Ich halte es nicht mehr aus.

Hallo Heidi Marley,

danke für deinen konstruktiven Beitrag. Das könnte der Schlüssel zur Lösung sein; ein Interessanter Gedankengang. Das ich noch nicht in die Gesellschaft passe. Interessant. Das haut mich fast ein bisschen aus den Schlappen. Ich habe keine Lust , ein Leben nach Normalität zu leben.Ich will glücklich sein. Da braucht man nicht normger-echt zu sein. In meinen Augen. Ich will bloß meine Philosophie umsetzen, ich will nicht dem System schaden mit meinem Andersdenken. Ungottes Willen.

Mich quälen die Gedanken das ich nicht passe - ja. Was nicht passt, wird passend gemacht geht ein gutes Sprichwort. Aber ich lasse mich für die Gesellschaft nicht verbiegen. Ich bleibe der, der ich bin: Standhaftigkeit nennt man sowas.
Ich will ich sein und habe schon zu lange eine Maske getragen - ich lasse mich in Zukunft nicht mehr in die Schubladen pressen.
hallo kirmes,
ich glaube den widerspruch in deinem inneren zu erkennen -
vielleicht.
einerseits willst du teil der normalität sein, erkennst aber andererseits, dass die normailtät in irrenden mustern lebt, die sie aufrecht erhält dadurch, dass sie ihr so sein als normal erklärt.
könnte das so hinkommen?
 
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Könntest du das bitte noch ein wenig ausführlicher ausführen? Ich blicke noch nicht so ganz durch...
hmm, du schreibst ja selbst - die gesellschaft (die normalität) will, dass du passend bist.
das ist ein irrendes muster der gesellschaftlichen normalität, denn was sich anpasst wird kaum zur weiterentwicklung beitragen.
du willst aber nicht passend sein - schreibst du.
du spürst also - vielleicht unbewusst - dass du als 'unpassender' sehr viel mehr beitragen könntest zur weiterentwicklung einer menschheit, die angepasstheit verlangt und unangepasstheit durch liebesentzug bestraft.

ich schreibe das jetzt aber mit bauchweh -
denn zu aktionistischem revoluzzertum will ich dich nun auch wieder nicht aufrufen.
die lösungen liegen immer irgendwo in der mitte.
 
Ja, diesen Liebesentzug spüre ich im Moment klar und deutlich. Aber ich kann gar nicht anders, als Unangepasst zu sein. Auch wenn dadurch das Gefühl entsteht, ein nicht sozialer Mensch zu sein. Ich weiß gar nicht was dieses Angepasstheit überhaupt ist. Wie schrieb ein deutscher Psychologe ein Buch: Willst du normal sein oder glücklich? Und da bevorzuge ich doch ganz klar zweites.
 
Ähm @Kirmes , nur mal schnell einwerf...

Es gibt da einen recht simplen, aber wirkungsvollen Spruch:

*Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.*

Heisst nix anderes als......... Stell dein eigenes ICH für dich in den Vordergrund. In deinem Leben bist du der wichtigste Mensch. Wenn es DIR nicht gut geht, kannst du auch für andere nicht da sein.

Man kann es nicht allen recht machen. Es ist DEIN Leben, und du hast das Recht, dein Leben so zu leben, wie es FÜR DICH passt.

Bitte schieß das Muster, es der Gesellschaft recht machen zu sollen, über den Zaun und denk dir "Ihr alle könnt mich gernhaben".

Noch eine sehr kraftvolle Affirmation:

*ICH BIN. Und es ist gut so, wie ICH BIN.*

Punkt. Was andere dazu denken, ist wurscht. :)
 
Ja, diesen Liebesentzug spüre ich im Moment klar und deutlich. Aber ich kann gar nicht anders, als Unangepasst zu sein. Auch wenn dadurch das Gefühl entsteht, ein nicht sozialer Mensch zu sein. Ich weiß gar nicht was dieses Angepasstheit überhaupt ist. Wie schrieb ein deutscher Psychologe ein Buch: Willst du normal sein oder glücklich? Und da bevorzuge ich doch ganz klar zweites.
ok, kirmes -
bedenke aber auch, dass die normalität angst hat vor allem, das anders ist als sie selbst, weil sie es nicht verstehen kann.
sie kann nicht anders als sich zu wehren.

ein mittelweg wäre also äußerlich einigermaßen angepasst zu erscheinen -
um dir selbst nicht zu schaden -
und innerlich den eigenen weg zu gehen -
im bewusstsein, dass es dein weg ist, den dir niemand nehmen kann und der gut so ist, wie er ist.
 
