Ich erkenne mein Problem nicht?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
V

vergessen

Guest
Hallo,

ich weiß oder mir fällt auf, dass mir immer wieder gleichen Themen begegne, dem gleichem Thema, es ist ja in dem Sinne nur eins, also ich immer wieder mit gleichem zu tun habe und nicht erkenne, erkennen kann oder da nichts heilt oder was auch immer.

Ich vermute ja, dass einem im Außen oder durch's Außen gezeigt wird, wo man wunde Punkte hat. Deshalb begegnen einem manche Dinge immer wieder, so oft, bis man erkennt oder erkannt hat, die Wunde aufgedeckt wird/wurde, dadurch heilen kann usw.

Mein Problem ist immer wieder die Nichtbeachtung. Nichtbeachtung, Unaufmerksamkeit, Gleichgültigkeit meiner Person gegenüber. Das heißt, dass ich immer wieder erlebe, dass es nicht um mich geht, sondern um alles andere, ich also nicht wichtig bin, was meine Wünsche oder an sich meine Person angeht. Das klingt vielleicht komisch und ich komme mir auch etwas blöd vor, wenn ich das so schreibe, aber ich frage mich, warum das so ist. Und warum mir das immer und immer und immer und immer wieder begegnet.

Ich merke auch, wenn dann mal jemand wirklich nett zu mir ist, zum Beispiel der Mann am Postschalter ... wenn ich da mal hingegangen bin, hat das manchmal so sehr gewirkt, dass ich Gänsehaut bekam und in sowas wie einem anderen Zustand war, was aber sehr angenehm war. Einfach nur weil er sehr herzlich und nett zu mir war, was er aber generell ist glaube ich.

Ich weiß nicht, was mein Problem ist, nur, dass das schon sehr lange so geht, es mir immer wieder auffällt und begegnet. Ich komme mir manchmal vor wie eine Pflanze, die kein Wasser bekommt, aber Wasser braucht, um gedeihen zu können oder einfach am Leben zu bleiben. Mittlerweile laufe ich aber wohl eher abgestumpft und vertrocknet rum, so kommt es mir vor. Manchmal fühlt es sich an wie betäubt.

Es ist auch an Weihnachten so, ist nur ein Beispiel, aber das fiel mir vorhin wieder ein, ich hab die letzten Jahre meist um die 10 Karten verschickt, bekomme aber selten mal eine zurück oder überhaupt eine und wenn dann eben nur eine, es kam auch schon mal vor, dass zwei kamen. Als meine Tante und mein Onkel noch lebten, da kam immer was zurück, die waren sehr dankbar. Aber ansonsten passiert da bei mir nicht viel. Es ist auch in meiner Familie so, mein Bruder hat manches bekommen, was ich nicht bekommen habe, was bei mir nicht wichtig war(?). So ist es auch später mit manchem Erbe gewesen, da wurde nicht geteilt, da hat niemand an mich gedacht.

Ich weiß nicht so wirklich, wie ich weiterkomme oder was ich machen kann, soll oder muss.
 
Werbung:
Hallo!

Hm, vielleicht hat das auch ein bisschen was mit dem Thema "Selbstwert" zu tun was Du hier beschreibst. Oft ist es so, dass man - vielleicht auch unbewusst - so ein Bild in sich trägt, dass wenig für einen genug ist und dann fragt man sich, warum ist da so wenig in meinem Leben, aber es ist einfach nur die Antwort auf das Innere was man in sich trägt.

In diesem Zusammenhang kann ich Dir empfehlen, sowas mal mit einem/r PsychotherapeutIn zu besprechen.

Alles Liebe!
Elfenwesen
 
Hallo,

ich weiß oder mir fällt auf, dass mir immer wieder gleichen Themen begegne, dem gleichem Thema, es ist ja in dem Sinne nur eins, also ich immer wieder mit gleichem zu tun habe und nicht erkenne, erkennen kann oder da nichts heilt oder was auch immer.

Ich vermute ja, dass einem im Außen oder durch's Außen gezeigt wird, wo man wunde Punkte hat. Deshalb begegnen einem manche Dinge immer wieder, so oft, bis man erkennt oder erkannt hat, die Wunde aufgedeckt wird/wurde, dadurch heilen kann usw.

Mein Problem ist immer wieder die Nichtbeachtung. Nichtbeachtung, Unaufmerksamkeit, Gleichgültigkeit meiner Person gegenüber. Das heißt, dass ich immer wieder erlebe, dass es nicht um mich geht, sondern um alles andere, ich also nicht wichtig bin, was meine Wünsche oder an sich meine Person angeht. Das klingt vielleicht komisch und ich komme mir auch etwas blöd vor, wenn ich das so schreibe, aber ich frage mich, warum das so ist. Und warum mir das immer und immer und immer und immer wieder begegnet.

Ich merke auch, wenn dann mal jemand wirklich nett zu mir ist, zum Beispiel der Mann am Postschalter ... wenn ich da mal hingegangen bin, hat das manchmal so sehr gewirkt, dass ich Gänsehaut bekam und in sowas wie einem anderen Zustand war, was aber sehr angenehm war. Einfach nur weil er sehr herzlich und nett zu mir war, was er aber generell ist glaube ich.

Ich weiß nicht, was mein Problem ist, nur, dass das schon sehr lange so geht, es mir immer wieder auffällt und begegnet. Ich komme mir manchmal vor wie eine Pflanze, die kein Wasser bekommt, aber Wasser braucht, um gedeihen zu können oder einfach am Leben zu bleiben. Mittlerweile laufe ich aber wohl eher abgestumpft und vertrocknet rum, so kommt es mir vor. Manchmal fühlt es sich an wie betäubt.

