Ich habe mir mein Leben anders vorgestellt!

Bin ich froh, dass bei mir keine biologische Uhr tickt.

:D Das dachte ich auch eben....
Ich hatte nie den Wunsch nach Kindern. Klar, als Teenager dachte ich schon, mit 40 bin ich verheiratet und habe mindestens 1 Kind. Aber wirklich gewollt habe ich nie. Dann lieber einen Stall voll Hunde. :D
Als ich mit 19 mit meinem Ex-Freund zusammen kam und es nach über 15 Jahren immer noch so war, dachte ich auch, das bleibt ewig so. Aber dann, nach 17 Jahren machte er Schluss. Seine Liebe war weg, es war nur noch Freundschaft. Da war ich 38 und zum ersten Mal allein lebender Single. Eine ganz neue Erfahrung für mich.
Heute bin ich ihm dankbar, denn ein Jahr später lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Das ist jetzt 4 Jahre her. Und wir sind sehr glücklich. Er hat einen erwachsenen Sohn (schwieriger Fall) und ist froh, dass ich mit dem Thema Nachwuchs abgeschlossen habe. Dafür haben wir zwei kleinen Farbratten ein Zuhause gegeben, unsere Kinder. :D
Bei ihm fühle ich mich zuhause, ich bin endlich angekommen.
 
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Wenn man deine Beiträge liest, denke ich das du dir sehr unsicher bist was du möchtest.

Mal schreibst du der Kinderwunsch ist nicht sehr hoch, dann schreibst du tief in deinem inneren, weißt du das du ein Kind möchtest.

Stellst du deinen eigenen Kinderwunsch deinem Freund zuliebe hinten an?

Du hast eben schon recht. Ich bin mir unsicher was ich möchte. Vielleicht habe ich einfach auch Angst davor mich hinter meine Entscheidung zu stellen. Egal ob mit oder ohne Kind.
Irgendwie bin ich als Frau in dieser Entscheidungsphase. Man ist 32 und ich fühle mich von der Gesellschaft ein wenig unter Druck gesetzt. Von den Müttern die sagen das es nichts schöneres gibt als eigende Kinder zu haben. Die Erfüllung der Frau. Das möchte ich einfach auch erleben. Auf der anderen Seite bin ich noch nicht soweit.
Ich hab keine Ahnung. :-(
 
Das ist immer so, daß man erst im Nachhinein sieht, was man falsch und was man richtig machte. Mit meinen 55 Jahren fühle ich mich als Single wohl, ich lebe frei und ohne drückende Verpflichtungen. Gut, ich habe mich um Aktivitäten bezüglich des Fortbestandes der menschlichen Gattung erfolgreich herumgedrückt, aber ich gehe davon aus, daß dieses eine Leben, das wir jetzt absolvieren, doch nichts weiter ist als eine Episode unter Episoden. Nimm es, wie es kommt und lerne daraus soviel, wie du kannst. Das wäre mein Vorschlag dazu. Also läßt du jetzt den Kopf nicht hängen und planst dir deine Zukunft, in der du auf Menschen verzichtest, die fest vorgegebene Eigenschaften haben müssen. Nimm sie als Personen, die deinen Erfahrungsschatz bereichern, und achte darauf, daß du das verkraftest, was du erlebst.

Viele Grüße, Holger

Das was du sagst klingt wie Balsam für meine Seele. Eigentlich spielt es keine Rolle welchen Weg ich gehe. Ob mit oder ohne Kinder. Ich bin irgendwie fest davon überzeugt, das man einfach das Beste aus seinem Leben machen muss. Ich bin mir sicher das wenn man Kinder hat, sich sicherlich auch oft nach einem Leben sehnt, wo man mal wieder richtig die Freiheit geniessen kann. Eltern lieben Ihre Kinder und würden Sie auch nie wieder hergeben. Aber sicherlich sind da auch Momente wo diese ihr Fleisch und Blut auf den Mond schiessen könnten. So wird es Kinderlosen vielleicht oft gehen das sie sich wünschten Kinder zu haben. Von daher ist es wie du sagst, man sollte verkraften was man erlebt.
An der Umsetzung mangelt es mir einfach. Aber das ist glaube ich auch Erfahrung und ein langer Lernprozess. Ja vielleicht ein Lebenslanger.
Vielen Dank für deinen Post
 
Dem stimme ich zu.

Eine Freundin hat Ähnliches erlebt. Sie wollte immer heiraten, Familie, Kinder, das große Paket. Ihr Lebensgefährte keins davon. Aber sie liebte ihn, begrub ihre Träume und Wünsche, fand sich damit ab, irgendwie. Dann, als sie Mitte 40 war, machte er von heute auf morgen Schluss und zog aus und zu einer anderen. Er würde sie schon lange nicht mehr lieben und wäre schon lange nicht mehr glück in der Beziehung. Warum er nichts gesagt hat? Er wollte ihr nicht weh tun.
Tja, nun ist sie zu alt für Kinder und ihr fehlt auch der richtige Partner dazu.

