Hunde und wie wir mit ihnen umgehen oder umgehen sollten

Stimmt nicht. Ich kenne zufällig einen Bullterrier, der macht Platz auf Handzeichen und bleibt solange liegen bis Herrchen ihm zuzwinckert - da kann vor ihm Katzenkirtag stattfinden ...

Es kommt nicht auf die Rasse an.


:D
Frl.Zizipe

Ja mein Bullterrier macht das nicht. Das meinte ich eben, es gibt verschiedene Hunde, auch rassenintern. Jeder ist anders, jeder hat anere Vorzüge und nachteile und das gilt es zu filtern und auszuarbeiten.
 
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:D:D

da zeigt sich, daß auch bei Tieren und Menschen die Frequenz stimmen sollte.

Ja , es ist relativ einfach, Tiere dazu zu bewegen, das zu tun, was man (Mensch) will.
Wenn ich mich mal wieder auf der Wiese mit einem meiner Hunde siele und der zu frech wird und zu kräftig in meine Hand u.s.w. beißt, dann gibt´s mal einen Klaps auf die Schnauze - ein "Au, das tut weh" dazu - und schon leckt er ganz sanft meine Hand.:D - beiße auch schon mal ein wenig ins Ohr - wenn´s drauf ankommt.
Der Mensch sollte sich an die Natur anpassen - nicht umgekehrt -
und Mama Hund packt Kleinkind Hund auch schon mal ins Genick und schüttelt kräftig - tut Hundekind nicht weh - erschickt es aber ganz gewaltig, manchmal schreit es, wie am Spieß, hat aber sofort verstanden, wo´s lang geht:D
Ansonsten gibt es jede Menge Knuddeleinheiten, kuscheln, toben bolzen...
Leine bedeutet: absoluter Gehorsam - kein Spielen, keine anderen Hunde, Kinder, Menschen beschnuppern.
Meist sind sie ohne Leine.....

Muss leider sagen das ich da überhaupt nicht deiner meinung bin.....

Hunde beißen sich nicht gegenseitig ins ohr wenn sie etwas falsch machen und ebenso schütteln sie nur ihre beute. Ich denke das muss alles nicht sein, wir sind menschen und können durch aufmerksamkeit schenken und wegnnehmen einiges erreichen.

Meiner Meinung nach muss man dem hund nicht vorspielen man sei ein hund und handle auch so. Ich denke die Hunde können sehr wohl den unterschied zwischen hund und mensch erkennen, also denke ich sind diese: du musst dem hund zeigen wo er hingehört wenn er nicht spurt. Nicht besonders artgerecht. vor allem zeigen hund "mütter" bevor sie hinschnappen etc. schon sehr sehr viele andere signale, die dem welpen zeigen das er etwas falsch macht. erst in äußerster konsequenz kommt es dann zum hinschnappen, doch ich bin davon überzeugt das die meisten menschen wenn sie ihren hund wie einen hund behandeln, zeigen dieses verhalten nicht sondern springen gleich in das distanzverhalten über. Die frage ist nur was lernt der Hund im Bezug auf seinen Menschen dann???

lg
 
Du hast recht - Gehorchen hat etwas mit Vertrauen zu tun - und zu wissen, daß Herrchen oder Frauchen in der Lage ist, das Rudel zu führen - sonst übernimmt der Hund die Führung und ist hoffnungslos überfordert.


das ist nicht nötig

schütteln ist bei jungen Hunden absolut angesagt - wie ich schon schrieb - bei älteren Hunden nicht mehr. Die sollten dann ja auch schon gehorchen, wenn´s drauf ankommt.


Du gehst jetzt nur von den armen Kreaturen aus, die schlimmes erlebt haben und sowieso ein Defizit an Liebe haben.
Es gibt aber auch kleine und große Vierbeiner, die einfach deswegen nicht gehorchen, weil sie keine Lust haben und Dich nicht für voll nehmen - auch das sollte man nicht außer Acht lassen.

Ich bin durchaus für eine sanfte Hundeerziehung - doch - wie ich schon schrieb:
man sollte sich an die Natur, bzw. an den Hund anpassen - nicht umgekehrt... - nur dann ist Mensch in der Lage, die Rudelführung zu übernehmen..... - in den Augen des Hundes.

Ich hab auch nicht gesagt das es bei jedem hund so ist, ich sagte viele lassen das außer acht. Und ja ich bin dafür den Hund artgerecht zu erziehen nur denke ich nicht das am nacken nehmen und schütteln artgerecht ist, weil es nur ein teil der kommunikation ist und der teil davor in 99 % der Fällen einfach weggelassen wird
 
Also ich habe seit 18 Jahren mit Listenhunden zu tun. Habe selbst 2 Listenhunde daheim und eine Listenhündin zu grabe getragen. Alle meine Hunde sind "Gebrauchthunde" (also Hunde die vorher schon einen oder mehrere Besitzer hatten und die nicht mehr erwünscht waren).

Ohne Dominanz gehts nicht. Wobei das Wort Dominanz viele sehr falsch verstehen. Dominanz hat nichts mit Gewalt, schütteln oder zu Boden drücken zu tun. Das sind Dinge die man wirklich nur im äußersten Notfall einsetzt, wenn eine Situation eskaliert.

