Ich folge dem Ruf meines Herzens

Meine Seele berührt sie auch.
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...
Als ich vorhin den schmalen Waldpfad hinaufging zu meinem Haus
allein - den hektischen Abschied meiner Lieben nachfühlend
da rief ich DICH an
allgegenwärtiger Krishna:
ich weiss, du bist bei mir und spürst meine Not
so schick mir doch heute
in dieser heiligen Nacht
eins DEINER Menschenkinder
um die Freude zu teilen...

und es geschah.

Auf dem Weg nach Shamballa
sind wir uns nun begegnet
in dieser lichtvollen Nacht
in mir rührt sich wieder
DÖLMA - die weisse TARA
om tare tu tare ture swaha

DANKE liebe Seal 144
DU hast meine Seele berührt
wie selten ein Mensch

Danke dir Mahuna

welche Freude unser Geistesgut zu teilen
was fuer ein Weihnachtsgeschenk!

ja, das Mandala der weissen Tara
daran nahmen mein Mann und ich vor zwei Jahren teil in Glastonbury. Eine Woche lang tanzten wir im Mandala

Om Tare Tutare Ture Swaha :blume:
 
Weißt du, dass es nicht genug ist nur
für die Schönheit dieses Planeten hier zu sein?
Es ist nicht genug, es muss jemand da sein, der es erlebt.
Wir Menschen sind die Schöpfer einer Schwingungsfrequenz und setzen die Kraft in Bewegung.


Heute waren wir zum Mittagessen in Lagoa , eine kleine Stadt in unsere Nähe. Wir sassen im Schatten der alten pittoresken Häuser und genossen den köstlichen Fisch.

Später bedankte ich mich beim Küchenchef, es stellte sich heraus dass sie eine schöne Frau war.
Da entdeckte ich bald an ihrer Aussprache, dass sie keine Portugiesin war.
"Woher kommst du?", fragte ich.
"Aus Samarkand."
Ich bekam Gänsehaut! Denn noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mit jemandem aus Samarkand gesprochen:
und all die inneren Bilder der Seidenstraße tanzten in meiner Erinnerung vorbei: die weiten Steppen und Wüsten und Samarkand die majestätische Moschee mit blauen Kuppeln. Kacheln mit Arabeskenmustern.

Darauf fragte ich die schöne Frau nach ihrem Namen:
"Sherezada."

Sherezade die Geschichtenerzählerin aus Persien!

Oh ja, Sherezades Erzählungen waren ergreifend und
manchmal witzig, aber niemals sentimental,
wie keine andere verstand sie das menschliche Herz zu lesen. Stück für Stück fügte sie die Wunder vom Kaleidoskops des Lebens zusammen, bis dem König am Ende nichts mehr übrig blieb als zu lieben. Und das ist pure Magie.

So spielen wir mit unseren Träumen und achten auf die
Zeichen auf unserem Weg.

Heute Abend fliegen wir mit unserem Qashqai, wohin soll die Reise gehen?
werden wir nach Samarkand fliegen?

Unsere Ewigkeit und deine Ewigkeit
sind für immer miteinander verwoben und wir sind immer auf dem richtigen Weg, dem Weg des Herzens...

Qasquai kennt den Weg nach Persien

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Mein geliebter Freund

lass uns unseren Qashqai nehmen und den
den Nachtflug über die endlosen Steppen von Kasachstan.

Die Milchstraße ist über uns, wir fangen den Mond steigen auf an die Oberfläche eines unendlichen Ozeans von Sternen. Dort, wo die Nacht geheimnisvoll ist, fliegen wir zu Betelgeuses Schleier und durchqueren das Land von Altair...
Und Samarkand?

Wir driften durch ferne Orte und reisen in die Zukunft und zurück in der Zeit, ohne jemals unser Ziel zu erreichen, denn wir sind immer im JETZT.

Gestern erst haben wir Sherezade persönlich getroffen, in unserer kleinen Nachbarstadt Lagoa.

