Hypnose/Selbsthypnose

K

~Kaji~

Guest
Hallo Foris,

lese grad einige Bücher zum Thema Hypnose/Selbsthypnose. Stehe dem ganzen bisher eher skeptisch gegenüber. Hat jemand von euch in dieser Richtung Erfahrungen sammeln können? Wenn ja, in welcher Form (Seminar, Therapie...)? Was hat es in euch/eurem Leben verändert (positiv, negativ?) und konnten diese Veränderungen aufrecht erhalten werden? Inwieweit seid ihr an eurer Unbewußtes gelangt? Konntet ihr eurer Denken und Fühlen sprengen? Wie sieht es aus mit Heilung???

Und all das, was ich nicht aufgezählt habe...

Viele Grüße,
Kaji
 
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Liebe Kaji,

lese grad einige Bücher zum Thema Hypnose/Selbsthypnose. Stehe dem ganzen bisher eher skeptisch gegenüber. Hat jemand von euch in dieser Richtung Erfahrungen sammeln können? Wenn ja, in welcher Form (Seminar, Therapie...)?
Ja, im Rahmen meiner Therapie habe ich mich manchmal drauf eingelassen (auf Fremdhypnose), es war keine tiefe Trance, sondern ich konnte mich hinterher noch an alles erinnern.
Ein Seminar habe ich auch belegt, wo ich gelernt habe, andere Menschen in leichte bis mittlere Trance (mit Hilfe von Hypno-Verfahren) zu versetzen. Die Techniken, die ich dort gelernt habe, setze ich nun zur Selbst-Hypnose ein.

Was hat es in euch/eurem Leben verändert (positiv, negativ?) und konnten diese Veränderungen aufrecht erhalten werden?
Was möchtest Du denn verändern? Bei mir diente die Fremd-Hypnose dem Aufdecken von vergessenen Erlebnissen, hat also langfristig Heilung bewirkt. Eingeredet wurde mir nichts...
Und die Selbst-Hypnose verwende ich meistens als Auto-Suggestion (z.B. "der Lärm nebenan bringt mich noch tiefer in die Entspannung!"). Hat also auch nur kurzfristigen Wert, nämlich, dass ich mich nicht über jeden Sch*** aufrege.

Inwieweit seid ihr an eurer Unbewußtes gelangt?
Ja, bin ich! Kann ich aber nicht in Worte fassen.

Konntet ihr eurer Denken und Fühlen sprengen?
Häh? Was willst Du sprengen? Was bin ich denn ohne Denken und Fühlen? Die dürfen bei mir nicht gesprengt werden!

Wie sieht es aus mit Heilung???
Kommt drauf an, was für ein Problem Du hast! Bei posttraumatischer Belastungsstörung hilft es!

Und all das, was ich nicht aufgezählt habe...
Ich persönlich finde diese Technik sehr praktisch. Wenn Du zu einem Fremd-Hypno-Menschen gehst, vertrau Deinem Gefühl, dass er Dir gut tut und dass er sein Handwerk beherrscht. Selbst-Hypnose lernen solltest Du auch unter menschlicher Anleitung. In manchen Punkten kann Dir ein Buch nicht weiterhelfen. Autogenes Trainig arbeitet mit ähnlichen Prinzipien, hat aber nicht diesen schlechten Ruf wie die Hypnose.

LG
Ahorn
 
Hi Kaji,

also ich habs mal vor Jahrzehtnen durch Bücher selbst gelernt, mir meine eigenen Kassetten besprochen und die auch lange Zeit erfolgreich angewendet.

Aber ich hab dann irgendwie wieder drauf *vergessen* und dann bleiben auch die Erfolge wieder aus. Dauerte fast 10 Jahre, bis ich diese Arbeit wieder entdeckte und auch wieder intensiver damit zu arbeiten begann.

Zwischenzeitlich hab ich nen ganz guten Zugang zu meinem Unbewussten - allerdings ist es für mich sowas wie ein guter Freund geworden - angelehnt an die Prinzipien und die Arbiet mit dem Bewusstseinsebenen entsprechend Huna.

Autogenes Training ist zB was, womit ich mich nicht wirklich anfreunden kann, weil ich ein auditiver Typ bin und mich sehr von allen Geräuschen ablenken lasse, sobald ich mich entspannen möchte. Von daher sind also selbst besprochene Kassetten optimal, weil ich da dann eben diesen Kanal voll belegt hab während der Entspannung.

Selbst zusammen gestellt und besprochen aus dem Grund, weil ich nicht zu jedem jetzt gleich wirklich volles Vertrauen habe - und von daher lieber vorher weiß, worums gehen wird.
 
