Ich hab die Nase voll

der freie wille ist nur dann frei wenn er frei wählbar ist und bewusstsein enthält... wenn kein bewusstsein da ist ist der wille nicht frei.... dann gilt die persönliche wirklichkeit und nicht irgendeine geistige wahrheit...

mitgefühl ist unter anderem die stufe des menschen anerkennen auf der er sich befindet... und ihm auch sein mitleid zugestehen... selber muss man ja kein mitleid haben... aber dem menschen das mitleid welches er hat zugestehen sollte man... weil es für menschen real ist... wirklich... wahr... unabhängig davon was für geistige wahrheiten wo rumfliegen...
sie bringen alle nichts wenn der mensch gerade auf einem anderen punkt ist der eigenen entwicklung.... so sollte man ihn auch da abholen wo er steht...
und wenn es mitleid ist... dann muss der mensch auch mitleid erleben... es ist nichts schlechtes am mitleid.... wenn das mitleid aus einem unbewussten erleben heraus entsteht und durchlebt werden muss.

es spricht ja nichts gegen "Mitleid", aber diese Phase sollte nur kurz dauern und nicht jahrelang (ich schätze ca. 16 Jahre). Mitleid gehört genauso wie Hass, Angst, Frust, .... zu den Emotionen, die uns so weit runterziehen, dass wir wie ein Käfer am Rücken liegen und krampfhaft versuchen, aufzustehen. Und wir strampeln und strampeln und strampeln.....und übersehen dabei die vielen "Strohhalme", die uns entgegengestreckt werden. Die Aufmerksamkeit folgt dem besch***enen Leben von damals und dieses wird immer wieder und immer wieder durchlebt. Jeden Tag wird das Leid wiederbelebt, leider.

Ich wünsche Adastin von ganzem Herzen alles Liebe und Gute, viele schöne, neue, hervorragende, außergewöhnliche Situationen und ganz viele liebe Menschen.
Viele liebe Grüße
Ingrid:liebe1:
 
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es spricht ja nichts gegen "Mitleid", aber diese Phase sollte nur kurz dauern und nicht jahrelang (ich schätze ca. 16 Jahre). Mitleid gehört genauso wie Hass, Angst, Frust, .... zu den Emotionen, die uns so weit runterziehen, dass wir wie ein Käfer am Rücken liegen und krampfhaft versuchen, aufzustehen. Und wir strampeln und strampeln und strampeln.....und übersehen dabei die vielen "Strohhalme", die uns entgegengestreckt werden. Die Aufmerksamkeit folgt dem besch***enen Leben von damals und dieses wird immer wieder und immer wieder durchlebt. Jeden Tag wird das Leid wiederbelebt, leider.

Ich wünsche Adastin von ganzem Herzen alles Liebe und Gute, viele schöne, neue, hervorragende, außergewöhnliche Situationen und ganz viele liebe Menschen.
Viele liebe Grüße
Ingrid:liebe1:

ja aber wer bestimmt denn was kurz oder lang ist?
und was ist wenn der mensch nach deiner sicht eben lang mitleid hat bzw. in mitleid lebt... was ist dann?? :zauberer1
 
ja aber wer bestimmt denn was kurz oder lang ist?
und was ist wenn der mensch nach deiner sicht eben lang mitleid hat bzw. in mitleid lebt... was ist dann?? :zauberer1

gar nichts ist dann, Shino, gar nichts! Außer, dass man ein paar Jahre, in denen man superschön und glücklich leben hätte können, traurig verbracht hat.
Ich habe 20 Jahre gebraucht, um meine Selbstliebe wiederzufinden. Mit 16 Jahren habe ich sie verloren, ich habe mich gehasst, für unwürdig befunden, nicht liebenswert, .....

Was ist lange, was ist kurz? Für eine Eintagsfliege bedeutet ein Tag "die Welt".
Viele liebe Grüße
Ingrid
 
gar nichts ist dann, Shino, gar nichts! Außer, dass man ein paar Jahre, in denen man superschön und glücklich leben hätte können, traurig verbracht hat.
Ich habe 20 Jahre gebraucht, um meine Selbstliebe wiederzufinden. Mit 16 Jahren habe ich sie verloren, ich habe mich gehasst, für unwürdig befunden, nicht liebenswert, .....

Was ist lange, was ist kurz? Für eine Eintagsfliege bedeutet ein Tag "die Welt".
Viele liebe Grüße
Ingrid

gar nichts?
d.h. ein mensch der dennoch eben im mitleid lang lebt ist gar nichts wert? :zauberer1

superschön und glücklich hätte leben können.... das könntest du doch z.b. allen armen und hungernden sagen... sie verplempern ihre zeit... hätten sie nur glücklich sein sollen anstatt rumzuheulen :zauberer1

oder wie versteht man das?
 
Adastin klagt ja nicht über Hunger - ich glaube, materiell hat sie keinen Mangel.... Und wie sie sich jetzt entscheidet - Sitzenbleiben oder endlich mal den eigenen Weg gehen - ist ganz allein ihre Entscheidung. Das hat nichts mit "Wert" oder "Unwert" zu tun. Sie sollte sich nur nicht wundern, wenn sie sich fürs Sitzenbleiben entscheidet, dass andere Menschen sie verlassen, weil diese sich fürs weitergehen entschieden haben. Manche mögen vielleicht ein wenig mit ihr verweilen, doch dann werden sie weiterziehen...

