Ich kann nicht mehr!

Das zahlt doch im Fall von Mittellosigkeit der Kinder das Sozialamt.

Ich würde mich da an den sozialpsychiatrischen Dienst der Gemeinde wenden, die können über das Prozedere einer Heimeinweisung und bis das möglich ist auch wie sie einen ambulanten Pflegedienst bezahlt bekommt aufklären.
Hallo Garfield!

Du hast recht mit dem was du sagst! Jedoch finanzieren die nur einen gewissen Teil an kosten. Das haben wir alles schon durch! Wen meine Mutter täglich ins heim fahren möchte, muss sie dies alleine und auf EIGENE Kosten bewältigen.

Danke jedoch für deine Antwort!

Ganz liebe Grüße
Indianerin!
 
Werbung:
Das zahlt doch im Fall von Mittellosigkeit der Kinder das Sozialamt.

Ich würde mich da an den sozialpsychiatrischen Dienst der Gemeinde wenden, die können über das Prozedere einer Heimeinweisung und bis das möglich ist auch wie sie einen ambulanten Pflegedienst bezahlt bekommt aufklären.

Stimmt,aber nur weil es sich irgendwann das Sozialamt wieder von den Kindern zurückholt,diese kinder werden kaum noch Ruhe haben,und wer möchte es schon seinen Kindern antun? Bei uns war vor kurzem ein bericht in der Zeitung,eine alte Dame sehr krank,ihr Mann ebenso,beide um die 80zig..Sie musste nun doch ins Pflegeheim,weil es eben nicht mehr ging,diese Mann hat nichts mehr,sein erspartes musste er ausgeben,seine Konten wurden leergemacht ,das Auto was er vor zwei Jahren seinen Sohn schenkte musste er zurückholen und verkaufen,das Geld ging ans Pflegeheim..von seine Rente hat er nur das minimum behalten dürfen..Dieser Mann hat fast 60zig Jahre gearbeitet,sein erspartes verloren ud steht mit nichts da..Soviel zu Sozialamt...
 
Du hast recht mit dem was du sagst! Jedoch finanzieren die nur einen gewissen Teil an kosten. Das haben wir alles schon durch! Wen meine Mutter täglich ins heim fahren möchte, muss sie dies alleine und auf EIGENE Kosten bewältigen. !


Die finanzieren ALLES, die Kinder müssen nur zuzahlen wenn sie die Mittel dazu haben, ein gutes Einkommen haben und auch nur bis zu einer bestimmten Grenze.

Und wenn sie in einem Pflegeheim gut aufgehoben ist, wieso sollte die Tochter sie dort dann täglich besuchen müssen? Meine Oma ist nach einem Schlaganfall auch vor ein paar Monaten in ein Pflegeheim gekommen und alle finden daß sie dort gut versorgt ist. Die Kinder wechseln sich mit dem Besuchen ab, es kommt 2-3 Mal in der Woche jemand vorbei und die Sache passt so.
 
Hallo Indianerin,

Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen, da es bei mir sehr ähnlich ist. Meine Oma hatte vor 4 Jahren eine Gehirnblutung und seit damals ist das Kurzzeitgedächtnis weg, auch gibt es Tage, dass erkennt sie keinen von uns. Mittlerweile hat sich auch eine „echte" Demenz dazugesellt.
Meine Mutter, zu der meine Oma nie ein gutes Verhältnis hatte, da meine Oma eine sehr Herrschsüchtige Frau war, pflegt sie seit diesem Zeitpunkt. Unter der Woche bekommt sie in der Früh Hilfe vom Hilfswerk, (wird vom Pflegegeld bezahlt). Meine Schwester und ich haben sehr lange gebraucht, um meine Mutter zu überreden, meine Oma für ein Monat in eine Pflegeheim zu geben (zahlt das Land!!!) damit sie sich mal ein wenig erholt. Und wir haben lange gebraucht um ihr klarzumachen, dass sie sich keine Vorwürfe deswegen machen muss. Ein wenig Abstand kann Wunder wirken.
Vielleicht redest du nochmal mit deiner Mutti, und erkundigt euch über dieses „Gratis-" Pflegemonat. Wird euch beiden und auch deiner Omi gut tun. Meine Oma merkt gar nicht, dass sie solange von daheim weg ist, und da sie diesmal in einem Heim war, dass doch 70 km weit weg war, waren wir sie auch nicht besuchen. Sie hat es genossen, und ist frisch und erholt wieder zurückgekommen.
Ihr beide müsst zuerst an euch denken, auch wenn es schwer ist. Denn nur wenn es euch beiden gut geht, könnt ihr eurer Oma/Mutti die Hilfe und Unterstützung geben, die sie braucht.
Da ich aus Kärnten komme, vermute ich mal, dass diese Kurzzeitpflege auch in NÖ zu bekommen sein wird.

