Ich bin Antisemit und das ist gut so

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Dem Forumskonsens, es gäbe praktisch gar keine Antisemiten, sondern lediglich böse Israelis, die man unbedingt kritisieren muss, widerspricht eine Wissenschaftlerin, die dem Braten nicht mehr so ganz trauen wollte:

http://www.welt.de/politik/article3608092/Antisemitismus-erreicht-die-buergerliche-Mitte.html

Nicht jede Israelkritik ist Antisemitismus. Aber ein erheblicher Anteil des modernen Antisemitismus wird über Israelkritik kommuniziert.

Es wird niemand bestreiten, dass es Antisemitismus gibt. Aber die vollkommene Kritiklosigkeit vieler Israelis gegenüber der eigenen Regierung, finde ich ebenso bedenklich. Man kann allerdings auch die Reaktionen der Israelis teilweise verstehen, werden sie doch von Staaten wie dem Iran bereits seit mehr als dreißig Jahren massiv bedroht. Aus dem Empfinden der Bedrohung durch islamische Staaten einerseits und die grausame Siedlungspolitik der Israelis und ihr Vorgehen im letzten Gazakrieg anderseits, hat sich auf beiden Seiten teilweise ein fanatisches Denken entwickelt.

Wie stark die Bedrohung Israels durch den Iran ist, kann man folgendem Video entnehmen. Das Video wurde auf der "Kritischen Islamkonferenz 2008" in Köln aufgenommem. Es enthält u.a. die Rede des österreichischen Politikwissenschaftlers Stephan Grigat. Seine Rede ist ist 38 Minuten lang (1:20-1:58). In seiner Rede sagt er u.a. folgendes:

[Zitat]: "In Ländern wie dem Iran ist der Antisemitismus seit knapp 30 Jahren offizielle Regierungspolitik. Und zwar keineswegs nur bei Figuren wie Ahmadinedschad, sondern selbstverständlich auch bei den in Deutschland und Europa immer wieder hofierten Reformern und Moderaten in Iran. Das würde ich ihnen noch gerne ein wenig weiter illustrieren, weil ich denke, dass diese Diskussion angesichts der aktuellen Entwicklung im Iran sich auch in Zukunft sehr stark auf diese Frage fixieren wird.

Der Revolutionsführer Ayatollah Chomeini rief nicht nur unablässig zur Zerstörung des jüdischen Staates auf, sondern predigte auch ganz klar Antijudaismus. Sein Werk "Der islamische Staat", eine Sammlung von Vorlesungen aus dem Jahre 1970, lesen sich passagenweise tatsächlich wie Auszüge aus (Hitler's) "Mein Kampf", etwa wenn es heißt: "Es ist unsere Pflicht, die Machenschaften der Juden zu enthüllen und es laut in die Welt zu schreien, dass die Menschen verstehen, dass die Juden und ihre ausländischen Hintermänner sich gegen den Islam verschworen haben, um den Juden den Weg zur Weltherrschaft zu ebnen."

Keinem der iranischen Politiker und Kleriker geht es seitdem um einen irgend gearteten Kompromiss oder Ausgleich im Nahen Osten, wie eine auch immer geartete Zweistaatenlösung oder irgendetwas in der Richtung, sondern schlicht um die Auslöschung Israels.

Ali Cheimeni, der Nachfolger von Ayatollah Chomeini, und heute der eigentlich wichtige starke Mann im Iran, erklärte bereits 1999 bei einer Kundgebung zum Al-Quds-Tag, dem Jerusalemtag, wo regelmäßig seit 1979 zur Vernichtung Israels aufgerufen wird, übrigens nicht nur in Teheran, sondern in der ganzen Welt, beispielsweise auch in Berlin. Er (Cheimeni) sagte dort: "Es gibt nur eine Lösung für das Nahostproblem, nämlich die Vernichtung und Zerstörung des jüdischen Staates." Bereits 1979 hatte er in seiner Ansprache vor den Revolutionswächtern, den Pastoran, proklamiert: "Israel werde von den Seite der Geschichte getilgt werden.", eine Formulierung, die Ahmadinedschad (Anmerkung: der den Holocaust leugnet) wieder aufgegriffen hat.

In einem Treffen mit Scheich Yasin (alternativ: Jassin, einer der führenden Begründer der Hamas) versicherte er (Cheimeni) dem damaligen Führer der Hamas hinsichtlich Israel: "Der Iran werde dieses Krebsgeschwür nicht einmal für eine Stunde anerkennen."

Der im Westen als Moderat gehandelte iranische Expräsident Ali Akbar Rafsanjani hatte bereits in seinem Buch den Kampf gegen Israel zur heiligen Pflicht aller Moslems erklärt. 2001 spekulierte er wiederum bei einer Kundgebung zum Al-Quds-Tag darüber, dass bereits der Einsatz einer Atombombe, gezündet in der Nähe von Tel Aviv, ausreichen werde, um Israel zu vernichten.

