Hunde und wie wir mit ihnen umgehen oder umgehen sollten

Shimon, mir dreht sich der Magen um, ehrlich.
Schütteln, das geht gar nicht, nie und nimmer!

Ich tus zwar auch nicht, aber das ist ein quatsch. Das Fell auf dem Nacken ist sehr flexibel auf den Muskeln, beim heftigen herzen schwingt es so heftig hin und her, wie es auch tun würde beim schütteln...

Wobei mir jetzt auffällt, dass mir dabei einen Neufundländer vorstelle, da wir schon sehr lange einen haben. Da ist es natürlich bei vielen Dingen um Dimensionen anders - einen Neufundländer schmerzhaft zu schütteln setzt schon einiges an Krafttraining voraus ;)

Stimmt nicht. Ich kenne zufällig einen Bullterrier, der macht Platz auf Handzeichen und bleibt solange liegen bis Herrchen ihm zuzwinckert - da kann vor ihm Katzenkirtag stattfinden ...

Es kommt nicht auf die Rasse an.


:D
Frl.Zizipe

Es kommt sehr wohl auf die Rasse oder auch reinrassigkeit an. Gerade Bullterier wurden als "Hirtenhunde" darauf gezüchtet, nebst der Furchtlosigkeit, da es sich um zu treibendes Grossvieh handelt...
Versuch diesen Trick mal bei einem dieser hyperaktiven kleinzüchtigen Hunden ;)

In unserer Gegend sind zb Appenzellerblässe als unfolgsame, bisswütige Kläffer verschrieen, kaum jemand weiss jedoch, dass die wenigen wirklich reinrassigen (ca 200) von ganz anderer Wesensart sind und Blindenhundqualität haben resp auch für solche anspruchsvolle Aufgaben eingesetzt werden.
 
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Ich tus zwar auch nicht, aber das ist ein quatsch. Das Fell auf dem Nacken ist sehr flexibel auf den Muskeln, beim heftigen herzen schwingt es so heftig hin und her, wie es auch tun würde beim schütteln...

Wobei mir jetzt auffällt, dass mir dabei einen Neufundländer vorstelle, da wir schon sehr lange einen haben. Da ist es natürlich bei vielen Dingen um Dimensionen anders - einen Neufundländer schmerzhaft zu schütteln setzt schon einiges an Krafttraining voraus ;)



Es kommt sehr wohl auf die Rasse oder auch reinrassigkeit an. Gerade Bullterier wurden als "Hirtenhunde" darauf gezüchtet, nebst der Furchtlosigkeit, da es sich um zu treibendes Grossvieh handelt...
Versuch diesen Trick mal bei einem dieser hyperaktiven kleinzüchtigen Hunden ;)

In unserer Gegend sind zb Appenzellerblässe als unfolgsame, bisswütige Kläffer verschrieen, kaum jemand weiss jedoch, dass die wenigen wirklich reinrassigen (ca 200) von ganz anderer Wesensart sind und Blindenhundqualität haben resp auch für solche anspruchsvolle Aufgaben eingesetzt werden.

Man kann nicht pauschalisieren für was ein Hund geeignet ist....sicher gibt es Rassen, denen das eine oder andere mehr liegt aber es kommt auch sehr auf das Herrchen an. Terrier z.B. sind sehr eigenwillige Hunde....nicht umbedingt super gehorsam und der beste Familienhund wenn man Kleinkinder hat.
 
