I-Ging

B

bernstein

Guest
Mich würden eure Erfahrungen mit I-Ging interessieren.

Wie kommt es, dass sich die Antworten des I-Ging stets so passend "anfühlen". Verweist die Antwort des IG stets auf unseren unbewussten Teil, der die Antwort schon kennt? Funktioniert das IG wie eine Lupe, die eine Problematik fokussiert? Ich persönlich finde es erstaunlich wie der (noch) unbewusste Teil mit den zugeführten Ansätzen korrespondiert. Ich bin versucht zu sagen: alles eine Frage des Bewusstseins." Jung hatte das offensichtlich gar in Sitzungen benutzt. Wie seht ihr das?


Gruss, bernstein
 
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bernstein schrieb:
Mich würden eure Erfahrungen mit I-Ging interessieren.

Wie kommt es, dass sich die Antworten des I-Ging stets so passend "anfühlen". Verweist die Antwort des IG stets auf unseren unbewussten Teil, der die Antwort schon kennt?

Wie seht ihr das?
Das I-Ging nutze ich gerne, wenn es um wichtige Entscheidungen geht, bei denen ich mich noch nicht klar fühle. Wie Tarotkarten in den Bildern, enthalten die Texte genug Weite und Symbolik, um sich mit sämtlichen Situation und Gedanken verbinden zu lassen.
Ich komme in tieferen Kontakt mit dem höheren Selbst... Sogar wenn ich mal empört den Eindruck habe, dass das I Ging mich schlecht beraten hat... erfahre ich auch dadurch, was eigentlich los ist.
Übrigens verwende ich als Textbuch eine aktuelle Fassung, die ich sehr gelungen finde:
"Vom Charakter des I Ging" Das große Buch der Weisheit in neuem Licht von Christine Keidel-Joura

lg Kalihan
 
Hi Kalihan,

mir geht es ähnlich. Ich konsultiere das I-G wenn ich den deutlichen Eindruck gewonnen habe, "nicht mehr über den Tellerrand hinaussehen zu können". Unter diesem Leidensdruck, der eine so meine ich eine gewichtige Rolle spielt, hinterlassen die Aussagen des I-G ihren maximalen Eindruck.
Du schreibst das, wenn dich das I-G "schlecht beraten hat" du mit einer gewissen Empörung reagierst. Ich meine genau diese Aussagen, die zu einer Empörung oder Enttäuschung Anlass geben, sind die wichtigsten, essentiellsten überhaupt. Ich könnte da durchaus Beispiele nennen. Ich nenne das einen "Treffer". Alleine durch den Umstand, dass unpopuläre manchmal unangenehme Konstellationen der eigenen Erwartung gegenüber an die Oberfläche gespült werden, tritt eine Besinnung ein. Das Bewusstsein für die Problematik beginnt sich zu ändern und genau diese Änderung, in der man sich u.U bis zur Unbeweglichkeit festgehackt hat, ist ja letztlich erwünscht.


Gruss, bernstein
 
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