Ich bin doch keine H . . .

rocket_soft schrieb:
Ich finde es schön, dass es schon eine Anzahl Menschen gibt (auch in diesem Thread), die nicht verurteilen.
Den Menschen sehen. Sich auf Gedanken einlassen - die vielleicht immer noch kontrovers im Inneren sich anfühlen.
Aber diese Menschen verurteilen trotzdem nicht - den Anderen - weil jede Verurteilung Verletzung ist ... und nur weitere Verletzung schürt.
(Ich wünschte ich könnte das auch endlich lassen.)

Gegen Huren habe ich nichts, wenn es mich auch immer auf der Seele drückt, wenn ich ihnen begegne.
Letztens ging ich in einem Viertel spazieren - und als ich nach links ins Schaufenster blickte......traute ich meinen Augen nicht. Es räkelte sich eine Frau.
Ich habe Sorge, dass diese Menschen das nicht unbeschadet überstehen. Ich würde es nicht unbeschadet überstehen.
Ich habe es nicht mal als prostituierte Ehefrau geschafft. Da muss ich Mara zustimmen. Ich war entsetzt, nach der Matura, als meine Freunde in Beziehungen gingen, die nicht auf Liebe beruhten, aber auf Gedankengefügen, wie "er wird immer arbeiten gehen" - oder "wenn ich ihn jetzt verlasse (weil ich ihn ja nie wirklich geliebt habe/längst nicht mehr liebe) müsste ich mir nur wieder einen neuen suchen, und ihn mir herrichten (damit er funktioniert, meinten sie), das ist mir zu mühsam",...
Ich habe mit einigen Menschen gesprochen, und Freunde waren da eben sehr offen zu mir, und haben meine Fragen tief beantwortet.

Ich vermute mal, dass die das auch nicht unbedingt "unbeschadet" überstehen ;) ...
 
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Eine besondere Einstellung meiner Bekannten, davon hatte ich beinah zu vergessen ist nun folgende, wenn sie ein Mann betrügt ist es möglich dass sie ihm verzeiht, ist es allerdings eine Hure, so würde sie ihm das niemals verzeihen.
Da frage ich nun die Frauen, ob das einen Unterschied macht, wenn dein Partner (Freund) fremdgehen würde, wenn er bei einer Porostituierten gewesen ist.
Da frage ich die Männer macht der Betrug einen Unterschied, wenn deine Partnerin (Freundin) bei einem Callboy gewesen ist.

Das Interessante was meine Bekannte da bei der Diskussion weiters von sich gab ist, dass der Mann, wenn er schon betrügen will, mit Stil betrügt, dass heisst, er geht auf Suche und bemüht sich, da hat das Ganze wenigstens eine gewisse "Klasse".

Worauf ich entgegnete, vielleicht hat der Mann der zur Hure geht mehr Klassen, weil er wenigstens nicht herumbaggert und Frauen sekkiert.

Aber das Thema ist sowieso tabu, denn sie meinte, sie habe vor lauter Wut über meine Ansichten 2 Nächte geschlafen und ich habe eigentlich, gegrinst, weil wie kann man sich eigentlich wegen einer Diskussion gar so aufregen *g*

Prostitution das älteste Gewerbe, was solls. Die Dame verdient ihr Geld, der Mann erleichtert sich doppelt (sexuell und die Brieftasche). Der Mann mag eben nicht auf Suche gehen, kauft sich den Sex den er mag an Ort und Stelle.

Ja eigentlich hatte diese Diskussion natürlich noch die pikante Anmerkung, dass Männer öfters fremd gehen als Frauen. Ich sagte, es müsste sich die Waagschale halten, denn wenn ein Mann fremd geht, gehört doch eine Frau dazu???

Wie dem auch sei, die Bekannte sagt, nie wieder diskutiert sie über solche Sachen mit mir, denn sonst zerspringt sie noch in 1000 Bestandsteilen vor kochender Wut.

liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
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mara... schrieb:
Hi Mariposa.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Du das ein bisschen zu romantisch siehst. Dieses Gewerbe macht den wenigsten "Spaß" ... ich vermute mal das die Prozentzahl eher gering (so um 1%) ist ... Auch Edelhuren suchen sich ihre Freier nicht unbedingt selbst aus und es bleibt dabei, dass Du Deinen Körper verkaufst und gezwungen bist, für Geld zu tun, was andere von Dir verlangen - erwarten.

Freiwillig machen das mE genauso wenig Frauen wie sie Spaß dabei haben ... es gibt 1.000 Gründe, warum Frauen in der Prostitution landen. Meistens sind sie abhängig oder schon als Kinder bzw. Jugendliche auf diese Schiene geraten. Irgendwann wird es halt "Routine" ... das macht diese Frauen so abgeklärt. Ich habe große Achtung vor Huren ...


Zusatz @all.

So manch eine vermeintliche "Ehefrau" ist nichts anderes als eine bezahlte Hure ...
Nein, ganz und gar nicht. Das hat nichts mit Romantik zu tun. In diesem Thread geht es um Frauen, die sich freiwillig verkaufen. Für mich wäre das nichts, denn mich ekelt vor den meisten fremden Menschen. Vor allem, wenn sie mir ungepflegt erscheinen. Aber es gibt tatsächlich eine Handvoll Frauen, die es absolut freiwillig und mit Spaß tun. Und m.E. haben sog. Edelhuren wohl noch die besseren Karten, weil ich deren 'Partner' als angenehmer einstufe, als den gemeinen Freier 'von der Straße'. Natürlich bedeutet mehr Geld nicht gleich mehr Freude. Aber vielleicht wirds für die Frau dann angenehmer? Für mich würde es warscheinlich den persönlichen Ruin bedeuten, da ich dafür zu wählerisch bin :D

Tja....die Ehefrauen sind manchmal auch Prostituierte, sei es, weil sie ein 'sicheres' Leben führen wollen, sei es weil sie vielleicht keine andere Möglichkeit für sich sehen.
 
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