@All schon mal ein großes Lob für das intensive Auseinandersetzen mit mir, das hilft mir wirklich große Schritte weiter.

Nur im Moment spüre ich gerade wieder solche Druckwellen im Kopf. Der Druck schwappt wie Wellen über meine Gedanken. Und ich drohe unter zu gehen unter den Wassermassen. Das sind die Wassermassen der Angst. Das Eis ist geschmolzen. Jetzt herrscht Überflutung. Ich habe es schon immer gewusst. Die Flut wird kommen. Und sie wird alles mögliche Mitreißen, was nicht festgenagelt ist. Alle Ängste, alle Sorgen, damit der wahre Lebenskern zum Vorschein kommen kann und nicht mehr der Schein trügt. Eigentlich ein positives Zeichen. Währen da nicht nur diese negativen Gedanken, die wie Pfähle in die Seele gerammt worden sind.
 
@All schon mal ein großes Lob für das intensive Auseinandersetzen mit mir, das hilft mir wirklich große Schritte weiter.

Nur im Moment spüre ich gerade wieder solche Druckwellen im Kopf. Der Druck schwappt wie Wellen über meine Gedanken. Und ich drohe unter zu gehen unter den Wassermassen. Das sind die Wassermassen der Angst. Das Eis ist geschmolzen. Jetzt herrscht Überflutung. Ich habe es schon immer gewusst. Die Flut wird kommen. Und sie wird alles mögliche Mitreißen, was nicht festgenagelt ist. Alle Ängste, alle Sorgen, damit der wahre Lebenskern zum Vorschein kommen kann und nicht mehr der Schein trügt. Eigentlich ein positives Zeichen. Währen da nicht nur diese negativen Gedanken, die wie Pfähle in die Seele gerammt worden sind.
ich finde du schreibst sehr gut, kirmes.:)
wie wäre es, wenn du jeden tag deine gedanken und gefühle - wie eben jetzt aufschreibst.
vielleicht wird ein buch daraus, das anderen helfen könnte, die sich in einer ähnlichen situation befinden wie du -
und auch der normalgesellschaft einblicke in das seelenleben eines menschen verschaffen könnte, der eben anders ist - anders empfindet.
 
Ich habe nun verstanden und begriffen, dass ich wohl in meiner Vorstellung ein sogenannter "ANDERSMENSCH" bin.
Ich habe die Möglichkeit bekommen, hinter den Vorhang zu schauen. Und da hat sich mir eine lichtvolle Welt gezeigt, bei der ich äußerst kreativ zu Werke gehe, was ich äußerst gern tue. Dieses Hinter den Vorhang schauen lässt mich das Leben in seinen Farbtönen erkennen und welche Kraft das Leben an sich besitzt. Und welche Möglichkeiten man haben kann. Ich denke außerdem daran, wie es wäre, ein Leben zu leben, das vor Kreativität nur so sprudelt wie ein Brunnen. Sprudelt vor Vergnügen in der Kommunikation. Ich denke, das hört sich gut an fürs erste. Muss Mann sich noch dran gewöhnen. Aber vielleicht hilft mir beim Verarbeiten wirklich ein Buch zu schreiben. Wer weiß, vielleicht gibt es da draußen noch viele Andersmenschen. Denn sind wir nicht alle nur ein Stern am Himmel der irgendwann wie eine Sternschnuppe verglüht?
 
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Wow @Kirmes,

das liest sich richtig toll. Spitze, ich freu mich sehr für dich!(y)

Es gibt mit Sicherheit ganz viele Andersmenschen. Mach dir mal keine Sorgen, du bist in bester Gesellschaft. ;) Wir sind alle EINS, und in unserer Individualität EINzigartig. Passt perfekt! :D
 
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