Im Grunde genommen hast Du recht, die Körpersprache der Hunde sollte man lernen...trotzdem sind es nur Richtlinien.
Nicht jeder Hund empfindet da gleich, auch hier kommt es auf die Erfahrung an, die ein Hund schon gemacht hat, wenn er z.B. aus dem Tierheim kommt.
Meine Hündin sieht es keinesfalls als Bedrohung an, wenn ich mich von oben runterbeuge, dafür aber, wenn ich auf allen vieren vor ihr sitze.
Ihre "Sprache" hat sich durch ihre Erfahrung verändert...laut Tierpsychologe.
Aber trotzdem sollte man die "Sprache" der Hunde lernen, wenn man mit einem zusammenleben darf & nicht umgekehrt.
Alles Liebe - ralrene

Ja, das sind doch mal interessante Worte.
Bei allen guten Voraussetzungen vergißt Mensch leider oftmals, daß Tiere, also in diesem Fall Hunde, genauso individuell zu behandeln sind, wie Menschen.
Das ist ja das Besondere ...
daß wir von unserem hohen Roß herunter kommen und sie nicht, wie unseresgleichen, sondern einfach respektvoll behandeln.
Das einzelne Tier muß nicht in jedem Fall immerzu "beschützt" werden, wie wir das ja oftmals wollen - und ihnen allein da schon die Freiheit nehmen, weil wir es ja "gut meinen".
Das ist nämlich die Kehrseite der Medallie, wenn man sich über die Tierquälereien, die ja tatsächlich ein Problem sind, aufregt.
 
Es kommt sehr wohl auf die Rasse oder auch reinrassigkeit an. Gerade Bullterier wurden als "Hirtenhunde" darauf gezüchtet, nebst der Furchtlosigkeit, da es sich um zu treibendes Grossvieh handelt...
Versuch diesen Trick mal bei einem dieser hyperaktiven kleinzüchtigen Hunden ;)

Bullterrier wurden als Hirtenhunde gezüchtet? Wo hast du das denn her? :confused:
 
Ich tus zwar auch nicht, aber das ist ein quatsch. Das Fell auf dem Nacken ist sehr flexibel auf den Muskeln, beim heftigen herzen schwingt es so heftig hin und her, wie es auch tun würde beim schütteln...
ich bin wirklich mehr als erstaunt daß es sowas noch zu geben scheint, daß Menschen die soetwas tun leider immer noch nicht ausgestorben sind.

genauso fürchterlich sind die Leinenrucker und dann noch am Halsband (am geschirrr aber auch schwachsinnig). da krieg ich einen dicken Hals wenn ich sowas seh:wut1:

in guten modernen Hundeschulen und Büchern kann sich jeder informieren, lernen wie man es richtig macht.
 
ich bin wirklich mehr als erstaunt daß es sowas noch zu geben scheint, daß Menschen die soetwas tun leider immer noch nicht ausgestorben sind.

genauso fürchterlich sind die Leinenrucker und dann noch am Halsband (am geschirrr aber auch schwachsinnig). da krieg ich einen dicken Hals wenn ich sowas seh:wut1:

in guten modernen Hundeschulen und Büchern kann sich jeder informieren, lernen wie man es richtig macht.

Also nochmal -
bei den Leinenrucker gebe ich Dir absolut recht und beim Geschirr ist es sogar außerdem noch völlig sinnlos.

Beim Schütteln im Genick verhält es sich etwas anders.....
Einem Welpen mal ins Genick fassen und leicht schütteln, bringt ihn nicht um - wie sonst, glaubst Du, trägt die Hundemutter ihre Welpen - und wie sonst , denkst Du, erzieht sie ihn - abgesehen davon, daß sie die Zähne fletscht und mal kurz schnappt?

Ich hatte mal einen jungen ausgesetzten Mischlingswelpen, der sofort von meiner Schäferhündin adoptiert worden ist. Sie war absolut liebevoll zu ihm - bis er immer frecher wurde und sie eines Tages wohl so sehr genervt hat, daß sie ihn ins Genick gepackt hat und weit von sich (mehrere Meter) auf die Wiese geschleudert hat.
Der kleine Rüpel schrie, als würde es um sein Leben gehen, so daß ich sofort laut fluchend auf die Schäferhündin, zu dem Welpen gerannt bin und ihn von der Wiese aufgesammelt habe , getröstet und untersucht.....

