Ich hab meinen Bruder verlohren...

Dianakett

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3. September 2010
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Österreich
Mein Bruder ist im Mai dieses Jahres (2010) gestorben...Er wurde nur 33 jahre alt,ich kanns nicht fassen das er nicht mehr da ist...Ich ruhfe seinen namen ständig in meinen gedanken,meine tränen flissen nur so raus,ich liebe ihn so sehr und es tut so weh,so einen lieben menschen wie ihn kenne ich nicht auf dieser welt.
Ich hab gefühl ich bin innerlich in 1000000 stücke zerbrochen,ich werde tag zu tag traurieger und traurieger,ich hatte ihn seit 2 jahren nicht gesehen gehabt,er lebte weit weg von mir und ich wollte diesen sommer endlich zu ihn fahren,ihn wieder in meinen armen schlissen und hören wie er ganz lieb sagt :''Willkommen zuhause meine schwester...''
Es wird nie mehr dazu kommen,stadt dem habe ich ihn bei meinen ankommen in den sarg gesehen und ich wusste eigentlich nicht richtig was passirt ist,das er tod ist ,ich glaube es war ein unglaublicher shock...
Ich frage nur ganze zeit WARUM WARUM WARUM ...für mich ist die zeit gestoppt ,ich spühre nichts mehr auser trauer,wie soll ich damit klar kommen?
 
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hallo,

evtl. hilft dir das buch von jorgos canacakis 'auf der suche nach den regenbogentränen'

er ist die kapazität in europa auf diesem sektor, arbeitet auch mit klangschalen, und hat zuammen mit einer frau dieses so wunderschöne werk geschrieben - auch für kinder geeignet

wir haben nie gelernt trauer zu leben sondern dieses thema wird tabuisiert in unserer gesellschaft - dieses buch hat schon ganz ganz vielen menschen aus der krise geholfen!

bei amazon.de den titel eingeben - dort ist grad zu diesem buch ein sehr ausführlicher kommentar, autorenbeschreibung und leserstimmen zu lesen

lg

ps: über meine signatur kommst du zu meinen texten 'als mein vater starb' und 'als mein bruder starb' - evtl. helfen die dir etwas weiter:
 
Danke dir Shumi für deine empfelungen,sehr nett von dir :blume,ich werde es mir ansehen

Ich befinde mich im moment in einen Kampf in meiner Seele,ein Kampf um meine seelische Harmonie wieder herzustellen,es begint jeden Tag neu beim aufwachen,der grausame Realitet holt mich aus meinen Träumen wo schon einiege male mein Bruder mich besucht hatt...
Es ist jedes mal sehr scmerzhaft ,jeder Morgen beginnt mit Tränen und der Kampf in mir geht wieder loss...Manchmal schaffe ich es wieder an der oberfläche des ''Flusses'' aufzutauchen und denn schönen ''Horizont'' vor mir zu betracheten,aber dann der schwehre Last in meiner Seele zieht mich wieder runter,tiefer und tiefer,denn die Harmonie in mir ist zerstört,wie kann man einen gebrochenen Spiegel wieder herstellen? Spiegel wo ich alles wichtiges in meinen Leben sehen könnte...
 
Liebe Dianakett,
einen lieben Menschen zu verlieren, ist immer sehr schwer und schmerzt. Ich möchte dir erzählen, was ich in all meinen Fällen gemacht habe und was mir immer geholfen hat. Es sind zwei Dinge. Das erste ist, ich bete für meinen lieben Verstorbenen, das kann man auch dann tun, wenn man nicht an Gott glaubt, mit Beten meine ich, in Gedanken dem Verstorbenen einfach alles Liebe wünschen und die "Macht" (Gott) bitten, es ihm gut gehen zu lassen. Nach solch einem Beten habe ich mich immer ein wenig besser gefühlt. Und dann kommt das zweite, ich weiss (glaube!), dass es dem Verstorbenen ganz sicher viel besser geht als hier auf Erden, - auch wenn man an Wiedergeburt glaubt, - denke ich, kann man diesen Glauben aufrecht erhalten.
Und in dieser Gewißheit, es geht ihm besser als im Erdenleben, frage ich mich dann,
also, warum bin ich nur so traurig?
Und weißt du, was die Antwort ist, ich bemitleide mich selbst, ich tue mir leid ... ist schon ein wenig egoistisch.
Und wenn ich mir dessen ganz bewußt bin, dann läßt auch die Trauer nach, denn Selbstmitleid brauche ich nicht.
Ich hoffe, ich konnte dir ein ganz klein wenig helfen.
Natürlich ist es sehr, sehr wichtig, daß man auch eine gewisse Trauer zuläßt, daß man sie nicht verdrängt, aber dann muß man sich wirklich fragen, was macht mich so traurig und wenn man sich dann nur selbst leid tut, dann darf man sich gerne auch ein kleines Lächeln über sich selbst erlauben.
viel Kraft und noch mehr Zuversicht und (was mir hilft, Gottvertrauen).
UliMir
 
/also, warum bin ich nur so traurig?
Und weißt du, was die Antwort ist, ich bemitleide mich selbst, ich tue mir leid ... ist schon ein wenig egoistisch.
Und wenn ich mir dessen ganz bewußt bin, dann läßt auch die Trauer nach, denn Selbstmitleid brauche ich nicht.
UliMir

das ist schon richtig, habe das selbst erlebt und bin auch zu dieser erkenntnis gelangt, aber der schmerz wurde dadurch nicht leichter ... zeit vergehen zu lassen, die verändert stufenweise die sichtweise zu vielen situationen ... trauer ist ein langwieriger prozess, aber eine wertvolle erfahrung für unser eigenes leben ... nimm dir zeit und habe geduld mit dir selbst, denn auch die - die jetzt auf der anderen seite ihr dasein führen haben es sicher nicht so einfach ihren vorgegebenen weg weiterzugehen, aber keiner hat eine andere wahl, weil unser schicksal vielleicht so vorher bestimmt war!
 
