Ich brauche Starthilfe !

Hallo

du kommunizierst da mit Gott ? Bist du dir da sicher ?

Ich kommuniziere da mit meinen Spirits - und wäre nicht so vermessen, diese als Gott zu bezeichnen, was sie auch nicht sind, soweit ich das begriffen habe. Das sind Krafttiere, Helfertiere, Ahnen, Verstorbene Tiere und Menschen, meine Geistführerin ..... Aber Gott ?!
Ich kommuniziere aber auch mit Bäumen, Tieren usw. direkt im Hier und Jetzt.

Eins sein mit Allem - das ist für mich schamanisch arbeiten ;)
Andren helfen mit Hilfe der Spirits und der Natur.

Grüße
Krux
Eins sein mit Allem - ok, das ist für dich schamanisch arbeiten!
Genauso könntest du sagen: Eins sein mit Gott ! Gott spiegelt sich in allem, auch in deinen Spirits und auch du bist Teil von Gott wie wir alle!
Und das ist nicht vermessen !!!
 
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Hallo Kirschblüte,

Ich möchte in Wirklichkeit wissen, was Schamanismus sein kann.

Ein Weg dein Ganzes Sein zu leben. Auch das, was dir verborgen scheint. Und vor allem das, was du im Großen Sinne bist und was eine unglaubliche Kraft
besitzt.

Ich möchte wissen, ob Ihr Schamanen kennt.

Ja, mehrere.

Ich möchte wissen, ob Ihr Erfahrungen mit Schamanen habt?

Ja.

Ich möchte wissen, wo es Schamanen gibt, ob Ihr schon Erfahrungen damit habt, und wie es konkret aussieht, unter dem Schutz eines Schamanen zu sein.

Es gibt sie überall. Nur es ist nicht die Aufgabe eines Schamanen dich zu schützen. Wieso fragst du gerade das?

Kennt Ihr eine gute Internetseite, auf der ich ganz viel erfahren kann.

Ja, es gibt gute Seiten. Aber keine beinhaltet Schamanismus, weil das etwas sehr irdisches mit viel Praxis ist, sondern eben nur das, was du schon kennst: Inspiration, in der man de Kraft erkennt. Ich werde hier jedoch keinen Seite verlinken, weil hier schon genug Hetze betrieben wird.

Was bedeutet es, zum Beispiel eine schamanische Reise zu machen, was ist ein Kraftort, was ist ein Krafttier?

*lach* Wie lange hast du Zeit?

Alles Liebe
Jan
 
Hallo Chollo, Krux und Jan,
ich komme erst jetzt wieder dazu, ins Esoterikforum zu kommen, und habe jetzt erst entdeckt, was und wie viel ihr mir in der Zwischenzeit geschrieben habt.
- Ich freue mich sehr über eurr ausführlichen Darstellungen. Damit kann ich auf jeden Fall weiterkommen.
Lieber Jan, vielleicht ist das Unterfangen, Antworten auf zweidimensionalem Papier haben zu wollen, in Wirklichkeit gerade für den Schamanismus zu eng und zu dürftig.
Ich wohne als deutsche Frau in Frankreich in Lothringen, kann aber nur zu wenig Französisch, um mich hier durch zu fragen. Und wegen der oben beschriebene Zweidimensionalität wage ich nicht, deine Zeit aus der Ferne zu benutzen. Aber es kommt mir vor, als wenn du ein richtiger Mensch bist, ein Mitmensch also mit Mitgefühl, Aufmerksamkeit und Interesse.
Dankeschön dafür !
Und Chollo ganz ähnliches empfinde ich auch für dich. Ich würde dich sehr gerne näher kennen lernen. Vor allen Dingen das mit den heiligen Pflanzen.
Als ich vor 10 Jahren ungefähr den 1. Kontakt mit dem Schamanismus bekommen habe, hatte ich das Gefühl, ich verstehe sofort:
zu dieser Zeit (und eigentlich bis vor ungefähr einem halben Jahr) habe ich noch Marihuana geraucht, und der Zugang zum Schamanismus Ist mir infolgedessen leicht gefallen.
Ich hatte mithilfe von Marihuana stark den Eindruck, leicht in Trance fallen zu können.
Ich habe den Zugang wieder verloren, weil sich so viele andere Probleme in den Vordergrund gedrängt haben.
Jetzt und eigentlich schon seit vielen, vielen Jahren beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Taoismus, also dem Leben im Hier und Jetzt.
Trotzdem möchte ich gerne ein bisschen wieder Kontakt haben mit Spiritualität und Schamanismus.
Nur noch 2 Fragen:
wie finde ich meinen Kraftort? Und mein Krafttier?
Ich danke euch allen sehr.
Liebe Grüße von
Kirschblüte

