Ich hatte eine Fehlgeburt :( Welcher Sinn?

:trost: :umarmen:

ich wünsch dir, dass du bald einen weg aus der trauer findest. und deinem baby alles liebe, wo auch immer es sein mag ;)

Auch mein herzlichstes Beileid und ich schließe mich den Wünschen der Anderen hiermit an.

Viel, viel Kraft auf deinem weiteren Weg und melde dich , wenn du magst , wieder!

Alles Liebe
Asaliah

:trost::umarmen:
 
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Hallo Hoffnung :)

Ich bin erst jezt auf das von Dir erstellte Thema gestoßen.
Erstmal möchte ich Dir mein Mitgefühl ausdrücken ... :umarmen:

Ich für meinen Teil bin der Überzeugenung, das es in unserer
Welt absolut nichts gibt, was ohne Grund und ohne Sinn
geschieht. Beides ist für unsereins nicht immer so ganz
leicht zu verstehen. Warum die Dinge geschehen, so
wie sie geschehen kann uns ganz schön zu schaffen
machen, vor allem wenn uns das Warum nicht
beantwortet werden mag. In vielen Dingen
aber erschließt sich irgendwann eine
Antwort von allein.

Meine Frau und ich, wir hatten ebenfallst einen
kleinen Jungen, der es nicht auf diese Welt
geschafft hat. Die Frage nach dem Warum
haben auch wir uns lange Zeit gestellt.
Erst Jahre danach glaube ich eine
Antwort darauf gefunden zu
haben. Aber das ändert
nichts am Schmerz
den man empfindet.

Wenn Du möchtest, kannst Du mir gerne zu gegebener Zeit
auch eine PN schreiben, wenn Dir danach ist ... be welcome
 
Ich lese heute erst wieder eure letzten Beiträge, da ich nicht mehr im Forum war. Ihr seid so lieb, nochmal vielen Dank :)

@Ischariot, ich würde dir gern schreiben und mich etwas austauschen aber leider verfüge ich noch nicht über die notwendigen Beiträge, daher werde ich das nachholen.
 
Liebe Hoffnung,

man kann die Vergangenheit nicht gestalten, deshalb solltest Du dir jetzt nicht die Frage nach dem Warum stellen. Du solltest auch nicht versuchen deine Träume zu ergründen, denn in diesen wirst Du keine Antwort auf diese Frage finden können. Der Tod eines ungeborenen Kindes ist niemandem Schuld.

Wichtiger ist es doch, dass Du dieser kleinen Seele einen Namen und eine Heimat gibst. Die Menschen sterben erst wirklich, wenn ihr Name im Nebel des Vergessens eingehüllt wird. Meine Urgroßmutter hatte in jungen Jahren auch ein Mädchen verloren. Sie hatte es dann Katharinchen genannt und als Erinnerung einen kleinen Engel auf der Komode stehen.

Du wirst sicherlich auch einen guten Weg finden, mit dem das kleine Wesen in deinem Herzen weiterleben kann.


Merlin
 
@Eisfee, ich habe mir die erste Seite des Themas gerade durch gelesen und musste weinen. Traurig, aber rührend <3

@Merlin: Ich habe meinem Kind auch einen Namen gegeben und bestatten lassen. Im Krankenhaus hätten sie es sonst "entsorgt" :(
Das wollte ich auf keinen Fall. Ich habe auch die Holzschachtel selbst bemalt und innen mit schönen Dingen gestaltet, auch ein Kuscheltier dazu gelegt.
Die ersten Tage fühlte ich mich so elendig. Ich hatte das Gefühl mein Kind in Stich gelassen zu haben. Fühlte es mich dort suchen /rufen :(
Ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, es nicht in meiner Nähe bestattet haben zu lassen. Leider habe ich keinen Garten o.ä. Daher den triste, kalten Friedhof.

Auch wenn es so winzig war, es fehlt mir so sehr. Jemand sagte mir vorgestern, die Seele wird kommen wenn die Zeit besser ist. Das gibt mir Hoffnung.

Übrigens träume ich seitdem nicht mehr von meinem Kind. Ich weiß nicht warum, ich wünschte ich könnte wenigstens in meinen Träumen bei ihm sein.


*Ich vermisse dich mein Kind*
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Hoffnung,

es ist schon klar, dass Du im Augenblick das Gefühl hast, dein Kind verlassen zu haben. Du hast es aber nicht, denn Du hast alles getan, damit dieses kleine Wesen seine Ruhe finden kann. Der Friedhof ist nicht kalt, es ist ein Ort der Ruhe und Erinnerung, in dem die Zeit und jede Geschäftigkeit stillzustehen scheint.

Wichtig ist nun für dich, dass die Seele deines Kindes einen Platz in deiner Nähe finden kann. Erinnere dich an die Geschichte meiner Urgroßmutter. Es muss ja nicht unbedingt ein Engel sein, aber ein symbolischer Ort in deiner Wohnung, an dem die kleine Seele an deinem Alltag teilnehmen und allgegenwärtig sein kann. Meiner Mutter hat das auch sehr geholfen, nachdem mein Vater verstorben war.

Es hat schon seinen Grund, warum Du im Augenblick nicht von deinem Kind träumen kannst – aber darüber solltest Du im Augenblick nicht nachdenken. Den Träumen begegnest Du zudem nicht nur im Schlaf, sondern auch in jenen Augenblicken, wenn dein Geist zur Ruhe kommen kann. Schon die Versenkung und Verweilen in einen Gedanken ist doch schon ein Traum. Lasse es doch einfach in einer stillen Minute auch zu, dass Du bei deinem Kind verweilst.


Merlin
 
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Traurige Geschichte.....

Vielleicht denkst du unterbewusst, dass dein Kind dich nicht wollte?
Vielleicht ist alles so, wie du es träumst und ihr seht euch auf einer anderen Ebene?

So ganz weiß man ja nie, was man glauben soll....

Alles Gute

lg

Lightdreamer
 
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