Ich habe mir den A... aufgerissen, wie kann ich denn nur verzeihen?

Hallo,
ich kann das sehr gut verstehen so etwas ähnliches habe auch ich schon durch.
Ich machte eine 3 Jährige Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und wurde 3 Jahre terrorisiert, fertig gemacht, blamiert und ausgegrenzt.
Als die Probezeit noch war, war noch alles in Ordnung und nach nem halben jahr ging es urplötzlich los. Mein damaliger Chef, wusste sehr genau das ich auf Zugfahrten angewiesen war, um nach hause zu kommen. So liess er mich Abends extra länger in der Praxis obwohl er wusste, das der nächste Zug erst in 2 Stunden fuhr. So stand ich im tiefsten Winter 2 Stunden auf einem ungeschützten Bahnhof. Krank werden durfte man dort nicht, ich stand dort mit Magen Darm Grippe und 40 fieber, man bedenke, man war in einem HYGIENEJOB.
Hast du es gewagt mit einem krankenschein zu kommen, haben alle hinter deinem Rücken gelästert und dich noch Wochenlang dafür terrorisiert, alte Akten bis abends um 9 sortieren, sie suchten förmlich was um mich fertig zu machen.
Dann kam ne neue Auszubildende, und über die lies er nichts kommen, sie machte etwas falsch ich bekam die Schuld dafür und sie schob auch immer alles auf mich.
Ich musste mich vor Patienten beleidigen lassen, als "dummer Ghettomensch aus dem osten" und all sowas, jeden Abend kam ich nach Hause und weinte. Ich ertrug es nicht mehr, und trotzdem machte ich weiter. im letzten Ausbildungsjahr war es dann so schlimm, das ich die Praxis wechseln wollte, doch er hat mich schon bei allen Zahnärzten so schlecht gemacht, das mich niemand aufnehmen wollte, ich wollte die ganze Ausbildung alles hinschmeissen, doch dann sagte ich mir, Nein wegen diesem A... nicht!
Ich wagte es dann im Krankenhaus zu landen, wegen einer Lungenentzündung, ich bekam eine Abmahnung dafür mit den Worten "Wegen ihres gesundheitlichen Ausnahmezustands, erteile ich ihnen hiermit eine Abmahnung" Der Witz ist, wenn man ins Krankenhaus kommt, bekommt man einen Schein, wann man Aufgenommen wurde und wenn man wieder aus dem kranknhaus raus kommt, einen Schein über Anfang und Ende des Aufenthalts. Das war für ihn keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Ich hätte ja sonst wann wieder heraus gehen können, seinen Worten nach. "Ossis verstehen ja eh nichts davon, da ja alle dumm sind", nur seltsam das es bei ihm auch nicht anders war. Krankenhäuser geben keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Selbst als ich meinem Hausarzt davon erzählte schrieb er mir noch nachträglich, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus, das reichte meinem Chef dennnoch nicht, er grinste mich an und sagte den hätten sie mir bis zum 3 Tagen geben müssen! Den brauche ich jetzt auch nicht mehr. Ich legte Wiederspruch ein und danach folgten weitere Erfundene Dinge, das ich Patienten schlecht behandelt hätte, ich meine Arbeit nicht richtig mache und was ihm nicht alles eingefallen ist, auch einmal bekam ich eine Abmahnung weil ich 1 Minute zu spät kam, immer wieder Wiederspruch eingelegt. Alles lies ich mir auch nicht mehr gefallen.
Als Prüfungen waren, musste ich trotzdem arbeiten, sowas wie frei zum lernen gab es nicht, selbst nach der Prüfung musste ich arbeiten kommen. Zum Glück bestand ich die prüfung und wollte nur noch weg dort.
Hinterher habe ich mich wirklich geärgert, das ich mich nicht mehr gewehrt habe und ihn nicht angezeigt habe, verdient hätte er es, denn er macht immer noch weiter und terrorisiert seine Auszubildenden.
Ich kann vesrtehen wie es dich ärgert, aber es ist auch traurig, wie eine Frau ihren Mann so in der hand hat. Ich finde es schon richtig, das du gehst, denn es ist auf Dauer nur eine psychische Belastung. Aber wenn du gehst, würde ich ihr auch nochmal voll die meinung sagen. So wirst du nochmal eine Menge Frust los. Ich würde es ja fast so darstellen, das ihr Mann wie ein Hund an der Leine ist und sie ihm schön Männchen machen lässt.
Schön das du ein Mobbingtagebuch führst! Das hätte ich damals auch gerne getan.
Und übrigens was die dame da noch betreibt, ist noch zusätzlich Rufmord!
Ich würde auf jeden Fall sie noch anzeigen und mir trotzdem ne andere Arbeitsstelle suchen, bringt ja dort eh nichts mehr.
Ist schwierig alles, aber man darf niemals aufgeben und auch wenn sie dich wieder zu Tode ärgert und du sie am liebsten Erwürgen willst, denke dir einfach "Arme Irre" .
So musste ich immer schmunzeln wenn mein damaliger Chef mich fertig gemacht hat.
Ich hoffe es wendet sich alles zum guten für dich, lass dir nichts gefallen, kein Mensch darf den anderen Fertig machen, dazu hat er kein recht.
Alles Liebe
 
