Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Das Wort Christ kommt von dem Sanskrit-Wort Krishna.
Krishna war viel auf Reisen und als er das aramäische, die Sprache jesus´erreichte wurde er Christ genannt.
Auch heute noch gibt es in einer indischen Sprache- dem bengalischen- den Namen „Christo“ für Krishna.
Christ bedeutet einfach Krishna. Christus ist jmd. der das Blühen des Bewußtseins erreicht hat,den tausendblättrigen Lotus.
Dieses Bewußtsein nennt man ja auch Christus-Bewußtsein.
Dieses Christus- Bewußtsein gab es schon vor Jesus.
Abraham, Moses, lao-tzu, chuang tzu, Zarathustra, Krishna und Buddha zb.
Christus ist kein Name einer Person sondern ein Bewußtseinszustand.
Man kann kein Jesus sein, aber man kann ein Christus sein.
Jesus sein zu wollen ist ein Imitator zu sein. Anhänger von Religionen sind oft Imitatoren. Das führt zu nix.
Wenn das Christusbewußtsein verwirklicht ist, dann bedarf es keiner Religion.
Das sehe ich ganz und gar nicht so, aber dies wird Dich nicht besonders verwundern …
Meiner Meinung nach begründet sich Religion nicht als eine Summe von menschlichen Meinungen per se,
sondern die dafür notwendigen Grundlagen sind seltene einzelne Erfahrungswerte,
die als solche einzeln dargestellt werden können, oder in einer zusammenfassenden Sammlung ihre Verwendung finden.
Bedeutet für mich in der Formel Krishna sind mehrere solcher historischen Erfahrungswerte konzentriert;
aber genauso verhält es sich im Judentum mit der darauf aufbauenden Lehre des nachfolgenden Christentums.
Obwohl beide ähnlich und inhaltlich teilweise deckungsgleich sein können,
handelt es sich nicht um dieselbe und damit identische „Konstruktion“.
Mit anderen Worten: das gleiche Ziel wurde auf verschiedenen und unterschiedlichen Wegen erreicht!
Grundsätzlich darf man behaupten, jeder Nahtoderfahrene kann eine Religion begründen. (Gewinnwarnung!)
Lediglich einer solchen summarischen Zusammenfassung gleichrangig zu werden ist dabei ein wenig schwieriger.
Irreführend bei der Bewertung ist die Fokussierung in den besprochenen Religionen auf die Einzahl, auf eine Person.
Das ist eigentlich der ganze Zauber dabei.
Während in der inhaltlichen Bedeutung selbst ganz klar hervorgehen sollte, worum es sich handelt.
Etwa so, wie in der „berühmten“ Bergpredigt:
Jene die sehen, die glauben.
Aber selig jene, die nicht sehen und doch glauben.
Da lässt sich noch ergänzen:
Jene die hören, die glauben.
Aber selig jene, die zuerst nicht hören und doch glauben.
Oder:
Jene die empfinden, die glauben.
Aber selig jene, die nicht fühlen und doch glauben.
In diesen Aussagen wird es ganz deutlich. Ich habe eine oder mehrere NTE´s – und Du nicht.
Christusbewusstsein halte ich zwar als Vorbereitung für notwendig, aber es ist überbewertet.
Oder wie kann jemand in seinem Zimmer vor dem PC sitzen und seine Befindlichkeit im Garten wahrnehmen?
Egal, ob bereits jemand im Garten gewesen ist oder nicht, kann man sich darauf vorbereiten.
Das wird jedoch jeweils anders ausfallen.
In diesem Zusammenhang, und nur auf diesem Weg, ist es verkehrt von einer Imitation der Person Jesus zu sprechen.
Sondern es handelt sich „nur“ um eine Ausfallshaftung. Die man visionär auch als Wechselwirkung verstehen könnte.
Darauf begründet sich der oft verwendete Titel „Menschensohn“.
Der eigentlich seinen Ursprung in der Person des Propheten Jesaja hatte, und davon abgeleitet weiterverwendet wurde.
Auch von den Christen, als wäre die Begründung plötzlich allein im Nazaräner zu finden …
Vergleiche dazu, welchen Rang damals Jesaja bei den Essenern eingenommen hatte!
... und ein
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