Sherezades Geschichten, die von Genies, Dschinns, Mogulen, Zauberern und Magiern erzählten. Von legendären Orten in Geschichten, wo eine Figur in einer Geschichte über jemanden in einer anderen Geschichte berichtete.
Geschichten in Geschichten in Geschichten ...

Wir erreichen am frühen Morgen Samarkand. Qashqai
hat uns vor der Bibi Kahnym Moschee abgesetzt.
Das berühmte Blau von Samarkand, blaue Kuppeln in azurblau, vermischt mit einigen wenigen goldenen Mosaiksteinchen, die den Himmel wiederspiegeln.

Von weit her leuchtete das BLAU den Karawanen entgegen
Ein neuer Tag beginnt, die Sonne geht auf und taucht den Morgen in goldenes Licht.



Da entdecken wir den Brotwagen auf der Straße, wer kann dem Duft frisch gebackenen Brotes widerstehen?

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Dann bringt uns Qashquai in die Steppe zu den Nomaden
morgen kehren wir nach Samarkand zurück.


Wir sitzen auf bunten Teppichen, trinken Granatapfelsaft
essen "Syrniki" und "Plombir" und sind einfach glücklich.

Fernab vom Rummel der Touristen in der Natur und der Jurte.


"Qashquai erzählt uns Geschichten über das alte Persien und die Mongolei.
Ja mein Geliebter, er ist ein fliegender Teppich und stammt aus Qashqai in Südpersien.
In achthundert Jahren kann viel passieren
Liebst du auch Qashquais Geschichten?

"Qasquai, bitte erzähl uns vonDschinghis Kahn."

Qasquai: "Ich schmückte den Marmorfussboden
im Palast des Sha von Persien in Samarkand, da trafen die
Horden von Dschingis Kahn ein und Dschingis Kahn selbst warf ein Auge auf mich und nahm mich kurzerhand mit.
Ich erinnere mich noch genau daran, als sei es gestern. Viele viele Nächte, die er auf mir saß im Zelt abends.
Dschingis Kahn verriet mir alle seine Träume und sprach
über seine große Liebe zu Boerte. "

Was für Geschichten, meine Freund. Was für Geschichten,
wenn Qashquai anfängt zu erzählen, endet er nie ...

Stell dir vor, unserer Teppich auf dem Sturm der Mongolen durch Persien vor.
Schließlich endete er in Kashgar auf der Seidenstraße.

Davor aber ging seine Reise mit den Mongolen nach Bagdad, wo er Zeuge wurde, wie Dschinghis Kahn den
Kalifen von Bagdad in seinem eigenen Turm voller Gold sperrte.

Gold?
Ja Gold! Ein Turm voller Gold, aber nichts Essbares. Der Kalif verhungerte dadrin.

Was für eine Geschichte, mein Geliebter. Wie sinnlos wohl Kriege sind, aber es änderten sich vieles in diesen Imperien und bis heute lieben die Mongolen ihren Dschingis Kahn.
Sie lieben sie ihre Pferde, und sind mit ihren Pferden verheiratet.

...aber jetzt nach all diesen Geschichten bin ich müde,
dieser Mongolen Sturm bedroht mich zu überwältigen.

Der Himmel beginnt seine Farben zu ändern, die Ankündigung der kommenden Nacht.

Wir ruhen auf weichen Seidenkissen.
Ein Kuss bevor wir schlafen
Du nimmst mir den Atem mein Geliebter
mein ewiger Geliebter.

in den magischen Nächten der Seidenstraße...
 
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Geliebter Freund

Ich liebe es, meine Leidenschaft zu leben mit all meinem Lachen und den Tränen.

Siehst du dort den Ort, wo die Sonne aufgeht, dort
wo die Morgenröte erschaffen wurde?

Sicher weisst du es und sicher fühlst du es, dass wir
die Schöpfer von allem sind.
Wir gebären den Tag und wir geben dem Mittag Leben.

Dem Ruf des Herzens folgen, wenn unsere Herzen im Rhythmus der Liebe schlagen.
Das IST das nach Hause kommen.


