Hallo Mondkraft
Jesus ist in den Tod gegangen um seiner Botschaft, die er ja an ALLE Menschen gerichtet hat, einen so starken Ausdruck zu geben, dass sie auch von Allen verstanden werden kann.
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, wenn ich Dir an dieser Stelle wiederspreche.
Es war NICHT die Botschaft von Jesus.
Wäre es die Botschaft von Jesus, könnte ich Ihn nicht als einen Schamanen anerkennen. Dann wäre dieser vielleicht ein genialer Philosoph und ein genialer Manager. Aber kein Schamane. Also kein Mittler. Demzufolge kein Überbringer der Allwesensheit. In seinem Kontext hiess das Vater bzw. Elohim ( das heisst "mein Gott" und nicht "Götter" wie es vielmal falsch erdacht wird).
Die Botschaften, die er überbrachte, waren natürlich in ihrer Strukur sehr einfach und
könnten von jedermann ausgestattet mit genügend Sensivität und Selbstwahrnehmung, was leider nicht jeder hat, verstanden bzw. im Innersten des eigenen Wesenskerns bejaht werden.
Dies ist auch der Punkt bzw. die Schwelle wo einige beginnen den Jesus in den Vordergrund zu rücken, dann neben Gott zu setzen um später als seinen alleinigen einzigen ( auserwählten ) Sohn dingfest zu machen, damit die Rechtfertigung für die Gottheit selbst, die nun Jesus hiess und an die Stelle des Gottes, seines Vaters gesetzt werden durfte, zu liefern.
Ein bisschen verrückt nicht wahr?
Es ist aber nicht die einzige Geschichte die von einem Schamanen handelt.
Woran später weitere übersinnliche, übermenschliche und auch göttliche Attribute in Mythen und Gesängen drumherum gesponnen werden, um einerseits die Gemüter der Menschen an das Mythos zu binden und dieses Band durch kulturelle, traditionelle und Formelle Handlungen zu festigen.
Es wird aus einer Vermittlung ein Glaube und daraus entsteht dann eine Religion. Mit der Gefahr, das die Übermittelten Inhalte durch die Mythen und Spontan-Erfindungen "selbsternannter von Gott legitimierter Nachfolger" ( = Priester ) zugedeckt und bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden.
In finde die emotinale Bindung vieler Menschen an die Mythen der SchamenInen kann eine potenzielle Gefahr bedeuten. Diese Emotionen entladen dann sich irgendwann, manchmal aus unbefriedigtem Verlangen, und richten dabei viele unschuldige zu Tode ...
An dieser Tatsache kann man nicht rütteln,
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht an der Tatsache gerüttelt habe.
Sondern nur bestrebt war ein wenig aufzurütteln.
auch nicht an dem tadellosen Leben dieses Menschensohns
Er legte ja großen Wert darauf, als Mensch gesehen und behandelt zu werden. Nicht ohne zu betonen, und das des Öfteren, dass alle Menschen Gottes Kinder sind.
Da sind wir uns einig. Einige sagen wir seien Geschöpfe, also ein Ausdruck, eine Artikulation Gottes. Andere sagen, wir seien Kinder Gottes.
Ich konnte übrigens die Erfahrung machen, dass Mohammedaner bei dem Ausdruck "wir sind alle Kinder Gottes" nichts auszusetzen haben und dies sogar als Metapher bejahen. Ausser man sagt, jesus sei Gottes Sohn und denkt sich so nebenbei ( man traut sich ja nicht ES auszusprechen ) er sei der Einzige. Und die Menschen als ... Ja als was dann ansehen ?
An dieser Stelle kommt ein anderer Schamane und sagt "Was denn? Ihr unterstellt Gott, dass er Sex mit einer Jungfrau hatte?" ...
Ich glaube an diesem Satz stören sich einige Fundamental-Christlichen Geister immer noch. Sie werden ihm ( dem Mohammed ) dies wohl nie verzeihen, dass er ihnen ihre rosarote Brille der Emotionen wieder in die klare Sichtweise der Allzu-Menschlichen-Wirklichkeit zurechtrückte.
Mir kann es egal sein, was der eine Religiöse mit dem Anderen gleichwertig Religiösen zu schaffen hat. So sind sie insofern mit sich selbst beschäftigt und richten während dieser Zeit keine Schaden an den Unbeteiligten an.
Ausser :
Das kann man nicht mit einem Kamikaze gleichsetzen, denn bei Jesus bestand die positive Absicht,
Wenn man weiss, was Absicht wirklich bedeutet und dementprechend diese Aussage auch so versteht ...
den Menschen das Leben verständlicher und somit auch einfacher zu machen,
Und hat Forderungen gestellt.
während beim Kamikaze negative Absichten dahinter steckten oder noch stecken, ich erinnere an die Selbstmord-Anschläge der Terroristen
Es geht doch bei allen Drei um "ein Opfer". "Selbstopferung" Jesu, "Selbstopferung" eines Kamikaze, "Selbstopferung" eines Selbstmord-Anschlägers.
In meinen Augen hat ein "Selbstopfer" immer einen negativen Absichten.
Wenn Jesus ein "Selbstopfer" dargebracht hat.
Warum hat er dann ausgerechnet die Römer als die "Mörder von Leben" auserwählt und sich damit "der Beihilfe zu Mord und der Intrige" schuldig gemacht?
Er war ein tadelloser Mensch. Üben tadellose Menschen Mord aus?
Führen Sie intrigen durch um sich dann als "Opfer" darzustellen?
Kann ein tadelloser Mensch einem anderen Menschen irgendein Leid antun?
Ich glaube, da ist der Gesinninungs-Irrtum zu sehen und genau in diesen Gedanken steckt der Wurm der zu kurzen selbstbetrügerischen Gedanken drin.
Und genau diese Sichtweise erklärst Du mir mit Deinen Worten:
Es ist unmöglich, dass man etwas Gutes mit schlechten Mittel, (Mord, Selbsttötung oder andere Gewalt) erreicht, denn Gleiches zieht Gleiches an.
Wer also an "ein Opfer" von Jesus glaubt, wird nebst seinerwendigkeit bereit dazu sein auch andere am "Opfer" bzw. an "der Opferung" teilhaben zu lassen.
Du schriebst ja.
Gleiches zieht Gleiches an.
Man muss, um Gutes und Schönes zu bekommen, auch gute und schöne Mittel gebrauchen.
Da sind wir uns einig.
Aus Schlechtem kann also nie Gutes erwachsen.
In den Worten Jesu. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
Ich glaube ich mache mal an diesem Punkt eine Pause.
und beantworte den Rest Deines Textes im Bezug zu Huna später.
Liebe Grüsse