Loslassen ist immer schwer. Ich weiss dass selber gut genug. Und ich finde es auch keine Schande sich zu wünschen, dass eine Person stirbt, damit sie erlöst ist. Aber es ist eben Gottes Plan. Und er entscheidet, wann es Zeit ist, zu gehen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft, dass wird schon wieder, glaubt ganz fest daran :)

Viel Licht und Liebe
Spirit1911
 
Die finanzieren ALLES, die Kinder müssen nur zuzahlen wenn sie die Mittel dazu haben, ein gutes Einkommen haben und auch nur bis zu einer bestimmten Grenze.

Und wenn sie in einem Pflegeheim gut aufgehoben ist, wieso sollte die Tochter sie dort dann täglich besuchen müssen? Meine Oma ist nach einem Schlaganfall auch vor ein paar Monaten in ein Pflegeheim gekommen und alle finden daß sie dort gut versorgt ist. Die Kinder wechseln sich mit dem Besuchen ab, es kommt 2-3 Mal in der Woche jemand vorbei und die Sache passt so.

nein @garfield...und nun erinnere dich einmal..woher wir user alle herkommen..könnten!!!!.
wenn aus deutschland...hast bloss pflegestufe 3 ,hier wird wohl aber von pflg.7 gesprochen?
wenn hier die 3 hast...wird auch nicht alles abgedeckt...da kommt die rente,vermögen usw. noch dazu...und die oma hat 1/4 besitz.in österreicht....frage stellt sich doch wer hat die restlichen anteile am gesamt besitz...oder?
augenscheinlich möchten die miteigentümer...schlicht das haus verkaufen und das ist familienklinsch.:wut1:..da geht richtig stress ab...
und wenn die oma im heim..da muss vielleicht die mutter aus dem haus...so sehe das nämlich...
sollte mich irren um so besser...

jupi
 
.....aber ich höre immer nur "Lass los!"
Was bedeutet das?

Ich habe selber lange Jahre meine Eltern gepflegt und weiss um die körperliche und seelische Belastung.
In diesem fortgeschrittenen Stadium liegen die zu pflegenden Personen im Sterben, sie können aber nicht aus Angst vor Strafe im Jenseits. Da sie selber keine Kraft mehr haben, ziehen sie diese von den Angehörigen ab. So tut man gut daran, sich so wenig wie möglich in ihrer Nähe aufzuhalten, vor allem, wenn man ziemlich aufgebraucht ist. Auch das verstehe ich unter Loslassen.

In Deutschland gibt es eine Urlaubszeit für pflegende Angehörige, die Pflegekasse übernimmt dann zusätzliche Kosten. Informiert euch und nutzt es, um neue Kraft zu bekommen.
Und macht euch keine Vorwürfe, wenn ihr nach so langen Jahren sagt: "Es ist genug, ich wollte, es wäre vorbei."
Ihr habt eine Arbeit übernommen, die ihr euch nicht ausgesucht habt und wenn ihr könntet, würdet ihr sie sofort kündigen. Das ist Realität. Jedem, der seine Arbeit nicht schmeckt, sagt, dass er diesen Sch....-Job nicht mehr machen will. Damit kann man wenigstens seinen Frust darüber mitteilen.

Ich wünsche euch viel Kraft. :)
 
Liebe Yvonnscherl!

Ich komme aus Österreich. Das Problem der Sache ist folgendes:
Meine Oma besitzt ein 1/4 Haus. Meine Mutter wollte dieses erwerben, jedoch ist ihr dann die Demenz meiner Oma inzwischen gekommen und meine Oma konnte nicht mehr unterschreiben. Wenn sie in ein Pflegeheim kommt, dann greifen die auf das Haus zu, was ja auch total verständlich ist. Das Problem ist, das meine Mama dann Bankrott geht, weil sie auch nach dem Tod noch zugreifen dürfen, wenn die Kosten für das Heim nicht gedeckt sind.
Ich finde das ehrlichgesagt irgendwie fies. Andere Menschen, sie z.B. kein Erspartes, Haus oder sonstiges an Wert besitzen müssen nichts zahlen.
Andererseits: Wieso sollen Menschen, denen es noch gut geht aber nichts besitzen nicht weiterleben dürfen?