Danke euch Ulimir und EviiiRalph,es ist hilft mir und es ist mir wichtig zu lesen wie andere leute mit dem verlust des Lieben Menschen weiter leben.
Es gibt momente wo ich wie du UliMir meinem Bruder alles gute wünsche und das es ihn DA gut geht,ich beruhige ihn sogar das er keine angst hatt ,das ich immer bei ihm bin,das er spührt wie ich ihn liebe,ich glaube ich kümmere mich unbewust weiter um ihn,weil er bleibt für mich immer mein kleiner Bruder...Es bringt mir kleine momente der beruhigung,aber dann fliessen wieder die tränen,weil eigentlich hätte ich mich so gerne in diesem Leben um ihn gekümmert,es ist mir viel zu wenig der Zeit wo er zum greifen nah war,ich werde wütend ,ich spühre dann das ich ihn innerlich nicht ''hergeben'' kann,das es graussam und unfair ist so einen jungen menschen aus dem Leben weg zu reissen...meine tränen flissen wieder gerade,ich kann mich einfach nicht damit abfinden...
 
liebe Dianakett,
eigentlich hast du bereits selbst erkannt, an was du so sehr leidest, du hast es selbst geschrieben, du bist nicht bereit, deinen Bruder "innerlich herzugeben", ja dass es dich sogar wütend macht. Diese Einstellung birgt die Gefahr, dass sich dieser Gedanke in deinem Bewußtsein festsetzt und deine Gedanken nur noch um dieses Thema kreisen, es ist wie einStrudel, aus dem man fast nicht mehr heraus kommt. Daher mein gut gemeinter Rat, nimm innerlich deinen Kampf gegen dieses Denken auf, laß nicht zu, dass es dich ganz vereinnahmt. Nimm dir einfach ein Blatt Papier und schreibe dir jeden Tag mindestens 5 Punkte auf, über die du dich gefreut hast. Es könne Kleinigkeiten sein, aber mache es. Und nach einer Woche solltest du so ca. 30 kleine Freuden aufgeschrieben haben und siehe selbst, dass dein Leben dir Tag für Tag nicht Trauer sondern Freuden bereitet, du mußt nur die Augen auf machen. Vielleicht ist ja dieser Beitrag bereits einen ersten Eintrag auf deinem Blatt wert. Du kannst mir ja in einer Woche schreiben, ob du es gemacht hast. Ich mache übrigens auch meine Einträge.
 
Hallo lieber UliMir,

Es ist sehr lieb das du mir helfen willst und ich finde dein rat wircklich gut,

du hast recht,egal was ich mache es ist immer der gedanke da wie toll es wäre wenn mein Bruder am leben geblieben wäre und wieviel sachen hätten
wir noch unternohmen und warum muss ich auf das alles verzichten und er
auch,
es passieren schöne sachen in meinen leben nur ich kann sie nicht
richtig genissen,ich werde nur noch trauriger,
besonders wenn ich begine zu denken wie er gestorben ist ,wie tragisch das war und was er alles erleben muste in seinem kurzen leben...
Ich vermisse ihn so sehr und spühre diese unbeschreibliche lehre...

Es ist wie ein ''strudel'',ja und es wiederholt sich mehr mal am tag,wie blitze in meinen gedanken kommen die verschiedenen erinnerungen an unsere gemeinsame momente...Aber das schlimmste ist die
machtlösichkeit,das es nicht zum ändern ist und die gedanken das ich es
ändern könnte wo er am leben war,das ich sein tod möglicher weise
verhindern könnte und da spühre ich so ein schmerz ob sich mein herz
auseinander reisst...
Ich kann auch nicht zu seinem Grab gehen weil ich wohne weit weg von diesen ort,alles was ich habe sind fotos und seine briefe..

Ich möchte probieren zu schreiben wie du mir geraten hast,zur zeit wenn ich
was schreibe dann das sind gedichte über Ihn und meine gefühle,
schreib mir wenn du möchtest über deine gefühle,was du spührst...drücke dich :umarmen:

LG: Diana
 
Hallo Dianakett,

ich habe in den letzten Tagen manche Einträge gerade in diesem Forum "Trauer" gelesen und es ist mir so recht bewußt geworden, wieviele Menschen Tag für Tag einen lieben Mitmenschen verlieren und so unterschiedlich auch die Beiträge sind, eines ist allen gemeinsam. Der Verlust des lieben Menschen läßt zuerst eine Leere und tiefe Trauer entstehen und in dieser Zeit ist jedes gute Wort, jede Anteilnahme eine kleine Stütze. Und so denke ich, dass neben meinen Ratschlägen, wie du die Trauer und deinen persönlichen Schmerz in den Griff bekommen kannst es dir auch helfen mag, dass ich, seit ich deinen Beitrag gelesen und kommentiert habe, ab und zu dir einen lieben Gedanken zukommen lasse, der dir einfach ein bißchen helfen und dir Kraft und Lebensmut geben soll.
lg
UliMir
 
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Hallo lieber UliMir,

das bedeutet mir viel zu wissen das Du-eigentlich ein unbekanter mensch ,

denkst ab und zu an meinen trauer und willst mir mental helfen-sehr lieb :umarmen:

Ich hoffe dir gehts gut und das wünsche ich dir auch,

LG: Diana
 
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