Ich gehe nicht wählen

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auf der anderen Seite, wer nicht wählen geht, kann auch nicht wirklich über die scheiss neue regierung mitreden

warum nicht? wo ist da die Logik?

wenn nunmal nix Gescheites zur Wahl steht und/oder wenn gute Ansätze Einzelner sich ohnehin im Regierungsalltag erledigen,
was soll die ganze Farce mit dem Wählen denn dann?

die Sachzwänge und/oder die Machtverhältnisse hinter den Kulissen sind doch eh für alle gleich,
ob da an einer Partei die Buchstaben XYZ oder GJP oder beliebige andere dranstehen.
 
Ich persönlich halte es für suboptimal, das lang und schwer erkämpfte Wahlrecht einfach in den Wind zu schießen. Das ist eine grundsätzliche Überlegung.

Ja, mir fehlen derzeit in der Politik auch Persönlichkeiten und Ideen. Aber dennoch ist die Demokratie noch immer, im historischen Vergleich, die beste aller Lösungen. Trotz all ihrer Mankos. Wobei mir die konstitutionelle Monarchie nach englischem Vorbild sehr sympathisch ist, weil dort das repräsentierende Staatsoberhaupt nicht in Wahlwerbung und parteipolitisches Hickhack verwurschtelt wird, eine Art der drüberstehenden Stabilität vermittelt wird und dennoch demokratische Spielregeln herrschen.

Aber ich finde trotz allem innerlichen Seufzen alle vier Jahre die Stelle auf dem Wahlzettel, die ich ankreuzen kann. Und ich hab auch nix gegen das Ritual des Urnengangs. Ich sehe es immer so, wie es vor vielen Jahren mein Zeitgeschichtsprofessor an der Uni ausgedrückt hat: jeder Stimmzettel ist eine Entscheidung für ein Miteinander und eine Absage an bewaffnete Auseinandersetzung. Klingt hochtrabend, hat aber was...
 
Ich persönlich halte es für suboptimal, das lang und schwer erkämpfte Wahlrecht einfach in den Wind zu schießen. Das ist eine grundsätzliche Überlegung.

Ja, mir fehlen derzeit in der Politik auch Persönlichkeiten und Ideen. Aber dennoch ist die Demokratie noch immer, im historischen Vergleich, die beste aller Lösungen. Trotz all ihrer Mankos. Wobei mir die konstitutionelle Monarchie nach englischem Vorbild sehr sympathisch ist, weil dort das repräsentierende Staatsoberhaupt nicht in Wahlwerbung und parteipolitisches Hickhack verwurschtelt wird, eine Art der drüberstehenden Stabilität vermittelt wird und dennoch demokratische Spielregeln herrschen.

Aber ich finde trotz allem innerlichen Seufzen alle vier Jahre die Stelle auf dem Wahlzettel, die ich ankreuzen kann. Und ich hab auch nix gegen das Ritual des Urnengangs. Ich sehe es immer so, wie es vor vielen Jahren mein Zeitgeschichtsprofessor an der Uni ausgedrückt hat: jeder Stimmzettel ist eine Entscheidung für ein Miteinander und eine Absage an bewaffnete Auseinandersetzung. Klingt hochtrabend, hat aber was...

was für ein dolles Wahlrecht soll das denn sein, wenn man in Wirklichkeit gar keine Wahl hat?
die IDEE der Demokratie ist gut, unbestritten, doch ich seh da nix von Demokratie.
ich sehe ein Kasperltheater und einen Haufen Lügen, das kann ich mir nicht wegromantisieren
mit netten Zitaten übers Miteinander. für ein Miteinander bräuchte es zuallererst mal Ehrlichkeit.

ich bin überzeugt davon, daß es gutmeinende engagierte Einzelne in der Politik gibt,
gute Menschen, die bereit sind sich einzubringen. das will ich ihnen gar nicht absprechen.
das System als solches aber läßt sie an Grenzen stoßen, und dann nützt ihnen ihr Gutes im Sinn haben auch nix mehr.
und nein, ich weiß auch keine Lösung für dieses Dilemma, aber ich mag mir wenigstens nix vormachen.
 
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Mir egal was andere denken, ich bin 89 für freie Wahlen auf die Strasse gegangen und weiss was eine unfreie wahl ist, so dass ich nicht verstehen kann, dass man so tut als wären die freien wahlen in diesem land keine freie wahlen...Wir können ja wieder eine einheitspartei einführen, dann wird aber auch gejammert dass man keine freie wahlen hat
 
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