Ich halte es nicht mehr aus.

@All schon mal ein großes Lob für das intensive Auseinandersetzen mit mir, das hilft mir wirklich große Schritte weiter.
Schön!

Nur im Moment spüre ich gerade wieder solche Druckwellen im Kopf. Der Druck schwappt wie Wellen über meine Gedanken. Und ich drohe unter zu gehen unter den Wassermassen. Das sind die Wassermassen der Angst. Das Eis ist geschmolzen. Jetzt herrscht Überflutung.
Die Wassermassen der Angst. Das hast Du schön gesagt. Mir fällt gerade dazu ein, daß das Faszinierende an Wasser ist, daß man hindurchgucken kann. Aber wenn man in ihm feststeckt, kann man darin ertrinken.

Eine Frage: was machst Du denn auf spiritueller Ebene dagegen, wenn diese Wassermassen kommen? Also klassische Tricks sind ja da zum Beispiel das Mantra, die Visualisierung, oder aber auch die Suche nach Stille, oder auch das Betrachten der Bilder mit mehr Distanz, auch das Gebet - gibt es irgendwelche spirituellen Praktiken, die Du verwendest?

Man kann ja zwei Wege gehen damit: Ablenkung davon oder Hinwendung dahin. Bei der Hinwendung dahin ist es wichtig, daß man das unter Kontrolle hat, und wenn man es unter Kontrolle hat ist man gesund. Dann leidet man nicht mehr darunter wie früher.

Wir alle kennen nämlich diese Wassermassen. Sie sind natürlicher Teil des Lebens und eigentlich nicht Anzeichen von "Dunkelheit".

Kirmes schrieb:
Ich habe es schon immer gewusst. Die Flut wird kommen. Und sie wird alles mögliche Mitreißen, was nicht festgenagelt ist. Alle Ängste, alle Sorgen, damit der wahre Lebenskern zum Vorschein kommen kann und nicht mehr der Schein trügt. Eigentlich ein positives Zeichen. Währen da nicht nur diese negativen Gedanken, die wie Pfähle in die Seele gerammt worden sind.
Genau, ja. Die Wassermassen haben eine transformatorische Wirkung. Genau. Man kann defizitär darauf schauen und sie als Anzeichen von Krankheit sehen oder man schaut förderlich darauf und sieht sie als Anzeichen von Heilung. Das geschieht vor allem dann, wenn man die "Pfähle in der Seele" für einen Moment beiseite schiebt, der Kreativität freien Lauf läßt und das Wasser fliessen läßt.

Beim Schreiben zum Beispiel erlebt man, daß man die Pfähle erst umkreist, daß sie sich dann lösen und daß sie ganz einfach herausgehoben werden aus ihrer Verankerung. Das kann aber natürlich auch durch Malen geschehen, Meditation, auch im Gebet oder durch Gott. Oder durch ein anderes Hobby.

Ich glaube: seltener geschieht das im Beruf.

lg
 
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Ich habe nun verstanden und begriffen, dass ich wohl in meiner Vorstellung ein sogenannter "ANDERSMENSCH" bin.
Ich habe die Möglichkeit bekommen, hinter den Vorhang zu schauen. Und da hat sich mir eine lichtvolle Welt gezeigt, bei der ich äußerst kreativ zu Werke gehe, was ich äußerst gern tue. Dieses Hinter den Vorhang schauen lässt mich das Leben in seinen Farbtönen erkennen und welche Kraft das Leben an sich besitzt. Und welche Möglichkeiten man haben kann. Ich denke außerdem daran, wie es wäre, ein Leben zu leben, das vor Kreativität nur so sprudelt wie ein Brunnen. Sprudelt vor Vergnügen in der Kommunikation. Ich denke, das hört sich gut an fürs erste. Muss Mann sich noch dran gewöhnen. Aber vielleicht hilft mir beim Verarbeiten wirklich ein Buch zu schreiben. Wer weiß, vielleicht gibt es da draußen noch viele Andersmenschen. Denn sind wir nicht alle nur ein Stern am Himmel der irgendwann wie eine Sternschnuppe verglüht?
alles, lieber kirmes, gefällt mir an deinem text -
und nicht zuletzt deine wortkreation 'andersmensch'.
das hat mich an einen 'andersmensch' denken lassen, den ich kannte.
er hat mir - es ist lange her - gesagt -
'ich bin ein gesamtkunstwerk'.
so ganz konnte ich ihn nicht verstehen, denn ich hatte mich selbst noch nicht als gesamtkunstwerk begreifen dürfen.
der austausch mit dir hier, lieber kirmes, hat mich endlich innerlich erfahren und begreifen gelehrt.
jeder mensch ist ein gesamtkunstwerk - jedes tier - jede pflanze - die natur selbst, die als gesamtkunstwerk gesamtkunstwerke kreiert -
unser planet, der die natur kreiert -
unser sonnensystem, das unsere erde kreiert -
das unsiversum, das unser sonnensystem kreiert.....
das ganze ist ein gesamtkunstwerk, das sich in eine unüberschaubare fülle von gesamtkunstwerken teilt.

