Ich bin völlig allein geblieben

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@Carmilla ,
Ja, so wie du schreibst, beginnt für dich eine neue Lebensphase. Du wirst Pensionär, heißt also du wirst im Beruf nicht mehr gebraucht und musst dich auf dich und einen neuen Lebensabschnitt konzentrieren.
Du hast den Vorteil, wie ich lese, dass du finanziell gut aufgestellt bist.



Ja, auch mich stört es etwas, wie du in einigen Sätze über deine Familienmitglieder schreibst.
Ich habe es selbst erfahren in Beziehung zu meinem Sohn -
erst seitdem ich ihn als eigenständige Person wirklich akzeptiert hatte und nicht immer wieder mit meinem Besserwissen
ihm zur Seite stehen wollte - da erst konnten wir uns gut verstehen.
Es war ganz schön schwer, ihn seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen und auch dabei zuzusehen, wenn er andere Entscheidungen trifft, obwohl ich glaubte, es sei nicht gut für ihn.

Manche Eltern glauben ja auch, Kinder müssten Dankbarkeit zeigen, da wir ja soviel für sie getan haben.
Respekt: Ja - aber dann auch gegenseitig !
Wenn das gegeben ist - ich glaube dann wird sich ein gutes Miteinander entwickeln können.

Viel Freude für dich in deinem Rentenalter !

Ich finde sehr interresant was du mir geschrieben hast.....Da kommen wir schon zu Erziehung! :)

Ja , wir Mütter, aber auch Väter neigen zu "Besserwisser" sein gegenüber ihren (erwachsenen) Kinder...aber das geschiet aus Liebe und Sorgen.
Die Jüngere Generation soll es bewerten eher als positiv, als zeichen von Liebe. Man könne über das gegebenen Anlass auch reden. Ausdiskutieren.... und ich bin sicher wenn die älteren auf eine Gefahr hinweisen, das auch darum, weil sie viel mehr Erfahrungen haben. .... wenn was schief läuft dann können die Jüngeren auch nicht behaupten, das sie nicht darauf aufmerksam gemacht worden (und dan schmollen, das die Alten keine interesse zeigten!).Auch die Jüngeren können die älteren aufklären/beruhigen das ihren Sorge nicht begründet bei einen Fall. Also ich denke eine gute Kommunikation miteinander Notwendig.

Auch oft habe selbst erlebt, oder beobachtet beie Bekannten das die Jüngeren empfinden jede "Besserwissende" Bemerkung vor allem beim "Großere Sachen" als lästig, sogar beleidigen sich....aber wenn ihren "Unternehmung" kräftig daneben geht...wollen KEINE Verantwortung tragen.... dann kommen zu die Alten und wollen höhere Beiträge (was eigentlich für Altersvorsorge/Pflege wurde gespart!), und die Alte soll noch ihren Kontakte ins Spiel bringen um die drohende Strafen etwas "galtt Bügeln" .

Natürlich in die "Alltagssachen" zB.wie kocht die Tochter/Schwiegertochter oder sohn/Schwiegersohn, wie sich kleidet, oder wie einrichtet ihren Wohnung, ihren Kindererziehung usw.... dürfen die Großeltern sich nicht einmischen . Aber bei grobe Nachlässigung von Kinder oder Gewalt im Spiel.... schon, sogar ich halte es für Pflicht!

Am Anfang müsste ich auch so eine "Besserwisserin" sein, weil meine Töchter sehr früh, schon mit 18 heirateten, und bald kamen ihren Kinder ein nach dem anderen auf dem Welt.....Sie waren total unerfahren und brauchten meine Unterstützung, und erwarteten es auch.....vor allem bei Kinderbetreuung....habe auch gern gemacht :)..Aber habe sie immer ermutigt dazu das sie ihre Bildung nachholen, selbsbewust und unabhängig seien werden...usw.

Später habe ihr Lebensführung voll ihnen überlassen.Habe meine Rat eher nur ausgeteilt wenn sie fragten danach....


Du erwähnst Dankbarkeit: es stimmt, nach meine sicht,die Eltern entscheiden (aber oft nur so kommt halt ;-) ), wann ein Kind bekommen.Sind auch verpflichtet um das Kind kümmern....aber wenn die Eltern noch ein zweites Job nachgehen, verzichten auf vieles,nur das ihren Sprößling auf UNI gehen können, und nur in Marken Fetzen herumlaufen mag...das MUSS schon bedanken bei die Alten. Liebe und Fürsorge normalerweise eine Zweibahn Strasse .Hin und Retour. Die jetzt jüngeren, wenn Glück haben werden auch mal alt. Wenn Egoismus , Intoleranz, Unverständniss vorleben für ihren eigenen Kinder...dann werden sie es auch so bekommen einmal....

