I am light!

Damour

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4.441
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auf den Vulkanen

Ich bin nicht mein Name, meine Haut, meine Gedanken.

Als junges Mädchen war ich mir bewusst - ich war, ich bin, ich werde sein!

Dieses Wissen ging mir verloren und Identifikation umschlang mich wie ein Mantel.

Mal wärmte er mich, mal war er nicht dick genug um mich gegen Wetter zu schützen, und manchmal erdrückte er mich.

Langsam lichtet sich etwas in mir.
Langsam, und dann fühle ich mich federleicht und weniger identifiziert. Eigentlich bleibt dann nichts - nur Gewahrsamkeit.

Muss ich alles begreifen? Ich komme mehr dahin, dass nichts greifbar ist, sondern vielmehr ein flüchtiges Berühren und wieder gehen lassen ist.

I am light!
 
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Langsam lichtet sich etwas in mir.
Langsam, und dann fühle ich mich federleicht und weniger identifiziert. Eigentlich bleibt dann nichts - nur Gewahrsamkeit.

Schön formuliert, geht mir ähnlich! Ich wollte mich ändern, um mich mehr zu identifizieren, weil ich dachte, das hilft, mehr Energie freizusetzen für eine Sache, aber nein, geht nicht, ich bin ich und nicht die Sache. :)
 
Schön formuliert, geht mir ähnlich! Ich wollte mich ändern, um mich mehr zu identifizieren, weil ich dachte, das hilft, mehr Energie freizusetzen für eine Sache, aber nein, geht nicht, ich bin ich und nicht die Sache. :)
Hm- bin nicht sicher ob ich s genau verstehe wie du meinst :)
Falls ja- dann habe genau ich so etwas mal getan. Und es war schlimm. Zu einer Zeit, in der ich hätte trauern müssen, hab ich mich genau mit einem Aspekt meiner Persönlichkeit stark identifiziert ( ich war Mrs. Strong) .... es ging nicht lange gut.... nach zweieinhalb Jahren habe ich mich so zerissen gefühlt ... in mir bäumte sich alles auf, bis zum Zusammenbruch.

Und dann wurde ich sehr krank. Da beschloss ich, all das sein zu lassen und loszulassen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens um wieder heil zu werden und meine zerstreute Seele wieder zusammenzupuzzeln.
 
Zu einer Zeit, in der ich hätte trauern müssen, hab ich mich genau mit einem Aspekt meiner Persönlichkeit stark identifiziert ( ich war Mrs. Strong) .... es ging nicht lange gut.... nach zweieinhalb Jahren habe ich mich so zerissen gefühlt ... in mir bäumte sich alles auf, bis zum Zusammenbruch.

Und dann wurde ich sehr krank.

Ja, so ähnlich meine ich es auch bei mir. Ich war lange Mrs. Strong, danach war ich lange zerrissen, weil ich nicht mehr Mrs. Strong sein konnte, aber wollte, indem ich Identifikationsfiguren suchte, die mich wieder stark machen sollten, indem ich so sein wollte. Aber das geht einfach nicht. Ich bin immer noch am ehesten stark, wenn ich mich selbst bin. :)
 
Gründe suchen und finden, die eine Krankheit erklären könnten, ist eigentlich ein alter Zopf. Das Anliegen ist es, sich ändern zu wollen und zu können, um gesund zu werden / zu bleiben. Das ist auch alles richtig und wichtig, doch sollte man auf eines achten: sich nicht in den neuen Gewohnheiten zu versteifen, denn das wäre nicht das Licht, sondern nur ein neues Muster.
Das Licht ist schnell, soo schnell, es braucht keine Gründe, kein Lösen und somit keine Muster. ES IST.
 
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Gründe suchen und finden, die eine Krankheit erklären könnten, ist eigentlich ein alter Zopf.

für mich nicht, ich bin diesen Weg gegangen, ja es kann sein, dass er weiter ist als andere Wege, aber ich finde, dass jeder Weg seine Berechtigung hat, weil wir gerne an uns angepasste Wege gehen, ja sogar müssen, weil ich z.B. keinen Weg gehen konnte der nicht zu meiner Art zu denken gepasst hätte... das Ziel ist immer dasselbe, Umwege inbegriffen....
 
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für mich nicht, ich bin diesen Weg gegangen, ja es kann sein, dass er weiter ist als andere Wege, aber ich finde, dass jeder Weg seine Berechtigung hat, weil wir gerne an uns angepasste Wege gehen, ja sogar müssen, weil ich z.B. keinen Weg gehen konnte der nicht zu meiner Art zu denken gepasst hätte... das Ziel ist immer dasselbe, Umwege inbegriffen....
Natürlich hat alles seine Berechtigung. Ich kann ja nur von mir aus sprechen, niemals für andere.
 
Gründe suchen und finden, die eine Krankheit erklären könnten, ist eigentlich ein alter Zopf. Das Anliegen ist es, sich ändern zu wollen und zu können, um gesund zu werden / zu bleiben. Das ist auch alles richtig und wichtig, doch sollte man auf eines achten: sich nicht in den neuen Gewohnheiten zu versteifen, denn das wäre nicht das Licht, sondern nur ein neues Muster.
Das Licht ist schnell, soo schnell, es braucht keine Gründe, kein Lösen und somit keine Muster. ES IST.
Es ging mir nicht darum, eine Erklärung zu suchen oder eine Schuld zu finden :).
Es war einfach so, und das war ein Weg der Erkenntnis und des Loslassens.


Ich glaube nicht, dass ich deshalb eine neue Maske kreiert habe.
Selbst damals (als Mrs. Strong quasi :D ) war das ja nicht nur falsch .... aber es war nur eine Facette meiner Persönlichkeit, und dadurch, dass ich anderes nicht mehr zuließ , wurde diese Facette starr ....
auch heute gibt es noch Mrs. Strong, aber eben nur fließend und wenn sie gefragt ist. Wenn ich heute Schmerz empfinde, lasse ich ihn zu. Ich lasse Freude zu, Trauer, Ratlosigkeit. Alles was ist, lasse ich eben auch so sein, wie es eben ist ....

Und dadurch das es sein darf, ist es oftmals einfach viel leichter und bestimmt mich weniger.
 
Es ging mir nicht darum, eine Erklärung zu suchen oder eine Schuld zu finden :).
Es war einfach so, und das war ein Weg der Erkenntnis und des Loslassens.


Ich glaube nicht, dass ich deshalb eine neue Maske kreiert habe.
Selbst damals (als Mrs. Strong quasi :D ) war das ja nicht nur falsch .... aber es war nur eine Facette meiner Persönlichkeit, und dadurch, dass ich anderes nicht mehr zuließ , wurde diese Facette starr ....
auch heute gibt es noch Mrs. Strong, aber eben nur fließend und wenn sie gefragt ist. Wenn ich heute Schmerz empfinde, lasse ich ihn zu. Ich lasse Freude zu, Trauer, Ratlosigkeit. Alles was ist, lasse ich eben auch so sein, wie es eben ist ....

Und dadurch das es sein darf, ist es oftmals einfach viel leichter und bestimmt mich weniger.
Aber kommen den deine liebsten damit klar?
Ich riskiere mit dem ich-sein Ablehnung und Unverständnis. Oft sogar genervt-sein meiner Familie, da mein Weg als Kapitulation und weglaufen dargestellt wird.
 
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