Hunde ja - Kinder nein!

RitaMaria schrieb:
Kläffende Pitbulls haben den Vorteil, dass sie ruhig sind, wenn man es ihnen sagt - sonst dürften sie sich gar nicht in der Öffentlichkeit bewegen.

Ins Kraut schießende Kinder, die auf nichts und niemand hören sind die, denen ich als Erwachsene ungern begegnen möchte....

Und weder Kinder noch sonst wer hat bitte sehr in einem Raum zu toben, in dem sich auch andere befinden.
Sie können NACH dem Essen und anderswo toben, weil Kinder nun mal toben müssen und sollen. Aber sie haben bitte sehr auch zu lernen, dass ihre Rechte dort eine Grenze haben, wo die Rechte der anderen anfangen.

Gruß von RitaMaria
Öhm...
Also es haben schon Pitbulls - die nämlich noch häufiger als Kinder nicht erzogen werden - Kinder totgebissen, nicht aber umgekehrt.

Ansonsten fällt mir dazu echt nix mehr ein.

Es stimmt, dass es solche (nervigen) Kinder gibt, denen keine Grenzen gesetzt werden.
Aber muss man deswegen jetzt eine hitzige Diskussion entfachen?
Ich streit jedenfalls nicht mit.

LG von Sansara
 
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Ingrid schrieb:
In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Kinder sind unser höchstes Gut und werden behandelt wie Kakerlaken?!?!?!?

Hallo Ingrid,

nein, Kinder SIND das "höchste Gut" - zumindest auch meiner Meinung nach. Nur sollten "beide Seiten" (die Eltern mit Kindern als auch diejenigen, die "Ruhe" wollen) den jeweils anderen ihre eigenen Bereiche zugestehen.

Wenn ich in ein Erlebnisrestaurant gehe, wo es einen Streichelzoo für Kinder gibt, muß ich damit rechnen, daß dort Kinder sind und es dementsprechend turbulent zugeht. Wenn ich zu *übertreib* einem 5-Gänge-Galadinner gehe, dann werde ich damit rechnen können, daß Kinder dort am "falschen Platz" sind - nicht nur für die "anderen", sondern auch, was die Bedürfnisse der Kinder betrifft.
Wie du dich mit deinen Kindern beschäftigst - super! Das finde ich toll. Kinder werden leider zu oft gezwungen, sich wie Erwachsene zu verhalten - von den eigenen Eltern. Entweder DAS, oder häufig achten Leute auch überhaupt nicht drauf, was die kleinen Schätze so anstellen.

Ich kann nur für mich sprechen - ich schaue keine Mutter schief an, wenn ein Kleinkind in der Straßenbahn losplärrt und sich nicht beruhigen lässt. Die jeweilige Frau kann ja auch nicht zaubern...aber ich gucke die Mütter schief an, die ihre Kinder in der Straßenbahn mit (vielleicht matschbedeckten) Schuhen auf den Sitzen herumturnen lassen, auf die sich danach jemand setzen möchte und sich die Klamotten dreckig macht. *beispiel*

Kinder sind nun mal laut und lebhaft, das sollen sie auch sein - sie müssen ihre Welt erkunden - aber die Eltern haben die Verantwortung, ihnen auch gewisse Regeln aufzuerlegen.
Ein Nachbar meiner Eltern hat 2 Söhne - so um die sieben. Anstat daß die beiden im Garten spielen, spielen sie draußen auf der Straße. Meist sind sie GENAU in einer unübersichtlichen Kurve wild und schnell mit den Fahrrädern unterwegs(!!!). Wenn ich DAS miterlebe, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, werde ich ziemlich sauer.
Es müssen doch einige die Straße passieren und die Kinder schweben somit auch in Gefahr. Es wäre also im Interesse der Eltern, ihre Kinder ein wenig besser zu "erziehen" und damit zu schützen. Oder zumindest, den elterlichen A**** zu heben und mit den Kids die Straße 50 m entlangzugehen, wo sie besser "sichtbar" sind.