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Hallo
@Chollo
naja, was sich spiegelt - ist eben nicht das Original ;) mal ein wenig herausfordernd ausgedrückt ;)
Ich seh das halt ein wenig anders.
Wie auch wir Menschen sind die Spirits eigenständig.
Auch die Pflanzen usw. sind für mich eigenständig.

@Kirschblüte
dein Krafttier kannst du evt. schon ohne scham. Reise erahnen - oft begegnet es einem in der realen Welt ziemlich oft - auch an ungewöhnlichen Stellen.
Ansonsten findest du beides durch schamanische Reisen. Ich hab meine ersten unter Führung gemacht, das war mir sicherer. In dem Kurs wurde man begleitet und geführt.

War doch gar nicht so lang - oder :)

Gruss
Krux
 
Liebe Kirschblüte!

Auch bei mir vergehen die Tage manchmal schneller als mir lieb ist, darum bin ich auch nicht täglich im Forum.
Aber es freut mich, dass unsere Meinungen dir eine Hilfe waren, um weiter zu kommen.
Du hast in deinem letzten Beitrag ein Thema angesprochen, worüber ich auch gerne etwas schreiben möchte! Du sagtest, du hättest mit Hilfe von Marihuana einen leichteren Zugang zu Schamanismus. Ich gehe sogar soweit und behaupte, daß man mit Marihuana schamanisch arbeiten kann! ( Nicht vergessen, was ich hier schreibe ist lediglich meine Meinung). Wir Menschen neigen gerne dazu, alles in Kategorien oder in irgendwelche Fächer einzuordnen. Manchmal erhält man aber ein besseres Verständnis für eine Sache, wenn man sie von möglichst vielen Seiten betrachtet. Auf einmal sieht man Verbindungen, die scheinbar nichts mit der einen Sache zu tun haben. Deshalb bin ich auch der Meinung, das Dinge wie Schamanismus, Religion, Gott, Psychologie, Meditation und der Gebrauch von Marihuana mehr miteinander zu tun haben, als viele wahrhaben möchten.
Für mich war Marihuana oder andere Drogen bis zum 23. Lebensjahr ein Tabu. Als Bub vom Land und in relativ bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, war das in meinem Freundeskreis so üblich, die Finger von Drogen zu lassen. Als ich mit 23 Jahren in die grosse weite Welt auszog, (ich arbeitete ca. 5 Jahre auf mehreren Kreuzfahrtschiffen, die weltweit im Einsatz waren) hatte ich die Gelegenheit richtige "Rastas" kennen zu lernen. Anhänger der Ras Tafari - Religion, die Ganja (Marihuana) rauchen, um so mit ihrem Gott (Jah) in Verbindung zu treten. Nicht nur, dass wir für ca. 4 Monate wöchentlich in Ocho Rios/Jamaica anlegten, es war auch ein grosser Teil der Besatzung aus Jamaica. (hauptsächlich Bartender u. Kabinenstewards). Anfangs war es schwierig für mich zu verstehen, aus welcher Motivation heraus Rastas derartig gute Menschen waren, die stets hilfsbereit und tolerant waren. All ihre Handlungen, sowie ihre ganze Erscheinung waren von echter Eigenverantwortung gekennzeichnet. Selbst ihre Nahrungsaufnahme gehört zu einer der Verantwortungsvollsten dieser Erde! (siehe Ital - food).
Damals dachte ich: "Und da sag mir einer, Marihuana sei schlecht"!
Nebenbei sei bemerkt :Auf dem Gebiet der Medizin hat man nun auch in Österreich die positiven Wirkungen von Marihuana erkannt und wird seit kurzem legal für medizinische Zwecke angebaut.
Aber glaube mir Kirschblüte, Rastas sind in gewisser Weise auch Schamanen! Sie heilen nicht nur einzelne Menschen, sondern manchmal ganze Menschenmassen. Bob Marley war ein solcher Heiler. Er verbreitete mit seinen Liedern und Texten "positive Vibrationen", wie er es nannte, um die Welt besser zu machen, und zugleich warnte er uns vor BabylonSystem - dem Materialismus in dem wir uns noch immer befinden ! Auch so kann man Menschen heilen!
Naja, vielleicht denken jetzt manche, wenn ich recht hätte, dann würde es Massen von Schamanen geben, da es ja auch jede Menge von Marihuanakonsumenten gibt. Dem ist aber nicht so. Natürlich - weil erstens, der Großteil der "Kiffer" Marihuana missbraucht, und zweitens, man diese Pflanze nicht mit den nötigen Respekt begegnet. Marihuana besitzt unglaubliche Macht, wenn auch nicht die Macht von beispielsweise Ayahuasca.
Aber der Mißbrauch ist eindeutig: Meist spontan zu irgend einer Gelegenheit ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen wird ein Joint geraucht! Meist noch in Verbindung mit Alkohol. Und das alles in geselliger Runde. Sollte da jemand trotzdem eine schamanische Reise unternommen haben, hat der Betreffende garantiert keine Ahnung mehr am nächsten Tag!

