Ich hab keine Ahnung... und brauche Hilfe

Sharky088

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18. Oktober 2018
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Einen schönen guten abend an alle,

ich hatte heute so einen eigenartigen traum und weiß so gar nicht, wie ich den einordnen soll.
Ich fang mal an.
Ich war in einer art zoo. Dort war ein rundes gehege mit großen glaswänden. Besonders hier, der teil mit den tieren war hell und der besucherbereich komplett dunkel. Ich stand also im dunkeln. In dem gehege waren glaube pinguine. Ich persönlich hab keinen bezug zu pinguinen. Sie sind süß aber nicht meine lieblingstiere. Ich schreibe ich glaube es waren welche weil die tiere klein waren aber menschliche gesichter hatten. Ich stand also vor dem gehege und zu einer bestimmten zeit wird ein lied gespielt. Ich kann nicht mehr sagen welches lied aber es soll wohl schön für die tiere sein und sie tanzen. Wenn man sich aber die tiere angeguckt hat, zuckten sie unkontrolliert rum. Hatten schmerzen. Ihnen ging es ganz und gar nicht gut. Die anderen zoobesucher waren total begeistert weil die tiere ja so süß "tanzen". Ich hab mich gefragt, ob keiner sieht, wie die tiere leiden und wie man sich darüber freuen kann. Die tiere lagen direkt vor mir an der scheibe und haben mich mit dem verzerrten menschlichen gesicht direkt angeguckt. Ich hatte im traum sone angst davor, dass ich weg geguckt habe und aufgewacht bin.

So. Ich hab es so genau wie möglich probiert zu beschreiben. Kann damit aber nichts anfangen. Weder mit einem zoo noch pinguinen noch musik.

Aber das beschäftigt mich schon den ganzen tag.

Vielen dank für eure hilfe
 
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Ich stand also im dunkeln.
Und hast keine Ahnung, wie du überschreibst.
Ein schönes symbolisches Traumbild, das sich absolut auf deine Psyche bezieht.

Der Zoo, das ist dein Bild vom wirklich wahren Leben, davon, wie du dich selbst fühlst als Mensch in diesem „Zoo“.
Dort werden ehemals wilde Tiere eingesperrt und ihrer Freiheit beraubt. Sie können nicht mehr ihren Instinkten folgen, wie sie es in der Natur tun.

Und dieses Gefühl haben auch manche Menschen. Ihnen wurde ihre natürliche, angeborene instinkthafte Natur aberzogen. Ihnen wurden Regeln und Gesetze beigebracht, an die sie sich in so ziemlich jeder Lebensfrage zu halten haben. Diese Regeln und Verhaltensmaßstäbe sind dann die Umzäunung, die Begrenzung, die scheinbar unüberwindlich ist.

So, Sharky, wirst du dich selbst empfinden, manchmal zumindest,
Das aber ist dir wahrscheinlich nicht bewusst. Denn du siehst die Tiere im Licht, die Zuschauer und du selbst aber stehen im Dunkeln.
Heißt, du siehst dich am Tage im Licht, klar. Deine innerseelischen Empfindungen aber, die sind für dich unsichtbar. Du weißt wenig davon, machst es dir nicht bewusst.
Im Traum aber ist der Blick einzig auf das Innere gerichtet, deshalb ist nun das Außen dunkel.

Die Musik symbolisiert den Spaß am Leben, den man Kindern beibringt. Sie haben Spaß, den sie haben dürfen, solange sie tun und lassen, was man ihnen vorgibt. Vielen Kindern wird – in bester Absicht – ihre angeborene instinkthafte Natur völlig wegtrainiert. Das Kind muss lernen „wo die Musik spielt“.

Du Sharky bist nun eines der gefangenen Tierchen, das scheinbar weiter mitmacht im Takt. Deine Umgebung merkt nichts, und wie gesagt, du selbst am Tage wahrscheinlich auch nicht.
Aber in deiner Seele sieht es so aus, wie es in den Gesichtern der Tiere zu sehen war.
Du musstest dich abwenden. Machst du am Tage wohl dauernd.

Deshalb ein solches Traumbild. Du hast dir selbst hinter die „schöne Fassade“ geschaut, was nicht abwertend gemeint ist.
lG RR
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Zeit, die du dir genommen hast.

Ich hab darüber jetzt eine Weile nachgedacht. Und die Deutung passt nicht wirklich zu mir.

Ich bin ein sehr ehrlicher und direkter Mensch. Es würde ehrlich gesagt besser sein, wenn ich ab und an mal wirklich im Takt mitmachen würde. Ich bin kein Mitläufer Tierchen eingesperrt in der Welt um mich rum. Sondern eher der Bestimmer, der Führer.

Die Musik im Traum war auch unwichtig. Eigentlich war es eher wichtiger, dass es zu jeder geraden Stunde bzw. ungeraden Stunde war. Was es war weiß ich nicht mehr. Aber eigentlich war es wichtiger, dass es zu einer bestimmten Zeit war.
 
Es würde ehrlich gesagt besser sein, wenn ich ab und an mal wirklich im Takt mitmachen würde. Ich bin kein Mitläufer Tierchen eingesperrt in der Welt um mich rum. Sondern eher der Bestimmer, der Führer.
Danke Sharky für das Feedback.
Der Träumer hat immer das letzte Wort, wie er seinen Traum verstehen will.
Aber zu deiner Antwort habe ich eine Frage:
Wenn du der Führer bist, gleichzeitig aber bedauerst, dass du selbst nicht im Takt mitmachst, wie geht das?
Als Bestimmer gibst du ja den Takt vor, an den sich andere Menschen dann zu halten haben.