Die Hitze des Tages wird intensiver, der Führer der Karawane beginnt leise zu pfeifen.
Eine seltsame Melodie...
Er ruft den Wind!

Mein Geliebter, wir befinden uns immer noch in den endlosen Weiten der Steppe und lauschen Qashquais Geschichten.

"Ich begleitete die Mongolen durch ganz Persien, ein wilder Ritt auf wilden Pferden. Nachts schlafen sie, aber es wird weiter geritten und weiter und weiter. Nur ein paar wenige sind wach und führen die anderen an."

"Wie beim Vogelflug."
"Es waren zwei Millionen Pferde mit einer Million Reitern. Unser Donnern von den Hufen der Pferde konnte man viele Meilen weit hören..."

Da kam mir eine Vision hoch in meiner Erinnerung, die ich vor vielen vielen Jahren hatte. Von einer weiten Hochebene mit Gras bewachsen. Da war Stille und dann plötzlich das Gedonner von unendlichen Reitertruppen, die an mir vorbei ritten. Dann wieder Stille. Ja, ich erinnere mich, ich war damals zweiundzwanzig Jahre alt und es war meine erste Vision, die mich sehr verwunderte...

"Nach endlosen Tagen und Nächten, kehrten wir mit dem Kahn in die Mongolei zurück." fuhr Qashqai in seiner Erzählung fort
"Es folgte eine qualvolle Zeit der Krankheit und darauf ein Tod, von einer geradezu grausamen Dramatik wie ich es nie mehr miterlebte in diesen folgenden Jahrhunderten. Draussen tobte der Sturm und ein gewaltiges Gewitter befand sich über uns, gellende Blitze erleuchteten das Zelt. Im Moment seines Todes stiess er einen langanhaltenden gellenden Schrei aus, der mir durch Mark und Bein ging."

Es folgte eine längere Pause des Schweigens. Dann aber fuhr Qashqai fort zu erzzählen:

"Später lebte ich lange Zeit im Palast des Kublai Kahn."

"Kublai Kahn?"

"Das war Dschingis Kahns Enkel.

Inzwischen wurde ein unvorstellbar prachtvoller Palast gebaut, die Mauern von "dem größten Palast, aller Zeiten", waren mit Gold und Silber bedeckt und die Haupthalle war so groß, dass sie 6.000 Gästen zum Abendessen Platz bot."

" Wie beeindruckend, Qashqai! Und wo war dieser Palast?"

"Heute nennt ihr den Ort Peking in China, und er wird Palast des Himmels genannt."


Wir sind verloren in Qashquais Geschichten.
Verloren sind wir in einer Magie der Vergangenheit, die uns ganz in ihren Bann gezogen hat, verloren in fernen Zeiten und Kulturen. Verloren in der Magie der Seidenstrasse.


Qashquai verliess später den Palast von Kublai Kahn
mit Marco Polo. Der Perserteppich war des Kublai Kahns Abschiedsgeschenk , und Marco Polo nahm ihn mit nach Venedig...

Nach Venedig?

wo ist Shamballa mein Geliebter?
es ist im JETZT
das JETZT ist der Null Punkt. Um diesen Punkt tanzt alles, das gesamte Universum, die Vergangenheit und die Zukunft.

Das ist sie, die Kraft, wenn ein Teppich beginnt zu fliegen. Es ist keine Zauberei, es ist Gesetz!

Halte mich fest, mein Geliebter, ich kenne dich seit Aeonen, seit Ewigkeiten

auf dem Weg nach Shamballa
 
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Verloren auf der legendären Seidenstraße
Kashgar Tashkent und Samarkand aus dem alten Persien,
sind wir noch im 21. Jahrhundert?
Ich trage meine Sonnenbrille, meine Kamera, wir sind im jetzt.

Morgen erreichen wir die nächste Stadt, wo sich das Leben abspielt. Der Tanz auf den Marktplätzen und dieser Duft nach den Träumen mit ihren Tänzern unter den Sternen, die sich ewig im Kreis bewegen.

