Hallo Bettina,
schön dass du so leben kannst. Ich wollte ich könnte es auch....aber zur Zeit ist dies noch nicht möglich. Hatte jedoch vor Jahren die gleichen Ansichten wie du. Leider liess ich mich durch einen Partner von diesem Weg abbringen. Nun ist es für mich sehr schwierig diese Lebensart wieder zu finden.
Gönne dir deine emotionale Freiheit und freue mich für dich....
liebe Grüsse
Hallo zeitreise
Dann hattest Durch ihn noch etwas aufzuarbeiten , was Dich selbst betraf. Sonst wäre er nicht in Dein Leben gekommen. Wass es ist , kannst Du nur selbst erkennen.
Mir wurde durch meinen letzten Lernpartner sehr vieles klar.
Allerdings erst nach der Trennung.
Zum Einem , dass ich endlich kapiert hatte , wie wenig wertvoll ich mich doch selbst lebte. Dass ich mich immer hinten anstellte und meine Partner vor mir.
Meine Liebe die ich fühlte ihnen gab , und nicht mir selbst. Im Grunde auch meine Bedürfnisse , mein Leben wie ich es gerne gelebt hätte , nach ihren Vorstelllungen lebte. In all meinen Beziehungen lebte ich es so. Bis ich nach einiger Zeit bemerkte , dass etwas nicht stimmte , in meinen Leben. War einfach nicht glücklich darin. Ich kam aber nie so richtig auf den richtigen Nenner , warum es so war. Erst jetzt weiss ich es. Seit ich erkannt habe , seit ich mein Leben authentisch lebe.
Was bedeutet , ich lebe jeden Tag so , wie ich es möchte.
Ich bin so wie ich bin und stehe zu mir selbst, so wie ich bin. Spiele keine Spielregeln mehr so , wie es jemand anderer gerne hätte. Bei niemandem.
Zu mir selbst ehrlich und respektvoll zugleich.
Erst gestern las ich etwas über Anima und Animus. Was ein sehr interessantes Thema ist. Den Anteil , den ich bei mir nicht auslebte , holte ich mir von meinen Partnern. Bei uns Frauen beginnt es meistens schon in der Kindheit , beim Vater. Bei den Männern anders , der Mutter. Wenn wir älter werden gehen wir Beziehungen ein. Das geht oft eine gewisse Zeit gut , aber irgendwann spielt da etwas in einem nicht mehr mit. Und man wird weiter geführt. Vielleicht zum nächsten? Vielleicht erkennt man es auch irgendwann selbst.
Solange wir meinen , wir brauchen einen Partner an unserer Seite , sagen wir ja zu einem Leben in der Dualität.
Im getrennt sein zu sich selbst. Viele Menschen haben ein Problem mit sich selbst alleine zu sein. Haben Angst Verantwortung für ihr Leben , für sich selbst alleine zu übernehmen. Hängt viellleicht noch mit unserem Urinstinkt aus der Steinzeit zusammen.
Alleine hatte man kaum eine Chance zum überleben. Nur im Rudel. Aber auch da musste man in den vorderen Reihen dabei sein. Die Schwachen hatten da ebenfalls keine Chance. Viele Menschen suchen sich den bequemen Weg. Manchesmal wird man aber richtig gezwungen dazu , alleine seinen Weg zu gehen. Und meistens durch die Erfahrung die mit Schmerz verbunden ist , fangen wir an , zu verstehen. Zu sehen , wie wenig wertvoll man sich selbst ist , oder wahr. Was man alles selbst zugelassen hatte , wie weit weg man von sich selbst stand.
In einer Welt , in der man sich seiner selbst vollkommen bewusst ist , gibt es kein getrennt sein von sich selbst nicht , nicht von seinen Mitmenschen nicht von der Natur , nicht von Allem. Und auf diesen Weg hab ich mich nun begegeben.
Liebe Grüße
Bettina
