Hunde und wie wir mit ihnen umgehen oder umgehen sollten

Hallo Baum,

ich habe festgestellt, dass ich mich nicht für Hundeschulen eigne. :rolleyes: Mein Hund war (so wie ich) der "Arbeitsverweigerer" der Truppe. Lilly lässt sich einfach nicht mit "Leckerchen" motivieren, die gehen ihr am befellten Hintern vorbei. Alle anderen Hunde taten, was auch immer nötig war, um Fleichwurst oder Leberwurst zu bekommen, nur mein Liebling hat die Leckerchen doch tatsächlich vergraben... :lachen: Auch nachdem sie fast zwei Tage gefastet hat. Ich nehme an, sie hat sich gedacht: "Jetzt erst recht nicht, ihr könnt mich mal." Nun ist sie aber kein Problemhund, sie kommt mit jedem Lebewesen aus, bellt nur im absoluten Notfall und achtet auf mich, soll heißen, wenn ich sie rufe, kommt sie, sie wartet, wenn ich es will und sie verblüfft die anderen Hundehalter, wenn sie ihre Leine um Büsche und Bäume wickelt und auf das Kommande "zurück!" brav die Leine entwirrt. :D Wir haben das nicht wirklich trainiert, es hat sich einfach so entwickelt. Es gibt tatsächlich soetwas wie "esoterische Hundeerziehung", zumindest gab es mal von einer Autorin einen Vortrag im Esobuchladen.

Liebe Grüße,

Syndra mit Huskador Lilly
 
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Hallo!

Ich wollte mal nachfragen ob es unter euch auch ein paar erdfahrungen mit Hundeschulen und hundeerziehung gibt. Ich meinerseits bin eigentlich sehr enttäuscht von den Hundeschulen im Lande. Die meisten arbeiten mit dominanz und unterwerfung. Dein Hund muss beifuß gehen und dabei dein bein berühren. Ich selbst hab einen Hund aus Kroatien. Er wurde vergiftet und angefahren und hing danach ein Jahr lang an der Kette. Ich musste eine Menge arbeit in das erlernen der Sprache der Hunde setzen. Vor allem die beschwichtigungssignale sind wahnsinnig wichtig.

Als ich das verstand und auch erkennen konnte hat sich mein Bild von Hunden sehr verändert. Ich kann meinen Hund und anderer viel besser lesen und wenn ich mir vorstelle das ein besitzer meinen Hund bekommen hätte und mit ihm das typische bild von Hundeerziehung durchgezogen hätte, meines erachtens wäre das alles komplett den Bach runtergegangen.

Was ist eure Erfahrung??



Du sprichst etwas sehr wichtiges an -> die Hundesprache generell also nicht nur die Beschwichtungssignale .
Was die Hundeschulen angeht muss dir eines klar sein : nach 10 Stunden muss der Hund funktionieren und mit dem Besitzer ein Team bilden .
Und das geht nunmal nicht nur mit braves Wautzi willst n leckerli .

ich habe eine private Hundetrainerin und mache selbst viel mit dem Hund
aber wenn der Hund nicht gelernt hat auf den Besitzer zu hören wenn es Geräusche gibt die für ihn interessanter sind als der Besitzer so kann dieser Hund zur Gefahr werden , zur Gefahr für sich selbst und für andere ( Straßenverkehr) .
In meinem Bekannten kreis wurde die eine Hündin von einem Auto angefahren und ein anderer Hund riss sich aus dem Brustgeschirr los und rannte in den 2 km entfernten Park wo er dann eingefangen wurde.

Wenn ich mit meiner Hündin im Wald bin begegnen mir oft Hundebesitzer die ihren Hund suchen .
Ich bin 2x in der Woche mit meiner Hündin im Wald wo ich sie ohne Leine und Maulkorb laufen lasse. Sie ist immer ! in Rufweite ! maximal meistens ist sie nur 3 -5 Schritte von mir entfernt . Sie schwirrt immer bei mir herum .

Eines der wichtigsten Befehle für den Hund und ja ich spreche von Befehlen
deshalb weil der Hund niemanden gefährden darf weder sich selbst noch andere Menschen , also eines der wichtigsten Befehle ist Hier und der Folgebfehl Sitz .
Und der Hund muss solange bleiben bis du ihm das weglaufen gestattest .

Für mich wäre das schon stressig genug wenn ich jedesmal meinen Hund suchen müsste nur weil ich ihm die Freiheit gönne ohne Leine zu laufen .

