IC im Steinbock Hinweis auf tragische Kindheit?

[pluto]

Theoretisch müsste das 5.Haus auch etwas mit dem Vater zu tun haben (Löwe/Sonne/5.Haus).

Aber praktisch gesehen habe ich persönliche keine positiven Ergebnisse,wenn es die Zuordnung geht :Vater- 5.Haus.

Bei mir hat die Löwe-Analogie immer zum Vater gepasst. Als ich das erste Mal mein Horoskop danach untersuchte staunte ich nicht schlecht, was da alles zutage kam. Ich beobachtete meinen Vater und da passte vieles zum Steinbock in H 5 und zu Löwe in H 12. Ich hatte meine Kindheitserinnerungen an meinen Vater ins Erwachsenenleben mitgenommen. Dabei hatte sich seitdem so vieles verändert.

Liebe Grüße Pluto

 

[Urajup]

Huhu an Alle!

Bei der Zuordnung der Häuser 4 + 10 für Vater und Mutter sind sich ja noch nicht einmal die Astrologen einig. Somit sollte ein jeder selber sehen, wen er in welches Haus steckt... Das ist wohl genau solche Ansichtssache oder sollte ich eher sagen Geschmackssache, wie das angewendete Häusersystem.....

Ach ja, falls es jemanden interessiert: Ich "stecke" die Mutter in 10 und den Vater in 4....



Lieben Gruß
Juppi

 

[jake]

Heißer Tipp: Um etwas über seine Kindheit zu erfahren, genügt es in der Regel, sich zu erinnern...

Alles Liebe,
Jake

 

[norbertsco]

Hallo Mini,

Der IC bzw. das 4. Haus wird klassisch dem Heim zugeordnet. Bei einem Saturn im 4. Haus würde ich sagen, daß man es mit "karges Heim" übersetzten könnte. Wenn lediglich der IC im Steinboch ist, so wäre diese Formulierung zu weit gehend.

Im weitesten Sinne gibt der IC bzw. desen Herrscher bzw. die Planeten im 4. Haus an, welche Möglichkeiten ein Horoskopeigner hat. Mit Möglichkeiten soll hier das noch Formbare und das noch nicht Fertige gemeint sein. Es ist das, was als Ausgangsmöglichkeit vorliegt und erst durch die Tätigkeit des Horoskopeigners fertig gemacht wird.

Bei einem Saturn im 4. Haus wird die entsprechende Person wohl oft von sich selber die Meinung haben, daß sie keine oder nur sehr wenige Möglichkeiten hat.

Wenn lediglich der IC im Steinbock ist und der Saturn in einem anderen Haus, so wäre zu übersetzen:
Die eingeschränkten (Saturn) Möglichkeiten (IC) äußern sich im thematischen Umfeld des Hauses, in dem der Saturn steht.

Herr W. Döbereiner ordnet dem IC bzw. dessen Herrscher dem gleichgeschlechtlichen Elternteil zu. Der gegengeschlechtliche Elternteil ist der MC bzw. dessen Herrscher.

In der astrologisch rhythmischen Technik der Münchner Rhythmenlehre werden in den ersten 7 Lebensjahren das 12. Haus beim Vorgehen im Uhrzeigersinn und das 1. Haus beim Vorgehen gegen den Uhrzeigersimm ausgelöst.

Beste Grüße

norbertsco

 

[GreenTara]

Lieber Jake

Heißer Tipp: Um etwas über seine Kindheit zu erfahren, genügt es in der Regel, sich zu erinnern...

Wobei ich mich zu erinnern meine, dass ich zu Beginn des Er-Innerns auf so einige Widerstände gestoßen bin und steif und fest behauptete, mich nicht erinnern zu können.

Orban legt viel Wert auf das Er-Innern, die Er-Innerung, er brachte die Erinnerung in Zusammenhang mit Mond/Jupiter. Im Symbolon heißt die zugehörige Karte Mnemosyne. Einen Lösungsweg sieht Orban im sich erinnern an die Erinnerung.

