Ich bin in einer Sackgasse

J.F.G.P

Neues Mitglied
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3. April 2015
Beiträge
5
Guten Tag,

Ich schreibe zum ersten Mal hier, es ist auch meine erste Veröffentlichung in einem Forum.
Ich würde es nicht tun - aber meine Umstände lassen mir keine andere Wahl.
Meine Situation in Stichworten: Verzweiflung, Stagnation, Verwirrung, Zwiespalt,
keinerlei Kontakt zum Selbst...
Ich bin in einer Sackgasse, geistig, körperlich, seelisch. Ich bringe nicht einmal mehr die
Kraft auf, ordentlich zu schildern, was genau mein Problem ist.
Aber ich schicke diese fragmentarische Botschaft, in der Hoffnung, jemand, oder etwas Höheres zu erreichen.
Bitte sehen Sie von verletzenden Kommentaren ab.

Freundliche Grüße,

J.P.
 
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Guten Tag,

Ich schreibe zum ersten Mal hier, es ist auch meine erste Veröffentlichung in einem Forum.
Ich würde es nicht tun - aber meine Umstände lassen mir keine andere Wahl.
Meine Situation in Stichworten: Verzweiflung, Stagnation, Verwirrung, Zwiespalt,
keinerlei Kontakt zum Selbst...
Ich bin in einer Sackgasse, geistig, körperlich, seelisch. Ich bringe nicht einmal mehr die
Kraft auf, ordentlich zu schildern, was genau mein Problem ist.
Aber ich schicke diese fragmentarische Botschaft, in der Hoffnung, jemand, oder etwas Höheres zu erreichen.
J.P.

und wenn Du den Zustand in dem Du Dich gerade befindest so nimmst wie er ist und ihn einfach beobachtest...?...ohne ihn zu bewerten..
Willkommen im Forum :)
 
Vielen Dank für die Antworten - und danke für das Willkommenheißen.
Ich habe gestern in einem verzweifelten Zustand geschrieben. Heute
fühle ich mich tatsächlich besser. Ich muss gestehen, eine solche
Gefühlsschwankung ist mir nicht fremd, und doch scheint es mich
stets zu überrumpeln. In diesen Momenten gibt es für mich keine
Zukunft, nur die eine - pathetisch formuliert: den Tod.
Tatsächlich kann ich mit Petrovs Kommentar sehr viel
anfangen; dass ich diesen Schwankungen unterworfen
bin, hängt vermutlich mit fehlender Erdung oder Struktur zusammen, deren
Existenz im Grunde, denke ich, sehr wichtig für mich wäre.
Dies ist vielleicht das Erschreckende für den Launischen Typus:
dass er im Moment der Besserung des Gefühlszustandes nicht
daran denken kann oder mag, noch vor einigen Augenblicken
zu Tode betrübt gewesen zu sein. Und auch wenn ich hier jetzt
abgeklärt wirke, und meine Situation wohl rational mir herleiten
kann, ist es vielleicht noch erschreckender, dass damit noch
nichts getan ist für eine permanente Klärung. Vielleicht, wenn
ich noch aufdringlich sein darf, kann das jemand nachvollziehen,
besser durchleuchten, oder gar entkräften? Vielleicht kann
mir jemand einen Rat geben, wie ich einerseits meine
launische Natur akzeptieren, andererseits für eine solide
Grundlage meiner Verhältnisse sorgen kann?

Freundliche Grüße,
J.P.
 
Vielen Dank für die Antworten - und danke für das Willkommenheißen.
Ich habe gestern in einem verzweifelten Zustand geschrieben. Heute
fühle ich mich tatsächlich besser. Ich muss gestehen, eine solche
Gefühlsschwankung ist mir nicht fremd, und doch scheint es mich
stets zu überrumpeln. In diesen Momenten gibt es für mich keine
Zukunft, nur die eine - pathetisch formuliert: den Tod.
Tatsächlich kann ich mit Petrovs Kommentar sehr viel
anfangen; dass ich diesen Schwankungen unterworfen
bin, hängt vermutlich mit fehlender Erdung oder Struktur zusammen, deren
Existenz im Grunde, denke ich, sehr wichtig für mich wäre.
Dies ist vielleicht das Erschreckende für den Launischen Typus:
dass er im Moment der Besserung des Gefühlszustandes nicht
daran denken kann oder mag, noch vor einigen Augenblicken
zu Tode betrübt gewesen zu sein. Und auch wenn ich hier jetzt
abgeklärt wirke, und meine Situation wohl rational mir herleiten
kann, ist es vielleicht noch erschreckender, dass damit noch
nichts getan ist für eine permanente Klärung. Vielleicht, wenn
ich noch aufdringlich sein darf, kann das jemand nachvollziehen,
besser durchleuchten, oder gar entkräften? Vielleicht kann
mir jemand einen Rat geben, wie ich einerseits meine
launische Natur akzeptieren, andererseits für eine solide
Grundlage meiner Verhältnisse sorgen kann?

Freundliche Grüße,
J.P.
wann hat das denn begonnen? dass du dich so fühlst, das erste mal besonders stark so fühltest
kannst du da ein Ereignis festmachen, eine Zeit?
 
J.F.G.P schrieb:
In diesen Momenten gibt es für mich keine
Zukunft, nur die eine - pathetisch formuliert: den Tod.

Tatsächlich ist mir dieser Zustand sehr vertraut. Seit vielen, vielen Jahren.
Zwischendurch habe ich mal den Weg zum Facharzt angetreten, der hat mir Antidepressiva verschrieben, die den Serotoninhaushalt regulieren und durchaus auch bei mir brauchbar gute Wirkung zeigten.

Zur Zeit versuche ich es wieder ohne diese Stütze, aber der Weg zum Facharzt war kein Fehler.
 
Nur Selbsterfahrung... die ich wie folgt weiter beschreibe.

Durch die richtige Medikation, die keine merklich sedierende Wirkung hatte, gelang es mir etwas besser, Ressourcen frei zu bekommen und Lebensinhalte zwischen meinem Hier und Jetzt und der aussichtslosen Zukunft wieder wahrzunehmen, ihren Wert zu erkennen und mich ein wenig besser auf sie zu konzentrieren.

Als vollkommen abgeklärt, rundherum gut gefestigt und geerdet kann ich mich nach wie vor nicht betrachten, doch es ist ein Weg und es wird besser, von Tag zu Tag.

Keine Hilfe kann ich anbieten, nur eigene Erfahrung beschreiben.
 
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Vielleicht kann
mir jemand einen Rat geben, wie ich einerseits meine
launische Natur akzeptieren, andererseits für eine solide
Grundlage meiner Verhältnisse sorgen kann?

Einen Rat zu geben, ohne dich und deine Lebensbedingungen zu kennen, ist einfach nicht möglich. Das Internet kann niemals reale Kontakte ersetzen und darum kann der einzige Tipp nur sein: hol dir fachkundige Hilfe in deinem Umfeld.
 
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