Hey, mal eine ganz blöde Frage von einer einfach geborenen Heidin. Was unterscheidet eigentlich den landläufigen "Christen" vom "Wiedergeborenen Christen"? Soll das ein Schäfchen sein, das aus einer anderen Religion oder sonstwoher zurück zum Christentum gefunden hat? Also Christ war, nicht mehr Christ war und dann doch wieder Christ war?
Erbitte kurze Aufklärung! Danke
Nee *lach
- ganz anders:
Die Frage ist eigentlich falsch gestellt. Denn "wiedergeboren" ist nur ein Eigenschaftswort vor dem Hauptwort, was du auch mit vielen anderen Eigenschaftswörtern ersetzen kannst, also z.B. wie "ich bin ein tarotlegener Kartenleger, oder ich bin ein liebender Esoteriker oder oder oder." (Sinn ist natürlich ein anderer)
Die FrageN sollten lauten: Was ist ein Christ? und:
wer oder was ist einer, der wiedergeboren ist?
Es gibt (in Gottes Augen) keine Christen, die NICHT wiedergeboren sind bzw. sich nicht bekehrt haben, dann sollten sie sich nämlich nicht Christen nennen - wobei nicht zu vergessen ist, dass es darunter Millionen schwarzer Schafe gibt, die sich trotzdem Christ (= Jesu Nachfolger) nennen. Scheinchristen usw.
Wiedergeboren ist
nicht wie im esoterischen die Reinkarnation.
Im Christentum gibt es kein Leben auf dieser Welt nach dem Leben. Es gibt nur EIN Leben und danach folgt Gericht.
(Kann ein Vorteil sein und man kann sich nicht rausreden, ach dann mach ichs halt im nächsten Leben besser ?)
Wiedergeboren ist jemand, der sein altes Leben aberkannt hat und Jesu als
Führer für sein Leben anerkennt und aufnimmt. Und ihm nachfolgt und von seinen alten tun ablässt. Sowie den heiligen Geist empfangen hat.
Man sagt dazu auch genauso: NEUGEBOREN.
Bei charismatischen Kreisen (Pfingstlern) wird sogar vorausgesetzt, dass du die Gabe der Glossalie (Zungenrede, Rede in anderen Sprachen) empfangen hast, sonst nehmen sie dich nicht ernst - habe ich mehrfach erlebt und gehört. Sie erkennen dich dann nicht als echten Christ an, der wirklich den heiligen Geist empfangen hat.
Wiedergeburt ist auch Bekehrung, hier ist es nochmal ausführlich erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bekehrung_(Christentum)
Und bei auftanken.de habe ich dazu grad folgendes gefunden:
Deshalb schreibt Paulus: Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden“ (Röm.8,9b; 1.Kor.2,14). Wie kann man den Heiligen Geist empfangen? Wenn ein Mensch Jesus Christus, den auferstandenen Herrn, um Vergebung seiner Schuld bittet und ihn in sein Leben einlädt, schenkt er ihm den Heiligen Geist. Er ist es, der ihn „in alle Wahrheit leiten wird“ (Joh.16,13.14). Auch die Leitung unseres persönlichen Lebens will er übernehmen. „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“ Von der Entscheidung, Jesus aufzunehmen, hängt für jeden von uns der Himmel ab.
Also um ein Christ zu werden muß man willentlich demütig werden und sein sog. EGO völlig ablegen und sich allein vom heiligen Geist führen lassen.
Ja, das ist alles fundamentalistisch, stimmt. Das Fundament ist Jesus Christus.
Das war jetzt alles meinungslos von mir, nur als bloße Erklärung usw. zu sehen.
Meine Meinung:
Ich bin noch am lernen und verstehen usw.
Gottes Wort (die Bibel) ist FÜR UNS geschrieben, so heißt es. Wenn ich mal vergleiche einige Bibelstellen, mit den (was man auch bei Esoterikern kennt) geistlichen universellen Gesetzen, dann sehe ich da große Parallelen:
Hier z.B. (siehe universelle Erfolgsprinzipien aus der Bibel)
http://jesuschristus.wordpress.com/
Interessant nicht wahr?
Nur das Problem ist: Gott will nicht, dass man
"mischt", er will keine anderen Götter neben sich haben (Süchte, irdische Materie, andere Spirituelle Praktiken Führer usw..), und er sagt dass Jesus Christus DER EINZIGE Weg (zum Heil, zum Himmel) ist. Er sagt, sinngemäß dass es für ihn und für einen wahren Christen ein "Mischen" absolut nicht gibt, (so wie es viele Esoteriker tun). Etwas von hier und da gutes herauspicken und für sich verwenden usw. gilt für ihn nicht, sondern es gibt nur EINEN EINZIGEN Weg, eine einzige Wahrheit und das ist der Weg über Christus, den er für uns geschickt hat, der für uns Mensch geworden ist und FÜR UNS gelitten hat, für uns gestorben ist und wieder auferstanden ist. Damit unsere Schuld vergeben ist und sie einfach am Kreuz ablassen können.
(Gott ist ein eifersüchtiger Gott, er eifert um uns.)
Gott nimmt dann unsere Schuld und Sünden und wirft sie weit weit ins tiefste Meer hinaus, dort wo ein Schild steht: "Angeln verboten".
Welchen Weg ich mal nehme, bin ich noch am abklären bei mir selbst, schon seit ca. 2 Jahren. Bin mir noch nicht ganz zweifellos und am lernen und versuchen zu verstehen usw.
Auf jedenfall habe ich eins festgestellt: Gott ist kein bärtiger strafender Gott "da oben irgendwo", man kann eine richtige Beziehung mit ihm haben (und das haben allgemein auch Christen, solange sie nicht getrennt sind von Gott) und er meint es gut MIT uns und FÜR UNS. Gott ist Pro.
Da ist nichts beengendes und Druck, im Gegenteil.
Die meißten wiedergeborenen haben Gott durch eine Lebenskrise kennengelernt.
Bei Matutis.net sind darüber interessante Predigten zu finden mp3-Format.