Hier und Sitz müssen sitzen und dafür braucht man eben nun einmal ein dominantes Verhalten . Du brauchst jetzt aber nicht glauben das meine Hündin nicht dominant ist draußen . Der Schwanz ist dermaßen weit oben
das glaubst du nicht . Obwohl sie noch sehr verspielt ist .

Martin Rütter :

Ich mochte ihn wirklich bis zu dme Tag als er zu uns in die Stadthalle kam .

79 Euro das Ticket für eine Halbe Stunde Vortrag und man darf nicht einmal
den Hund mitnehmen .

Nein Danke !

Da ist mir Cäsar Millan sehr viel lieber .


mfg
 
Du sprichst etwas sehr wichtiges an -> die Hundesprache generell also nicht nur die Beschwichtungssignale .
Was die Hundeschulen angeht muss dir eines klar sein : nach 10 Stunden muss der Hund funktionieren und mit dem Besitzer ein Team bilden .
Und das geht nunmal nicht nur mit braves Wautzi willst n leckerli .

ich habe eine private Hundetrainerin und mache selbst viel mit dem Hund
aber wenn der Hund nicht gelernt hat auf den Besitzer zu hören wenn es Geräusche gibt die für ihn interessanter sind als der Besitzer so kann dieser Hund zur Gefahr werden , zur Gefahr für sich selbst und für andere ( Straßenverkehr) .
In meinem Bekannten kreis wurde die eine Hündin von einem Auto angefahren und ein anderer Hund riss sich aus dem Brustgeschirr los und rannte in den 2 km entfernten Park wo er dann eingefangen wurde.

Wenn ich mit meiner Hündin im Wald bin begegnen mir oft Hundebesitzer die ihren Hund suchen .
Ich bin 2x in der Woche mit meiner Hündin im Wald wo ich sie ohne Leine und Maulkorb laufen lasse. Sie ist immer ! in Rufweite ! maximal meistens ist sie nur 3 -5 Schritte von mir entfernt . Sie schwirrt immer bei mir herum .

Eines der wichtigsten Befehle für den Hund und ja ich spreche von Befehlen
deshalb weil der Hund niemanden gefährden darf weder sich selbst noch andere Menschen , also eines der wichtigsten Befehle ist Hier und der Folgebfehl Sitz .
Und der Hund muss solange bleiben bis du ihm das weglaufen gestattest .

Für mich wäre das schon stressig genug wenn ich jedesmal meinen Hund suchen müsste nur weil ich ihm die Freiheit gönne ohne Leine zu laufen .

Hier und Sitz müssen sitzen und dafür braucht man eben nun einmal ein dominantes Verhalten . Du brauchst jetzt aber nicht glauben das meine Hündin nicht dominant ist draußen . Der Schwanz ist dermaßen weit oben
das glaubst du nicht . Obwohl sie noch sehr verspielt ist .

Martin Rütter :

Ich mochte ihn wirklich bis zu dme Tag als er zu uns in die Stadthalle kam .

79 Euro das Ticket für eine Halbe Stunde Vortrag und man darf nicht einmal
den Hund mitnehmen .

Nein Danke !

Da ist mir Cäsar Millan sehr viel lieber .


mfg


Ich bin ganz deiner meinung auch was hier, sitz und platz angeht. wobei meiner meinung nach gehorchen nichts mit dominanz zu tun hat. was ich unter dominanz verstehe ist das auf den boden werfen sollte er nicht gehorchen. das am nacken nahmen und schütteln und weitere solcher idiotischen dinge. zu sehen das dein hund manches mal die dinge nicht tut die du sagst weil er sich bedroht fühlt durch deine stimmlage oder deine körperhaltung muss auch bedacht werden, dann ist der hund mit beschwichtigung beschäftigt und ist nich drauf aus etwas falsches zu tun. und wenn man dann jedoch weiterhin diese zeichen nicht erkennt und weiter handelt trainiert man seinem hund nach und nach ab dieses verhalten zu zeigen was sehr negative folgen hat für den kontakt zu menschen und zu anderen hunden.

lg
 
Ja so gehts mir auch, ich kenn jedoch noch viel schlimmere aktionen vor allem im ausland. da wirds einem manchmal schlecht und man bekommt eine wut auf die eigene spezies,

Das ist wahr - doch man kann nicht alle Tiere retten.
Die Emotionen können schon mal durchgehen ---
ich habe mal mit quietschenden Reifen neben einem Mann angehalten, der mit der Leine auf seinen Hund losprügelte - bin aus dem Auto gesprungen - habe die Leine von meinen Hunden dabei geschnappt und ihm Prügel angedroht.....
Der Mann war ziemlich verblüfft und wohl auch erschrocken und hat nur gestottert, daß er nicht weiß, wie er seinen ziehenden Hund zur Raison bringen soll - ich meinte nur : Hundeschule - besonders für das Herrchen:rolleyes:

o.k. - war nicht die feine Art .... - doch vielleicht hat er ja angefangen nachzudenken.
 