Nun muss ich aber Schluss machen, viele Grüsse - Chollo.

PS.: Ich habe bis heute kein eindeutiges Krafttier, liegt vielleicht an der unterschiedlichen Kultur eines Schamanen im Urwald und meiner Person, wo ich doch in einer Stadt lebe. Aber ich habe zwei Kraftorte, selbst ausgesucht und mit einem einfachen Ritual besiegelt! Ich gehe mindestens einmal in der Woche durch einen Wald auf eine Anhöhe. Dort steht eine kleine Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Hier geniese ich die Ruhe und die Aussicht, kurz : ich fühle mich hier sehr wohl! Ausserdem meditiere ich hier gelegentlich. Irgendwann ging ich mit einem Räucherholz in der Hand (palo Santo), und umkreiste die Kapelle im Uhrzeigersinn. So hab ich sie mir zum Kraftort gemacht! Mein zweiter Kraftort ist meine Sauna im Keller.
 
Lieber Chollo,
ich habe wieder eine ganze Zeit gebraucht, in der es irgendwie jede Menge zu tun gab, bevor ich wieder ins Esoterikforum gekommen bin.
Dafür fühle ich mich jetzt unglaublich beschenkt durch alles, was Du mir gezeigt hast.
Das, was ich durch deine Worte erfahre, ist weise in des Wortes bester Bedeutung.
Ich möchte mit dir noch viel mehr erzählen, zumal du ein Thema ansprichst Marihuana nämlich, mit dem mich eine intensive aber auch zwiespältige Geschichte verbindet.
Die Zeit, in der ich Marihuana nur spirituell eingesetzt habe, war wunderschön und fruchtbar.
Aber schließlich kann der Missbrauch, und die Spiritualität ist in den Hintergrund getreten.
Ich glaube, dass das, was du sagen kannst, mir den richtigen Zugang wieder öffnet oder öffnen kann.
Es tut mir sehr leid, aber auch heute Abend habe ich nur eine sehr begrenzte Zeit.
In den nächsten Tagen schreibe ich mehr, in der Hoffnung, auch dann noch bei dir auf offene Ohren und einen offenen Geist zu treffen.
Sei ganz herzlich gegrüßt von
Kirschblüte
 
Liebe Kirschblüte und Forumbesucher !