Der Holzofen in der Yurte gibt Wärme
Die Musik spielt noch immer nach.
Wir schlafen in den Wolken mit Visionen geheimnisvoller Orte und den Aromen alter Geschichten und Legenden.
über Seide und Gold, Teppiche, Weihrauch, Bernstein und Sandelholz, Rosen Essenz, Perlen und Gewürze.

Ungehörte Musik, bewegt unsere Herzen.

Fühlst du die Unendlichkeit des Raumes, mein Geliebter?
Sherezade ist wieder anwesend mit ihren 1001 Nächten und Geschichten von Karawanen aus Taschkent
auf dem Weg nach Samarkand.

Die Stille erzittert und füllt den zeitlosen Raum

Mein Geliebter, bist du bereit mit mir zu fliegen?
Ist es nicht so, als ob tausend Vögel auf einmal sich in die Luft erheben, und wir sie auf unserem Teppich begleiten, und über uns der Mond am Himmel schaukelt?


Sollen wir den Weg nach Osten nehmen, oder doch die Karawane nach Westen?
Qashquai kennt die Route, wir brauchen nur zu vertrauen.

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Centianes Strand 31.1.2018

Hier stehst Du. Schaust auf die ewigen Wellen, die der Wind treibt, als ob Du sie träumtest.
Schaust auf die Felsen über dem Meer, als ob Du sie maltest. Und der blaue Himmel ist wie der Stoff, aus dem deine Träume und Bilder gemacht sind.
Träume unser Leben auch im nächsten Jahr, das gerade beginnt, liebe Ali.
Ich liebe Dich.
Dein Rico
 
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Geliebter Freund

wusstest du, dass der Traum eine Konstante des Leben ist?
Unsere Träume sind konkret definiert wie alles andere.
So wie dieser Strom der uns über uns selbst hinweg trägt, in ruhigen Böen, immer weiter und weiter.

Der Traum sind die Weltkarten, die Windrose und der Infant, was das Kind bedeutet. Die Portugiesen haben ihre Träume verwirklicht und sind zu entfernten Ufern gesegelt mit ihren Karavellen um das Kap der Guten Hoffnung. Der Infante Dom Henrique, Templer und Seefahrer im Vierzehnten Jahrhundert, weihte die Seefahrer ein, in die Geheimnisse der Nautik und das lesen des Sternenimmels.
So wie die Träume auf der Leinwand mit Pinsel und Farbe gemalt.

Wie ging es denn weiter in Dornach? Es war klimatisch eine Herausforderung von den Tropen in Brasilien, in einen eiskalten Winter zu ziehen. Mit Vierzehn gelang es mir. Ich fuhr frühmorgens mit der Tram nach Basel, wo ich zur Waldorfschule ging. Vor und nach Brasilien die Waldorfschule in Basel. Vor meiner Auswanderung nach Brasilien lernte ich über die Pest, die auch nach Basel kam und die Geschichte des Mittelalters, den Bau des Basler Münsters. Wir stiegen den Turm des Basler Münsters hinauf, eine endlos lange Wendeltreppe mit ausgetretenen Stufen bis oben und schauten auf die Stadt.

Nach Brasilien erfuhr ich in Geschichte vom tausendjährigen Reich, von Barbarossa und der Krönung im Dom zu Speyr, dem Gang nach Canossa und dem Grab im Busento.
Alles war damals im Januar tief verschneit, meine neue Freundin, Angela wohnte in Arlesheim, die ich Nachmittags besuchte. Dann stiegen wir zur Burgruine hoch, oben die Sicht weit über das Land hinaus, der Goetheanumbau tief unten. Das Goetheanum kannten meine Freundin und ich in und auswendig.