Hallo Baum,

ich habe festgestellt, dass ich mich nicht für Hundeschulen eigne. :rolleyes: Mein Hund war (so wie ich) der "Arbeitsverweigerer" der Truppe. Lilly lässt sich einfach nicht mit "Leckerchen" motivieren, die gehen ihr am befellten Hintern vorbei. Alle anderen Hunde taten, was auch immer nötig war, um Fleichwurst oder Leberwurst zu bekommen, nur mein Liebling hat die Leckerchen doch tatsächlich vergraben... :lachen: Auch nachdem sie fast zwei Tage gefastet hat. Ich nehme an, sie hat sich gedacht: "Jetzt erst recht nicht, ihr könnt mich mal." Nun ist sie aber kein Problemhund, sie kommt mit jedem Lebewesen aus, bellt nur im absoluten Notfall und achtet auf mich, soll heißen, wenn ich sie rufe, kommt sie, sie wartet, wenn ich es will und sie verblüfft die anderen Hundehalter, wenn sie ihre Leine um Büsche und Bäume wickelt und auf das Kommande "zurück!" brav die Leine entwirrt. :D Wir haben das nicht wirklich trainiert, es hat sich einfach so entwickelt. Es gibt tatsächlich soetwas wie "esoterische Hundeerziehung", zumindest gab es mal von einer Autorin einen Vortrag im Esobuchladen.

Liebe Grüße,

Syndra mit Huskador Lilly

:D:D

da zeigt sich, daß auch bei Tieren und Menschen die Frequenz stimmen sollte.

Ja , es ist relativ einfach, Tiere dazu zu bewegen, das zu tun, was man (Mensch) will.
Wenn ich mich mal wieder auf der Wiese mit einem meiner Hunde siele und der zu frech wird und zu kräftig in meine Hand u.s.w. beißt, dann gibt´s mal einen Klaps auf die Schnauze - ein "Au, das tut weh" dazu - und schon leckt er ganz sanft meine Hand.:D - beiße auch schon mal ein wenig ins Ohr - wenn´s drauf ankommt.
Der Mensch sollte sich an die Natur anpassen - nicht umgekehrt -
und Mama Hund packt Kleinkind Hund auch schon mal ins Genick und schüttelt kräftig - tut Hundekind nicht weh - erschickt es aber ganz gewaltig, manchmal schreit es, wie am Spieß, hat aber sofort verstanden, wo´s lang geht:D
Ansonsten gibt es jede Menge Knuddeleinheiten, kuscheln, toben bolzen...
Leine bedeutet: absoluter Gehorsam - kein Spielen, keine anderen Hunde, Kinder, Menschen beschnuppern.
Meist sind sie ohne Leine.....
 
=Baum;3308146]wobei meiner meinung nach gehorchen nichts mit dominanz zu tun hat.
Du hast recht - Gehorchen hat etwas mit Vertrauen zu tun - und zu wissen, daß Herrchen oder Frauchen in der Lage ist, das Rudel zu führen - sonst übernimmt der Hund die Führung und ist hoffnungslos überfordert.

was ich unter dominanz verstehe ist das auf den boden werfen sollte er nicht gehorchen.
das ist nicht nötig
das am nacken nahmen und schütteln und weitere solcher idiotischen dinge.
schütteln ist bei jungen Hunden absolut angesagt - wie ich schon schrieb - bei älteren Hunden nicht mehr. Die sollten dann ja auch schon gehorchen, wenn´s drauf ankommt.

zu sehen das dein hund manches mal die dinge nicht tut die du sagst weil er sich bedroht fühlt durch deine stimmlage oder deine körperhaltung muss auch bedacht werden, dann ist der hund mit beschwichtigung beschäftigt und ist nich drauf aus etwas falsches zu tun. und wenn man dann jedoch weiterhin diese zeichen nicht erkennt und weiter handelt trainiert man seinem hund nach und nach ab dieses verhalten zu zeigen was sehr negative folgen hat für den kontakt zu menschen und zu anderen hunden.
Du gehst jetzt nur von den armen Kreaturen aus, die schlimmes erlebt haben und sowieso ein Defizit an Liebe haben.
Es gibt aber auch kleine und große Vierbeiner, die einfach deswegen nicht gehorchen, weil sie keine Lust haben und Dich nicht für voll nehmen - auch das sollte man nicht außer Acht lassen.