Ich fühle mich sehr geehrt, daß du in meinen Worten so etwas wie tiefe oder wahre Weisheit hörst, dafür danke ich dir sehr. Du hast in deinem letzten Beitrag wieder zwei Stichwörter fallen lassen, über die ich gerne etwas schreiben möchte. Du erwähntest Missbrauch und Zwiespalt im Zusammenhang mit Marihuana. Über den Missbrauch habe ich schon kurz geschrieben. Wie wir alle wissen, gibt es für uns Menschen kein Überleben ohne Pflanzen, und das wäre eigentlich Grund genug, respektvoll mit ihnen umzugehen. Ein wahrer Spruch der Cree-Indianer lautet: "Erst wenn der letzte Baum gerodet,der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann!" Unsere Pflanzen sind Sauerstoffspender und Co2 Absorber, sowie Nahrung für Mensch und Tier. Was dabei herauskommt, wenn Menschen versuchen Tiere mit "Tiere" (Tiermehl) zu füttern, kann man vielleicht an Hand von BSE erklären! Deshalb sollten wir jede Pflanze behandeln, als ob sie uns heilig wäre. Dann würde man auch nicht auf die Idee kommen, riesige Mengen von Pflanzen zu ernten, um sie dann chemisch von ihren Giften zu trennen und diese dann zu konzentrieren um Kokain oder Heroin herzustellen. Das ist repektlos und Missbrauch !!
Das würde ich unter respektvollen Umgang verstehen:
1. Esse und trinke nichts, mindestens 2 Stunden vor dem Konsum!
2. Gehe alleine zu deinem Kraftort (ein friedlicher, ruhiger Ort wo du dich wohl fühlst), wenn möglich Vormittags.
3. Beschränke dich auf 1-2 mal wöchentlich dieses Ritual durchzuführen.
4. Versuch möglichst rein im Herzen zu sein, und erst dann begib dich auf eine schamanische Reise, meditiere oder bete. Wie immer du es nennen willst, oder von welcher Kultur du abstammst.
Und nun zum Zwiespalt !
Aber auch wenn du respektvoll umgehst, kann es dir sehr leicht passieren, daß du irgendwann in einen Zwiespalt gerätst - wahrscheinlich sogar ziemlich sicher. Das hat damit zu tun, daß du in deiner Reise, (Gebet, Meditation, Trance) in die tiefsten Gründe deiner Seele (Bewusstsein) vordringst und nicht nur Positives aufwühlst. Aber in dieser Bewusstseinsebene ist es einfacher, seine möglichen Fehler, Sünden - oder sonstiges Negative - zu erkennen, einzusehen, bereuen, und versuchen sie in Zukunft zu vermeiden. Natürlich kann sich Negatives auch nur in Angst ausdrücken. In diesem Fall versuchen Ruhe zu bewahren, positiv zu denken und allmählich versuchen sein Leben zum Guten hin zu ändern.( z.B.: Geld ist nicht Alles!, Bescheidenheit, Toleranz, Demut, Hilfsbereitschaft....)
So geriet ich in einen Zwiespalt:
Während einer Trance-Reise (mit Marihuana) hatte ich die intuitive Gewissheit sich mit Marihuana spirituell zu entwickeln können, aber meine Ego sagte mir auch: "Marihuana sind Drogen, sind verboten und von Politik und Gesellschaft als böse oder schlecht angesehen". Dadurch sah sich mein Ego schon als "Junkie" mit einer Spritze, und meine Familie würde durch mich gedemütigt werden. Es war sehr real. So wurde aus dieser Reise ein Horror-Trip. Darauf hin warf ich Pfeife sowie Gras weg. Nach ca. einem halben Jahr versuchte ich wieder mit Marihuana zu meditieren. Ich musste nur sicher sein, daß es natürlich gewachsen war, kein Hochleistungsmarihuana aus Holland, ohne mögliche Düngemittel und ohne möglichen Zusatz versehen. Kurz gesagt - ein reines Naturprodukt! Ich hielt mir die heiligen "Rastas", Schamanen, Priester von Ur-Religionen usw.. noch einmal vor Augen. Sie alle sind Zeugen, daß diese Pflanzen nicht böse oder gesundheitsschädlich sind. Ich wusste auch, daß sie keine Macht über mich ausüben werden (zB.: süchtig zu werden, oder psychische Schäden an mir verursachen), wenn ich sie nur 1-2mal wöchentlich mit 3-4 tiefen Zügen konsumiere.
Das ist jetzt mindestens 10 Jahre her. Ich fühle mich bei bester Gesundheit, beruflich und familiär sehr gut aufgehoben, und mache meine Reisen noch immer 1-2 mal wöchentlich, und benötige dafür ungefähr eine Marihuanapflanze in drei Jahren.
Es hat sich für mich eine Regel in meinen Reisen ergeben, die ich unbedingt einhalte. Und die heisst: Sei positiv eingestellt und denke positiv! Es ist mittlerweile unbestritten, daß Gedanken (Geist) eine Kraft bzw. Energie besitzen.( z.B.: morphogenetische Felder, oder der Bibelspruch :" Und das Wort ist Fleisch geworden" ) Wenn ich nun in eine Bewusstseinsebene komme,wo ich tief in meine Seele blicken kann (oder nah an Gott bin) spüre ich, das in diesem Zustand meine Gedanken eine besonders starke Energie besitzen. Und wenn dir das einmal bewusst ist, dann achtest du sehr auf deine Gedanken !
Darum bin ich der Meinung, je reiner die Seele (Bewustsein) wird, desto stärker wird die Gedankenkraft. Auch wenn es nicht einfach ist, in unserer geldbestimmten Ellbogengesellschaft immer der Tolerante zu sein, es ist es WERT !
Schöne Grüsse - chollo
 