Hat in meinem Fall dann auch tatsächlich "funktioniert", aber nur durch die Deutung des ICs wäre ich da nicht hingekommen.

Liebe Grüße
Rita

 

[jake]

Hat in meinem Fall dann auch tatsächlich "funktioniert", aber nur durch die Deutung des ICs wäre ich da nicht hingekommen.

Liebe Rita!
Darum steh ich ja auch so wenig auf "Standarddeutungen" und so sehr auf das Erarbeiten persönlicher Be-Deutungen im Gespräch. Erinnerungen sind ja immer auch selektiv und eine ganz komplexe Angelegenheit ... da wär ja auch noch das "Körpergedächtnis", das ganz unbewusst durch Triggern von früh abgespeicherten Inhalten ausgelöst wird, das Gedächtnis der Begriffe (mentales Bewusstsein) ... Erinnern wird da zum spannenden Prozess und zum lohnenden. Astrologie seh ich da mit wertvollen Impulsen - Mond/Jupiter vielleicht auch als "Verstehen der Prägungen des Empfindens"!? Astrologie als gutes Instrument, um die "Arbeit" zu begleiten, die zu tun ist... wenn eine zu tun ist.

Schön, mal wieder von Dir zu lesen!

Alles Liebe,
Jake

 

[GreenTara]

Lieber Jake

da wär ja auch noch das "Körpergedächtnis", das ganz unbewusst durch Triggern von früh abgespeicherten Inhalten ausgelöst wird,

Was genau das war, was mich erinnern ließ. Spannend war, dass das Empfinden dieser Inhalte, das Spüren, sehr gut zu den MO/NE-Konstellationen passt. Allerdings war ich zuvor nicht in der Lage, mir vorzustellen, wie sich das dann "wirklich" anfühlt.

Erinnern wird da zum spannenden Prozess und zum lohnenden.

Das kann ich nur unterstreichen.

Astrologie seh ich da mit wertvollen Impulsen - Mond/Jupiter vielleicht auch als "Verstehen der Prägungen des Empfindens"!?

Kann ich aus ganz persönlicher Sicht und meinem Empfinden heraus bejahen.

Astrologie als gutes Instrument, um die "Arbeit" zu begleiten, die zu tun ist... wenn eine zu tun ist.

Die Symbolsprache hat mir geholfen, mein Erleben in einigermaßen verständlichen Begriffen zu "transportieren", zumindest mich bei denen einigermaßen verständlich zu machen, die diese Sprache verstehen.

Schön, mal wieder von Dir zu lesen!

Ich habe mich bisserl rar gemacht, ich musste mich daran erinnern, wie es ist, den ganzen Tag Brot zu erwerben. Zwischendrin habe ich mir beigebracht, wie man mit Blog- und Forensoftware umgeht und dabei festgestellt, dass mir das Gefrickel und Gebastel viel Freude macht. So wurde aus meiner "Spaßbremse" (Saturn in 5) dank der Erinnerungs"arbeit" Freude am eigenen Tun, ohne mich selbst mit meiner Meinung zu stoppen, ich könne das eh nicht.

Liebe Grüße dir
Rita

 

[jake]

Liebe Rita!

Spannend war, dass das Empfinden dieser Inhalte, das Spüren, sehr gut zu den MO/NE-Konstellationen passt. Allerdings war ich zuvor nicht in der Lage, mir vorzustellen, wie sich das dann "wirklich" anfühlt.

Kann ich gut nachvollziehen. Das Spüren findet ja zunächst mal jenseits begrifflicher Kategorien statt, und dergleichen "Ungreifbares" ist teilweise MO-, vor allem aber auch NE-Terrain. Und klar, wie solltest Du Dir etwas vor-stellen können, das Du nicht mal in Gedanken, also in Begriffen, dar-stellen kannst? Darum mag ich auch so sehr diese systemische Arbeit, in der ganzheitliche Erfahrungen angestoßen und erlebt werden (und oft, ohne sie überhaupt benennen zu müssen).

Alles Liebe und auch ein wenig Butter auf dem täglich' Brot,
Jake