Lg

Shanna
 
weil ich zu jenen Müttern gehöre, die mit den Kindern nicht ins Restaurant gegangen ist, als sie klein waren, gerade wegen Menschen wie Dir - die in kleinen Kindern kleine Erwachsene sehen, die davon ausgehen, dass Kinder dressiert gehören - am besten an den Sessel getackert und den Mund geknebelt.

Nicht dressiert, sondern erzogen.
Nicht geknebelt, sondern ab einem gewissen Alter wissend, dass ihre Hände und ihre Lautstärke auch mal ruhig gehalten werden können.
Erzähl mir nicht, dass Kinder das nicht verstehen können. Sie können es, wenn sie das von daheim her gewohnt sind, sich auch an gewisse Regeln zu halten.
Ein gemeinsames Essen ist kein Wettrennen um den Tisch herum. Das kapiert jedes Kind, wenn es das so kennt! Und es wird nicht miteinander geschrieen bei Tisch, weil da eh keiner mehr den anderen versteht. Schreien und Toben kann man draußen. DAS verstehen Kinder!


Dass das "gesellschaftliche" Ausgrenzung der Eltern ist (schiefe Blicke, strafende Blicke, ...), dessen bist Du Dir nicht bewusst

Was erwartest du, wenn Kinder die simpelsten Regeln des mitmenschlichen Umgangs anstaunen wie der Ochs das neue Scheunentor?
Und wenn sie diese Regeln nicht kennen, WARUM kennen sie sie nicht? Wer hat denn da was nicht geregelt?


Es liegt auch sehr wohl an den Gaststätten, ich persönlich habe nur mehr die aufgesucht, wo eine Kinderspielecke, ein Kinderbereich oder ein Kinderspielplatz waren.

Lässt du denn daheim deine Kinder während des Essens, der kommunkativsten Zeiten des Tages überhaupt, rumrennen? Sind sie es nicht gewohnt, da sitzen zu bleiben, bis ALLE fertig sind??


Meine Kinder sind nicht vorbildlich, oder besser gesagt, wie Du es wünschen würdest - Gott sei Dank - sie haben noch ihr Temperament, ihren eigenen Willen und ihr Selbstbewusstsein.

Dagegen ist nichts einzuwenden.
Erst dann, wenn sie ihre eigenen Wünsche gegen die anderer brutal durchsetzen, weil sie nichts anderes kennen. Auch für Kinder gibt es Zeiten, in denen sie sich mal zurückzuhalten haben.


... als man noch ein Lokal betreten konnte, ohne vorab schief angeschaut zu werden, weil möglicherweise die Kinder lebhaft sind.

In einem Lokal mit vielen Menschen rumzurennen und rumzutoben, ist nicht lebhaft, sondern rotzfrech. Klar sieht man da die Eltern schief an - hast du anderes erwartet??

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Kinder sind unser höchstes Gut und werden behandelt wie Kakerlaken?!?!?!?

Nein, sie werden behandelt, wie sie sich benehmen.
Ich toleriere NICHT, dass fremde Kinder sich in Gespräche einmischen, die sie nichts angehen, ich toleriere nicht, dass sie ihre Finger in mein Essen stecken und ich toleriere nicht, dass sie durch ihr Geschrei jedes Gespräch unmöglich machen.
Das ist kein höchstes Gut, so was zu dulden - das gibt eine Perspektive, die einen grauen lässt. Erzieht eure Kinder so, dass sie die Rechte anderer respektieren können. Ihre eigenen kommen keinesfalls zu kurz, wenn sie sich mal eine Stunde zurückhalten müssen.

Und wenn das die Kleinen nicht lernen, die Großen lernen es sicher nicht mehr!
Ich hatte das zweifelhafte Vergügen, die Früchtchen einer solcher "Erziehung" an die 30 Jahre durch den Schulalltag zu begleiten - danke bestens!!!