Ja,und das Respekt soll gegenseitig sein!
 
Ich weiss ja nicht, wie die Beziehung zu deiner Mutter war und wie die Beziehung zur Tochter und den Enkelkindern ist. Finde dein Bedürfnis nach Zusammenkunft, wenigstens ab und zu auch verständlich und grundsätzlich positiv. Ich würde nur eben unter anderem auch davon ausgehen bzw. erwägen, dass deine Tochter aus ihrer Sicht kein gutes Verhältnis zu dir hat, dass xie ggf. mit diversen Ereignissen, Begebenheiten oder auch Charaktereigenschaften von dir oder der Eltern usw... nicht einverstanden war. Und sie ganz bewusst auf Distanz zu dir geht. Aber da nuttz alles spekulieren nix.

Wir vier Kinder haben auch den Kontakt zu unserer Mutter abgebrochen, ich habe bewusst den Kontakt zu meiner Tochter verhindert und die Tochter von meiner Schwester ist die einzige, die noch Kontakt hat, wieder. Zwischenzeitig hat aber auch sie sich, sogar gerichtlich verfügt, von ihr distanziert. Nur ist ihre - also von unserer "Mutter" - Version dann immer, wenn sie anderen etwas erzählt, dass sie wunders was für ne super tolle Gluckenmami gewesen wäre und dass sich keins ihrer Kinder um sie kümmert. Gibt eben immer mehrere Perspektiven auf eine Situation. Und letztlich liegt die Wahrheit in den Taten in solchen Fällen und weniger in dem, was jemand sagt, interpretiert usw.... .

Du könntest deiner Tochter ja vielleicht einen aufrichtigen Brief schreiben, ungeschönt, ehrlich, berührend... ohne Schönmalerei oder Anflügen von Selbstbeweihräucherung oder gar das Gegenteil davon, also Selbstkasteiung sondern, wie gesagt vorallem einfach *echt*. Vielleicht zieht das eine Aussprache nach sich und die Fronten klären sich. Dann könnte man immer noch sehen, ob sich zukünftige Treffen und Grillparties ergeben könnten. So oder so, ich drücke dir das Däumchen, dass es zur Klarheit kommt. :)

Meine Beziehung zu meine beide Töchert früher war immer gut. Normal, nur ab und zu haben wir halt Meinungsverschiedenheiten, das haben wir dann immer ausdiskutiert....
Eine Tochter hat im 2016 an Krebs erkrankt und am November 2017 gestorben.Die andere Tochter kurz nach dem Erkrangung ihr Schwester hat begonnen sich ändern....das ist mir ja verständlich; Angst und dann das Trauer..... Seither sie extrem klammert an ihre 22 Jährigen Tochter, und immer mehr entfremdet hat sich von mir, und von die anderen Angehörigen, sogar von ihren Mann auch....Es ist gut, wenn das Mädchen kümmert um ihr Mama, und viel unternehmt mit ihr, aber denke das übertriebenen klammern auf dauern wird nicht gut gehen, weil so meine Enkelin zimmlich gehindert bei ihr eigenen Leben aufbauen ( Studentin, bald wird Lehrerin). Mir kommt es vor; meine Tochter jetzt in ihr eigenen Tochter sieht das verlorenen Schwester. Aber ich habe mich nicht eingemischt, ihr Sache; regeln sie selbst........

Lese eben, das bei euch so was trauriges passierte... Warum haben euch so von euere Mutter distanziert? Mag sein, das sie hat auch Fehler gemacht (wer nicht?).War nicht die besste , oder die perfekte Mama.Oder mal labert was Unsinn herum ...aber sie dürfte doch keine Ungehauer sein? Oder doch? Hat euch so vernachlässigt? Schlecht behandelt?
Hat sie eventuell auch Gründe zu ihren benehmen; das sie gar keine schönes Leben gehabt, erleidete selbst ewas schlimme Behandlung (durch ihre Eltern, oder Männer?) eine Trauma? Oder psychische/ Suchtkrank?.......