Hallo :)

Ich wende Selbsthypnose ziemlich oft an. Ich möchte nun hier nicht soweit ausholen, es ist etwas komplex, was ich alles damit mache. Ich nutze es aber auch, um mein "Traumverhalten" zu steuern. Ungewollte bzw. ungeplante Astralreisen passieren mir dann seltener. Das ist sehr angenehm für mich; ansonsten muss ich immer damit rechnen, "rauszurutschen", wenn ich mich schlafen lege.

Du kannst mal hier kucken, wenn dich das Thema Hypnose so sehr interessiert:

www.alpha-saar.de


LG
Astralengel
 
Liebe Kaji,

Ja, im Rahmen meiner Therapie habe ich mich manchmal drauf eingelassen (auf Fremdhypnose), es war keine tiefe Trance, sondern ich konnte mich hinterher noch an alles erinnern.
Ein Seminar habe ich auch belegt, wo ich gelernt habe, andere Menschen in leichte bis mittlere Trance (mit Hilfe von Hypno-Verfahren) zu versetzen. Die Techniken, die ich dort gelernt habe, setze ich nun zur Selbst-Hypnose ein.

Hallo Ahorn,

hm, interessant, was Du schreibst. Warst Du da bei einem bestimmten Therapeuten oder hat es Dein eigentlicher Therapeut gemacht?


Was möchtest Du denn verändern? Bei mir diente die Fremd-Hypnose dem Aufdecken von vergessenen Erlebnissen, hat also langfristig Heilung bewirkt. Eingeredet wurde mir nichts...
Und die Selbst-Hypnose verwende ich meistens als Auto-Suggestion (z.B. "der Lärm nebenan bringt mich noch tiefer in die Entspannung!"). Hat also auch nur kurzfristigen Wert, nämlich, dass ich mich nicht über jeden Sch*** aufrege.


(Muß mal auf diese Weise weiter zitieren, irgendwie macht mein PC
anders grad nicht mit...)

Verändern möchte ich gar nichts - doch natürlich schon, aber ich möchte keine Hypnose um z.B. abzunehmen oder so. Mir geht es auch eher um Erinnerungen oder darum, an Heilaspekte aus mir selbst heraus ranzukommen. Also unter Hypnose das Unbewußte nach den "richtigen" Schritten und Methoden fragen, was ich für meine Heilung tun kann. Oder woher bestimmte Blockaden/Glaubenssätze stammen. - Sowas in dieser Richtung. Einfach eine Technik, wo der Verstand nichts mehr zu melden hat.

Bin wie gesagt nur skeptisch, weil Hypnose ja mit einem gewissen Ruf einhergeht. Allerdings hat meine Mutter dazu auch noch beigetragen, weil sie immer sehr stolz darauf war, sich niemals hypnotisieren zu lassen und das das eh keiner schaffen würde, sie in dieser Hinsicht zu brechen. Das ist wohl auch eine Art Glaubenssatz, den ich übernommen haben werde und welcher mir das ganze ein wenig suspekt macht. Darum habe ich hier einfach mal nachgefragt, vielleicht hilft mir das, ein wenig von meinen Vorurteilen abzubauen.

Desweiteren interessiert mich das Thema, da Menschen mit Traumatas sich selbst relativ oft hypnotisieren, ohne das sie es merken/wissen. D.h. sie schalten ab, sind plötzlich weg, befinden sich in einem anderen Zustand (wenn man es so sagen will). Und sollen allgemein leicht beeinflußbar sein, da sie ständig auf diese Weise offen sind. Weiß nicht ganau, was das für Folgen haben könnte, mal abgesehen, von der leichteren Beeinflußbarkeit. Vielleicht sind solche Menschen auch ständig überfordert mit der Welt, weil sie eben zwangsläufig in gewissen Momenten alles mögliche (unbewußt) aufnehmen und in sich saugen, ohne Grenzen zu setzen oder setzen zu können. Keine Ahnung!? Doch sowas würde ich gerne herausbekommen. Ob es tatsächlich so ist und was im Falle eines Falles getan werden kann...


Häh? Was willst Du sprengen? Was bin ich denn ohne Denken und Fühlen? Die dürfen bei mir nicht gesprengt werden!

Nein, so war es nicht gemeint :) . Ich meinte mit Sprengen eher ein zulassen können von Gefühlen und Gedanken. Also in erster Linie Blockaden/Ängste sprengen, Denkmuster/-gewohnheiten durchschauen und ändern. All das, was da z.B. in mir ist, endlich zulassen und rauslassen können. Nicht mehr verstecken/verbergen müssen. - Ob da nun Hypnose DER Weg ist, weiß ich nicht. Es gibt da sicher viele Methoden. Vielleicht könnte Hypnose unterstützend wirken...