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Hallo Penny

3 Tiere.. das dürfte doch kein Problem sein.
Zumindest hatte ich nie Probleme mit 2 Hunden (mittelgroß und sehr groß) plus 4 Katzen eine Wohnung zu finden.

Aber ich kann dich sehr gut verstehen.. ich könnte auch NICHT in dieser Firma bleiben! Jeden morgen das selbe ungute Gefühl (was kommt heute?)
Jeden Abend frustriert nach Hause kommen...
Jeden Tag das Gefühl zu haben ausgegrenzt zu werden...
Nee.. das greift Psychisch wie auch Physisch dermaßen an!!

Ich wünsche dir viel viel Kraft in dieser Zeit und das du alles bald hinter dir hast.

Steht dein Partner denn hinter dir?
Das gibt noch mal Kraft zusäztlich..alles andere wäre verdammt schade
 
Hallo,
ich kann das sehr gut verstehen so etwas ähnliches habe auch ich schon durch.
Ich machte eine 3 Jährige Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und wurde 3 Jahre terrorisiert, fertig gemacht, blamiert und ausgegrenzt.
Als die Probezeit noch war, war noch alles in Ordnung und nach nem halben jahr ging es urplötzlich los. Mein damaliger Chef, wusste sehr genau das ich auf Zugfahrten angewiesen war, um nach hause zu kommen. So liess er mich Abends extra länger in der Praxis obwohl er wusste, das der nächste Zug erst in 2 Stunden fuhr. So stand ich im tiefsten Winter 2 Stunden auf einem ungeschützten Bahnhof. Krank werden durfte man dort nicht, ich stand dort mit Magen Darm Grippe und 40 fieber, man bedenke, man war in einem HYGIENEJOB.
Hast du es gewagt mit einem krankenschein zu kommen, haben alle hinter deinem Rücken gelästert und dich noch Wochenlang dafür terrorisiert, alte Akten bis abends um 9 sortieren, sie suchten förmlich was um mich fertig zu machen.
Dann kam ne neue Auszubildende, und über die lies er nichts kommen, sie machte etwas falsch ich bekam die Schuld dafür und sie schob auch immer alles auf mich.
Ich musste mich vor Patienten beleidigen lassen, als "dummer Ghettomensch aus dem osten" und all sowas, jeden Abend kam ich nach Hause und weinte. Ich ertrug es nicht mehr, und trotzdem machte ich weiter. im letzten Ausbildungsjahr war es dann so schlimm, das ich die Praxis wechseln wollte, doch er hat mich schon bei allen Zahnärzten so schlecht gemacht, das mich niemand aufnehmen wollte, ich wollte die ganze Ausbildung alles hinschmeissen, doch dann sagte ich mir, Nein wegen diesem A... nicht!
Ich wagte es dann im Krankenhaus zu landen, wegen einer Lungenentzündung, ich bekam eine Abmahnung dafür mit den Worten "Wegen ihres gesundheitlichen Ausnahmezustands, erteile ich ihnen hiermit eine Abmahnung" Der Witz ist, wenn man ins Krankenhaus kommt, bekommt man einen Schein, wann man Aufgenommen wurde und wenn man wieder aus dem kranknhaus raus kommt, einen Schein über Anfang und Ende des Aufenthalts. Das war für ihn keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Ich hätte ja sonst wann wieder heraus gehen können, seinen Worten nach. "Ossis verstehen ja eh nichts davon, da ja alle dumm sind", nur seltsam das es bei ihm auch nicht anders war. Krankenhäuser geben keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Selbst als ich meinem Hausarzt davon erzählte schrieb er mir noch nachträglich, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus, das reichte meinem Chef dennnoch nicht, er grinste mich an und sagte den hätten sie mir bis zum 3 Tagen geben müssen! Den brauche ich jetzt auch nicht mehr. Ich legte Wiederspruch ein und danach folgten weitere Erfundene Dinge, das ich Patienten schlecht behandelt hätte, ich meine Arbeit nicht richtig mache und was ihm nicht alles eingefallen ist, auch einmal bekam ich eine Abmahnung weil ich 1 Minute zu spät kam, immer wieder Wiederspruch eingelegt. Alles lies ich mir auch nicht mehr gefallen.
Als Prüfungen waren, musste ich trotzdem arbeiten, sowas wie frei zum lernen gab es nicht, selbst nach der Prüfung musste ich arbeiten kommen. Zum Glück bestand ich die prüfung und wollte nur noch weg dort.
Hinterher habe ich mich wirklich geärgert, das ich mich nicht mehr gewehrt habe und ihn nicht angezeigt habe, verdient hätte er es, denn er macht immer noch weiter und terrorisiert seine Auszubildenden.
Ich kann vesrtehen wie es dich ärgert, aber es ist auch traurig, wie eine Frau ihren Mann so in der hand hat. Ich finde es schon richtig, das du gehst, denn es ist auf Dauer nur eine psychische Belastung. Aber wenn du gehst, würde ich ihr auch nochmal voll die meinung sagen. So wirst du nochmal eine Menge Frust los. Ich würde es ja fast so darstellen, das ihr Mann wie ein Hund an der Leine ist und sie ihm schön Männchen machen lässt.
Schön das du ein Mobbingtagebuch führst! Das hätte ich damals auch gerne getan.
Und übrigens was die dame da noch betreibt, ist noch zusätzlich Rufmord!
Ich würde auf jeden Fall sie noch anzeigen und mir trotzdem ne andere Arbeitsstelle suchen, bringt ja dort eh nichts mehr.
Ist schwierig alles, aber man darf niemals aufgeben und auch wenn sie dich wieder zu Tode ärgert und du sie am liebsten Erwürgen willst, denke dir einfach "Arme Irre" .
So musste ich immer schmunzeln wenn mein damaliger Chef mich fertig gemacht hat.
Ich hoffe es wendet sich alles zum guten für dich, lass dir nichts gefallen, kein Mensch darf den anderen Fertig machen, dazu hat er kein recht.
Alles Liebe