Oder meinst du vielleicht, du bist der Bestimmer über dich selbst. Dann bestimmst du, dass du nicht mitmachst. Heißt aber, du bist eigentlich „nur“ der Verweigerer.
Die Musik im Traum war auch unwichtig. Eigentlich war es eher wichtiger, dass es zu jeder geraden Stunde bzw. ungeraden Stunde war.
Die Musik an sich war unwichtig. Und unwichtig war auch der Zeitpunk, zu dem sie gespielt wurde. Hätte er eine Bedeutung, dann wüsstest du ihn.
Die Schlüsselszene deines Traumes waren die eingesperrten und gequälten Tierchen. Und die Tatsache, dass nur du allein das gesehen und verstanden hast – dann aber weggesehen hast.

Da wir unsere Träume selbst erschaffen (natürlich nicht mit unserem rationalen Ich), uns gewisse Informationen selbst geben wollen, was meinst du nun, wolltest du dir selbst vor Augen führen?
 
Danke Sharky für das Feedback.
Der Träumer hat immer das letzte Wort, wie er seinen Traum verstehen will.
Aber zu deiner Antwort habe ich eine Frage:
Wenn du der Führer bist, gleichzeitig aber bedauerst, dass du selbst nicht im Takt mitmachst, wie geht das?
Als Bestimmer gibst du ja den Takt vor, an den sich andere Menschen dann zu halten haben.

Oder meinst du vielleicht, du bist der Bestimmer über dich selbst. Dann bestimmst du, dass du nicht mitmachst. Heißt aber, du bist eigentlich „nur“ der Verweigerer.

Die Musik an sich war unwichtig. Und unwichtig war auch der Zeitpunk, zu dem sie gespielt wurde. Hätte er eine Bedeutung, dann wüsstest du ihn.
Die Schlüsselszene deines Traumes waren die eingesperrten und gequälten Tierchen. Und die Tatsache, dass nur du allein das gesehen und verstanden hast – dann aber weggesehen hast.

Da wir unsere Träume selbst erschaffen (natürlich nicht mit unserem rationalen Ich), uns gewisse Informationen selbst geben wollen, was meinst du nun, wolltest du dir selbst vor Augen führen?


Renate, wow, ich habe mich da gerade selbst in meinen Worten gelesen <3
 
...Ihnen ging es ganz und gar nicht gut. Die anderen zoobesucher waren total begeistert weil die tiere ja so süß "tanzen". Ich hab mich gefragt, ob keiner sieht, wie die tiere leiden und wie man sich darüber freuen kann. Die tiere lagen direkt vor mir an der scheibe und haben mich mit dem verzerrten menschlichen gesicht direkt angeguckt. Ich hatte im traum sone angst davor, dass ich weg geguckt habe und aufgewacht bin.

ich denke, du tastest dich im Schlaf heran, eine Lösung für etwas zu finden,
wo du im Moment noch nicht genau hingucken kannst. aber das kommt noch.

man wächst ja mit den Anforderungen, und an alles zunächst Neue muß man
sich erstmal eine Weile gewöhnen, bis man dann eines Tages -und von da an
immer mit der größten Selbstverständlichkeit- unbefangen damit umgeht und
dann auch in der Lage ist, dank seiner Fähigkeiten und Übung hilfreich zu sein.
 
Einen schönen guten abend an alle,

ich hatte heute so einen eigenartigen traum und weiß so gar nicht, wie ich den einordnen soll.
Ich fang mal an.
Ich war in einer art zoo. Dort war ein rundes gehege mit großen glaswänden. Besonders hier, der teil mit den tieren war hell und der besucherbereich komplett dunkel. Ich stand also im dunkeln. In dem gehege waren glaube pinguine. Ich persönlich hab keinen bezug zu pinguinen. Sie sind süß aber nicht meine lieblingstiere. Ich schreibe ich glaube es waren welche weil die tiere klein waren aber menschliche gesichter hatten. Ich stand also vor dem gehege und zu einer bestimmten zeit wird ein lied gespielt. Ich kann nicht mehr sagen welches lied aber es soll wohl schön für die tiere sein und sie tanzen. Wenn man sich aber die tiere angeguckt hat, zuckten sie unkontrolliert rum. Hatten schmerzen. Ihnen ging es ganz und gar nicht gut. Die anderen zoobesucher waren total begeistert weil die tiere ja so süß "tanzen". Ich hab mich gefragt, ob keiner sieht, wie die tiere leiden und wie man sich darüber freuen kann. Die tiere lagen direkt vor mir an der scheibe und haben mich mit dem verzerrten menschlichen gesicht direkt angeguckt. Ich hatte im traum sone angst davor, dass ich weg geguckt habe und aufgewacht bin.

So. Ich hab es so genau wie möglich probiert zu beschreiben. Kann damit aber nichts anfangen. Weder mit einem zoo noch pinguinen noch musik.

Aber das beschäftigt mich schon den ganzen tag.

Vielen dank für eure hilfe

Der Traum berührt mich sehr.....
Kann es sein, dass sich die Pinguine in einer Metarmorphose (vom tierischen zum menschlichen Leib) befanden, und dass dies eine recht schmerzliche Metamorphose ist?
Die Musik könnnte (kleinere bis sehr kleine) Verwandlungen anzeigen/initiieren....?
 
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