Natürlich muss du nicht beantworten meine Fragen..... nur bei mir tauchten auf diese Gedanken... :)

Alte Leute reden oft "wirres Zeug" oder sogar oft beleidigend.... oder hundert mal wiederholen etwas. Oft erzählen auch unangenehmes aus dem Vergangenheit. Wegen ihren Abbau, und Verkalkungen können nicht mehr so regulieren ihren Gefühle, Gedanken und Ausserungen......das müssen die Jüngeren verstehen, tolerant sein (etwas weghören ;-) ) . Es ist oft eine Anzeichen von Demenz Erkrankung...und das kann sogar Jahren lang so sein, bis zum totale Abbau. Meistens hilft paar ablenkende, und beruhigende Wörte.

Ich kenne die Gründe nicht dazu....aber so beim lesen, kommt es mir sehr hart vor, das 4 Kinder samt Enkeln keine will von ihr wissen..... Könnte mal das nicht so regeln, das mal abwechselnd von euch in etwa alle 2 Woche eine besucht sie...halt so eine nicht so enge kontakte haben,.... aber es würde ihr (und euch auch )gut tun.....Aber es ist nur meine Meinung, ihr wissen warum handelten ihr so.
 
Die jetzt jüngeren, wenn Glück haben werden auch mal alt. Wenn Egoismus , Intoleranz, Unverständniss vorleben für ihren eigenen Kinder...dann werden sie es auch so bekommen einmal....

Ich möchte jetzt nicht klugscheixxen sondern einfach Deine Aufmerksamkeit zu diesen Deinen Worten und Deiner derzeitigen Situation hinstubsen...
 
Meine Beziehung zu meine beide Töchert früher war immer gut. Normal, nur ab und zu haben wir halt Meinungsverschiedenheiten, das haben wir dann immer ausdiskutiert....
Eine Tochter hat im 2016 an Krebs erkrankt und am November 2017 gestorben.Die andere Tochter kurz nach dem Erkrangung ihr Schwester hat begonnen sich ändern....das ist mir ja verständlich; Angst und dann das Trauer..... Seither sie extrem klammert an ihre 22 Jährigen Tochter, und immer mehr entfremdet hat sich von mir, und von die anderen Angehörigen, sogar von ihren Mann auch....Es ist gut, wenn das Mädchen kümmert um ihr Mama, und viel unternehmt mit ihr, aber denke das übertriebenen klammern auf dauern wird nicht gut gehen, weil so meine Enkelin zimmlich gehindert bei ihr eigenen Leben aufbauen ( Studentin, bald wird Lehrerin). Mir kommt es vor; meine Tochter jetzt in ihr eigenen Tochter sieht das verlorenen Schwester. Aber ich habe mich nicht eingemischt, ihr Sache; regeln sie selbst........

Lese eben, das bei euch so was trauriges passierte... Warum haben euch so von euere Mutter distanziert? Mag sein, das sie hat auch Fehler gemacht (wer nicht?).War nicht die besste , oder die perfekte Mama.Oder mal labert was Unsinn herum ...aber sie dürfte doch keine Ungehauer sein? Oder doch? Hat euch so vernachlässigt? Schlecht behandelt?
Hat sie eventuell auch Gründe zu ihren benehmen; das sie gar keine schönes Leben gehabt, erleidete selbst ewas schlimme Behandlung (durch ihre Eltern, oder Männer?) eine Trauma? Oder psychische/ Suchtkrank?.......

Natürlich muss du nicht beantworten meine Fragen..... nur bei mir tauchten auf diese Gedanken... :)

Alte Leute reden oft "wirres Zeug" oder sogar oft beleidigend.... oder hundert mal wiederholen etwas. Oft erzählen auch unangenehmes aus dem Vergangenheit. Wegen ihren Abbau, und Verkalkungen können nicht mehr so regulieren ihren Gefühle, Gedanken und Ausserungen......das müssen die Jüngeren verstehen, tolerant sein (etwas weghören ;-) ) . Es ist oft eine Anzeichen von Demenz Erkrankung...und das kann sogar Jahren lang so sein, bis zum totale Abbau. Meistens hilft paar ablenkende, und beruhigende Wörte.