Lieber Chollo,
ich danke dir sehr für deine Worte.
Es wäre beneidenswert schön für mich, wenn ich es hinbekäme, einen so wundervollen verantwortungsvollen spirituellen Umgang mit den Pflanzen der Götter so haben.(weißt Du, dass es ein Buch mit diesem Titel gibt:"Pflanzen der Götter" gibt, in dem es die ganze Zeit um einen heiligen Zugang zu heiligen Pflanzen geht? Und es geht in diesem wirklich schönen Buch um genau das, wovon du schreibst)
Ich habe aber glaube ich mittlerweile den richtigen Umgang verlernt.
Meine Geschichte geht so:
von mittlerweile 28 Jahren habe ich den 1. Kontakt mit Haschisch und Marihuana gehabt (ich war 21).
Das waren noch mit meinem Exmann zusammen.
Ungefähr 1998 oder 99 bin ich ausgezogen und habe von da an meine eigene Art des Umgangs mit Marihuana gesucht und auch gefunden.
Zu dieser Zeit habe ich, zwar viel öfter als du, aber auf jeden Fall in Maßen geraucht und das Gras spirituell genutzt.
Mein Konsum ist aber leider immer größer geworden. Und ich habe es nicht mehr nur spirituell genutzt.
Als ich 2005 meinen jetzigen Mann kennen gelernt habe, der zugegebenermaßen viel trinkt und mir gerne "Mein Gras" besorgt hat, gab es auf einmal eine richtige Grasschwemme, und ich hab es nicht hinbekommen, meinen eigenen Konsum wieder einzuschränken.
(Wahrscheinlich ist das mittlerweile auch genetisch verändertes Marihuana, also viel stärker als früher)
Mittlerweile ist es mir körperlich sehr viel schlechter gegangen, und weil ich zusätzlich auch noch sehr spastisch bin (ich habe MS), war oft die einzige Möglichkeit, den Spasmus zu reduzieren, viel zu rauchen.
Irgendwann vor ungefähr einem knappen Jahr habe ich gemerkt, dass ich 1. nicht mehr in der in der Lage bin, einfach den Konsum einzuschränken oder zu reduzieren, dass ich 2. den Eindruck hatte, als gäbe es mentale Schwierigkeiten in mir und dass 3. auf einmal die Vorstellung, nicht zu rauchen, bedrohlich geworden ist.
Weil ich in Frankreich in Lothringen wohne, und nur die Möglichkeit habe, bei alten Freunden in Köln Nachschub zu bekommen, hatte ich im letzten Jahr (im Juni glaube ich) einfach kein Gras mehr.
Die erste Zeit war sehr hart, aber dann habe ich es geschafft. Seitdem rauche ich nicht mehr (aber irgendwie nur mit halbem Herzen nicht mehr, was mir in jedem Fall fehlt, ist die spirituelle Dimension in meinem Leben.
Seit 2 Monaten habe ich wieder Nachschub, den ich einfach eingefroren habe (im Tiefkühlfach).
Ich traue mir nicht, obwohl ich es mit Begeisterung tun würde, wieder zu rauchen und umabhängig zu sein.
So, wie du das beschreibst, dass Du 3 Jahre mit einer einzigen Pflanze ausgekommen bist, ob ich das wohl auch machen könnte?
Ich traue mir nicht. Wenn ich einmal wieder angefangen habe zu rauchen, würde ich vielleicht doch den Konsum wieder erhöhen.
Und das möchte ich auf keinen Fall.
Dann schon lieber auf die spirituellen Dimensionen in meinem Leben verzichten.
Aber ich vermisse mich. Und ich möchte gerne wieder in der Lage sein, zu reisen.
Hast du eine Idee, wie ich wieder einen verantwortungsvollen Zugang erhalten kann und vor allen Dingen auch behalten kann, ohne mir oder dem Leben oder den Pflanzen zu schaden?
Ich danke dir für deine Geduld !
Alles Liebe von
Kirschblüte
 
