Ich hasse meinen Job aber ich kann ihn nicht aufgeben.

Kind

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19. September 2009
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319
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Wien
Hi Ihr lieben,

das ganze Wochenende winde ich mich schon laufe unruhig auf und ab. Ich versuche Ruhe zu finden mit Meditation, Kampfkunst, Ernährung usw....aber der Kern meines Problems der mich momentan soooo verrückt macht ist, dass ich meinen Job sehr hasse und dass er mich krank macht. Nicht nur mich, auch andere Kollegen. Er ist sehr fordernd wir haben alle einen All-Inclusive Vertrag und könnten 50-60 Stunden die Woche arbeiten -jede Woche.
Wir verdienen auch alle recht gut - man versucht also mit Schmerzensgeld uns bei der Stange zu halten.

Ich hab den Job ursprünglich angenommen weil ich das Geld gebraucht habe, weil ich einen Kredit aufgenommen habe um einem Familienmitglied aus dem Dreck zu helfen....das war der einzige Grund...weil der Bereich interessiert mich null nada, nicht im entferntesten.

Ich wünsche mir so sehr mich weiterzubilden...mich den Dingen zu widmen die mich erfüllen und mir Freude machen... aber ich schaffe es nicht meinen Job aufzugeben und es macht mich wahnsinng. (Ich will nicht nichts arbeiten, dass mir bitte Schmarotzer-Zurufe erspart bleiben, gell) Aber der Job ist so fordernd, dass ich kaum noch Kraft für andere Dinge habe.
Es ist auch so, dass ich ständig glaube, mit dem was ich machen möchte - Gesundheitswesen, Therapiebereich, - nicht meinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Ich traue mich nicht den fetten Verdienst aufzugeben obwohl mich dieses Leben krank macht, auch weil das für meine kleine Familie Kürzungen bedeuten würde und das will ich nicht verantworten.

Ich frage mich warum erschaffe ich mir diese Situation und warum kann ich nicht raus...normalerweise kann ich Muster recht gut erkennen und mir weiterhelfen aber hier bin ich machtlos.
Eigentilch ist es eh ein Klassiker - ich stecke in dem Leben fest vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe......

Vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte für mich.

:umarmen:
 
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Hallo Kind

Zitat:ich stecke in dem Leben fest vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe......


Auch wenn bei mir die Situation ganz anders ist, stecke ich auch in der Situation fest, die ich einst gehofft habe, irgendwie verhindern zu können.
Bei mir bedeutet das: Ich bin praktisch ohne soziales Umfeld, verlasse mein Zimmer nur noch zum Einkaufen, und bin zusätzlich chronisch depressiv. Eigentlich ist das die logische Konsequenz aus meiner gesamten Kindheit, aber man hat doch früher irgendwo gehofft da rauszukommen. Aber auch daran glaubt man nicht mehr

Wann quält man sich zuviel:https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2557297&postcount=10

Ist eine kleine Sammlung (ob das so Sinn macht, keine Ahnung, bin ja kein Experte, sondern habe bloß zuviel Zeit hier im Forum Beiträge zu schreiben:rolleyes:)

LG PsiSnake
 
Hi Ihr lieben,

das ganze Wochenende winde ich mich schon laufe unruhig auf und ab. Ich versuche Ruhe zu finden mit Meditation, Kampfkunst, Ernährung usw....aber der Kern meines Problems der mich momentan soooo verrückt macht ist, dass ich meinen Job sehr hasse und dass er mich krank macht. Nicht nur mich, auch andere Kollegen. Er ist sehr fordernd wir haben alle einen All-Inclusive Vertrag und könnten 50-60 Stunden die Woche arbeiten -jede Woche.
Wir verdienen auch alle recht gut - man versucht also mit Schmerzensgeld uns bei der Stange zu halten.

