Ich glaube ich hatte eine Astralreise

Das mit dem Haus meiner Schwester war ein absoluter Beweis. Ich sagte ihr, dass sich im Keller ein alter Holzkarren befindet. Erst später, als sie den Keller entrümpelte, fand sie den Karren. :)
Bei einer solchen Reise im Hause meiner Schwester, hatte ich eine Puppe in einen Kochtopf gesetzt. Am nächsten Tag rief sie mich an und erzählte mir, dass eine Puppe aus dem Kinderzimmer morgens im Kochtopf in der Soße saß. Sie ahnte nicht, dass es was mit mir zu tun hätte und wollte nur darüber mit jemanden sprechen. Ich bin sehr erschrocken, als ich das erfuhr. Schließlich hielt ich es nur für einen Traum, der sehr real wirkte. Sie bestätigte mir, dass der Topf blau und die Puppe blond war.
Schlafwandlung ist auch auszuschließen, weil ich 15 Kilometer entfernt wohnte und das Haus natürlich auch abgesperrt war.

Das ist schon ziemlich heftig. Gerade mit der Realbewegung zusammen dürfte extrem selten sein bzw. sehr wenige haben sowas überhaupt je erlebt. Ich kann mich jetzt bewusst nur an deinen Fall und was aus nem Buch erinnern. Du solltest das Reisen wirklich mal üben.
 
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Was mir auffief, immer wenn ich Träume bzw Astralreisen hatte, in denen ich etwas bewegen konnte, spielten diese in der Gegenwart. Das erkannte ich daran, dass es Nachts war.
 
Jetzt komme ich ins Grübeln. Als Kind bin ich angeblich schlafgewandelt. Es hat mich aber nie jemand dabei gesehen. Wenn ich mal durst hatte und mir ein Glas Wasser aus der Küche holte, wurde immer das ganze Haus wach. Die Fußbodendielen und die Holztreppe knarrten so laut.
Trotzdem bin ich angeblich unbemerkt schlafgewandelt, weil nachts im Hause oft plötzlich alle Lichter brannten, dann hatte ich morgens den Nähkasten aus dem Wohnzimmer in meinem Bett und einmal sogar ein großes Küchenmesser.
Die einzig logische Erklärung war, dass ich schlafgewandelt sei, wie immer ich das auch so unbemerkt tun konnte.
Jetzt denke ich, es könnten auch Astralreisen gewesen sein oder?
 
Ja, möglich ist es. In form von Außerkörperlichen Träumen hättest du gar noch mehr Unsinn anstellen können (Alle Menschen erleben einen Teil ihrer Träume, indem sie außerkörperlich "schlafwandeln").
 
Das ist echt unheimlich.
Bewusste Herbeiführung einer Astralreise habe ich nicht ganz verstanden.
Es ist praktisch so wie autogenes Training, dass man sich in einen Alphazustand sinken lässt?
Der Körper ist dabei tiefenentspannt aber das Gehirn arbeitet auf Alphawellen und ist hellwach?
Wie kann man es dann bewerkstelligen aus dem Körper auszutreten?
Wo tritt man am Besten aus? An der Stirn?
 
Oder muss bei der Vorbereitung auf die Astralreise anstatt des wachen Alphazustandes, ein Thetazustand(zwischen Wach und Schlaf, wie bei Hypnose) erreicht werden?
 
Also ich schlag vor, das mit alpha erstmal in aller ruhe zu vergessen. Kommt eh nur unsinn bei solchen Fachbegriffen raus.

Ziel der Astralreisenmethoden ist es ganz profan ausgedrückt, den Körper erst einschlafen zu lassen, während der Geist noch wach ist. Das Denken wird dann automatisch und von sich aus mehr und mehr in richtung astrales Denken verschoben. (Klingt doch besser verständlich, wenn man auf den alphakram verzichtet...oder?)

Wie kann man es dann bewerkstelligen aus dem Körper auszutreten?

Man sollte erstmal folgende täuschung kennen:

(1.2.5.3.1.1.6) Gefühl des Schwebens, Schaukelns oder Schwankens. Vorsicht: Bei diesen Gefühlen handelt es sich noch nicht um tatsächliche Bewegungen des Astralkörpers. Der Austritt kann noch eine ganze Weile entfernt sein.

(1.2.5.3.1.1.7) Meist bei geschlossenen Augen erlebt man oft eine Vortäuschung einer falschen Lage des Körpers. Man glaubt ein Körperteil liegt woanders, als es wirklich ist. So lange man es nicht bewegt fühlt es sich sehr real an. Bei einer körperlichen Bewegung der betroffenen Körperteile verschwindet dieses Gefühl augenblicklich.

(1.2.5.3.1.1.10) Bei frühen Bewegungsversuchen neigt man zu Techniken bei denen man glaubt, dass sich die Körperteile ganz langsam bewegen. Oft fühlt es sich wie Zentimeterweise Bewegung an und strengt auch an. Teilweise kommt es auch zu Anspannungen. Tatsächlich bewegt sich aber so gut wie gar nix und der Austrittsversuch ist viel zu früh.

Darauf auf keinen Fall reinfallen! Damit kann man sich Jahre beschäftigen und es geht doch nicht weiter obwohl es sich echt anfühlt.

Benutzen tut man zum Austriitt am besten diese täuschungsfreie Technik:

(M.1.3.2.1) Eine gute Methode ist das geistige Vorstellen einer Bewegung. Aber es muss absolut konzentriert erfolgen. Beispiel: Man stellt sich vor, wie man geht, dabei aber eben mit maximalen Details, man stellt sich jede einzelne Bewegung zu einem Schritt vor und das die ganze Zeit bis man draußen ist. Während man sich diese Bewegungen vorstellt, wird der Astralkörper mehr und mehr aktiviert, so dass die Vorstellung erst deutlich realistischer wird und dann der Astralkörper öfter mal tatsächlich zeitweilig angesteuert wird (oft erst nur kurz, da die zumeist plötzliche und überraschende erfolgreiche Ansteuerung ablenkt), bis es dann tatsächlich richtig losgeht. Siehe dazu auch "1.2.5.3.5.1.7" und Unterpunkte.
 
Vielen Dank. Ich habe schon einige Male autogenes Training gemacht. Bis zu dem Teil der Täuschung der Körperlage. Das tat ich damals nur zur Entspannung, aber die Täuschungen kamen darin vor.
Das mit dem Laufen ist ein guter Tipp. Ich werde es mal aus reiner Neugier versuchen. :)
 
Das mit dem Laufen ist ein guter Tipp. Ich werde es mal aus reiner Neugier versuchen. :)

Aber erst wenn die Austrittsphase ran ist. Die musst du zuerst mal erreichen lernen. Bei zu früher anwendung der Austrittstechnik passiert einfach nur nix und die Konzentration strengt an. Ist halt wie beim Fahrradfahren, wo man erstmal aufsteigen muss, bevor man in die pedale treten kann.
 
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Falls es funktioniert, wie kommt man dann wieder zurück, dass ich nicht in ein Koma falle oder so etwas? Kann da etwas passieren?
 
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