Tja - was soll ich sagen....
den beleidigten Blick meiner Schäferhündin werde ich niemals vergessen!
Und dieser kleine Rotzlöffel saß völlig unversehrt auf meinem Arm, wedelte mit dem Schwanz, leckte mir die Hände und freute sich über so viel Aufmerksamkeit.

An dem Tag habe ich viel gelernt!!!

Abgesehen davon gebe ich Dir selbstverständlich recht, daß bei einem erwachsenen Hund solche Erziehungsmaßnahmen nicht mehr in Ordnung sind, da auch absolut unnatürlich.
 
Also nochmal -
bei den Leinenrucker gebe ich Dir absolut recht und beim Geschirr ist es sogar außerdem noch völlig sinnlos.

Beim Schütteln im Genick verhält es sich etwas anders.....
Einem Welpen mal ins Genick fassen und leicht schütteln, bringt ihn nicht um - wie sonst, glaubst Du, trägt die Hundemutter ihre Welpen - und wie sonst , denkst Du, erzieht sie ihn - abgesehen davon, daß sie die Zähne fletscht und mal kurz schnappt?

Du schreibst es, eine Hundemutter TRÄGT ihre WElpen, indem sie sie am Genick packt. Aber sie würde die Welpen nicht packen und schütteln. Das machen Hunde/Wölfe nur in Tötungsabsicht. :wut2:
 
Du schreibst es, eine Hundemutter TRÄGT ihre WElpen, indem sie sie am Genick packt. Aber sie würde die Welpen nicht packen und schütteln. Das machen Hunde/Wölfe nur in Tötungsabsicht. :wut2:

Genau - daher war er ja auch vollkommen unversehrt und die beiden waren wieder in wunderbarer Zwietracht und lebten glücklich, bis an ihr Lebensende, welches bei beiden immerhin 14 und 16 Jahre gedauert hat.

Ich schrieb vorher etwas von individuell -
Ihr aber könnt nur nach vorgeschriebenen Plänen und Statistiken arbeiten -
und das (!) ist die Gefahr in die andere Richtung.

Genau das wollte ich verdeutlichen - ist aber anscheinend nicht angekommen.

Ich schrieb ja schon - der Mensch neigt immer zu Extremen - er schaut nur selten genau hin - im Gegensatz zu den meisten Tieren.
 
Genau - daher war er ja auch vollkommen unversehrt und die beiden waren wieder in wunderbarer Zwietracht und lebten glücklich, bis an ihr Lebensende, welches bei beiden immerhin 14 und 16 Jahre gedauert hat.

Ich schrieb vorher etwas von individuell -
Ihr aber könnt nur nach vorgeschriebenen Plänen und Statistiken arbeiten -
und das (!) ist die Gefahr in die andere Richtung.

Genau das wollte ich verdeutlichen - ist aber anscheinend nicht angekommen.

Ich schrieb ja schon - der Mensch neigt immer zu Extremen - er schaut nur selten genau hin - im Gegensatz zu den meisten Tieren.

Ich kann nur nach vorgeschriebenen Plänen und Statistiken arbeiten? :mad2: Bitte nicht verallgemeinern.
 
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Bullterrier wurden als Hirtenhunde gezüchtet? Wo hast du das denn her? :confused:

Ich setzte Anfürungszeichen nicht weils mir an der Stelle grad witzig erschien oder sowas :rolleyes: Wie würdest du einen Hund bezeichnen, der statt Schaffe Kühe und va Bullen treiben soll? Auf der Weide brauchen die ja nicht bewacht zu werden.


ich bin wirklich mehr als erstaunt daß es sowas noch zu geben scheint, daß Menschen die soetwas tun leider immer noch nicht ausgestorben sind.

genauso fürchterlich sind die Leinenrucker und dann noch am Halsband (am geschirrr aber auch schwachsinnig). da krieg ich einen dicken Hals wenn ich sowas seh:wut1:

in guten modernen Hundeschulen und Büchern kann sich jeder informieren, lernen wie man es richtig macht.

Und du puenktchen, zitiere Bitte vollständig, bevor du einen dicken Hals bekommst
 
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