Ich bin überfordert - traf Menschen aus meinem Traum

@SammyJo
Es ist im Prinzip egal was Du machst oder wer Dir hilft, Hauptsache Du kommst weiter und Dir selbst (wieder) näher.

Die Lieblosigkeit ist evtl. auch ein Spiegel. Je mehr Du Dich lernst selbst zu lieben, desto mehr Liebe begegnet Dir. Die Gewaltbeziehung war sicher auch ein Spiegel. Wenn Du Dich selbst genug liebst, treten solche Menschen gar nicht in Dein Leben, dann macht man so eine Erfahrung nicht.

Du hast anfangs mal geschrieben, er war fröhlich, beschwingt und glücklich. Jetzt stell Dir die Auswirkungen Deines "gedämpften und kontrollierten Liebens" auf ihn vor. Vielleicht ist auch deswegen die Bahn noch nicht frei für euch, weil Du noch nicht soweit bist.

Ich hab da noch was für Dich, was mir selbst auch geholfen hat. Mich hat Dein Thema auch gestern nicht losgelassen und die Idee hatte ich schon gestern für Dich im Kopf:

Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Ich halte es für wichtig, dass Du aus dieser Opferrolle aussteigst. Lange Zeit konnte ich auch keine Gefühle zulassen, habe sie unterdrückt. Es ist nicht hilfreich und macht das Leben erst recht nicht schön. Auch ohne Nahtoderlebnis wollte ich am liebsten wieder "nach Hause". Du bist hier um zu lernen, als erstes die Liebe zu Dir selbst. Der Rest kommt dann ganz von allein, es fügt sich vieles. Versuche die meisten Dinge bewusst zu machen und achte dabei auf Deine Gefühle, nimm sie als Kompass. Es ist nicht falsch gut zu sein, aber zuallererst solltest Du gut zu Dir selbst sein.
Lebe und genieße, freue Dich darauf die vielen Gefühle in Dir zu entdecken und auszuleben.

Lieben Gruß
 
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Ich danke dir, allesistmöglich,

Ich kannte das von Charly gar nicht ... das ist richtig gut.
Es ist schon so, dass ich alles davon weiß und auch lebe, aber nur im Blick auf den Nächsten . Ich achte nur drauf, dass es dem Nächsten gut geht.

Ja, er war fröhlich ... in dem Moment, wo er bei mir war, war ich anders. Ich war glücklich... ein ungewohntes Gefühl. Es gab in dem Moment, wo er bei mir war keine gedämpften Gefühle bei mir. Ich hatte keine Macht über meine Gefühle. Meine Kontrolle über mich wurde mir durch ihn geraubt und ich erhalte diese nicht zurück, obwohl er nicht mehr bei mir ist. Nun lerne ich das Zulassen (müssen) dieses Gefühles. Je weniger ich versuche die Kontrolle zurück zu erlangen, um so leichter ist die Zuneigung zu ertragen. Ich konzentriere mich auf meine Aufgabe ... ich komme eh nicht daran vorbei sie anzugehen und wenn ich will, dass es besser wird ...

Ja, ich werde in mich reinhorchen und lernen zu empfinden. Ich bin nicht gut in Medis oder im eigenen Körper- und Seelenempfinden. Ich verspüre ja nicht einmal Hunger. (Ich esse schon und bin auch nicht zu dünn) Kälte oder Hitze ... ich gleiche es irgendwie mental aus. Körperlicher Schmerz, der ist schnell ignoriert.

Im Moment lebe ich schon und mache das beste darauf
Vergangenheit ist passé , Zukunft ist wenig beeinflussbar... den Moment kann man gestallten ...
Aber es ist für mich immer auch ein sich damit abfinden müssen und ein Tolerieren ... aber weniger das genießen . Es macht mir schon Spaß andere zum Lachen zu bringen, oder sie zu motivieren ...
Das Leid in mir muss raus ... oder umgewandelt werden ... ich weiß es nicht, damit die Mauern fallen, die mich schützen ... dann offen sein? Arg! Ich habe Angst! überwinden ... ja, ... aber mein Tempo dazu gehen.
 
Gerne @SammyJo

Das ist meine Art Menschen zu helfen oder zumindest der Versuch.

Du bist mein Jahrgang. Uns wurde beigebracht: Hilf den anderen. Sich selbst etwas gutes zu tun war egoistisch. So habe ich es zumindest erlebt. Heute weiß ich, dass es genau andersherum ist. Es lebt sich entspannter, wenn Du Dir selbst zuerst Gutes tust, zusiehst, dass Du nicht auf der Strecke bleibst. Dann geschieht auch die Nächstenliebe ganz anders.
Ich bin streng katholisch erzogen worden. Liebe den Nächsten wie Dich selbst. Dieses "wie Dich selbst" überhören viele, vergessen es einfach. Alles fängt bei Dir/in Dir an!