Liebe Kirschblüte!
Ich glaube schon, daß du wieder auf deinen Spirituellen Weg gelangen kannst - wenn du es wirklich willst! (Natürlich unter Berücksichtigung deines Wohles und das deiner Umgebung). Du hast es sicher nicht verlernt, du hast dich wahrscheinlich nur verirrt auf deinen Weg.
Aber zuvor wäre es gut zu wissen, ob wir auch dasselbe meinen, wenn wir vom "spirituellen Weg" reden. Ich beschreibe dir kurz, wie ich ihn sehe:
Ich würde ihn als einen engen, manchmal steinigen Weg sehen, der zwischendurch beschwerlich stark bergauf, aber selten bergab geht. Besonders am Beginn des Weges stehen viele Schilder, (Gebote, Verbote, Hinweisstafeln usw..) an die man sich unbedingt halten sollte, auch wenn es nicht immer einfach ist. Hat man ca. die Hälfte des Weges erreicht, werden die Tafeln weniger, du brauchst sie auch nicht mehr. Du hältst dich auch so an die Regeln. Aber manchmal kommt es vor, dass sich der Weg gabelt, oder ein breiterer, schönerer Weg kreuzt deinen Pfad. Er verspricht dir auch ans Ziel zu kommen, und obwohl es einfacher erscheint, den vermeintlich breiteren und schöneren Weg zu folgen, bleibst du stark und verfolgst deinen Weg treu. Du weisst, dein Weg ist ein heiliger Weg, ein guter Weg. Du siehst noch nicht das Ziel, aber du weisst, daß es mit Gott zu tun hat - vielleicht ist es "Erleuchtung" oder vielleicht ist es "Nirvana". Die "heiligen Pflanzen", oder "Pflanzen der Götter" helfen dir dabei diesen Weg zu beschreiten. Ich schreite diesen Weg seit mind. 10 Jahren ganz bewusst. Davor gab es Zeiten, wo ich teilweise Angst hatte, mich mittels "heiligen Pflanzen" auf den Weg zu begeben. Zu steinig war er manchmal, oder die Ge- und Verbotsschilder des Weges waren immer genau vor meinen Augen, und ich hatte Angst sie nicht zu befolgen können. Oft begab ich mich 1-2 Monate lang auf keine Trancereise, um alles zu verarbeiten. Ich versuchte immer das Erlebte in meinen Alltag zu transformieren. Erst dann tauchte ich wieder hinein in die Anderswelt um in dieser Welt zu "erfahren". Anstatt eines Krafttieres, welches mir den Weg in den verschiedenen Welten zeigen würde, flehte ich Gott an, mich auf diesen spirituellen Weg zu führen. Manchmal hatte ich das Gefühl, das sich sogar der Teufel einmischte, um mich von meinem Weg abzubringen. Er versuchte mich mit aller List zu verführen. Aber es gab auch immer wieder Momente, in denen man sich glückselig fühlte und höchste Freude und Liebe empfand. Aber auch dann halte ich mich an die Regel und gehe nur einmal aber höchstens zweimal in der Woche, mittels Marihuana auf Reise in die Anderswelt. Würde ich es häufiger tun, befände sich mein Geist zu lange in der Anderswelt und hätte dann Schwierigkeiten im normalen Alltag zu recht zu kommen - Psychisch sowohl physisch ! Denn man hat sich auch um die Familie und Freunde zu kümmern, Hausarbeit zu verrichten, und nicht zu vergessen die Arbeit, um Geld zum (über-)Leben zu verdienen. Das alles würde darunter leiden, wenn ich ständig "high" wäre. Siehst du das auch so??
Einmal hatte ich eine Vision, in der mir gezeigt wurde, dass Menschen, die künstlich hergestellte Drogen wie zB.: Heroin konsumieren, den spirituellen Weg sozusagen im Eilzugstempo zurücklegen und auf den schnellsten Weg in den Zustand einer totalen Glückseligkeit gelangen, wie dem einer Erleuchtung (Nirvana). Das Dumme daran ist die Tatsache, das sie den Weg nicht langsam in mühevoller Weise in Richtung Ziel geschritten sind, und deshalb auch nicht wissen, wie sie nun tatsächlich zu diesem Glücksgefühl der Erleuchtung gekommen sind. Das Gefühl ist so überwältigend, daß sie meist nicht anders können, als wieder dieses Gift zu rauchen oder es sich zu spritzen. In ihrem geistigen, normalen Zustand ( falls sie noch in der Lage sind, ihn zu erreichen) haben sie aber keine Ahnung, wie sie das "Nirvana" ohne diese Drogen erreichen könnten.
Anders ist es mit "meinem" spirituellen Weg, den ich mit Geduld Schritt für Schritt mit meinem normalen Bewusstsein und dem Bewusstsein der "Anderswelt" beschreite.