Ich kenne die Gründe nicht dazu....aber so beim lesen, kommt es mir sehr hart vor, das 4 Kinder samt Enkeln keine will von ihr wissen..... Könnte mal das nicht so regeln, das mal abwechselnd von euch in etwa alle 2 Woche eine besucht sie...halt so eine nicht so enge kontakte haben,.... aber es würde ihr (und euch auch )gut tun.....Aber es ist nur meine Meinung, ihr wissen warum handelten ihr so.

Hi Camilla, ich möchte mich, was deine Tochter angeht Heathers Vorschlag der Trauergruppe anschliessen. Das könnte auch für sie nützlich sein. Als eine sehr gute Freundin von mir starb, war ich auch untröstlich. Für mich war mit ihr einfach ein gutes Stück Geborgenheit gegangen. Nur hat meine Trauer mein Umfeld bald auch ziemlich genervt und überfordert. So Sprüche wie: Jetzt reichts aber mal.... du musst das jetzt akzeptieren... hör doch mal auf... usw... habe ich irgendwie als verletzend empfunden, selbst dann, wenn es sichtlich liebevoll gemeint war. Die Konsequenz war auch, dass ich mich zunächst zurückgezogen habe. Irgendwann war es so weit und ich konnte auf "meine ureigene Weise" meinen Frieden mit ihrem Tod bzw. mit diesem schweren Verlust finden. Wenn du glaubst, dass es mit der Trauer um die verlorene Schwester zusammenhängt, die Distanz deiner Tochter, dann lass ihr ihre Zeit, die sie braucht. Es könnte sein, dass sie alles was mit dir zutun hat... Heim usw... zu sehr an ihre Schwester erinnert´? Es wundert mich nur dann, dass auch die Enkelkinder keinen Kontakt wollen oder dürfen?

Ich persönlich stehe auf alte Menschen, auch auf Kinder... und ich finde Berufe in diesen Bereichen bewundernswert und sehr wertvoll.. (zb. Altenpfleger und so was).

Diese Frau, "unsere Mutter" ist inzwischen nur noch ein "running Gag" für mich persönlich, meine Tochter hat sie als "Bif" aus meinen Erzählungen kennengelernt. Das steht für die "Böse-Irmjard-Fresser". Stell dir einen Menschen vor, in dem sich völlig skrupellos sämtliche Untungenden tummeln, die es so gibt- Hass, Gier, Geiz, Neid, Eifersucht, Falschheit, Verlogenheit, Intrigentum, Hetze, Manipulation usw... so eine waschechte, gestörte Nazifratze ( Jahrgang 38), und der diese auch völlig frank und frei lebt, dabei aber von einem Selbstbild fabuliert, nachdem er selbst einen HeiligenSchein ausgestellt bekommen müsse. Heute würde man eine massive Persönlichkeitsstörung attestieren. Und bei einer massiven Persönlichkeitsstörung würde jeder Profi raten, sich nach Möglichkeit auf Distanz zu halten. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass wir das als erwachsene Menschen so souverän können. Für Fehler, die Eltern gemacht haben, lassen Kinder sie im Alter nicht im Stich! Wieso auch? Das macht man ja nicht mal bei Freunden, oder gar den eigenen Kindern... usw... . Du kannst davon ausgehen, dass da mehr als blosse Fehler passiert sind. Und dass es ein chronischer Zustand war... und wahrscheinlich jetzt noch ist. ( Meine Nichte hat mir erzählt, dass sie für jedes von uns vier Kindern ein Buch hat, in dem sie minutiös dokumentiert, was sie wann wem gegeben hat oder was wann für wen gemacht hat usw... :D).....

Vermutlich werden, wenn der Bedarf mal gegeben sein sollte, meine Geschwister, zumindest der ein oder andere, sich "nötigst" um sie kümmern, also wirklich nur das Nötigste tun.... ich und auch meine Tochter werden das auf gar keinen Fall. Es ist mir schlicht völlig wurscht was mit dieser Person passiert und wie es ihr im Alter geht oder ergehen wird. Immerhin, möchte ich meinen. Zu mehr Frieden bin ich in dieser Angelegenheit nicht in der Lage. ;)
 
Liebe @Carmilla

Einiges, was ich hier lese, finde ich auch in meinem Leben wieder.

Wir waren selbständig, unsere beiden Söhne arbeiteten als Ingenieure in der Firma mit und wir waren als Familie miteinander sehr eng verbunden.

Dann starb mein Mann durch ein Gewaltverbrechen und kurz darauf starb einer meiner Söhne.