Ich bin durchaus für eine sanfte Hundeerziehung - doch - wie ich schon schrieb:
man sollte sich an die Natur, bzw. an den Hund anpassen - nicht umgekehrt... - nur dann ist Mensch in der Lage, die Rudelführung zu übernehmen..... - in den Augen des Hundes.
 
Ich bin ganz deiner meinung auch was hier, sitz und platz angeht. wobei meiner meinung nach gehorchen nichts mit dominanz zu tun hat. was ich unter dominanz verstehe ist das auf den boden werfen sollte er nicht gehorchen. das am nacken nahmen und schütteln und weitere solcher idiotischen dinge. zu sehen das dein hund manches mal die dinge nicht tut die du sagst weil er sich bedroht fühlt durch deine stimmlage oder deine körperhaltung muss auch bedacht werden, dann ist der hund mit beschwichtigung beschäftigt und ist nich drauf aus etwas falsches zu tun. und wenn man dann jedoch weiterhin diese zeichen nicht erkennt und weiter handelt trainiert man seinem hund nach und nach ab dieses verhalten zu zeigen was sehr negative folgen hat für den kontakt zu menschen und zu anderen hunden.

lg



Ja aber bestimmte Dinge kannst du nur erreichen wenn du Dominanz ausstrahlst . Und selbstverständlich wenn du der Rudelführer bist .
Anders ist ein sicheres Miteinander nicht gewährleistet .

Es darf z.b nicht sein das der Hund Kilometer weit davon läuft nur weil gerade eine geile Hündin irgendwo rum krebst .....

Ich habe schon erlebt das ein Hund einer anderen Hündin 3 km bis zu mir nach Hause gefolgt ist nur weil sie läufig war .
Ich hatte das Theater dann eine ganze Nacht lang in meiner Wohnung weil
der Hund dann in meiner Wohnung draufkam das er am falschen Ort ist .

:D

Das passiert auch wenn die Bindung zwischen Besitzer und Tier nicht so stark ist . Der Griff an der Schnauze oder der Schüttler ist gar ned mal so schlimm . Denn Hunde müssen ja unterscheiden können was richtig und was falsch ist .Aber natürlich muss das in einem gesunden Maß passieren .
Viele übertreiben es da hast du recht .

Meine Hündin z,b weiß ganz genau das sie unsere Schuhe in Ruhe lassen soll aber weil sie halt noch jung ist und es ihr Spaß macht wie wir dann reagieren schnappt sie sich einen Schuh oder Patschen und wedelt damit vor uns rum . Wenn wir ihren Namen dann mit tiefer verstellter Stimme rufen und so tun als ob wir sie schimpfen würdne natürlich mit einem breiten Grinser im Gesicht beginnt sie wie verrückt mit dem Schwanz zu wedeln so stark das sie sich schon bald die Hüfte ausrenkt Ohren zurück
gibt komische hohe Laute von sich und rennt von einem zum anderen , sie
rennt quasi mit der " Beute" davon . Wir tun dann so als würden wir sie fangen wollen ja es ist ein Spiel und sie versteht es ganz genau das wir das nur wegen dem Spaß machen .
Sie macht es auch selbst immer wieder also sie will es .....
andererseits aber wiederrum kennt sie den Unterschied wenn ich dann sauer bin das bedeutet dann enges bei Fuß gehen oder am Platz gehen dort bleiben und mal für paar Stunden ignoriert werden ...



Übrigens dieses Herumbeißen an den Händen finde ich furchtbar .
Ich sage nicht au oder so wenns zuviel wird gibts n Aus und geh am Platz .


mfg
 
Also ich habe seit 18 Jahren mit Listenhunden zu tun. Habe selbst 2 Listenhunde daheim und eine Listenhündin zu grabe getragen. Alle meine Hunde sind "Gebrauchthunde" (also Hunde die vorher schon einen oder mehrere Besitzer hatten und die nicht mehr erwünscht waren).

Ohne Dominanz gehts nicht. Wobei das Wort Dominanz viele sehr falsch verstehen. Dominanz hat nichts mit Gewalt, schütteln oder zu Boden drücken zu tun. Das sind Dinge die man wirklich nur im äußersten Notfall einsetzt, wenn eine Situation eskaliert.

Dominanz hat damit zu tun so viel Selbstsicherheit, so viel Macht auszustrahlen, dass der Hund sich bei mir geborgen und wohl fühlt. Das er sich mir "unterordnet" und mir das denken und handeln überlässt.