Das ist halt so ein Zwiespalt!

Oje, da sieht dann die Sache wahrscheinlich anders aus. Ich gebe dir aber trotzdem zwei Ansprechpartner, die dir/euch eventuell weiter helfen können. Zum einen der Soziale Fond zum anderen das Bundesministerium für Soziales, dass Bundesministerium unterstützt meines Wissens nach Angehörige von pflegebedürftigen Personen.
Einfach mal nach googeln sich auf der Homepage schlau machen und anrufen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, man bekommt viel zu wenig Infos daher muss man echt um Hilfe bitten.

Alles Liebe
 
Erstmals danke für euer Anteilnahme und die regen Antworten!
Man findet da immer wieder was neues bei raus!

Die finanzieren ALLES, die Kinder müssen nur zuzahlen wenn sie die Mittel dazu haben, ein gutes Einkommen haben und auch nur bis zu einer bestimmten Grenze.

Und wenn sie in einem Pflegeheim gut aufgehoben ist, wieso sollte die Tochter sie dort dann täglich besuchen müssen? Meine Oma ist nach einem Schlaganfall auch vor ein paar Monaten in ein Pflegeheim gekommen und alle finden daß sie dort gut versorgt ist. Die Kinder wechseln sich mit dem Besuchen ab, es kommt 2-3 Mal in der Woche jemand vorbei und die Sache passt so.
Es geht nicht darum, dass sie das muss. Sondern darum, dass sie glaubt sie muss und sich schämen würde, wenn sie das nicht machen würde!
Weiters hat meine Mutter sonst keine Angehörigen. Meine mama würde fahren und ich. das wären dann 2x die Woche, das ist meine mutter zu wenig, weil sie sich selbst vorwürfe macht.

Hallo Indianerin,

Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen, da es bei mir sehr ähnlich ist. Meine Oma hatte vor 4 Jahren eine Gehirnblutung und seit damals ist das Kurzzeitgedächtnis weg, auch gibt es Tage, dass erkennt sie keinen von uns. Mittlerweile hat sich auch eine „echte" Demenz dazugesellt.
Meine Mutter, zu der meine Oma nie ein gutes Verhältnis hatte, da meine Oma eine sehr Herrschsüchtige Frau war, pflegt sie seit diesem Zeitpunkt. Unter der Woche bekommt sie in der Früh Hilfe vom Hilfswerk, (wird vom Pflegegeld bezahlt). Meine Schwester und ich haben sehr lange gebraucht, um meine Mutter zu überreden, meine Oma für ein Monat in eine Pflegeheim zu geben (zahlt das Land!!!) damit sie sich mal ein wenig erholt. Und wir haben lange gebraucht um ihr klarzumachen, dass sie sich keine Vorwürfe deswegen machen muss. Ein wenig Abstand kann Wunder wirken.
Vielleicht redest du nochmal mit deiner Mutti, und erkundigt euch über dieses „Gratis-" Pflegemonat. Wird euch beiden und auch deiner Omi gut tun. Meine Oma merkt gar nicht, dass sie solange von daheim weg ist, und da sie diesmal in einem Heim war, dass doch 70 km weit weg war, waren wir sie auch nicht besuchen. Sie hat es genossen, und ist frisch und erholt wieder zurückgekommen.
Ihr beide müsst zuerst an euch denken, auch wenn es schwer ist. Denn nur wenn es euch beiden gut geht, könnt ihr eurer Oma/Mutti die Hilfe und Unterstützung geben, die sie braucht.
Da ich aus Kärnten komme, vermute ich mal, dass diese Kurzzeitpflege auch in NÖ zu bekommen sein wird.

Loslassen ist immer schwer. Ich weiss dass selber gut genug. Und ich finde es auch keine Schande sich zu wünschen, dass eine Person stirbt, damit sie erlöst ist. Aber es ist eben Gottes Plan. Und er entscheidet, wann es Zeit ist, zu gehen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft, dass wird schon wieder, glaubt ganz fest daran :)

Viel Licht und Liebe
Spirit1911
Von diesem Gratis Pfllegemonat höre ich heute das erste mal etwas. Morgen gleich mal wieder zum Altersheim und nachfragen.
die Kurzzeitpflege nehmen wir in Anspruch, ist aber natürlich zu wenig, weil kaum bist du zu Hause, geht der ganze Stress von vorne los, weil in der Zwischenzeit, wo du nicht da bist, wieder was hinzgekommen ist!