Respekt und Hut ab das du deine ganze Ausbildung dort gemacht hast :thumbup:
Ich weiß nicht, ob ich das hätte durchziehen können...
Arbeitest du weiterhin in diesem Beruf oder hat dir die Ausbildung das alles versaut???

Lg NiNaNu
 
Respekt und Hut ab das du deine ganze Ausbildung dort gemacht hast :thumbup:
Ich weiß nicht, ob ich das hätte durchziehen können...
Arbeitest du weiterhin in diesem Beruf oder hat dir die Ausbildung das alles versaut???

Lg NiNaNu

Hallo,
ja danke, ich frage mich manchmal auch wie ich das dort geschafft habe.
Ich gebe nicht gerne auf, wenn ich ein ziel habe, denke deswegen konnte ich es dort noch aushalten.
Zuerst wollte ich den beruf schmeissen ja, aber bin dann in einer Praxis gelandet, wo man sich mit respekt und Freundlichkeit behandelt. Das arbeiten machte dort richtig spaß, der Chef war einfach nur cool drauf, rief mich immer als "Zwerg" weil ich nur 1.60 bin. :D Gab immer was zu lachen und dank dieser schönen erfahrung, das nicht alle Zahnärzte und Praxen so sind, machte ich weiter in dem beruf und eins habe ich mir auch ganz fest vorgenommen, ich lasse mich niemals wieder so behandeln.
Liebe Grüße
 
Hallo ihr Lieben!

Es tut mir leid, dass ich mich so spät erst melde...

Ich danke euch für die netten Worte! Sie bedeuten mir sehr viel und machen mir unheimlich viel Mut!

Kikki, danke für deine Geschichte. Das ist furchtbar, wenn man so etwas durchleben muss. Menschen können solche Ungeheuer sein. Es ist unfassbar....
Ich hoffe, du konntest dich von diesem Trauma erholen und diese schlimme Erfahrung hinter dir lassen.

Die Dinge hier haben sich schlagartig geändert. So viele Menschen (Ehrenamtliche in unserer Einrichtung) haben sich zusammen getan, um gegen meinen Vorgesetzten und seine Frau anzugehen. Viele Dinge sind ans Tageslicht gekommen, unter anderem wurde das Mobbing direkt angesprochen. Viele sind gegen meine Kündigung.
Die restlichen Angestellten spüren diese Unterstützung haben auch weniger Angst vor ihr.

