G
GrauerWolf
Guest
Ich glaub's ja auch nicht...Ich glaub auch nicht, dass es ein Vorher gibt.
...ich weiß es!
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Ich glaub's ja auch nicht...Ich glaub auch nicht, dass es ein Vorher gibt.
Aha... Dann verstehe ich Deine Argumentation erst recht nicht (na, o.k., es gibt noch andere Buchreligionen).Gut dass ich kein Christ bin.
Sämtliche Religionen reden seit Jahrtausenden ständig davon. Ist das alles Quatsch?
Sämtliche Religionen reden seit Jahrtausenden ständig davon. Ist das alles Quatsch?
Ist halt auch kein brauchbares Argument, sondern eine populärpsychologische Erklärung für einen bestimmten Glaubensinhalt, die noch dazu gewaltig hinkt. Manche Religionen erstreben die totale Vernichtung des Selbst und fürchten die Unsterblichkeit, gehen aber davon aus, dass man so lange wiedergeboren wird, bis man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat. Wunschdenken? Andere sehen das Leben nach dem Tod als diffuse, freudlose Schattenwelt ohne Erinnerungen, aber voller Wehklagen. Wunschdenken? Was für einen Trost der orthodoxe Christ in der Aussicht finden mag, bereits wegen allzu menschlicher Petitessen auf ewig unter unvorstellbaren Qualen in der Hölle zu schmoren, ist auch eine spannende Frage, ebenso wie die Frage, ob diejenigen Atheisten, die sich ausdrücklich darüber freuen, vollends sterblich zu sein, nur deswegen an die totale Sterblichkeit glauben, weil es ihnen vor der Unsterblichkeit graut, oder ob es nicht vielmehr normal ist, dass sich jeder Depp, der nicht an Depressionen leidet, tierisch darüber freut, dass die letzte Wahrheit genau so aussieht, wie sie es seiner Meinung nach tut.Ja, der Mensch hat halt schon immer etwas gebraucht um seine Angst vor dem Tod ein bissl in den Griff zur kriegen.
Das ist tasächlich eine der wenigen Facetten der Religion, die sehr schwer zu erklären ist. Möglicherweise hat sich der Glaube an ein weiteres Leben einfach dadurch gebildet, um einerseits den Verlust leichter verarbeiten zu können (weil derjenige lebt ja eigentlich doch weiter), vielleicht aber auch, weil man einfach einem geehrten und geachteten Mitglied einer Gemeinschaft wünscht, dass er dieses Leben auch in Zukunft weiterführen kann.
Rückführungen geben ja grundsätzlich Anhaltspunkte, dass es frühere Leben tatsächlich gegeben haben könnte (wobei DAS gerade das Christentum ja verneint - nach dem Tod ab ins Paradies, und das war's dann). Letzendlich kommt der Reinikarnationsansatz nur aus Indien.
Oder einfach davon ausgehen dass es tatsächlich so ist, dass wir eigentlich Seelen sind und Gott die Oberseele. Deswegen sind auch sämtliche Kulturen darauf gekommen, unabhängig voneinander. Auch in Australien, Amerika und Afrika, in Gebieten die kaum Kontakt mit anderen hatten, überall hat sich eine Gottesvorstellung herausgebildet.
Und das ist ja das grundsätzlich Unlogische am Christentum. Wenn die Seele ewig ist und nach dem Tod überlebt muss sie auch vor der Geburt da gewesen sein.
Oder einfach davon ausgehen dass es tatsächlich so ist, dass wir eigentlich Seelen sind und Gott die Oberseele. Deswegen sind auch sämtliche Kulturen darauf gekommen, unabhängig voneinander. Auch in Australien, Amerika und Afrika, in Gebieten die kaum Kontakt mit anderen hatten, überall hat sich eine Gottesvorstellung herausgebildet.
Und das ist ja das grundsätzlich Unlogische am Christentum. Wenn die Seele ewig ist und nach dem Tod überlebt muss sie auch vor der Geburt da gewesen sein.
Ist halt auch kein brauchbares Argument, sondern eine populärpsychologische Erklärung für einen bestimmten Glaubensinhalt, die noch dazu gewaltig hinkt. Manche Religionen erstreben die totale Vernichtung des Selbst und fürchten die Unsterblichkeit, gehen aber davon aus, dass man so lange wiedergeboren wird, bis man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat. Wunschdenken? Andere sehen das Leben nach dem Tod als diffuse, freudlose Schattenwelt ohne Erinnerungen, aber voller Wehklagen. Wunschdenken? Was für einen Trost der orthodoxe Christ in der Aussicht finden mag, bereits wegen allzu menschlicher Petitessen auf ewig unter unvorstellbaren Qualen in der Hölle zu schmoren, ist auch eine spannende Frage, ebenso wie die Frage, ob diejenigen Atheisten, die sich ausdrücklich darüber freuen, vollends sterblich zu sein, nur deswegen an die totale Sterblichkeit glauben, weil es ihnen vor der Unsterblichkeit graut, oder ob es nicht vielmehr normal ist, dass sich jeder Depp, der nicht an Depressionen leidet, tierisch darüber freut, dass die letzte Wahrheit genau so aussieht, wie sie es seiner Meinung nach tut.
Sagen nämlich lässt sich darüber nur, dass man es nicht weiß und davon abgesehen keine seriöse Aussage darüber treffen kann.