Kommt drauf an, was für ein Problem Du hast! Bei posttraumatischer Belastungsstörung hilft es!


Weiß nicht, ob das mein Problem ist. Einige Symptome dieser Störung sind durchaus vorhanden. Was es nun aber im Endeffekt für ein Mix ist - :confused: .


Ich persönlich finde diese Technik sehr praktisch. Wenn Du zu einem Fremd-Hypno-Menschen gehst, vertrau Deinem Gefühl, dass er Dir gut tut und dass er sein Handwerk beherrscht. Selbst-Hypnose lernen solltest Du auch unter menschlicher Anleitung. In manchen Punkten kann Dir ein Buch nicht weiterhelfen. Autogenes Trainig arbeitet mit ähnlichen Prinzipien, hat aber nicht diesen schlechten Ruf wie die Hypnose.

Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen. :foto:

Viele Grüße,
Kaji
 
Hi Kaji,

also ich habs mal vor Jahrzehtnen durch Bücher selbst gelernt, mir meine eigenen Kassetten besprochen und die auch lange Zeit erfolgreich angewendet.

Aber ich hab dann irgendwie wieder drauf *vergessen* und dann bleiben auch die Erfolge wieder aus. Dauerte fast 10 Jahre, bis ich diese Arbeit wieder entdeckte und auch wieder intensiver damit zu arbeiten begann.

Zwischenzeitlich hab ich nen ganz guten Zugang zu meinem Unbewussten - allerdings ist es für mich sowas wie ein guter Freund geworden - angelehnt an die Prinzipien und die Arbiet mit dem Bewusstseinsebenen entsprechend Huna.

Autogenes Training ist zB was, womit ich mich nicht wirklich anfreunden kann, weil ich ein auditiver Typ bin und mich sehr von allen Geräuschen ablenken lasse, sobald ich mich entspannen möchte. Von daher sind also selbst besprochene Kassetten optimal, weil ich da dann eben diesen Kanal voll belegt hab während der Entspannung.

Selbst zusammen gestellt und besprochen aus dem Grund, weil ich nicht zu jedem jetzt gleich wirklich volles Vertrauen habe - und von daher lieber vorher weiß, worums gehen wird.

Hallo ChrisTina,

d.h. momentan nutzt Du die Selbsthypnose wieder? Darf ich fragen für was speziell? Und wie kann ich mir so eine besprochene Kasette in etwa vorstellen?

Viele Grüße,
Kaji
 
Hallo :)

Ich wende Selbsthypnose ziemlich oft an. Ich möchte nun hier nicht soweit ausholen, es ist etwas komplex, was ich alles damit mache. Ich nutze es aber auch, um mein "Traumverhalten" zu steuern. Ungewollte bzw. ungeplante Astralreisen passieren mir dann seltener. Das ist sehr angenehm für mich; ansonsten muss ich immer damit rechnen, "rauszurutschen", wenn ich mich schlafen lege.

Du kannst mal hier kucken, wenn dich das Thema Hypnose so sehr interessiert:

www.alpha-saar.de


LG
Astralengel

Hallo Astralengel,

danke für den Link :) . Auch das mit den Träumen ist interessant :) . Könnte z.B. auch für mich ein erstes Anwendungsfeld sein, um da aus einigen "Dauerschleifen" raus zu kommen. Werde mal ein wenig weiterforschen und mich ggf. nach einem Menschen umsehen, der das kann.

Viele Grüße,
Kaji
 
hm, interessant, was Du schreibst. Warst Du da bei einem bestimmten Therapeuten oder hat es Dein eigentlicher Therapeut gemacht?
Mein eigentlicher Therapeut hat das gemacht. Ich weiss nicht, ob ich bei einem Menschen, den ich vorher noch nicht erlebt habe, genug Vertrauen aufgebracht hätte. Wir haben die Technik angewendet, wenn über meinen Verstand nichts zu machen war.

Bin wie gesagt nur skeptisch, weil Hypnose ja mit einem gewissen Ruf einhergeht. Allerdings hat meine Mutter dazu auch noch beigetragen, weil sie immer sehr stolz darauf war, sich niemals hypnotisieren zu lassen und das das eh keiner schaffen würde, sie in dieser Hinsicht zu brechen. Das ist wohl auch eine Art Glaubenssatz, den ich übernommen haben werde und welcher mir das ganze ein wenig suspekt macht. Darum habe ich hier einfach mal nachgefragt, vielleicht hilft mir das, ein wenig von meinen Vorurteilen abzubauen.
Ja, die Glaubenssätze der Mutter - habe ich auch ein paar... Was glaubst Du denn, was Hypnose ist und wie sie wirkt?