Im Moment weiß ich nicht, was ich fühle. Meine Gedanken spielen verrückt. So viele Dinge passieren auf einmal.... was da wohl noch kommt ...
 
Hallo ihr Lieben!

Es tut mir leid, dass ich mich so spät erst melde...

Ich danke euch für die netten Worte! Sie bedeuten mir sehr viel und machen mir unheimlich viel Mut!

Kikki, danke für deine Geschichte. Das ist furchtbar, wenn man so etwas durchleben muss. Menschen können solche Ungeheuer sein. Es ist unfassbar....
Ich hoffe, du konntest dich von diesem Trauma erholen und diese schlimme Erfahrung hinter dir lassen.

Die Dinge hier haben sich schlagartig geändert. So viele Menschen (Ehrenamtliche in unserer Einrichtung) haben sich zusammen getan, um gegen meinen Vorgesetzten und seine Frau anzugehen. Viele Dinge sind ans Tageslicht gekommen, unter anderem wurde das Mobbing direkt angesprochen. Viele sind gegen meine Kündigung.
Die restlichen Angestellten spüren diese Unterstützung haben auch weniger Angst vor ihr.

Im Moment weiß ich nicht, was ich fühle. Meine Gedanken spielen verrückt. So viele Dinge passieren auf einmal.... was da wohl noch kommt ...

Hallo,
na das klingt doch Super und es ist vor allem schön, das du damit nicht alleine bist!
Du siehst manchmal können die Menschen doch noch zusammen halten und etwas bewegen.
Solch Ungerechtigkeit kann ja auch nicht immer ohne Strafe bleiben, auch wenn das Momentan alles viel ist, freue dich einfach, denn man steht dir bei!
Mehrere Stimmen können mehr bewirken, als eine alleine!
Ja ich konnte mich gut erholen, habe jetzt ne super nette Chefin und ich muss sagen, ich habe auch aus der Sache gelernt, es hat mich stärker gemacht und heute weiss ich, das ich mich niemals mehr so fertig machen lassen würde!
Alles Gute!
:kiss4:
 
Meine Gedanken drehen sich in einem unaufhörlichen Kreis. Ich kann Frieden finden, in dem ich dieser Frau verzeihe und ihr Liebe anstatt Hass sende. Aber ich kann es nicht. Ich hasse sie so sehr, dass ich sie 'fallen' sehen möchte. Und ich bin ein Mensch, der andere Lebewesen nicht leiden sehen kann.
Das ist das paradoxe an dem Ganzen. Dieser Gedanke an Rache tut mir schon in der Seele weh.

Mein Hass treibt mich in diese Verzweiflung
, treibt mich in die Opfer-Rolle, in der ich absolut nicht sein möchte. Ich möchte ein gutes Gefühl haben, mit dem was ich in den letzten Jahren getan habe und möchte in Frieden abschließen.

Mich wundert dein Hassgefühl ein wenig. Ich glaube nicht, dass dieser Hass mit der Sache an sich zu tun hat, mit deinem Job. Du kannst jetzt lediglich erkennen, durch diesen Job und das Drumherum da, dass da was in dir ist, was nichts mit Jetzigem zu tun hat.

Wenn jemand unfair zu mir ist und ich da keine Wunden in mir habe, reagiere ich eher mit einem Gefühl der Machtlosigkeit, ein Ohnmachtsgefühl, Hilflosigkeit, nicht mit Hass.

Wenn ich jetzt noch grolle, bestätige ich diese Frau doch nur in ihrem Tun.

Vielleicht geht es verbunden mit dem Hass auch um eine Art Machtspiel. Du willst offenbar deinen Willen durchsetzen, nicht nachgeben. Gelingt dir das nicht, empfindest du tiefen Hass. Oder? Ich meine der Sinn des Ganzen ist sehr gut erkennbar.

Wenn sie lügt, Lügen über dich verbreitet - hast du mal versucht das aufzuklären, mit ihr darüber zu reden? Kommt dir dieses Verhalten bekannt vor? Was das Ausnutzen angeht, da gehören leider immer zwei dazu. Einer der es macht und einer, der es mit sich machen lässt.

Hassgefühle gehören genauso mit zum Menschsein dazu, wie die Liebe. Wenn sie da sind, nützt es nichts, sie mehr oder weniger mit Gewalt in Liebe umwandeln zu wollen. Wenn sie aus dir raus können, diese Gefühle, haben sie auch die Chance sich aufzulösen.
 
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