die kunst liegt nur darin, es so innerlich auch tatsächlich so zu erfahren.
es ist nicht leicht, wenn wir unseren blick richten auf das leid, das wir uns selbst erschaffen, weil wir so noch nicht gelernt haben zu begreifen.

danke kirmes.:)
 
Ich habe nun verstanden und begriffen, dass ich wohl in meiner Vorstellung ein sogenannter "ANDERSMENSCH" bin.
Lies nochmal, was Du geschrieben hast: "In meiner Vorstellung" (bin ich ein Andersmensch).

Die Frage ist: was bist Du real?

Licht? Dunkel? Oder doch wie wir alle mittendrin in unserem Leben, jetzt genau am richtigen Fleck zu genau der richtigen Situation?

Das sind profunde Fragen. Findest Du nicht?

Ich habe die Möglichkeit bekommen, hinter den Vorhang zu schauen. Und da hat sich mir eine lichtvolle Welt gezeigt, bei der ich äußerst kreativ zu Werke gehe, was ich äußerst gern tue. Dieses Hinter den Vorhang schauen lässt mich das Leben in seinen Farbtönen erkennen und welche Kraft das Leben an sich besitzt. Und welche Möglichkeiten man haben kann. Ich denke außerdem daran, wie es wäre, ein Leben zu leben, das vor Kreativität nur so sprudelt wie ein Brunnen. Sprudelt vor Vergnügen in der Kommunikation. Ich denke, das hört sich gut an fürs erste. Muss Mann sich noch dran gewöhnen. Aber vielleicht hilft mir beim Verarbeiten wirklich ein Buch zu schreiben. Wer weiß, vielleicht gibt es da draußen noch viele Andersmenschen. Denn sind wir nicht alle nur ein Stern am Himmel der irgendwann wie eine Sternschnuppe verglüht?
Ich schliesse mich Magdalena an: schreibe, um das Licht in Dir hervorzulocken, um es lesen zu können. Aber ich würde Dir raten nicht an ein Buch zu denken - das ist schon wieder zuviel Licht auf einmal - sondern ich würde Dir raten, hier im Internet unter "Aufgeschrieben" zu schreiben oder aber in ein Tagebuch.

Als Meditation.

Nicht, um was zu leisten, nicht um Erfolg zu haben, nicht um morgen woanders zu sein als es morgen vorhanden ist.

Und natürlich um Ordnung zu schaffen. Um zu wissen: was ist da wirklich innendrin. Ausser Träumen, die man (noch?) nicht lebt.

lg

P.s.: Schau mal: "Medi" - tation. Wo Medi drinsteckt, steckt bekanntlich Gesundheit drin.
 
So. Genug geschwafelt. Jetzt geh ich wieder in die Badewanne. :)

P.s.: Wenn ich etwas geschrieben hast, was Du als unangenehm empfunden hast, dann sag es mir doch bitte. Danke.
 