Ich weiss nicht, Kirschblüte, ob das alles verständlich ist, was ich hier schreibe. Falls nicht, stelle mir dazu Fragen. Es ist nicht immer einfach, in meinem normalen Bewusstseinszustand die Dinge so treffend zu beschreiben oder zu erklären, wie ich sie in der Anderswelt erfahre! Also hab auch mit mir Geduld!
Wenn du nun in deinem Inneren spürst, das du mit dem "spirituellen Weg" ungefähr dasselbe meinst wie ich, dann glaube ich, daß du es schaffen kannst um wieder dort hin zu gelangen! Eines sei noch gesagt: Der Hauptgrund warum man überhaupt den spirituellen Weg gehen sollte, ist meiner Meinung der selbe Grund, warum ein Schamane seinen Weg geht, nämlich um Menschen zu helfen oder zu heilen. Für den Schamanen, der meist in unberührter herrlicher Natur lebt, ist die (Um) Welt noch in Ordnung. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin seine Mitmenschen von Krankheit zu bewahren oder zu heilen. Wir hingegen wissen, daß unsere Welt längst alles andere als heil ist, und deswegen ist für uns die wichtigste Aufgabe nicht nur, wie für Schamanen einzelne Kranke zu heilen, sondern ein neues Bewusstsein zu verbreiten, wie wir unsere Umwelt und unser Dasein in Einklang bringen können, denn hier liegt momentan die grösste Krankheit der Menschheit.

Ich warte auf dein Antwort -
alles Liebe - Chollo
 
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wollt e mich erst mal einlesen. habe aber keinen Beitrag zu meinem Problem gefunden. Warum geht es Menschen nach einer schamanischen Behandlung tagelang schlechter? Nach ein paar Wochen widerholt sich das ganze? Bin außerdem ein Neuling im Net und hoffe diese Mail erreicht jemaNDEN IN DIESEM fORUM :danke:
 
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