Ich hab den Job ursprünglich angenommen weil ich das Geld gebraucht habe, weil ich einen Kredit aufgenommen habe um einem Familienmitglied aus dem Dreck zu helfen....das war der einzige Grund...weil der Bereich interessiert mich null nada, nicht im entferntesten.

Ich wünsche mir so sehr mich weiterzubilden...mich den Dingen zu widmen die mich erfüllen und mir Freude machen... aber ich schaffe es nicht meinen Job aufzugeben und es macht mich wahnsinng. (Ich will nicht nichts arbeiten, dass mir bitte Schmarotzer-Zurufe erspart bleiben, gell) Aber der Job ist so fordernd, dass ich kaum noch Kraft für andere Dinge habe.
Es ist auch so, dass ich ständig glaube, mit dem was ich machen möchte - Gesundheitswesen, Therapiebereich, - nicht meinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Ich traue mich nicht den fetten Verdienst aufzugeben obwohl mich dieses Leben krank macht, auch weil das für meine kleine Familie Kürzungen bedeuten würde und das will ich nicht verantworten.

Ich frage mich warum erschaffe ich mir diese Situation und warum kann ich nicht raus...normalerweise kann ich Muster recht gut erkennen und mir weiterhelfen aber hier bin ich machtlos.
Eigentilch ist es eh ein Klassiker - ich stecke in dem Leben fest vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe......

Vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte für mich.

:umarmen:

Hallo Kind,
ob meine Worte aufmuntern, weiß ich nicht...

Erkannt hast du ja eigentlich schon eine ganze Menge und du sprichst selber von Angst, die du hast.
Ich habe auch aus Angst versucht,"erstmal" etwas "vernümpftiges" zu machen, wo auch das Geld rein kommt...aber ich hatte keine Kraft mehr am Ende und ich wurde ständig krank.

Hast du im Gesundheitswesen/Therapiebereich Erfahrungen/Ausbildungen/ein Konzept?
Wenn dein Herz nichts anderes sagt, als genau DAS zu tun,musst du sehen wie du déine Angst verlieren kannst.

Ich weiß nur eins und das weißt du im grunde auch:
Nur wegen der Kohle wirst du das nicht mehr lange durchhalten.Du verleugnest dich, so wie ich es auch getan habe!

Höre auf dein herz und sei mutig...was soll schon passieren?
Mal im ernst,was ist das schlimmste , was passieren kann , wenn du deinen Traum erfüllst???

Liebe Grüße
Jade
 
Hallo Kind

Zitat:ich stecke in dem Leben fest vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe......


Auch wenn bei mir die Situation ganz anders ist, stecke ich auch in der Situation fest, die ich einst gehofft habe, irgendwie verhindern zu können.
Bei mir bedeutet das: Ich bin praktisch ohne soziales Umfeld, verlasse mein Zimmer nur noch zum Einkaufen, und bin zusätzlich chronisch depressiv. Eigentlich ist das die logische Konsequenz aus meiner gesamten Kindheit, aber man hat doch früher irgendwo gehofft da rauszukommen. Aber auch daran glaubt man nicht mehr

Wann quält man sich zuviel:https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2557297&postcount=10

Ist eine kleine Sammlung (ob das so Sinn macht, keine Ahnung, bin ja kein Experte, sondern habe bloß zuviel Zeit hier im Forum Beiträge zu schreiben:rolleyes:)

LG PsiSnake

Ach du meine Güte.....:confused:Is das schon lange so bei dir??

Liebe Grüße
Jade
 
Hallo liebe Kind
wenn es so schlimm ist, wird irgendwann Dein Körper streiken und dann wirst Du aufhören müssen. Besser Du wartest nicht so lang und bleibst gesund.
Meine Meinung: so lang durchhalten wie es geht und gut Geld sparen dabei, und dann aufhören und etwas anderes machen. NOCH bist Du jung genug.