Gruß von RitaMaria
 
danke für die Worte. Im Normalfall rege ich mich nicht so auf, nur, wenn eine Seite hervorgehoben wird und Vorurteile entstehen. Ich kenne auch viele, die den Kindern jede Freiheit lassen, ich muss auch dazu sagen, dass ich bei meinem Ex-Mann zu jener Sorte Mütter gehört habe, die die Kinder frei walten hat lassen (in der Hoffnung, dass sich mein Ex einmal erhebt und auf die Kinder schaut - was er natürlich nicht gemacht hat, weil er ein "Macho" war und kein Partner und genussvollst seine Zeitung gelesen hat, während ich eine zweijährige und einen dreijährigen beschäftigt habe). Heute schaut`s ganz anders aus, es ist immer angenehmer, mit grösseren Kindern essen zu gehen, als mit kleinen.
Es ist nur so, dass einem jedes Selbstbewusstsein genommen wird, wenn die kleinen Kinder eh schon unruhig sind, dann dieses Gefühl sich noch aufbaut durch die anwesenden Gäste = Beobachter und Verurteiler, die eigene Stimmung auf den Null-Punkt fällt, die Kinder das automatisch mitbekommen, ......
Bei diesem Thema ist kein Kompromiss in Aussicht, weil sich zwei unabänderliche Seiten gegenüber stehen, das ergibt nur eine Diskussion ohne Ende:rolleyes:
 
Hallo Ingrid,
du hast mir aus der Seele gesprochen :kiss4:
was wäre unsere Welt ohne Kinder.Ich selbst habe hier Hunde in der Nachbarschaft und fühle mich ständig von ihnen gestört.Kinder sind hier auch eine menge,aber mir hat noch keines davon in mein Essen gegriffen.Auch wenn meine Enkel zu Besuch sind alle7 ist es wunderbar natürlich weinen sie auch mal aber nie ohne Grund.Ich bin sehr traurig über einige Berichte die ich über dieses Thema gelesen habe. habt ihr vergessen das ihr auch mal kinder wart?Meine Kinder fahren auch in den Urlaub bis jetzt sind sie Gott sei gedankt
von solchen Kinderfeindlichen Gästen verschont geblieben.Mich stören mehr die Gäste die ständig ihre Handys dabei haben.
Liebe Grüße Marelyn
 
habt ihr vergessen das ihr auch mal kinder wart

Nein - aber ich wäre auch mit 3 Jahren nicht vom Tisch aufgestanden, wenn andere noch essen und Geschrei in der Küche gabs schon dreimal nicht...

Ganz zu schweigen davon, wenn auch noch andere da waren, die sich unterhalten wollten.
Wir konnten und durften aufstehen, wenn ALLE Kinder fertig waren und dann toben, dass die Schwarte krachte. Draußen.

Und - wir waren bei Tisch etwa 20. Davon 12 Kinder. Da lernt man, Regeln einzuhalten, weil sonst garnichts funktioniert.

Gruß von RitaMaria
 
eine Diskussion mit Dir erübrigt sich. Die Kinder sollen sich wie Erwachsene verhalten ..... Tsss, vergiss es, das ist keine Basis für ein Gespräch.
Dass ein Essen zu Hause anders abläuft, als in einem Restaurant, ist ja wohl klar oder haben Deine Kinder (sofern Du welche hast, was ich bezweifle) jemals zwischen den "Gängen" warten müssen?
Die Kinder und ich essen gemeinsam, da ist aber schon der Tisch gedeckt, wenn sie nach Hause kommen, es gibt Suppe, wir unterhalten uns, was es in der Schule Neues gegeben hat, wir essen gleich anschliessend die Hauptspeise und unterhalten uns. Wer fertig ist, darf aufstehen, seine Teller wegräumen und mit den Hausaufgaben beginnen (Zeit sparen = mehr Freizeit) Das geht in einem Restaurant gar nicht. In den Wartezeiten die Kinder beschäftigen (Kinderecke, Malblock, ....), ja, das ist super und das gehört so. Erzähl das aber einmal Eltern mit zweijährigen, dreijährigen, die nicht stundenlang auf ihren kleinen Hintern sitzen können. Da kommen die Eltern nicht mehr zum Essen, weil sie permanent etwas tun müssen.
Ach ja, was ich noch sagen wollte: Kinder wittern es, wenn Menschen kinderfeindlich eingestellt sind, sie haben da, glaube ich, ganz feinjustierte unsichtbare Antennen! Ich habe schon oft beobachtet, dass Kinder, die ganz lieb gespielt haben, plötzlich um 180 Grad verändert waren, weil ein "kinderfeindlicher" Mensch den Raum betreten hat. Somit wären wir wieder bei Esoterik, bei nicht sichtbaren, aber fühlbaren Schwingungen, ......:banane:
 