Dominanz hat damit zu tun so viel Selbstsicherheit, so viel Macht auszustrahlen, dass der Hund sich bei mir geborgen und wohl fühlt. Das er sich mir "unterordnet" und mir das denken und handeln überlässt.

Ich arbeite viel mit Hunden und allgemein Tieren. Mitunter energetisch. Aber dennoch ist es wichtig die Sprache der Tiere zu verstehen und ihnen zu helfen sich in unserer komplexen Welt wohl und sicher zu fühlen.


ganz deiner Meinung!!!
 
Ich sehe das genauso wie du und offensichtlich hat der Hund sehr viel Glück gehabt, dass er bei dir gelandet ist.
Einen ängstlichen Hund der Schlimmes erlebt hat oder aber auch nichts erlebt hat (z.B. in der Prägephase, das ist genauso schlimm) muss man aus dem Herzen erziehen.
Ich habe selbst so einen Hund. Dieser Hund war panisch ängstlich. Er, bzw. sie geriet sogar in Panik, wenn ein Vogel gezwitschert hat. Soetwas hatte ich zuvor noch nicht gesehen, obwohl ich schon mit sehr vielen Hunden durch meine langjährige Tätigkeit im Tierschutz als Pflegehunde zu tun hatte.

Für diese Hunde ist es wirklich sowas von unwichtig, dass sie mit bestimmtem Abstand und an einer bestimmten Seite bei Fuss gehen.

Vielmehr ist es wichtig, dass sie Vertrauen fassen dürfen zu ihrer Bezugsperson. Dass sie sich darauf verlassen können, dass die Bezugsperson "alles im Griff" hat. Dass ihre Signale (Körpersprache) richtig gedeutet wird und ihre Bedürfnisse erkannt werden.
Besonders wichtig ist auch eine Kontinuität der Tagesabläufe.
Neues sollte erst dann hinzugefügt werden, wenn alles die anderen täglichen Situationen keine Angst mehr machen.

Und ja, das Loben, wenn sie etwas richtig gemacht haben ist das A und O. Im Übrigen auch bei "normalen" Hunden.
Das Loben ist es, was die meisten vergessen. Ein Hund ist immer bestrebt alles richtig zu machen. Wenn man ihn nicht lobt, woher soll er wissen, dass genau das, was er gerade macht richtig ist.
Wir Menschen sind darauf ausgelegt Gutes und Richtiges zu als "normal" anzusehen und nicht weiter zu beachten. Beachtet und reglementiert wird in der Regel nur das Negative.
Ein Hund möchte unsere Aufmerksamkeit, denn er ist sehr an den Menschen gebunden und von ihm abhängig.
Ignorieren ist eine Strafe für Hunde, sodass es eben ganz besonders wichtig ist, richtiges Verhalten zu beachten und zu loben.

Ich habe ausserdem die Erfahrung gemacht, dass man den Tieren viel Zeit geben muss und das sind manchmal nicht nur Monate, sondern Jahre.
Sie brauchen die Zeit um die negativen Erfahrungen verblassen lassen zu können und sie gegen positive Erfahrungen auszutauschen.

Bei meiner Hündin hat sich auch sehr positiv ausgewirkt, dass sie sich an unserer anderen, sehr sicheren Hündin orientieren konnte.

Die Rangordnung im Rudel sollte aber auf jeden Fall eingehalten werden, egal ob man einen "normalen" Hund hat oder nicht und das kann man durchaus mit Konsequenz durchsetzen und ganz ohne Gewalt.

Na, ja ich könnte darüber noch Romane schreiben. Ich habe soviel erlebt mit meinen Pflegehunden. Ein Hund z.B. den wir im Wald gefunden haben und der sich überhaupt nicht anfassen liess, sondern sich Zähne fletschend auf dem Sofa breit machte. Donnerstags kam er, am darauf folgenden Montag hatte wir seine Besitzer gefunden und da konnten wir ihn schon umarmen (alles ohne Gewalt erreicht, nur durch Unterordnung).
Der Besitzer konnte és gar nicht glauben.

Hunde lernen zwar die Sprache der Menschen, aber einfacher geht es, wenn der Mensch die Sprache der Hunde spricht und damit meine ich nicht, das der Mensch anfangen soll zu bellen. :)

Ich denke offensichtlich gleich wie du, wer einmal einen so ängstlichen und unsozialisierten hund hatte hat einen ganz anderen fokus auf der was wichtig ist und was man umsetzen sollte
 
Sie haben oft die selbsen Charakterzüge und ähneln sich sogar in vielen Fällen äußerlich sehr...

Das stimmt, ist mir auch schon öfter aufgefallen, tatsächlich, was die Optik angeht. Ich meine auch, dass meine Hündin auch oft so reagiert, wie ich's tue ... offensichtlich überträgt sich da so einiges auf diese feinfühligen Wesen.
 
Hmm ich hab noch nie nen Hund gehabt aber ich denke mal das weiß man auch ganz gut von sich aus wie man mit ihnen umgehen muss... Ging bei meiner Katze ja auch :)
Aber vor großen Hunden hab ich Angst :/
 
Ich denke offensichtlich gleich wie du, wer einmal einen so ängstlichen und unsozialisierten hund hatte hat einen ganz anderen fokus auf der was wichtig ist und was man umsetzen sollte

Ich find's schön, dass du diesen (deinen) Hund zu dir genommen hast und ihm somit auch geholfen hast bzw. hilfst.
 
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