Ich arbeite viel mit Hunden und allgemein Tieren. Mitunter energetisch. Aber dennoch ist es wichtig die Sprache der Tiere zu verstehen und ihnen zu helfen sich in unserer komplexen Welt wohl und sicher zu fühlen.
 
schütteln ist bei jungen Hunden absolut angesagt - wie ich schon schrieb - bei älteren Hunden nicht mehr. Die sollten dann ja auch schon gehorchen, wenn´s drauf ankommt.

Mag sein, dass das angesagt ist, aber es ist absolut gefährlich und mitunter tödlich. Keine Hundemutter schüttelt ihre Welpen. Das packen am Genick ist rein zum Transport gedacht. Das maßregeln und erziehen erfolgt darin, den Hund in der ungewünschten Situation kurz zu schubbsen, kneifen und wenn er es nicht kapiert, kurz zu boden zu drücken. So machen es Hunde untereinander.

Mein Bullterrier Rüde unkastriert, hat in der Hundeschule einen Australian Shephard Rüden der ihn attackierte zu Boden gedrückt am Hals. Der Aussie hat ihm 5mal neben das Auge gebissen, dass die Wunden stark bluteten, mein Bullterrier hat dennoch den Rüden so lange am Boden gehalten, bis dieser sich beruhigte und er ablassen konnte. Dem Aussie Rüden fehlte kein Haar, mein Hund wurde mehrmals tierärztlich versorgt - blieb dennoch klar im Kopf und maßregelte den anderen Hund.
Der Aussiebesitzer verstand dies nicht und wie es so ist, ist der "böse Kampfhund" in seinen Augen das Monster der Situation.
 
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Du hast recht - Gehorchen hat etwas mit Vertrauen zu tun - und zu wissen, daß Herrchen oder Frauchen in der Lage ist, das Rudel zu führen - sonst übernimmt der Hund die Führung und ist hoffnungslos überfordert.


das ist nicht nötig

schütteln ist bei jungen Hunden absolut angesagt - wie ich schon schrieb - bei älteren Hunden nicht mehr. Die sollten dann ja auch schon gehorchen, wenn´s drauf ankommt.


Du gehst jetzt nur von den armen Kreaturen aus, die schlimmes erlebt haben und sowieso ein Defizit an Liebe haben.
Es gibt aber auch kleine und große Vierbeiner, die einfach deswegen nicht gehorchen, weil sie keine Lust haben und Dich nicht für voll nehmen - auch das sollte man nicht außer Acht lassen.

Ich bin durchaus für eine sanfte Hundeerziehung - doch - wie ich schon schrieb:
man sollte sich an die Natur, bzw. an den Hund anpassen - nicht umgekehrt... - nur dann ist Mensch in der Lage, die Rudelführung zu übernehmen..... - in den Augen des Hundes.

Meiner Meinung nach ist die Annahme, das Erziehung von Hunden nur mit Gewalt möglich ist ein Trugschluß. Tatsache ist, das nicht jede Hunderasse gleich intelligent und lernfähig ist. Zucht und Leistungshunde lernen in der Regel besser. Nichts desto trotz sind alle Hunde lernfähig.Was man in erster Linie braucht, ist Zeit und Geduld. Meine Mutter züchtet und trainiert deutsche Schäferhunde seit über 25 Jahren und macht mit Ihren Hündinen und Rüden alle gänigen Prüfungen (SH1,SH2,SH3,FH). Die Erziehung Ihrer Hunde findet ganz ohne Gewalt statt, sie lernen spielerisch, werden mit Futter belohnt und haben einen Heidenspass auf den Hundeplatz zu "arbeiten". Natürlich muss man bei der Erziehung hin und wieder mal etwas heftiger an der Leine ziehen oder einen lauten Befehl ausrufen oder wenns sein muss "schreien" um dem Hund zu zeigen wo es lang geht. Prügel muss nicht umbedingt sein.
Auf dem Hundeplatz trifft man verschiedene Menschen, die Ihre Hunde sehr unterschiedlich ausbilden.
In der Regel haben Männer eine strengere Hand mit Hunden. Manche ungeduldige benutzen sogar Teletakt-Halsbänder, um dem Hund durch Stomstösse zum lernen zu zwingen. Ich finde das pervers. Solche Menschen wollen sich in der Regel nur vor den andern Leuten auf dem Platz oder in aller Öffentlichkeit mukkieren. In den mir bekannten Fällen sind das egoistische Wichtigtuer, jene Sorte Menschen, die sich auch umbedingt einen dicken Doppelrohr-Auspuff an Ihr Auto schrauben müssen......

lieben Guß von
shido
 
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