Ich habe selber lange Jahre meine Eltern gepflegt und weiss um die körperliche und seelische Belastung.
In diesem fortgeschrittenen Stadium liegen die zu pflegenden Personen im Sterben, sie können aber nicht aus Angst vor Strafe im Jenseits. Da sie selber keine Kraft mehr haben, ziehen sie diese von den Angehörigen ab. So tut man gut daran, sich so wenig wie möglich in ihrer Nähe aufzuhalten, vor allem, wenn man ziemlich aufgebraucht ist. Auch das verstehe ich unter Loslassen.

In Deutschland gibt es eine Urlaubszeit für pflegende Angehörige, die Pflegekasse übernimmt dann zusätzliche Kosten. Informiert euch und nutzt es, um neue Kraft zu bekommen.
Und macht euch keine Vorwürfe, wenn ihr nach so langen Jahren sagt: "Es ist genug, ich wollte, es wäre vorbei."
Ihr habt eine Arbeit übernommen, die ihr euch nicht ausgesucht habt und wenn ihr könntet, würdet ihr sie sofort kündigen. Das ist Realität. Jedem, der seine Arbeit nicht schmeckt, sagt, dass er diesen Sch....-Job nicht mehr machen will. Damit kann man wenigstens seinen Frust darüber mitteilen.

Ich wünsche euch viel Kraft. :)


DANKE DANKE DANKE!

Ich hab nun auch von einem anderen user erfahren, dass es Grundpreise in Nö gibt, an die sich ein Heim zu richten hat. Das werd ich morgen auch gleich nochmal nachfragen. damals erklärte mir nämlich die Direktorin des Pflegeheims sie könne mir keine genaue Auskunft über die Kosten geben, da es nicht für jeden gleich berechnet wird.
Auf die Frage, warum es unterschiedlich preise gibt, bekam ich dir antwort: Weil nicht jeder die selbe Pflegestufe hat außerdem gilt es zu klären ob Erspartes da ist, ob es ein erbe oder vermögen gibt. Das würde dann auch dazugenommen werden!

WOZU GIBTS DANN DIE GRUNDPREISE! :confused: Check ich nicht!
 
Werbung:
Liebe Yvonnscherl!

Ich komme aus Österreich. Das Problem der Sache ist folgendes:
Meine Oma besitzt ein 1/4 Haus. Meine Mutter wollte dieses erwerben, jedoch ist ihr dann die Demenz meiner Oma inzwischen gekommen und meine Oma konnte nicht mehr unterschreiben. Wenn sie in ein Pflegeheim kommt, dann greifen die auf das Haus zu, was ja auch total verständlich ist. Das Problem ist, das meine Mama dann Bankrott geht, weil sie auch nach dem Tod noch zugreifen dürfen, wenn die Kosten für das Heim nicht gedeckt sind.
Ich finde das ehrlichgesagt irgendwie fies. Andere Menschen, sie z.B. kein Erspartes, Haus oder sonstiges an Wert besitzen müssen nichts zahlen.
Andererseits: Wieso sollen Menschen, denen es noch gut geht aber nichts besitzen nicht weiterleben dürfen?

Das ist halt so ein Zwiespalt!

also moment mal.

kommt drauf an wo in österreich.
die gesetzeslage ist nicht in allen bundesländern gleich.
in wien jedenfalls werden die verwandten nicht herangezogen - weder ihr vermögen, noch eine versorgungspflicht.
sehr wohl wird natürlich druck auf die familie ausgeübt, wenn soziale stellen sich überfordert sehen.
auf der anderen seite steht eine familie, die ein erbe nicht sausen lassen will.
(halbes haus!)

ist die mutter denn schon entmündigt?
scheint in diesem fall - eindeutige demenz? - doch wohl das naheliegendste zu sein.
mit einem halben haus und pflegestufe 7 kann doch wohl eine ganze menge pflege organisiert werden und bezahlt -

ohne, dass sich deine mutter aufreibt.

sorry - aber geht es nicht vielleicht doch nur ums geld?

ich hatte mir in einer ähnlichen situation auch die frage zu stellen -

was wilst du -
geld oder leben (mein eigenes) ? -

ich habe mich für mein leben entschieden - und das geld dazugewonnen.
aber nur weil ich geld loslassen konnte.
 
Zurück
Oben