Ich brauche Hilfe

Sari098 schrieb:
Ich sehe das nach wie vor anders. Ich hätte nicht solche Fantasien wenn ich mit meinem Partner glücklich wäre und würde es nicht so abtun. Auch kann ich die Bedenken von Denker verstehen und finde nicht, dass man das runterspielen sollte.
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Es gibt sehr viele Paare, die sich so verhalten und ihre fantasien und Bedürfnisse (!) über Jahre geheim halten oder eben heimlich ausleben. Deshalb ist es besser rechtzeitig darüber offen zu reden und auch ehrlich darin zu sein, ob man nur Kopfkino fährt oder etwas ausleben möchte.

Und manchmal kann das zu einer Trennung führen oder einer Veränderung der Beziehung an sich.

Wahrheit kann wehtun. Wahrheit kann unkonventionelle Lösungen bringen. Wahrheit kann heilend wirken. :)
 
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Sari098 schrieb:
Aber dann ist es doch genau das, was ich gesagt habe. Wenn sich einer der beiden BDSM wünscht und der andere nicht, dann werden sie auf die Dauer nicht miteinander glücklich sein.
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Die Frage ist, fantasiert man da ab und zu mal drüber und findest das prickelnd oder ist man so fixiet, dass man nur damit zu befriedigen ist.
 
Denker143 schrieb:
Darüber haben wir des öfteren gesprochen. Wie gesagt, das kommt immer wieder in mir hoch.
Wir sprachen über sexuelle Vorlieben. Dabei ging es eher um konkrete Praktiken, die man mag. Unabhängig von irgendwelchen Typen. Sie sagt, sie war in der Situation unbedacht, aufgeregt und wollte cool sein. Sie hätte gedacht sowas käme bei mir gut an. Dass dieses Thema für sie nur einen relativ kleinen Stellenwert im Leben hat, hat sie mir wiederholt gesagt.
Swingerclub Erfahrungen, nun, da gibt es im Nachhinein nicht viel zu sagen. Sie war jung und wollte rum probieren. In dieser Gesellschaft ist das ja in gewissen Kreisen "normal".
Sicher hängen da diverse andere Faktoren dran, die in der Vergangenheit liegen. Die Suche in der Außenwelt nach Bestätigung. Ein sexueller Missbrauch steht da im Raum. Das sind so Themen über die wir in dem Zusammenhang reden/geredet haben...
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Ich würde ihre Phantasien eher symbolisch sehen. Gerade wenn noch ein Missbrauch im Raum steht, sucht sie vielleicht unbewusst nach starken Bildern des Ausgleichs, um ihre damalige Angstsituation mit mächtigen und kräftigen Gestalten zu bekämpfen. Solche Gestalten (ob nun schwarz oder weiß, das ist austauschbar) sind wie Models in ihrer Phantasie der Macht über eine ohnmächtige Situation. Ich wählte z. B. als Kind eine schwarze Puppe. Von schwarzen Kindern ist bekannt, dass sie oft weiße Puppen auswählen. Man sucht das Andere von sich selbst. Du selbst suchst in ihr zu sehr eine ideale Traumfrau, wahrscheinlich hat das auch wieder Symbolcharakter in Deinem Leben, dass Du eine Frau vergöttern willst. Man kann sich jedoch auch von solchen Bildern distanzieren und sie als das sehen, was sie sind, nämlich innerseelisch (Animus, Anima). Die Archetypenlehre zeigt Dir, warum z .B. schwarz, warum womöglich groß, vielleicht auch als Gegenteil desjenigen, der missbrauchte oder mächtiger als dieser. Für eine andere Frau wäre diese Machtpotenz eher im Prestige zu finden, mächtige berufliche Funktionen, oder auch Geld, oder spirituell ein Priester, Schamane oder tibetischer Mönch/Guru etc. Auch das hat nur Symbolcharakter und soll etwas ausgleichen, nämlich Existenzängste. Wenn Missbrauch im Raum steht, ist da ein ganzes Fass von Ängsten, die in ihr schlummern.
 
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