Was ich sagen will: Überleg dir sehr gut, was dir wichtiger ist.

Genau vor solchen Geschichten habe ich Angst.
 
Du hast eben schon recht. Ich bin mir unsicher was ich möchte. Vielleicht habe ich einfach auch Angst davor mich hinter meine Entscheidung zu stellen. Egal ob mit oder ohne Kind.
Irgendwie bin ich als Frau in dieser Entscheidungsphase. Man ist 32 und ich fühle mich von der Gesellschaft ein wenig unter Druck gesetzt. Von den Müttern die sagen das es nichts schöneres gibt als eigende Kinder zu haben. Die Erfüllung der Frau. Das möchte ich einfach auch erleben. Auf der anderen Seite bin ich noch nicht soweit.
Ich hab keine Ahnung. :-(

Loggisch...sagen das die Mütter...schließlich sollen auch die Frauen, denen es so gut geht, genauso leiden wie sie...vollgemachte Windeln...durchwachte Nächte...schrilles Gebrüll...klebrige Abdrücke auf Kleidung und möbeln...und das wird nicht besser...bis man sie...mit etwas Glück so um die Mitte 20 endlich aus dem haus hat...oder...mit etwas pech...hocken sie noch mit 40 da rum und fordern, fordern , fordern...oder sie vermehren sich...und liefern dann die "lieben Ekelchen" ab...und der ganze Quark geht von vorn los...und Oma darf immer nen 50-er bereit halten, damit die lieben Kleinen auch gern zur Omi kommen...schafft Euch lieber nen Hund oder Katzen an...


Sage
 
Liebe TE

Was liebst du denn an deinem Freund? ;)

An meinem Freund liebe ich:

-Seinen Humor
-Seine liebevolle Art im Umgang mit mir
-Sein offenes Ohr für meine "spirituelle Seite" auch wenn er damit nicht viel anfangen kann, aber er hört mir zu und behält dabei immer ein Lächeln auf den Lippen
-Das ich mit ihm wie ein kleines Kind herumtollen kann und vor allem aber liebe ich seine Art wie er mit meinen Tieren umgeht. Ich weiss das klingt verrückt. Aber ich habe zwei Katzen und er liebt sie über alles. Manchmal spielt er ihnen sogar Gitarre vor. :D
-Ausserdem liebe ich den Umgang den er mit Kindern hat. Er arbeitet übrigens mit Kindern und ich sehe wie auch die ihn sehr gerne haben.
-Wie er seine Wohnung mit lauter Kinderzeichnungen und Geschenken seiner Schulkinder dekoriert und wie er diese nach einer Weile in eine Mappe steckt und sie mir gibt weil er es nicht über's Herz bringt diese in den Abfall zu schmeissen weil er einfach nicht alle behalten kann/will.
 
:D Das dachte ich auch eben....
Ich hatte nie den Wunsch nach Kindern. Klar, als Teenager dachte ich schon, mit 40 bin ich verheiratet und habe mindestens 1 Kind. Aber wirklich gewollt habe ich nie. Dann lieber einen Stall voll Hunde. :D
Als ich mit 19 mit meinem Ex-Freund zusammen kam und es nach über 15 Jahren immer noch so war, dachte ich auch, das bleibt ewig so. Aber dann, nach 17 Jahren machte er Schluss. Seine Liebe war weg, es war nur noch Freundschaft. Da war ich 38 und zum ersten Mal allein lebender Single. Eine ganz neue Erfahrung für mich.
Heute bin ich ihm dankbar, denn ein Jahr später lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Das ist jetzt 4 Jahre her. Und wir sind sehr glücklich. Er hat einen erwachsenen Sohn (schwieriger Fall) und ist froh, dass ich mit dem Thema Nachwuchs abgeschlossen habe. Dafür haben wir zwei kleinen Farbratten ein Zuhause gegeben, unsere Kinder. :D
Bei ihm fühle ich mich zuhause, ich bin endlich angekommen.

Ich bin mir wie auch schon erwähnt manchmal gar nicht sicher ob es meine Biologische Uhr ist oder ob es irgendwie so der Gesellschaftliche Druck ist. Könnt ihr das verstehen?
Es ist so das im Moment wirklich 2/3 meiner Freundinnen Kinder bekommen haben, welche Planen oder eben mit einem Kugelbauch umherlaufen. Dann gehen wir mal wieder zusammen aus und das Thema dreht sich rund um die kleinen. Ich finde das alles ja auch total süss und irgendwie wäre es schon schön wenn ich das auch alles erleben könnte.
Wenn ich mit meiner Mama rede sagt sie immer, früher haben wir uns nie Gedanken darum gemacht ob man Kinder will oder nicht. Da hat man sich gefunden und es war normal das man Kinder bekommt, Heiratet usw. Auch mein Papa sagt das er sich nie darüber Gedanken gemacht hat ob er Kinder will oder nicht. Man hat einfach welche "gemacht" sofern es die Natur zuliesss und man nicht ungewollt Kinderlos blieb.