Es ist auch an Weihnachten so, ist nur ein Beispiel, aber das fiel mir vorhin wieder ein, ich hab die letzten Jahre meist um die 10 Karten verschickt, bekomme aber selten mal eine zurück oder überhaupt eine und wenn dann eben nur eine, es kam auch schon mal vor, dass zwei kamen. Als meine Tante und mein Onkel noch lebten, da kam immer was zurück, die waren sehr dankbar. Aber ansonsten passiert da bei mir nicht viel. Es ist auch in meiner Familie so, mein Bruder hat manches bekommen, was ich nicht bekommen habe, was bei mir nicht wichtig war(?). So ist es auch später mit manchem Erbe gewesen, da wurde nicht geteilt, da hat niemand an mich gedacht.

Ich weiß nicht so wirklich, wie ich weiterkomme oder was ich machen kann, soll oder muss.

Hallo Vergessen,

die Antwort hast Du schon selbst gegeben, Du selbst gibst Dir kein Wasser, Du bist die Pflanze, Du brauchst Wasser, doch wenn Du Dir selbst kein Wasser gibst, wie soll es ein anderer tun? Wenn Du Dich selbst nicht genug beachtest, wie soll es ein Außenstehender machen?...darum geht es, um sich selbst sehen, um sich selbst beachten, um sich selbst Freude bereiten, um sich selbst anzunehmen, so wie man gemeint war seid der Geburt an....wenn Du es kannst, können es Dir andere dann auch geben, weil Du es ausstrahlst...

lieben Gruß, Orion7
 
Zitat: Mein Problem ist immer wieder die Nichtbeachtung. Nichtbeachtung, Unaufmerksamkeit, Gleichgültigkeit meiner Person gegenüber. Das heißt, dass ich immer wieder erlebe, dass es nicht um mich geht, sondern um alles andere, ich also nicht wichtig bin, was meine Wünsche oder an sich meine Person angeht. Das klingt vielleicht komisch und ich komme mir auch etwas blöd vor, wenn ich das so schreibe, aber ich frage mich, warum das so ist. Und warum mir das immer und immer und immer und immer wieder begegnet.

Setzt Du evtl. ein paar Dinge gleich?
Dich und Deine unantastbare Wertigkeit und das Verhalten anderer?
Kennst Du Deine (konkreten) Wünsche - und teilst Du sie Deinem Umfeld mit?
 
Ergänzung:


Setzt Du evtl. ein paar Dinge gleich?
Dich und Deine unantastbare Wertigkeit und das Verhalten anderer?
Kennst Du Deine (konkreten) Wünsche - und teilst Du sie Deinem Umfeld mit?

Nicht jeder hat im selben Moment d. selbe/n vordergründige/n Bedürfnis/se; hinzu kommt, dass jeder etwas andere Vorlieben hat, diese zu befriedigen...Berücksichtigst Du das?
 
Hallo!

Hm, vielleicht hat das auch ein bisschen was mit dem Thema "Selbstwert" zu tun was Du hier beschreibst. Oft ist es so, dass man - vielleicht auch unbewusst - so ein Bild in sich trägt, dass wenig für einen genug ist und dann fragt man sich, warum ist da so wenig in meinem Leben, aber es ist einfach nur die Antwort auf das Innere was man in sich trägt.

In diesem Zusammenhang kann ich Dir empfehlen, sowas mal mit einem/r PsychotherapeutIn zu besprechen.

Alles Liebe!
Elfenwesen

Ok, danke für den Tipp Elfenwesen.
 
Hallo Vergessen,

die Antwort hast Du schon selbst gegeben, Du selbst gibst Dir kein Wasser, Du bist die Pflanze, Du brauchst Wasser, doch wenn Du Dir selbst kein Wasser gibst, wie soll es ein anderer tun? Wenn Du Dich selbst nicht genug beachtest, wie soll es ein Außenstehender machen?...darum geht es, um sich selbst sehen, um sich selbst beachten, um sich selbst Freude bereiten, um sich selbst anzunehmen, so wie man gemeint war seid der Geburt an....wenn Du es kannst, können es Dir andere dann auch geben, weil Du es ausstrahlst...

lieben Gruß, Orion7

Vermutlich hast du recht orion. Mir ist auch schon mal aufgefallen, wenn ich den Blick weg von anderen und auf mich selbst gerichtet habe, also was das Kümmern angeht, mir um andere Gedanken machen usw., es dann auch von allein zu mir kam, wenn auch nur kurz.

Ich hab, glaube ich, Probleme damit, mich nur mit mir selbst zu befassen, also 'alleine' meinen Weg zu gehen, mich erst mal nur mit mir selbst zu befassen, mich auf mich zu besinnen, meinen Weg zu gehen usw. Es fühlt sich ein wenig an, als würde mir dann der Halt fehlen. Es ist ja sowas wie ein 'alleine', wenn ich mich erst mal nur auf mich selbst besinne.

Ich hab die Vermutung, dass du genau 'das' ansprichst, worum es geht - und ich merke auch, dass mich eben genau das auch verunsichert, wenn ich daran denke, mich erst mal nur um mich selbst zu kümmern. Ein wenig ist es auch fast so, als würde ich das nicht wollen. Vielleicht lebe ich mehr im Du. Kann man das so sagen? - Ok, ich weiß also, was du meinst ...
 
Werbung:
Hallo Vergessen!

Ich würde an Deiner Stelle Deine Eindrücke mit einem Therapeuthen besprechen. Eine genau Analyse wird hier kaum über ein Forum zu stellen sein, vor allen Dingen, weil wir nicht die ganzen Hintergründe kennen. Ich nehme an, dass du viele Kindheitsprägungen mit in dein jetziges Leben übertragen hast.

Also auf, verschaffe Dir professionelle Hilfe!:)


LG
Urajup
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben