Ich deute meine Umwelt 2.0

Hmm genauso abei meiner letzten Bewerbung. Ich fühlte mich
gut, sehr gut. Es passte. Ich fuhr durch die Stadt, ein alter Mann kam mir
mit dem Farrahd entgegen, er stieg ab mit einem Lächeln
und den Worten: "Ja unglaublich was heute alles zusammenkommt."

Diese eine Woche war unglaublich schön. Der Duft der Blumen im
Gewächshaus, die Sonne und die netten Mitarbeiter.

Instinkt weil ich vielleicht die Ausdauer nicht habe Sachen langfristig in Angriff
zu nehmen.
Von diesen kurzen glücklichen Momenten lebe und dann wieder
ins Ungewisse falle.
Ja, das ist der Punkt.
Für dich ist das Instinkt, ich nenne es Wahn. Oder einfach Angst. Eine Angst, die so gross ist, dass sie einen wahnsinnig macht.

Du hast wahnsinnige Angst, dass dir die Ausdauer fehlt für langfristige Sachen wie ein Studium oder eine Ausbildung. Diese Angst ist es, die dir von aussen die Worte zuträgt. Die Worte an sich sind harmlos, sie gelten ja auch gar nicht dir. Aber deine wahnsinnige Angst macht, dass du sie auf dich und dein Vorhaben beziehst.


Du wirst noch lange nicht sterben, semo. Du darfst dir ein langes Leben gestalten- das musst du sogar! Wer das nicht tut, wird depressiv und wartet bloss auf den Tod- er lebt nicht. Manchmal 90 Jahre lang nicht. Verstehst du? Mach' eine Ausbildung! Studiere! Whatever- lebe! Und plane ruhig langfristig. Nimm dir die Zeit- es ist deine.

:)
 
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Junge, das ist nichts. Ich hatte auch mal so ne Phase als ich jung war. Das führt zu nichts, ist purer Aberglaube, kann ich nur davon abraten.

Was dir als "Botschaften" erscheint, die für dein Leben wichtig sind, kommt nicht auf solche Weise zu dir, sondern viel näher bei dir, bei dir innen, zum Beispiel als innere Botschaften von deinem Engel oder so, oder in deiner direkten Interaktion mit anderen Menschen.
!Natürlich ist auch wichtig, was wir aussen wahrnehmen, aber nicht auf diese Weise. Diese Art ist eine Verzerrung, und führt zur Verwirrung und Haltlosigkeit.
 
Gudn Abend!

Eigentlich wollt ich das Thema schon viel früher verfassen doch meine Kräfte
hielten sich in grenzen diese Wochenende. Aber ein Schokopudding wirkt
Wunder, wenn man kurz mal Energie braucht. Also lasse ich es raus und
hoffe auf eine interessante Diskussion.

Es geht darum wie ich manchmal, in Phasen leichter Betrübtheit, mein Umwelt
deute. Mein Verstand stellt Verknüpfungen her, die schwer irrational sind, aber
in diesem Moment für mich nichts als die Wahrheit darstellen.

Ich male mein Zimmer aus und auf dem Boden befinden sich einzelne Blätter aus der Tageszeitung.
Ich schau runter und sehe die große fette Überschrift: Verlieren in. Brrrrrr, versuche es zu ignorieren
und male weiter. Als ich fertig zieht mich die Überschrift wieder an und ich gehe aufs WC wo ich eine
weitere Zeitung finde mit dem Worten, der Kälte.

Verlieren in der Kälte, ich werde schwächer und kann es nicht mehr ignorieren.
Die Depression schlägt mit voller Wucht zu.


Genauso bei der Arbeit als ich einen Kollegen nach seiner Ausbildung frage,
wie es um sein Studium gelaufen ist. Wir unterhalten uns. Mein Blick wird
abgelenkt und ich lese: Katastrophe. Ich verbinde es mit dem Vorhaben
studieren zu gehn.

Ich könnte noch einige Beispiele nennen, aber ich will ja keinen Überfordern.


Vielleicht kennt ja jemand diese Symptomatik und kann sich ein wenig mit mir
austauschen.

:)

ein interessanter Fall, semo (-:
ich werde versuchen positiv zu formulieren:

Wärme umfängt dich. Es ist alles gut. Das Leben nimmt dich gerne an so wie du bist.

Du scheinst sehr direkt auf Worte zu reagieren. Reagierst du auf positive Worte ebenso positiv wie du auf negative negativ reagierst?
 