LG
Ahorn
 
gar nichts?
d.h. ein mensch der dennoch eben im mitleid lang lebt ist gar nichts wert? :zauberer1

superschön und glücklich hätte leben können.... das könntest du doch z.b. allen armen und hungernden sagen... sie verplempern ihre zeit... hätten sie nur glücklich sein sollen anstatt rumzuheulen :zauberer1

oder wie versteht man das?


sag` einmal, willst Du mir meine Worte verdrehen? Ich habe auf Deine Frage "Was ist dann, wenn ein Mensch lange im Mitleid lebt, ....." geantwortet. Es passiert gar nichts, wenn jemand lange im Mitleid lebt, außer dass wertvolle, schöne Zeit verloren geht.

Jeder Mensch ist wertvoll, ausnahmslos jeder, weil wir alle den Funken Gottes in uns tragen. Jeder einzelne kommt mit seinen Lernaufgaben zur Welt, mit seinem Karma, ....
Viele liebe Grüße
Ingrid
 
Adastin klagt ja nicht über Hunger - ich glaube, materiell hat sie keinen Mangel.... Und wie sie sich jetzt entscheidet - Sitzenbleiben oder endlich mal den eigenen Weg gehen - ist ganz allein ihre Entscheidung. Das hat nichts mit "Wert" oder "Unwert" zu tun. Sie sollte sich nur nicht wundern, wenn sie sich fürs Sitzenbleiben entscheidet, dass andere Menschen sie verlassen, weil diese sich fürs weitergehen entschieden haben. Manche mögen vielleicht ein wenig mit ihr verweilen, doch dann werden sie weiterziehen...

LG
Ahorn

mein schreiben ist auch gar nicht an adastin geredet... es ist eher eine gespräch im gespräch :)
 
Dieses Unterforum müsste für meinen Beitrag passen.

Seit ich denken kann lebe ich nach theologischen und spirituellen Grundsätzen. Ich habe immer ganz stark geglaubt.

In meinem Leben habe ich so viel Leid erfahren. Ich hatte immer gehofft, dass mein Glaube mir helfen wird. Viele Menschen habe ich auf diesem Weg kennen gelernt. Sie wollten mir helfen, mir einen Weg aufzeigen. Jetzt stelle ich fest, dass ich in all den Jahren von einer Katastrophe in die andere gestolpert bin, weil ich immer davon ausgegangen bin, dass es die "andere Seite" mit mir gut meint. Resultat daraus ist, dass ich ganz massive gesundheitliche Probleme bekam.

Alles was ich mir vom Glauben erwartet habe, ist dass es mir gut geht. Das habe ich bei weitem nicht bekommen. Ich wollte nie die "Erleuchtung" erreichen. Auf den spirituellen Weg verzichte ich gerne.

Wenn ein Mensch seine versprechen mir gegenüber nicht hält, dann wende ich mich ab. Warum sollte ich das beim Glauben nicht tun?

Ich könnte noch seitenweise Gründe anführen. In all den Jahren hat sich einiges angesammelt.

So - nun hoffe ich, dass ich weiterhin im Forum bleiben darf - auch wenn ich nicht glaube.

Hallo Adastin,

nur der Glaube und das Wissen in dir ist das für dich Richtige. Egal was welcher Guru sagt oder in einer Heiligen Schrift steht.
Das Maß aller Dinge bist du, dein Gefühl und dein Gewissen.
Wenn der von dir beschriebene Weg für dich der richtige ist, dann gehe ihn. :liebe1:

Und ich hoffe stark, dass du hier im Forum bleibst! Tut gut eine ganz normale Sichtweise immer wieder vor Augen geführt zu bekommen.
 
sag` einmal, willst Du mir meine Worte verdrehen? Ich habe auf Deine Frage "Was ist dann, wenn ein Mensch lange im Mitleid lebt, ....." geantwortet. Es passiert gar nichts, wenn jemand lange im Mitleid lebt, außer dass wertvolle, schöne Zeit verloren geht.

Jeder Mensch ist wertvoll, ausnahmslos jeder, weil wir alle den Funken Gottes in uns tragen. Jeder einzelne kommt mit seinen Lernaufgaben zur Welt, mit seinem Karma, ....
Viele liebe Grüße
Ingrid

ich verdrehe nicht... ich frage dich einfach weiter :)

wenn gar nichts passiert wie du sagst dann ist doch die zeit wertlos.... dann ist auch der mensch in der zeit wertlos... weil die zeit in deiner aussage wervoll ist.... d.h. er verplempert wertvolle zeit in seinem mitleid wo er doch glücklich sein kann...
klar du beziehst es nur auf mitleid.... aber du kannst doch nicht mitleid von dem menschen trennen der gerade mitleid durchlebt....

das ist so wie zu sagen... also die bushaltestellen von da und da sind einfach schlecht und unnütz... man kann aber keine bushaltestellen auslassen.

ich will nur darauf hinaus dass jeder mensch mitleid erfahren und leben muss um weiter zu kommen.... man kommt um mitleid nicht drum herum...
und man sollte die menschen in ihrem mitleid akzeptieren und mitgefühl mit ihnen haben anstatt zu sagen dass es sinnlos und nutzlos ist mitleid zu haben.... denn sie fühlen sich dadurch noch schlechter wenn du ihnen sagst dass sie doch lieber glücklich sein sollen und die wertvolle zeit nicht verplempern sollen ;)
 
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Ich habe bisher noch niemanden kennengelernt, dem Mit-Leiden hilft... Wenn auch ich leide, kann ich nicht mehr helfen, denn dann bin ich nicht in meiner Kraft! Ich denke eher, es hilft mehr, das Leid zu sehen, es anzuschauen - erst dann kann es sich auflösen! Wenn ich mit-leide, dann kann ich nichts mehr sehen vor Leid...
 
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