Ich komm nicht raus

Daemion

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9. März 2005
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161
Hallo zusammen.

Ich versuchte nun schon einige male eine oobe zu erreichen, scheiterte jedoch immer am gleichen Punkt.
Wenn ich auf dem Bett liege dann und mich auf eine oobe vorbereite, dann spüre ich erst immer deutlicher mein Herzschlag und wie mein Körper taub wird und ein angenehmes kribbeln aufkommt. Ich fühle mich bereits irgendwie losgelöst vom Körper und darin schwebend. In meinem inneren Auge sehe ich dabei meist irgendwelche Dinge und Symbole, jedoch folgt darauf dann bis jetzt immer eine Art Strudel und es fühlt sich an als ob ich mich darin drehe und nicht raus komme. Ich fühle das wenn ich diesen Strudel überwinde es endlich schaffen würde, jedoch fehlt es mir in dem Moment an orientierung bzw werd ich dabei unkonzentriert und der Versuch ist gescheitert.

Kennt jemand dieses Problem? Das Buch von Buhlman half mir bei diesem Problem leider nicht und ich möchte wirklich anfangen oobe's zu erleben, denn ich kenne es irgendwie schon. Ich kann mich jedoch nicht erinnern wann ich je sowas gemacht habe, jedoch drängt mich derzeit alles es endlich zu schaffen.

Liebe Grüsse,
Daemion
 
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Hallo Daemion,
wahrscheinlich erinnerst du dich unbewusst an Klartraeume oder auch Flugtraeume.
In diesen Traeumen haben wir mehr Bewusstsein als sonst, sie bleiben uns in Erinnerung.
So sind dann auch OOBs, aber mit dem Unterschied, dass du waehrend einer OOB Erfahrung genau weisst, dass du ausserkoerperlich bist.
Ich wuerds auch wieder gern koennen, uebe es dann und wann.
Leider ohne Erfolg.
Wenn es im Koerper kribbelt und du dich ganz schwer oder ganz leicht fuehlst oder auch grenzenlos, dann ist das schon eine Vorstufe, das heisst, die Seele lockert sich, aber je fester sie im Hier und Jetzt verankert ist, umso stoerrischer ist sie offenbar, den Koerper bewusst loszulassen...

Bijoux
 
Hi,

Nach meiner Erfahrung ist die Konzentration wie in vielen anderen Dingen auch die Basis.

Ich konzentriere mich auf eine Kerze oder Wasser. Zum üben schau ich mir das Gelegentlich in der Welt an. Was mir an beiden Sachen so gefällt das es lebendig ist was ich auch schon gesehen habe. Es macht mir spass das Leben zu betrachten und fällt mir deshalb leichter. Stellt man es sich vor, so ist es aus meiner Sicht wie ein Anker eine ständige verbindung zu anderen Welt.

Was sehr hilfreich ist, ist die Innere starke Motivation und der tiefe innere Wunsch der Seele "mystic" liva zu erleben.

Dazu kommt eine vitale Harmonie des Körpers, die soetwas erleichtert. Als Kranker ist es zb nicht so leicht, egal ob Fiber oder Depresionen.

Ich glaube auch das wenn man gerade erst Anfängt damit es in der ersten Nacht nicht unbedingt funktionieren muss. Vorallem muss sich der Körper hier erst dran gewöhnen und darauf trainiert werden. Du kannst es auch mehrmals testen, soltest Du mal wach werden Nachts.

Unter Disziplin verstehe ich vorallem das man die innere Faulheit im Auge behalt, doe sich oft wie ein langsammer Nebel über einen legen will. Tut man das ist auch kein Zwang notwendig, ist die Motivation vorhanden, hat die Faulheit eher die Schlechten Karten für diese Runde.

Als Training für Orientierungslosikeit, kann ich Dir empfehlen zu beten. Außerdem einen Spaziergang durch eine Fusgängerzone oder ähnliches zu machen, Zum beispiel ein Schwimmbad. Gehe da durch, mit einem Ziel, vorallen den Weg von a nach b als das Ziel zu sehen. Beobachte Dich selbst und beobachte die Leute. Lass Dich nicht ablenken, außer ein Auto überfährt Dich gleich. Verliere nicht den Überlick und Dein Zeil aus den Augen. Beobachte Deine Gedanken, und Bebachte die anderen Menschen. Schau den Menschen ins Gesicht und in die Augen, ich stelle immer fest, das jeder mit seinen Gedanken wo anders ist. Ich stell mir dann auch oft die Frage, will ich so bleiben oder anders werden. Mir ist auch klar, wo der Weg hinführt auf dem sich die Masse befindet. Sowas dient auch dazu sich selbst im Spiegel zu betrachten. Man tut sich dann leichter, dinge an sich selbst zu erkennen, wenn man die wo anders mit dem geschulten Auge gesehen hat. Du kannst Dir ja auch schon mal pläne machen, wo Du hingest sobald Du aus dem Körper drausen bist.

Bevor ich es vergesse spielt auch das Essen einen Einfluss auf den Körper. Es heist ja Essen und trinken, hält Leib und Seele zusammen. Es gibt sogar ein paar Dinge die hier fördernt sein sollen. Grundsätlich gilt jedoch, das mit schwerem Magen es schwieriger wird und das ein vitales essen ja auch ganz deutlich zur vitalität und somit auch zur harmonie beiträgt.

Dein Problem scheint eher die Konzentration zu sein, und das ist im Grunde ne reine Übungsache. Ohne Konzentration geht nix, wird auch Schumacher nicht Meister usw..

Also Zussammengfasst braucht man:
- Konzentration auf eine Sache
- Vorstellungskraft
- Motivation
- Harmonie
- Diziplin
- Erfahrung
 
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Ich hab es letzte Nacht wieder versucht und machte es wie folgt:
Da ich nicht auf dem Rücken mich entspannen kann und ein Bauchlieger binn, hab ich mich eben so entspannt als ob ich einschlafe. Wobei ich mein Bewusstsein wach zu halten versuchte. 2 oder 3 Minuten später spürte ich ein langsames gleichmässiges brummen/summen in meinem Körper, aber genau an dieser Stelle war immer irgendwas. Entweder juckte was oder ich lag auf einmal nicht mehr bequem usw. Irgendetwas störendes kam jedesmal. Ich hab das ganze dann so 3 mal versucht und es wurd immer schwerer sich zu konzentrieren bzw sein Bewusstsein wach zu halten. Und dann bin ich wohl eingeschlafen :dontknow: .
Hat jemand noch irgendwelche Tipps für diese Situation? Wie würd es denn weitergehen wenn ich diese störenden Dinge überwinde?

Viele Grüsse,
Daemion
 
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