Desweiteren interessiert mich das Thema, da Menschen mit Traumatas sich selbst relativ oft hypnotisieren, ohne das sie es merken/wissen. D.h. sie schalten ab, sind plötzlich weg, befinden sich in einem anderen Zustand (wenn man es so sagen will). Und sollen allgemein leicht beeinflußbar sein, da sie ständig auf diese Weise offen sind.
In so einem Fall ist es sogar hilfreich, es selbst zu erlernen, dann durchschaut man die Muster des Erzählstils leichter - ist zumindest meine Erfahrung. Wenn ich jemandem vertraue und er meinen Auftrag hat, mir auf meinem Weg zu helfen, lasse ich mich drauf ein, sonst nicht.

Nein, so war es nicht gemeint :) . Ich meinte mit Sprengen eher ein zulassen können von Gefühlen und Gedanken. Also in erster Linie Blockaden/Ängste sprengen, Denkmuster/-gewohnheiten durchschauen und ändern. All das, was da z.B. in mir ist, endlich zulassen und rauslassen können. Nicht mehr verstecken/verbergen müssen.
Ok, jetzt verstehe ich es. in so einem Fall kann Hypnose helfen.

Sowas in dieser Richtung. Einfach eine Technik, wo der Verstand nichts mehr zu melden hat.
- Ob da nun Hypnose DER Weg ist, weiß ich nicht. Es gibt da sicher viele Methoden. Vielleicht könnte Hypnose unterstützend wirken...
Vielleicht ist Hypnose Dein Weg. Sicher gibt es noch weitere Wege. Ich bin z.B. inzwischen beim schamanischen Reisen angekommen. Das wirkt ein wenig anders, aber wenn man "drüben" bestimmte Plätze aufsucht, kann man auch Heilung erfahren - und mein Verstand hat da auch nicht viel zu sagen. Reiki kann wohl auch Blockaden auflösen... Nimm den Weg, der Dich am meisten anzieht. Manchmal zeigt auch die Angst den Weg.


Kommt drauf an, was für ein Problem Du hast! Bei posttraumatischer Belastungsstörung hilft es!


Weiß nicht, ob das mein Problem ist. Einige Symptome dieser Störung sind durchaus vorhanden. Was es nun aber im Endeffekt für ein Mix ist - :confused: .
Ich gehe mal davon aus, dass bei Dir einiges passiert, was Du mit Deinem Verstand nicht verstehen kannst, dafür sind Techniken, die mit dem Unterbewussten zusammenarbeiten, gut geeignet.

Lieben Gruß
Martina
 
Hallo ChrisTina,

d.h. momentan nutzt Du die Selbsthypnose wieder? Darf ich fragen für was speziell? Und wie kann ich mir so eine besprochene Kasette in etwa vorstellen?

Viele Grüße,
Kaji
Nö - Selbsthypnosekassetten hab ich nimma benutzt seit meinem damaligen Erfolgen 1983, war mir, als ich mich wieder für die Thematik der bewussten Realitätsgestaltung zu interessieren begann dann doch zu mühsam.

Naja, die Kassetten waren ebene eine Tranceinduktion, in der ich mich auch für alle Eventualitäten abgesichert hatte, damit ich wieder wach werde, falls der Strom ausfällt - und dann gabs eben die entsprechenden Suggestionen, hinterlegt mit beruhigender Entspannungsmusik.

Seit 1993 arbeite ich im Prinzip direkt mit meinem Unbewussten - eben entsprechend Huna - anders gesagt, indem ich mein Denken immer wieder bewusst hinterfrage - ob mich bestimmte Denkansätze wirklich dort hin führen wo ich hin will - in jeglicher Lebenslage.
 
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Nö - Selbsthypnosekassetten hab ich nimma benutzt seit meinem damaligen Erfolgen 1983, war mir, als ich mich wieder für die Thematik der bewussten Realitätsgestaltung zu interessieren begann dann doch zu mühsam.

Naja, die Kassetten waren ebene eine Tranceinduktion, in der ich mich auch für alle Eventualitäten abgesichert hatte, damit ich wieder wach werde, falls der Strom ausfällt - und dann gabs eben die entsprechenden Suggestionen, hinterlegt mit beruhigender Entspannungsmusik.

Seit 1993 arbeite ich im Prinzip direkt mit meinem Unbewussten - eben entsprechend Huna - anders gesagt, indem ich mein Denken immer wieder bewusst hinterfrage - ob mich bestimmte Denkansätze wirklich dort hin führen wo ich hin will - in jeglicher Lebenslage.

D.h. Du hast die Kasetten dazu benutzt, Dich sozusagen - oder den bewußten Teil - komplett auszuschalten? Warum blieben die Veränderungen nicht dauerhaft? Du schreibst weiter oben, daß Du die Techniken "vergessen" hast und die Erfolge dann ausblieben...
 
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