Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich

"Ich bin der Weg ...", heißt es. Lesen wir es so, wie Lesen gewöhnlich gelehrt wird, wird von einem Sprechenden ausgegangen, der sich selbst sinnbildlich als Weg meint. - Doch kann es auch anders gelesen werden?


Ja, kann es:

"Ich bin ein Praktiker wissenschaftlicher Werte der Biologie."

Freilich bleibt da nicht mehr viel Platz für eine Mystik oder eine Gottessohnschaft ...


... und ein :krokodil:

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Es kann ohne Sinn betont werden und es mag musikalisch klingen, aber der Sinn entsteht ja nicht durch bloßes Betonen, sondern im Verständnis des Lesers. Rudolf Steiner erklärt, dass der Bekenner des Alten Testaments sich noch nicht so abgeschlossen in seiner Persönlichkeit gefühlt haben soll, wie der Bekenner des Neuen. (siehe: Steiner, Das Johannes-Evangelium, Kapitel 3, Entwicklung des Menschen zum Ich-Wesen) Der Mensch hatte also demgemäß noch gar nicht sein Ich-Bewusstsein so ausgeprägt, wie es nach der Zeitenwende geworden ist. Steiner spricht damit etwas an, was in der äußerlich gehaltenen Geschichtsschreibung nicht zum Bewusstsein kommen kann, die Entwicklung zu einem bewussten Ich, zu einem bewussten Selbst. Und biblisch heißt es, der Weg, die Wahrheit und das Leben sei das - nun betont -, das IchBin.

Ein Weg muss gangbar sein, sonst ist es kein Weg.
Wissenschaft und Werbung sollten wahr sein, sonst führen sie zu keinen Ergebnissen und Erfolgen.

Aber das Leben, das ist ein mikroskopisch kleiner Teil, in dem was wir Natur nennen!
Wir können gar nicht davon ausgehen,
dass dieses Leben alles andere bestimmt und sich diesem unterordnen soll.
Obwohl sich im Rahmen des Lebens eine gewisse Rangordnung aufgrund der Steigerungsformen abzeichnet.
Solche Positionen können gelegentlich nicht nur das ICH übersteigen, sondern auch das WIR.

Etwa so, im Vokabular der Zuhörer:

Seht Ihr es nicht?
Das Himmelreich ist nahe gekommen!
Es ist in Euch, und um Euch herum.




Naja, schön wäre es schon ...


Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Überwindung der Materie, auch der eigenen.
Wie das in den Religionen zukunftsträchtig angedacht wird, ohne bisher erreichbar zu sein.



... und ein :weihna2

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und da dasselbe für ImamMadhi, Maitreya und Kr:shna gilt...ja, nicht das gleiche sondern dasselbe, braucht sich hier niemand zu brüskieren, ansosnten ist davon auszugehen das er nicht weiß wer Kr:shna ect ist.

und ja, das ist das Thema
es muss!! gefiltert werden was die wahrheit ist und nicht einfach stur > Recht haben wollen und fleißig OT rufen
sonst bringt das hier rein gar nichts

es ist Ganesha der den weg gangbar macht und wahrheit hat mit"das ist aber meine meinung" nicht so viel zu tun
 
zum beisspiel....von wegen gangbarkeit

auch wenn der Geist momentan nicht in der Lage ist, Dinge zu überblicken
muss er davon ausgehen, das das Unmögliche möglich ist, damit es möglich wird

das heisst auf den Glauben bezogen....Glauben kann im letzten schluss doch Berge versetzen, denn es ist tatsächlich alles eine Sache der Perspektive

und tatsächlich sogar, ist es unbedingt notwendig...denn im letzten Schritt kommt es auch auf den Glauben an...der Glaube daran, daß es möglich ist den Tod wirklich zu besiegen...glauben spielt solange man noch nicht >weiß< eine große Rolle

bei mir kann man sagen, ich kann anhand meiner Angst um die Welt erkennen, vielviel ich wirklich erkannt habe...und momentan hab ich diesbezüglich gar keine Angst mehr, denn ich kann den Weg daraus sehen, was ich lange Zeit nicht konnte und das ließ mich sehr unruhig sein
das Wort > H o f f n u n g <hat sich komplett mit Sinn erfüllt

und der weg hat was mit Jesus zu tun und absolut niemand, wird an ihm vorbei kommen, wenn es ins Paradies geht
 