Wer weiß, vielleicht gibt es da draußen noch viele Andersmenschen. Denn sind wir nicht alle nur ein Stern am Himmel der irgendwann wie eine Sternschnuppe verglüht?
Sei Dir sicher Kirmes, die gibt es.;)
Ich habe in jungen Jahren auch sehr darunter gelitten, daß ich mich "anders" fühlte, als die meisten Menschen um mich herum.
Dadurch kam ich mir vor wie eine Außenseiterin, hatte stets das Gefühl, daß Liebe & Anerkennung lediglich ein Kampf der Darstellung ist.
Ich wollte mich nicht darstellen, & auch nicht dafür verbiegen müssen, damit ich geliebt werde.
Ich wollte einfach so sein wie ich bin, doch mußte ich mein wahres Wesen oftmals verstecken, um nicht ausgelacht zu werden.
Hielt "man" mich doch ständig für ein "schwieriges Kind".
Doch ich wurde älter, & irgendwann habe ich begriffen, daß ich auf dieser Welt bin, um MEIN Leben zu leben, & genau so zu sein, wie ichBin.
Ich habe an meinen Idealen festgehalten & je mehr ich das ichBin leben konnte, desto mehr Lasten fielen von mir ab, & mein wahres Wesen kam zum Vorschein.
Ab da fühlte ich mich frei, & konnte mein "Ichsein" auch offenbaren, nach Außen tragen, & dabei feststellen, wie viele Menschen es doch gibt, die ähnlich sind wie ich.
Heute würde ich krank werden, wenn ich nicht mehr ich sein dürfte, & nach den Maßstäben der Gesellschaft leben müßte.
Ich bin unendlich dankbar für mein "Anderssein", & ich hoffe Du bist es auch irgendwann.
Du schreibst wirklich wunderbar, & Deine Zeilen haben mich tief berührt.:)
 
Großes bahnt sich an.

Es war einmal ein innerlich kleiner Herr.
Der Träumte noch vom echten Leben doch so sehr.
Gefangen in der eigenen Gedankenwelt.
Der Gedanke ihn nicht mehr für normal anhält.

Große Sehnsüchte von Erfolgen im Sport.
Jedoch nur auf Gedankenebne fuhr er fort.
Hinaus in die Weite Welt.
Weil sie ihm irgendwie doch so gut gefällt.

Mentale Kunstwerke ragen in den Himmel hoch
Und so zögerte er mit seiner Angst dann doch.
Es scheint die Chancen werden verstreichen.
Und niemand kann ihm das Wasser reichen.

Doch wenn man mit der Zeit erkennt.
Und nicht mehr vor sich selbst wegrennt.
Dann ist das gute plötzlich doch so nah.
Und man sitzt in der wunderbar.
 
Kirmes schrieb:
Großes bahnt sich an.

Es war einmal ein innerlich kleiner Herr.
Der Träumte noch vom echten Leben doch so sehr.
Gefangen in der eigenen Gedankenwelt.
Der Gedanke ihn nicht mehr für normal anhält.

Große Sehnsüchte von Erfolgen im Sport.
Jedoch nur auf Gedankenebne fuhr er fort.
Hinaus in die Weite Welt.
Weil sie ihm irgendwie doch so gut gefällt.

Mentale Kunstwerke ragen in den Himmel hoch
Und so zögerte er mit seiner Angst dann doch.
Es scheint die Chancen werden verstreichen.
Und niemand kann ihm das Wasser reichen.

Doch wenn man mit der Zeit erkennt.
Und nicht mehr vor sich selbst wegrennt.
Dann ist das gute plötzlich doch so nah.
Und man sitzt in der wunderbar.

Es ist sooo WUNDER-bar *strahlt.:welle:
 
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Großes bahnt sich an.

Es war einmal ein innerlich kleiner Herr.
Der Träumte noch vom echten Leben doch so sehr.
Gefangen in der eigenen Gedankenwelt.
Der Gedanke ihn nicht mehr für normal anhält.

Große Sehnsüchte von Erfolgen im Sport.
Jedoch nur auf Gedankenebne fuhr er fort.
Hinaus in die Weite Welt.
Weil sie ihm irgendwie doch so gut gefällt.

Mentale Kunstwerke ragen in den Himmel hoch
Und so zögerte er mit seiner Angst dann doch.
Es scheint die Chancen werden verstreichen.
Und niemand kann ihm das Wasser reichen.

Doch wenn man mit der Zeit erkennt.
Und nicht mehr vor sich selbst wegrennt.
Dann ist das gute plötzlich doch so nah.
Und man sitzt in der wunderbar.
Ein Buch wert.

*verneig*

Trixi Mausens Gruft - Hereinspaziert!
 
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