Ich habe sogar einmal eine Analyse gelesen, die feststellte, dass die Öffentlichkeit immer mehr übernehmen soll.
Der Vater Staat soll für alles sorgen: Angefangen vom Wohlergehen seiner Bürger bis hin zur Übernahme aller Verantwortung, sprich Erziehung oder Sicherheit.
Es entsteht der Eindruck, wir sind mitten drinn im Abgeben der Verantwortung. Ist es nicht so, dass viele Eltern das richtige Verantwortungsgefühl für ihre Kinder verlieren und sich selbst in den Mittelpunkt rücken? Beim Zigaretten-Rauchen, beim abendlichen Fortgehen, beim Genießen-Wollen des Fernsehprogramms. Kinder - gebt Ruhe.
Das heißt, die Eltern selbst müssten erzogen werden, weil sie wiederum von ihren Eltern vernachlässigt worden sind. Und das würden auch dann Schulen nicht ausgleichen können, wenn sie in jeder Beziehung ideal wären.
So etwas wie es Mandy hier von ihrer Schule schildert, das gibt es ja im Allgemeinen kaum. Ein Glücksfall. Aber es gibt schon eine Reihe guter Ansätze: Montesori Schulen, Abbau der alten Schulbenotung, individuelle Betreuung von Schülern.
Und da steckt viel Potenzial dahinter, besonders was seelische Führung angeht. Diese muss ja nicht immer mit starkem Blick auf Spiritualität erfolgen.
Denn das, dass man zur inneren Wahrnehmung kommen muss, das obliegt wiederum dem Individuum.
LG - reinwiel