Zuletzt bearbeitet:
denn bei Jesus...oder Kr:shna angekommen, gibt es keine echten Probleme mehr,
ist alles nur noch eine Sache der konkreten Umsetzung und Disziplin....aber das "wie" ist vollkommen klar und die Ursache auch

und nur wer sie Ursache kennt, wird sie beheben können, oder erst überhaupt wissen, wieso er so am leiden ist...zu leiden ohne zu wissen warum ist quälend...sobald man wirklich weiß warum, ist die Lösung schon in greifbarer Nähe gerückt bzw das ende davon

bist du Dir der Grenze bewußt geworden, ist sie auch schon fast überwunden
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt bei jedem Weg immer den ersten, der diesen Weg ging und ihn durch sein Gehen erst zum Weg machte.

LGInti

Darum geht auch jeder seinen eigenen Weg denn dieser ist gangbar für ihn.

Seinen eigenen Weg gehen in der Kurzformel „Ich gehe meinen Weg“, ist etwas anders als „ Ich bin der Weg“.



Eine andere anscheinend paradoxe Formulierung ist das hier:
"Er ist der Erste der auferstanden ist von den Toten."
Also, das geht gar nicht!

Im Rahmen der Apostel bedeutet das wohl:
"Von uns der Erste, der von den Toten auferstanden ist."
Denn es gab durchaus in der Vergangenheit mehrere Propheten mit Nahtoderfahrung,
denen dadurch eine Nahverhältnis zu den Toten nachgesagt wurde,
und damit zählten die besagten Propheten zu den "echten" ihrer Art.

In der Frage des WEGES, da geht es meiner Ansicht nach nicht darum,
wer ihn zuerst gegangen ist,
oder ob ich meinen Weg gehe,
auch nicht darum wie sehr man sich mit dem Weg identifiziert und mit ihm eine Einheit wird.
Sondern um praktische Erfahrungswerte im Leben, die entweder zuerst erfahren wurden,
oder zumindest zuerst dokumentiert sind, etwa in der Bibel,
während sich ein anderer Erfahrener dabei nichts besonderes gedacht hat.
Nachweislich ist zum Beispiel Jesaja der Prototyp des "Menschensohnes".
An ihn hat sich der Nazaräner angeglichen, mit dem Interesse selbst als hochwertiger Prophet gelten zu können.
Mit diesen Vorzeichen und dem Erkennen, dass seine Erfahrungen der gegenseitigen seelischen Wahrnehmungen,
etwas relativ Seltenes sind und darum zur allgemeinen Kenntnisnahme publiziert werden sollten.
Um im Wiederholungsfall erkannt und verglichen werden zu können.
Hier beziehe ich mich auf die bekannte Formulierung, die zu allerlei Vermutungen verführte,
aus der sachlichen Unkenntnis heraus, wie ich meine:

"Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir."

War die Seele der Nazaräners bei der Steinigung des Mobs zuerst gefährdet,
und suchte herkömmliche Zuflucht bei dem in der Nähe befindlichen und zur Seite stehenden "Vaters", in Nazareth, so war das der 1. Schritt.
Bei diesem Vorgang - der nicht genauer erklärt wurde, damals - erfolgte hauptsächlich eine Reanimation der Seele im Körper des Nazaräners (Jesus), mit Energiezufuhr,
und nur als Nebenprodukt entsteht ein Duplikat zum aktuellen Zeitpunkt im benachbarten helfenden Körper (im Kopf).
Die komplexe Person von Jesus wurde dadurch wiederbelebt,
und just in diesem Augenblick war der Moment des Sterbens für den Vater gekommen,

>>> Shit happens <<< :klo:
der umgekehrt nun seelische Hilfe durch seinen Sohn erfahren durfte in der erfolglosen Wiederbelebung, das war der 2. Schritt.

Also lebensrettende Funktionen, einmal erfolgreich, und dann wieder ergebnislos.

Übrig bleibt als Ergebnis ein Seelenduplikat des "Vaters" im Sohn. Das ist die gekürzte Fassung.

Praktisch handelt es sich um einen misslungenen Vorgang,
der die komplexe Person des Vaters nicht wirklich geretten hatte.

So gesehen ist sogar der Satz richtig: "Gott ist tot!"
Wenn er bedeuten sollte: "Der Vater ist tot."

Aber ein echter Jünger Jesu sollte dazu fragen:

Ahaa!
Und?
Wie ist er tot!?



... und ja, ich bin ein :koenig:

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