Junge, das ist nichts. Ich hatte auch mal so ne Phase als ich jung war. Das führt zu nichts, ist purer Aberglaube, kann ich nur davon abraten.

Was dir als "Botschaften" erscheint, die für dein Leben wichtig sind, kommt nicht auf solche Weise zu dir, sondern viel näher bei dir, bei dir innen, zum Beispiel als innere Botschaften von deinem Engel oder so, oder in deiner direkten Interaktion mit anderen Menschen.
!Natürlich ist auch wichtig, was wir aussen wahrnehmen, aber nicht auf diese Weise. Diese Art ist eine Verzerrung, und führt zur Verwirrung und Haltlosigkeit.

Und an Engel glauben ist kein Aberglaube?
 
ein interessanter Fall, semo (-:
ich werde versuchen positiv zu formulieren:

Wärme umfängt dich. Es ist alles gut. Das Leben nimmt dich gerne an so wie du bist.

Du scheinst sehr direkt auf Worte zu reagieren. Reagierst du auf positive Worte ebenso positiv wie du auf negative negativ reagierst?

Ja doch, wenn sie ehrlich gemeint sind. :)
Naja eigentlich nicht so extrem wie beim negativen, aber doch.
Aber ich suche mir ja nicht aus womit ich in Resonanz gehe.
 
Was soll ich dazu sagen? Sage ich ja, verleugne ich meinen Glauben, sage ich nein, dann ist das dogmatisch.

Alles was ich hier auf einem Forum geben kann ist meine Sichtweise und Erfahrung, alles andere liegt beim anderen, zu entscheiden :)

Ich schätze deine Meinung sehr.
Was hast du gemacht wenn dich das Gefühl des Grauens eingeholt hat?
Wie bist du es losgeworden?

:zauberer1
 
Ich schätze deine Meinung sehr.
Was hast du gemacht wenn dich das Gefühl des Grauens eingeholt hat?
Wie bist du es losgeworden?

:zauberer1

Ich habe nach und nach gelernt es nicht so eins-zu-eins zu nehmen, sondern mehr wie etwas, das ich interessiert betrachte. Wenn ich mich vom Grauen gefangennehmen lasse, verschleiert es mir die Sicht und zieht mich mit sich hinunter. Sich die Phänomene, auch die eigenen Emotionen, Ängste, Befürchtungen und Irritationen aus einer inneren, gelassenen Distanz anzuschauen, fast so wie wenn sie gar nichts mir selbst zu tun hätten, das hilft mir enorm.
 
Ich habe nach und nach gelernt es nicht so eins-zu-eins zu nehmen, sondern mehr wie etwas, das ich interessiert betrachte. Wenn ich mich vom Grauen gefangennehmen lasse, verschleiert es mir die Sicht und zieht mich mit sich hinunter. Sich die Phänomene, auch die eigenen Emotionen, Ängste, Befürchtungen und Irritationen aus einer inneren, gelassenen Distanz anzuschauen, fast so wie wenn sie gar nichts mir selbst zu tun hätten, das hilft mir enorm.

Dank dir für deine Offenheit. :umarmen:
 
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Dank dir für deine Offenheit. :umarmen:

Ich hoffe es hilft dir.

Für mich steht halt die Wahrnehmung von Engeln an einer ganz anderen Stelle als diese "symbolischen" Zeichen in der Aussenwelt. Letztere sind für mich eher so etwas wie "Spiritismus" und das ist ein Weg, bei dem ich nie wirklich weiss, was mir begegnet.

Ein Zeichen, ein Wort, auf dem Weg, das ich "zufällig" lese, einfach so als Hinweis zu nehmen "da geht's lang" oder "da geht's nicht lang", das funktioniert für mich nicht mehr.

Die Wahrnehmung von Engeln (und anderen höheren Wesen) ist für mich ganz anders, ganz innen, ganz innerlich. Ich fühle zum Beispiel (selten genug ist mir das geschehen, drum kann ich mich gut an jedes Mal erinnern) eine wärmende, wesenhafte Präsenz, so wie ich sonst meine eigenen Gefühle innerlich wahrnehme, aber eben wie ein anderes Wesen, das sich deutlich ausspricht und bemerkbar macht. Aber innen, ganz tief innerlich. Trotzdem kann solch eine Wahrnehmung quasi den ganzen Raum ausfüllen, ausstrahlen auf das Äussere.
 
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