging es gestern so schlecht, dass ich mit ihm zu einem Tierarzt im Nachbarort gefahren bin, da mein Tierarzt in Urlaub ist.
Er wurde dort erlöst. Ich bin sehr traurig...
 
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