Heute ist das alles ein bisschen anders. Durch die Verhütung redet man vom Kinderwunsch. Man kann den Zeitpunkt ein Kind zu bekommen selber bestimmen. Zuerst kann man studieren, arbeiten, Geld sparen... Dann kann man Heiraten, Kinder kriegen... alles ist so geplant. Das meinte ich auch mit "ich wünschte mir das mir die Entscheidung abgenommen wird" Aber vielleicht eher so das es keine Rolle mehr in meinem Leben spielt. Vielleicht kommt mein Freund ja irgendwann doch und will Kinder... Ich weiss das dies nie der Fall sein wird aber als Frau bin ich nun in der Rolle das total alleine zu entscheiden.

Wie Ruhepool geschrieben hat. Es geht ja um mich. Ich alleine muss Entscheiden ob ich ein Kind will oder nicht. ich alleine habe nun die Weichen in der Hand.

Eine Freundin von mir wollte immer Kinder, aber Sie hatte einfach nicht den richtigen Partner dazu. Als Sie 35 wurde, hat sie sich gesagt, jetzt schliesse ich damit ab. Ich bin zu alt und nach 35 möchte ich keine Kinder mehr. Kurz darauf lernte Sie einen Mann kennen und mit 36 hat sie ein kleines Mädchen geboren. Stellt euch das mal vor... Sie wurde Schwanger trotz Verhütung. Die drei Monats-Spritze wars. Für Sie war es ein absoluter Schock. Sie hat so damit abgeschlossen und sich auf ein Leben ohne Kinder eingestellt. Nun ist die kleine ein Jahr alt und Sie ist der Glücklichste Mensch auf Erden und ihr Freund ist der liebevollste Papa den ich je gesehen habe. Die beiden sind sooooo stolz auf ihren Engel. Ihr wurde die Entscheidung auch abgenommen. Ich meine halt sowas.

Eine andere Freundin von mir wollte auch immer Kinder. Bei ihr und ihrem Mann hat es leider nicht geklappt. Sie ist in der Zwischenzeit 40 und als ich mit ihr darüber geredet habe meinte Sie, diese Entscheidung musste ich nie fällen. Mir wurde Sie von Gott abgenommen, auch wenn es sehr hart war.

Wisst ihr was ich meine?
 
An meinem Freund liebe ich:

-Seinen Humor
-Seine liebevolle Art im Umgang mit mir
-Sein offenes Ohr für meine "spirituelle Seite" auch wenn er damit nicht viel anfangen kann, aber er hört mir zu und behält dabei immer ein Lächeln auf den Lippen
-Das ich mit ihm wie ein kleines Kind herumtollen kann und vor allem aber liebe ich seine Art wie er mit meinen Tieren umgeht. Ich weiss das klingt verrückt. Aber ich habe zwei Katzen und er liebt sie über alles. Manchmal spielt er ihnen sogar Gitarre vor. :D
-Ausserdem liebe ich den Umgang den er mit Kindern hat. Er arbeitet übrigens mit Kindern und ich sehe wie auch die ihn sehr gerne haben.
-Wie er seine Wohnung mit lauter Kinderzeichnungen und Geschenken seiner Schulkinder dekoriert und wie er diese nach einer Weile in eine Mappe steckt und sie mir gibt weil er es nicht über's Herz bringt diese in den Abfall zu schmeissen weil er einfach nicht alle behalten kann/will.


Vielleicht will Dein Freund keine Kinder, weil er sozusagen eh welche hat, er ist jeden Tag mit ihnen zusammen, er ist ein Teil von ihrem Leben und sie sind ein Teil von seinem. Sein "Kinderwunsch" ist befriedigt.

Kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, wenn man sich etwas sehr wünscht und es nicht verwirklicht wegen einem anderen Menschen, dann kann es sein, daß man das danach für den Rest seines Lebens bereut, daß man sich das selbst nicht verzeiht und auch dem anderen Menschen nicht.
 
-Wie er seine Wohnung mit lauter Kinderzeichnungen und Geschenken seiner Schulkinder dekoriert und wie er diese nach einer Weile in eine Mappe steckt und sie mir gibt weil er es nicht über's Herz bringt diese in den Abfall zu schmeissen weil er einfach nicht alle behalten kann/will.

Er gibt dir diese Zeichnungen, obwohl er keine Kinder will und weiss, bei dir ist das anders
und du liebst ihn dafür? :confused:
 
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Kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, wenn man sich etwas sehr wünscht und es nicht verwirklicht wegen einem anderen Menschen, dann kann es sein, daß man das danach für den Rest seines Lebens bereut, daß man sich das selbst nicht verzeiht und auch dem anderen Menschen nicht.

Andererseits sind Wünsche, wenn sie denn dann realisiert sind, auch oft nur utopische weichgezeichnete Wunschvorstellungen, die der Realität gar nicht standhalten können.
 
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