Dem lieben PsiSnake wünsche ich auch daß er aus der Zwickmühle rauskommt

Alles Gute und viel Erfolg Euch
gruß puenktchen
 
Hi Ihr lieben,

das ganze Wochenende winde ich mich schon laufe unruhig auf und ab. Ich versuche Ruhe zu finden mit Meditation, Kampfkunst, Ernährung usw....aber der Kern meines Problems der mich momentan soooo verrückt macht ist, dass ich meinen Job sehr hasse und dass er mich krank macht. Nicht nur mich, auch andere Kollegen. Er ist sehr fordernd wir haben alle einen All-Inclusive Vertrag und könnten 50-60 Stunden die Woche arbeiten -jede Woche.
Wir verdienen auch alle recht gut - man versucht also mit Schmerzensgeld uns bei der Stange zu halten.

Ich hab den Job ursprünglich angenommen weil ich das Geld gebraucht habe, weil ich einen Kredit aufgenommen habe um einem Familienmitglied aus dem Dreck zu helfen....das war der einzige Grund...weil der Bereich interessiert mich null nada, nicht im entferntesten.

Ich wünsche mir so sehr mich weiterzubilden...mich den Dingen zu widmen die mich erfüllen und mir Freude machen... aber ich schaffe es nicht meinen Job aufzugeben und es macht mich wahnsinng. (Ich will nicht nichts arbeiten, dass mir bitte Schmarotzer-Zurufe erspart bleiben, gell) Aber der Job ist so fordernd, dass ich kaum noch Kraft für andere Dinge habe.
Es ist auch so, dass ich ständig glaube, mit dem was ich machen möchte - Gesundheitswesen, Therapiebereich, - nicht meinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Ich traue mich nicht den fetten Verdienst aufzugeben obwohl mich dieses Leben krank macht, auch weil das für meine kleine Familie Kürzungen bedeuten würde und das will ich nicht verantworten.

Ich frage mich warum erschaffe ich mir diese Situation und warum kann ich nicht raus...normalerweise kann ich Muster recht gut erkennen und mir weiterhelfen aber hier bin ich machtlos.
Eigentlich ist es eh ein Klassiker - ich stecke in dem Leben fest vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe......

Vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte für mich.

:umarmen:

Hallo Kind

Warum kannst du nicht raus?

Du fühlst dich verantwortlich für deine Familie, denk ich mir. Und weisst natürlich auch, dass es heutzutage sehr schwierig ist, eine neue gutbezahlte Arbeitsstelle zu finden.

Da wir alle deine Verpflichtungen (finanziell/familiär) nicht kennen, ist es sehr schwierig, dir nun was zu raten.
Natürlich kannst du dich mit Meditation, Mentalem Training usw. psychisch über "Wasser" halten.

Allerdings wird dir (vorallem beim mentalen Training) auch immer mehr bewusst, dass deine jetzige Arbeit wohl NICHT und NIMMER deine Zukunft sein wird.

Die Diskrepanz zwischen dem "Müssen" und dem "Erkennen" wird somit immer grösser, bis zum sogenannten "Eklat".

Den richtigen Weg wirst du zu DEINER richtigen Zeit automatisch einschlagen, und es wird der RICHTIGE für dich sein.

:trost:
 
Hallo Jade76

Zitat:Ach du meine Güte.....Is das schon lange so bei dir??


Mal mehr, mal weniger, manchmal ist man da reingepressst worden, ein anderes Mal hat man das auch ganz alleine geschafft. Und auf Dauer kann man dem anscheinend nicht entkommen,m es wiederholt sich immer wieder
in bestimmten Variationen. Da es hier aber nicht um mich geht, sag ich hier nicht mehr dazu. Ich habe hier im gleichen Forumsbereich ohnehin einen Thread erstellt zu diesem Thema, falls du was dazu sagen willst.

LG PsiSnake

P.S: Danke für die guten Wünsche auch an Puenktchen.
 
