Ich habe gewonnen.

retual

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19. Februar 2011
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Allgäu
Am Anfang jeder neuen Jahreszeit leitet die Natur die notwendigen Veränderungen ein, um einen Zeitenwechsel anzuzeigen. Doch was geschieht im Grunde ? Es ist der immerwährende Prozess des Entstehens und Vergehens. Kein Anfang und Ende dieses Prozesses ist erkennbar. Man müßte zurückgehen bis am Anfang der Welt, und doch könnte man nicht davon sprechen, dass unsere Kugel als Erste und allein existiert habe. In diesem ewigen Prozess macht sich die Unersättlichkeit Gottes bemerkbar. Wenn wir von Mangel in unserem Leben sprechen, ist dies ein ur-komischer Witz. Es hat noch nie etw. anderes als Fülle gegeben, doch wie soll man pädagogisch einen Menschen auf die ewige Fülle aufmerksam machen, wenn ihm nicht der Mangel immerzu vorgesetzt wird ? Der Mangel wird lange sein Denken beherrschen, bis die Einsicht kommt, dass es dergleichen noch nie gegeben hat. Es ist falsch in Begriffen wie ,,viel, wenig oder gar nichts'' zu denken. Soetwas gibt es nur in der ewigen Illusion, die der Mensch sich selbst erschaffen hat, und von der er selbst Abstand nehmen muss. ''Sein'' ohne Grenzen ist die wahre Bestimmung des Menschen. ''Sein'' ohne Anfang und Ende ist eine natürliche Bestätigung der Lebensgesetze. ''Sein'' jenseits von Zeit und Raum, heißt nahe bei Gott sein. Nahe bei Gott sein, heißt die ewigen Gesetze in sich selbst zu erkennen und zu bestätigen. Dies ist der Weg des Menschen seit je her, und wird niemals ein Ende finden.
 
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