Das war ein Trauma für alle Mitglieder.....kein Stein blieb mehr auf dem anderen. Alles ist zerbrochen, und jeder versuchte danach, sein Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen.

Der zweite Sohn war - ebenso wie meine Tochter - lange schwer in Depressionen versunken.
Ich war sehr froh, dass er dann eine Frau fand, mit der ihn seit nunmehr 13 Jahren eine innige Liebe verbindet.

Der Kontakt zu mir blieb aber seit dem sehr spärlich.
Anfangs hat mich das etwas geschmerzt, weil ich das persönlich nahm. Wenn wir telefonierten, war unser Verhältnis zwar sehr innig und herzlich, aber zu Besuch kam er höchstens zu Weihnachten.
Bis ich eines Tages zur Erkenntnis kam, dass er mit mir immer die schreckliche Vergangenheit verbunden hat.
Sobald er in unsere alte Wohnung kam, fühlte er sich wieder zurückgebeamt sozusagen....

Irgendwie wollte er das Schreckliche hinter sich lassen, sich ein neues Leben aufbauen...und zu diesem Schrecklichen gehörte in gewisser Weise auch ich....wenn auch nicht ich als Person, aber er wird es immer damit verbinden, was wir erlebt haben.

Mittlerweile bin auch ich aus dem Ort weggezogen, weil einen an allen Ecken und Enden irgendwas triggert, wenn man so viele Jahre dort verbracht hat.
Wir sehen uns auch heute nicht sehr oft, aber wir sind uns dennoch in Liebe eng verbunden und für mich ist es das Wichtigste, dass er wieder Lebensfreude hat und mit seiner wunderbaren Frau so etwas wie einen Seelenmenschen gefunden hat. :love:

Meine Kinder sind nicht dazu da, mein Leben zu gestalten. Das war auch nie mein Anspruch. Ich bin und war auch nie die Mutter/Schwiegermutter, die alle 2 Wochen auf der Tacke steht und wissen will, was sie tun.
Von daher ist das schon so in Ordnung. :D
 
Ja , wir Mütter, aber auch Väter neigen zu "Besserwisser" sein gegenüber ihren (erwachsenen) Kinder...aber das geschiet aus Liebe und Sorgen.
Ich erinnere mich an die Sorge um mich von meiner Mutter.
Ich konnte es nicht als "Liebe" verstehen, sondern eher als Einengung. Sie traute mir wohl nicht zu, dass ich mich sehr wohl um meine Belange selbst kümmern kann. Somit machte mich ihre Sorge und Liebe wütend !
und ich bin sicher wenn die älteren auf eine Gefahr hinweisen, das auch darum, weil sie viel mehr Erfahrungen haben.
Jeder Mensch muss wohl seine Erfahrungen selber machen und die Konsequenzen tragen - das macht den Menschen stark. Wenn ich als "Erfahrene" mich zu sehr in die Angelegenheiten der erwachsenen Kinder oder Enkel einmische, werde ich wohl eher Ablehnung erfahren oder ihre Unselbstständigkeit erweitern.

Meine Eltern waren aber auch in einer schwierigen Lebenssituation für mich da und halfen, so sie konnten.
Das taten sie aber selbstlos - ohne, wie es mir schien, Dank zu erwarten.
Daher konnte ich es annehmen und ihre selbstlose Hilfe schätzen.
 
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Ja , wir Mütter, aber auch Väter neigen zu "Besserwisser" sein gegenüber ihren (erwachsenen) Kinder...aber das geschiet aus Liebe und Sorgen.
Das kenne ich noch von meiner Mutter und habe es gehasst, dieses ich weiß was das Beste für dich ist.
Nein, wusste sie nicht, denn sie steckte so wenig in meiner Haut oder Schuhen, wie ich in ihrer(n).

Meine beiden Kinder sind erwachsen, haben ihrerseits Familien gegründet oder sind gerade im Begriff eine zu gründen. Aus meiner Erfahrung mit meiner Mutter, die mir Mitte 30 noch meinte erklären zu wollen, wie ich meine Haare zu tragen haben, welche Kleidung mir ihrer Meinung nach besser stünde, Haushalt, Kinder und selbstredend Mann besser wären, habe ich zu meinen Kindern eine freundschaftliche Ebene aufgebaut wozu auch gehört, ungefragtes Einmischen und Besserwisserei.
Nicht selten verbergen sich dahinter die unerfüllten Wünsche und Träume der Mutter.
 
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