Ingrid schrieb:
Dass ein Essen zu Hause anders abläuft, als in einem Restaurant, ist ja wohl klar oder haben Deine Kinder (sofern Du welche hast, was ich bezweifle) jemals zwischen den "Gängen" warten müssen?

.... Erzähl das aber einmal Eltern mit zweijährigen, dreijährigen, die nicht stundenlang auf ihren kleinen Hintern sitzen können. Da kommen die Eltern nicht mehr zum Essen, weil sie permanent etwas tun müssen.

Huhu,

ich kann verstehen, das Eltern eine absolut andere Sichtweise haben - schon alleine, weil sie doch dauernt mit den Kids beschäftigt sind.
Ja, in einem Restaurant entstehen Wartezeiten. Wenn du die Wahl hast, gehst du dann in ein "kinderfreundliches" Restaurant mit einer Spielecke? Zumindest ich würde als Elternteil auch nach diesen Kriterien das Lokal aussuchen und nicht "nur" nach dem Essen. Daß es Ausnahmen gibt (Familienfeiern) ist klar. Allerdings sind dort meist mehrere Eltern, die sich die "Kinderbeschäftigung" teilen können.

Mit einem 2-3 Jahre alten Kind würde ich weitmöglichst vermeiden, auswärts essen zu gehen. Schon allein deshalb, weil in den meisten Lokalen kaum ausreichende Nichtraucherzonen sind und grad die Kleinsten dadurch sehr belastet werden. Und - weil es auch kaum Beschäftigungsmöglichkeiten für die "ganz kleinen" gibt.

Lg

Shanna
 
Wer fertig ist, darf aufstehen, seine Teller wegräumen und mit den Hausaufgaben beginnen (Zeit sparen = mehr Freizeit)

Womit dann also die Unruhe beim Essen einprogrammiert wurde....egal, an welchem Ort.

Aber du hast Recht, den Rest sollten wir uns sparen.

Gruß von RitaMaria
 
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RitaMaria schrieb:
Nein - aber ich wäre auch mit 3 Jahren nicht vom Tisch aufgestanden, wenn andere noch essen und Geschrei in der Küche gabs schon dreimal nicht...

Ganz zu schweigen davon, wenn auch noch andere da waren, die sich unterhalten wollten.
Wir konnten und durften aufstehen, wenn ALLE Kinder fertig waren und dann toben, dass die Schwarte krachte. Draußen.

Und - wir waren bei Tisch etwa 20. Davon 12 Kinder. Da lernt man, Regeln einzuhalten, weil sonst garnichts funktioniert.

Gruß von RitaMaria



Liebe Rita Maria

Da kann ich dir nur beiflichten, aber ich denke das liegt am Wandel der Zeit. Du kannst die Kinder vonn heute, nicht mit den Kindern von deiner oder meiner Zeit vergleichen. Diese Kinder trifft keine Schuld, Sie sind nur das Produckt ihrer Umgebung. Sage mir mit wem du umgehst, so sage ich dir wer du bist. Dieser Spruch dürfte dir nicht fremd sein oder?

Viele Grüße Maud
 
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