Hallo Kind,

ich weiß zwar nicht, ob dir das hilft, aber in dieser (scheinbaren) Falle sitzt du zusammen mit dem Großteil der Erwerbstätigen. Als ich in deinem Alter war, erlebte ich meine erste depressive Periode, schon damals war es die Arbeitswelt, die mich belastete. Auch später waren es immer Probleme am Arbeitsplatz, die mich aus der Bahn warfen. Allerdings fand ich jedes Mal wieder festen Halt. Das klappte mehrfach durch einen beruflichen Wechsel. Ich denke, du solltest dich nicht freiwillig in die bewusst aufgestellte Falle "einmal draußen - immer draußen" begeben, denn es ist eine Finte. Suche den für dich richtigen Weg, denn nur auf ihm kannst du zufrieden leben. Ergründe, was du wirklich willst und glaube daran, dass er dir offen steht. Dann wirst du ihn auch finden. Wenn du verzweifelt resignierst und es laufen lässt, wirst du nur krank.

lg esoterix
 
Hallo und einen schönen Montag,

Beim lesen Deines Textes ist mir eins besonders ins Auge gestochen:

Ich traue mich nicht den fetten Verdienst aufzugeben obwohl mich dieses Leben krank macht, auch weil das für meine kleine Familie Kürzungen bedeuten würde und das will ich nicht verantworten.

Was sagt Deine Familie zu Deinem befinden? Wie sehen sie das Thema "Einsparungen"? Wie denken sie darüber? Wollen sie unbedingt, dass Du diesen Job behälst? Oder wollen sie, dass es Dir gut geht? Habt ihr das einmal besprochen?

Und wie ist das mit Dir? Deiner Eigenverantwortung Dir selbst gegenüber? Deine Liebe Dir selbst gegenüber? Liebst Du Dich selbst genug, um Dir selbst gut zu tun?

Ich wünsche Dir eine Entscheidung, die Du ganz aus dem Herzen triffst. Denn wenn man etwas mit dem Herzen tut, dann kann es nicht falsch sein.

Liebe Grüße
Rahi
 
Werbung:
Auch wenn bei mir die Situation ganz anders ist, stecke ich auch in der Situation fest, die ich einst gehofft habe, irgendwie verhindern zu können.
Bei mir bedeutet das: Ich bin praktisch ohne soziales Umfeld, verlasse mein Zimmer nur noch zum Einkaufen, und bin zusätzlich chronisch depressiv.


Hallo PsiSnake,

das hört sich aber gar nicht gut an. Du hast fast keine Hoffnung mehr? Das verwundert mich bei dir etwas, denn das kommt "zwischen den Zeilen" nicht rüber. Glaubst du wirklich, dass das, was dir wichtig wäre, unerreichbar ist? Die blöde Depression, in der auch ich z.Zt. stecke ist letztlich nichts Anderes, als der körperliche Ausdruck von Resignation. Zum Glück habe ich so etwa wie Gottvertrauen in mir und gehe meinen Weg ohne Groll, aber auch mit wenig Kraft und Freude. Ist keine Hoffnung mehr da, dann steht es nicht gut um uns. Hier aber erfahre ich gerade, dass das System mich trägt! Je mehr ich mich ihm anvertraue, desto mehr!


Eigentlich ist das die logische Konsequenz aus meiner gesamten Kindheit, aber man hat doch früher irgendwo gehofft da rauszukommen. Aber auch daran glaubt man nicht mehr


Bitte verzeih mir meine Direktheit, aber ich denke, dass du dich damit blockierst. Auch ich habe das früher gedacht und mich schließlich davon befreit. Hast du deinen Eltern schon vergeben? 2 Jahrzehnte habe ich mit meiner Mutter hehadert. Heute ist das alles längst abgehakt. Die Erkenntnis ging von mir aus und unsere Beziehung wurde immer besser. Heute gibt es keinen Menschen auf der Welt mehr, von dem ich mich persönlich benachteiligt sehe. Ein gutes Gefühl. :)


lg esoterix
 
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