Dort trat ich als Ameise auf, bevor wir nach Brasilien auswanderten. Das Arimaspenvolk in der Walpurgisnacht von Goethes Faust. Wir Kinder übten vorher wochenlang im Eurythmiesal und irgendwann wurde es ernst und es ging auf die Bühne.
Ich erinnere mich an Donnergrollen, Blitze und die Sphynx:

"Sitzen vor den Pyramiden,
Zu der Völker Hochgericht,
Ueberschwemmung, Krieg und Frieden –
Und verziehen kein Gesicht."

Wir Ameisen mussten in Windeseile über eine riesige Bühne krabbeln... "Hört hört, den das sagenhafte Arimaspenvolk an den goldhütenden Ameisen begeht."

Das spielte sich alles im Sommer ab, meine Freundin und ich, wir schauten durch das Schlüsselloch, als bei der Generalprobe Faust starb und die Engel ihn retteten, das war ein Trost zu wissen, dass immer alles gut ausgeht.

Aber vier Jahre später, nach dem ich aus Brasilien zurück kehrte in den Winter und die Kälte:
In Dornach lebten meine Eltern und ich, in einer winzig kleinen Einzimmer-Wohnung. Ich träumte von der Antarktis und dem Mount Everest, es waren die Bücher von Edmund Hillary über die Besteigung des Everest, die mich begeisterten. Ich träumte auch von den Pyramiden in Kairo, damals schon durch ein Buch.

Manchmal lauschte ich auch den Geschichten, die mein Vater meiner Mutter vorlas. Russische moderne Literatur.
Aitmatows Djamila hatte es mir angetan und die Brüder Karamazov von Dostoevsky.

Manche Menschen träumen nicht.
Sie wissen nicht, dass der Traum das Leben lenkt.
Immer dann, wenn der Mensch träumt, dann springt die Welt wieder ein bisschen weiter.
Wie ein farbiger Ball in den Händen eines Kindes.

Gerade geht die Sonne über dem Meer im Westen unter, dort wo damals die Karavellen hin segelten und die Seefahrer vom Gold, den Edelsteinen und unbekannten Kontinenten träumten...
 
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"Hallo hier bin ich wieder!", ist wieder da. Der kleine Junge, der so viel Selbsbewusstsein ausstrahlt, genau wie sein Papa.
Er kam mit Mama und seinem Papa am 1 Januar und sie überwachen den Hausumbau. Mitten in Silves, die alte Mauren Haupstatdt vom Al-Garb. Vor siebenhundert Jahren hiess sie einmal Chelb und Ibn Arabi war der Sultan von Silves. Oben auf der Burg schrieb er seine Poesie. Einer der ganz grossen Poeten der damaligen Zeit, als der Arabismus seine Hochblüte auf der Iberischen Halbinsel erfuhr.
Baut ihr ein Freienhaus? fragten wir. "Nein, zum hier wohnen. In Deutschland ist es nicht mehr so gut ..."
Hm.... ich war dort, in Norddeutschland im September und es war so schön.

Genauso wie hier wo ich lebe, wenn ich abends den Sonnenuntergang betrachte, der Himmel gestern einzigartig klar und die Farben am Horizont so wie aus dem Flugzeug beobachtet.
Und heute Morgen die Mondsichel mit der Venus. Hier kann ich den Himmel einatmen und Frieden in mir finden.

....weiter geht es mi Qashqai auf den Nachtflug, zusammen mit meinem Geliebten:

Kurzentschlossen treten wir unsere Reise nach China an, auf den Spuren von Laotse. Wir haben noch eine einzige Frage, die wir ihm stellen wollen.
Alles was wir wissen ist, dass nach seiner frühen Erkenntnis, die Zhou-Dynastie kurz vor dem Zusammenbruch stand, Laotse eine Reise in den Westen unternahm. Er ritt auf einem Wasserbüffel zum Pass Xiangu, um in den Staat Qin zu gelangen, wo er auf den Grenzewächter des Passes Yinxi traf, der dem Philosophen befahl ein Buch zu schreiben. Dann erst würde Laotse weiterziehn dürfen. Das geschah, sein einziges Buch.