Siehst Du, da hat er was Schönes in Dir angerichtet, lach. Er ist auf jeden Fall ein Auslöser. Er hat Dich aufgeweckt, Dir kurz gezeigt wie es ist machtlos und ohne Kontrolle zu sein. Ich finde das klasse. "um so leichter ist die Zuneigung zu ertragen" hört sich schlimm an, aber ich weiß was Du meinst. Freue Dich auf das was kommt, auf die ganze Palette Deiner Gefühlswelt.

Gefühle zulassen, sie wollen ausgelebt, gehört werden. Kannst Du weinen? Es ist so unglaublich befreiend.

Angst ist ein schlechter Ratgeber, aber ich kann es nachvollziehen. Deine Mauern schützen Dich auch vor vielen schönen Dingen. Lass sie bröckeln und freue Dich auf alles was kommt.

Lieben Gruß
 
Hm ... denkst du, dass ich bei ihm auch etwas ausgelöst habe? Oder war er nur ein Besucher, der mich wieder vergisst?
Er fehlt mir so
Ich wüsste zu gern, ob er auch an mich denkt
 
Aber ich weiß auch, dass er mich braucht ... er ist verzweifelt .... warum weiß ich das? Er leugnet sich ... er ist einsam und fühlt sich nicht geliebt ... er hat mich sehr gern, kommt aber mit dem Traumkram nicht klar ...
Er meint, mit der Zeit könnte er vergessen, ... mich vergessen ... ich weiß dies .... frag mich nicht woher ... es ist so, wie die Bilder, die ich vorher von ihm sah

Aber ich wünsche mir auch, ich könnte ihn vergessen, um Ruhe in meine Seele zu bekommen ... dennoch wäre ich ihm so gern Nah. In seiner Nähe war ich glücklich. - und er?
Da muss ich lächeln. Er war fröhlich, beschwingt, glücklich ... und ich wollte ihn in die Wüste schicken, weil ich Angst hatte ihn zu verletzen ... damit habe ich ihn verletzt.

Deine zuletzt gestellte Frage kann ich Dir nur mit Deinen eigenen Worten beantworten. Traue Deinen Gefühlen.
 
Ja ... mein Kopf und mein Bauch....
ein ewiger Disput ... ein wegdenken wollen ... ich wünsche mir manchmal, ich könnte die Zeit zurück drehen und hätte verhindern können ihm zu begegnen.
... loslassen ...
ich tauch jetzt erst mal ab und mache Musik

Bis bald und danke dir, allesistmöglich
 
Eines Tages wirst Du dankbar für die Begegnung und dessen sein was er bzw. die Begegnung alles ausgelöst hat.

Nicht so viel denken, mehr fühlen!

Welches Instrument spielst Du bzw. was machst Du für Musik?

Viel Spaß
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Ich spiele Gitarre und Keyboard ... naja und singe ... nicht toll, aber laut Nachbarn ärgern ...
Nee, nee , laut ist es nicht ... ich arbeite viel mit Audio Interface und E-Gitarre und Midi-Keyboard ... da hören die Nachbarn so lange nichts, bis ich dazu singen muss ... aber das mache ich auch nicht laut.

Eigene Songs, aber sonst auch mal Cover ... meist ruhige Sachen

Ich tauche wieder ab ...
 
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Liebe SammyJo,

ich habe jetzt diese Posts alle gelesen und es sind super Sachen dabei, vielleicht habe ich noch einen Gedanken zu Deinem Thema.

Dass die Gedanken und das Vermissen nicht aufhören will, liegt einfach daran, dass Du oder Ihr noch Informationen für einander habt und diese wollen unbedingt getauscht werden.

Wie wäre es, wenn Du Dich auf ein Ergebniss fokussierst und dort dann Energie und die Erwartung rein gibst, dass es so ist und es Dir auch bildhaft vorstellen kannst und dann los lässt. Darauf dann vertrauen, dass dieses Ergebnis genau so eintritt und daran glauben, dass es geschehen darf und danke sagen, nicht vergessen.

Ja, wir können unsere Wunder bewirken, wenn wir daran glauben können....dass wir es können....auch Du kannst es.

Wenn Du es noch möchtest und das Universum ja dazu sagt, dann kannst Du sehen, wie Du mit ihm glücklich Hand in Hand irgendwo bist. Und Dir das wirklich so vorstellen, mit den Worten im Kopf: danke, dass es so ist. Sei überzeugt davon, dass es so ist.

Nicht darüber nachdenken, einfach tun und los lassen und abwarten, was passieren darf. Und ja, Du kannst ihm Liebe und Energie senden, damit es ihm gut geht. Denn wenn Du ihn wirklich so liebst, dann liegt Dir sein Wohl am Herzen und dann kannst Du es auch so geschehen lassen.

Alles und Liebe Dir, Orion7
 
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