ich hab mit Moslems nur schlechte Erfahrungen gemacht,sie sind intolerant, aggresiv und militant und haben kein Interesse an integration, kann deshalb verstehen, dass viele leute den Islam und die Moslems kritisch sehen.
Ich habe ein bissl Probleme mit solchen Generalisierungen. Weißt du, wieviele Moslime es auf der Welt gibt? ..... und sie alle sind intolerant, aggrerssiv und militant? Alleine militant .... mir ist noch keiner mit einer 45er Magnum begegnet.
Das erste, das wir auf der Uni gelernt haben, war: Der/die Einzelfall/fälle hat/haben nichts mit der Grundgesamtheit zu tun und die Grundgesamtheit nichts mit dem Einzelfall.
Auch kommt es darauf an, welche Erwartungshaltung man an Menschen hat, wie man ihnen begegnet etc - es ist IMMER eine Interaktion ..... ich bin im AMS (in der BRD Agentur für Arbeit)-Kontext tätig (Einzelcoach) und habe sehr viel mit Moslem und Muslima zu tun. Ich habe sie nur höflich erlebt und extrem dankbar, wenn man ihnen weiterhelfen konnte.
Das Ganze hat nichts mit Integration zu tun sondern mit dem Menschen an sich - der Mensch ist ein Rassist, da muss man gar nicht die Religionen hernehmen oder andere Länder. Es reicht ein Kindergarten. Wenn ein neues Kind in eine bereits vorhandene Gruppe kommt, hat es zunächst mal einiges auszustehen. Das hat mit den sog. inner - und outgroups zu tun. Die inner group (Deutsche, ÖsterreichInnen in unserem Fall) ist IMMER davon überzeugt, dass sie BESSER ist als die, die nicht zu ihrer Gruppe gehören.
Dann ist noch die Frage: Was ist integration? Ich mag das Wort nicht, es hat was von "etwas aufgeben" - mir ist das Wort "Partizipation" lieber, an der Gesellschaft teilhaben, dh auch einen Teil dazu beitragen (auch von der eigenen Kultur) und so entsteht etwas Neues und jeder kann sich einbringen - Integration verstehen aber viele Deutsche und Österreicher so:"Die sollen erstmals so sein wie wir, Schweinsschnitzel essen und Bier trinken!" .... übertrieben dargestellt natürlich. Warum darf jemand aus einem fremden Land nicht so sein, wie er ist? Es ist sehr schwer, das eigene Land, seine Verwandten, seine Wurzeln aufzugeben - man geht in ein Land, von dem man die Sprache nicht oder nur dürftig kann und spürt als erstes Ablehnung und egal, was "man" tut, also die Sprache lernt, die Geschichte des Landes (die MigrantInnen dann oft besser können als Einheimische) etc, man bleibt Ausländer. Warum? Weil man anders ausschaut und alleine von daher behandeln viele Leute diese Menschen auch anders. Da wäre mal Aufklärung - auf beiden Seiten - notwendig.
Das Wort Ausländer finde ich auch schrecklich - er/sie ist doch im Inland, trägt meist auch zum Bruttosozialprodukt bei, ist also m.M.n. Inländer.
Ich denke, es ist hoch an der Zeit, dass wir aus mulitkulturell, interkulturell machen und aufhören Menschen, die in unser Land kommen, zu demontieren, sodass sie zum Schluss gar keine Heimat und Identität mehr haben.