Meine Geliebter
was für ein Feuer brennt in uns?
Es ist der Herzenswunsch der uns weiter und weiter vorwärts bringt. Der Ruf ganz tief da drinnen.
Was wäre das Leben ohne den Ruf des Herzens?
Und wenn wir zusammen gehen, wird alles trennende verschwinden.

Ob wir jemals diesen verborgenen Ort erreichen und Laotse finden? Er lebte sechshundert Jahre vor Christus,
schrieb das Buch und verschwand danach einfach...

Unser Qashqai schwebt in einer sanften Brise an einem steilen Berghang entlang. Da erblicken wir einen taoistischen Mönch auf dem Gipfel eines hohen Berges in tiefer Konzentration. Der Blick von ihm verlor sich im Unendlichen, er aber war vollständig erwacht.
Später rief er er uns zu, wir sollen dem Windstrom folgen
gen Westen zu Chinas Grenze.

Der Ruf deines Herzens und meines Herzen, lassen uns ankommen Reisende der Liebe sind bisher immer angekommen- mit dem Strom bis an die eigenen Grenzen gehen, die von unseren Herzen gesetzt werden.

Zusammen werden wir den Himmel erreichen.
Die Zeit verflüchtigt sich
Ein Kuss bevor wir einschlafen
Der Traum in einemTraum auf weichen Seidenkissen
Halt mich fest, mein Geliebter, du nimmst mir den den Atem.
 
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Die Sonne steigt langsam auf am östlichen Himmel,
Qashqai fliegt hoch über den Gewitterwolken.

Ja mein Geliebter, das ist ein Ozean der Unendlichkeit, in einer Sphäre ohne Ort in einem tanzenden Traum der Ewigkeit.

Geheimnisvoll bewegen wir uns durch die Stille der Jahrtausende; auf der Suche nach Laotse. Auf der Suche nach den letzten Fragen und den allerletzten Antworten... aber das Geheimnis ist versiegelt.

Wir haben gerade die Grenze des chinesischen Reiches überflogen, staunend blicken wir herab auf die
Große Mauer im geheimnisvollem Nebel.


Unter uns das Flüstern der Erde nachdem die Sterne anfangen zu verblassen, und die Morgenwinde wehen, es ist die Geburt des neuen Tages, wenn der helle Morgenstern im Osten aufgeht.
Erinnerungen, welche die Zeit nicht töten kann, ein Lied
glücklich und geheimnisvoll, ungehörte Musik die wir in unseren Herzen tragen.


Fühlst auch du diese Unendlichkeit des Raumes, mein Geliebter?
Qashqai schwebt jetzt sanft über wilden Wäldern und Bergen, grünes Juwel des Lebens, und wir kommen an.

Ein verborgener Schrein hängt über einem Felsvorsprung
Endlich erreichen wir den Ort wo Laotse lebt.
Soll ich mehr erzählen?
"Liebe ist die Antwort", verriet uns der alte Mann.
Und?
"Das Ewige erkennen heißt Erleuchtet-Sein.
Das Ewige nicht erkennen, macht verderbt und unglücklich."
Und das Tao?
"Das Tao ist wie der Ozean. Der Ozean liegt tiefer als alle Flüsse und sie alle fließen in ihn", rief er uns noch zu. Darauf nahm Qashqai volle Fahrt auf. Der Nordwind hatte plötzlich zugenommen und brachte uns weg von den Kum Lum Bergen gen Süden, in Richtung der Gobi.

Wo ist die Wahrheit mein Geliebter? Manchmal denke ich die Götter haben die Wahrheit in Millionen Stücke zerteilt, in eine Vase gefüllt und über der gesamten Erde verteilt, damit wir uns auf die Suche nach ihr machen.





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danke für die Blümchen, mein geliebter Freund
du hast sie gerade eben geflückt und mir gebracht
unten von den Klippen, dort wie die Treppe hinunterführt zum Meer: "Das Tao ist wie der Ozean. Der Ozean liegt tiefer als alle Flüsse und sie alle fließen in ihn." Laotse
 
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