Und das ist das Entscheidende, um auch diese apokalyptische Ideologie zu verstehen, die im Iran an der Macht ist und die Herrschaft mitbestimmt. Er (Ali Akbar Rafsanjani) ist offensichtlich gewillt, den Tod von Millionen Iranern, als Folge eines denkbaren israelischen Gegenschlages, in Kauf zu nehmen.

Solche Überlegungen stehen ganz in der Tradition von Chomeini, der schon kurz nach der Revolution 1979 erklärt hatte: "Der Iran könne ruhig untergehen, wenn nur der Islam den Sieg im weltweiten Kampf gegen die Ungläubigen davontrage." In einer Rede in Qom führte er 1980 bereits aus: "Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an." Da sieht man dieses fast antinationale Motiv, bei dieser Ausprägung des islamischen Jihadismus. "Ich sage", so weiter Chomeini, "soll der Iran brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt der Islam erweist sich als siegreich." " [Zitatende]
 
handkehrum wird aber auch gerne jede Israelkritik als Antisemitismus difamiert

Unter falsche Flagge fahren und Verallgemeinerungen haben nicht nur Antisemiten drauf - das kann auch die Antifa und die Neoliberalen Rechtspopulisten :rolleyes:

Es gibt einfach sensible Punkte, die mit den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges zusammenhängen. Allein die Tatsache, daß klar dokumentierte Morde in Konzentrationslagern überhaupt geleugnet werden, zeigt, daß auf der Waagschale der Antisemitismus aggressiv überwiegt.

Während Ihr euch über Israelis und Palestinenser (Palestinenser-Anführer waren kaum jemals an konstruktiven Lösungen interessiert, was heißt, sie haben nicht den nötigen Gen dazu!) , breiten sich Chinesen in unmanierlicher feudal-kapitalistischer Art und Weise über die Länder Europas. Ein anderes Thema? Sicher, noch dazu nicht politisch korrekt, man will sich nämlich mit China nicht verscherzen.

ich bin ein Antichinese!
 
Es gibt einfach sensible Punkte, die mit den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges zusammenhängen. Allein die Tatsache, daß klar dokumentierte Morde in Konzentrationslagern überhaupt geleugnet werden, zeigt, daß auf der Waagschale der Antisemitismus aggressiv überwiegt.

Während Ihr euch über Israelis und Palestinenser (Palestinenser-Anführer waren kaum jemals an konstruktiven Lösungen interessiert, was heißt, sie haben nicht den nötigen Gen dazu!) , breiten sich Chinesen in unmanierlicher feudal-kapitalistischer Art und Weise über die Länder Europas. Ein anderes Thema? Sicher, noch dazu nicht politisch korrekt, man will sich nämlich mit China nicht verscherzen.

ich bin ein Antichinese!


Die Chinesen sind doch Kommunisten... und das sind doch die Guten...
Hier herrscht eben ne USA/Israel-Phobie... da kann man sich nicht noch um dei Chinesen kümmern.


Sage
 
Da sieht man dieses fast antinationale Motiv, bei dieser Ausprägung des islamischen Jihadismus.

Hallo OPTI ! !

Eine Frage :
Warum fällst du aus einer falschen Pose in die andere ? !

Laß die Schleier fallen . Hör auf, etwas vorzumachen . Leicht wird es nicht sein, alle Täuschungen abzulegen !

Mensch
:morgen:
 
Aber gerade der Antisemitismus ist eine besonders heikle Angelegenheit und jede diesbezüliche Äußerung kann hart bestraft werden.

Und der Ermessensspielraum, was dazu gehört und was nicht, ist groß.
Wie ein Kaugummi...
In diesem Forum gehört der Islam ebenfalls dazu.... GG
 
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Während Ihr euch über Israelis und Palestinenser (Palestinenser-Anführer waren kaum jemals an konstruktiven Lösungen interessiert, was heißt, sie haben nicht den nötigen Gen dazu!) , breiten sich Chinesen in unmanierlicher feudal-kapitalistischer Art und Weise über die Länder Europas. Ein anderes Thema? Sicher, noch dazu nicht politisch korrekt, man will sich nämlich mit China nicht verscherzen.

ich bin ein Antichinese!

Meine Freundin ist Chinesin :p

Nach unserer Heirat kommt ihre Großfamilie am besten auch hierher.
Und wir haben mindestens 3 Kinder. Chinesenschwemme...übernehmen good old Europe.
"Die gelbe Gefahr - Alptraum des weißen Mannes."

:ironie:
 
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