Human been

Hallo,

Menschlichkeit - gute Frage.
Spontan: Mitgefühl.
Grundsätzllich glaube ich ja, das Menschen Tiere sind. Also der Unterschied ist nicht soo groß.. Aber die Gabe, siich in das Gegenüber einzufühlen, hat m.E. nur der Mensch.
"Intelligenz" ist nur so ne Idee. Menschen haben ziemlich viele Ideen. Nicht alle sind gut.
Göttlicher Funke ist in allem, im belebten wie unbelebten und selbst da, wo die Zahnbürste nicht hinkommt..will sagen, da, von dem wir ins noch nicht mal die Vorstellung einer Idee machen können. Das Ungück dieser Welt kommt vielleicht, wenn man den Funken in sich nicht mehr spüren kann, gegen sein Sein also handelt..aus was für Gründen auch immer. Andererseits gehört zum TierMenschsein auch Aggressivität, Futterneid, die komische Idee von "Gut" und "Böse"....von Wertigkeiten ganz allgemein. Vieles ergibt einen ganz anderen Sinn wenn man es vom Standpunkt des "Gleich-Gültig" betrachtet. Dann sind wir Menschen nur eine Spezies von vieleln. Ich bin sicher, Ameisen z.B. haben ihre eigenen Theorien und Ideen...
DAs ist das, was mir so dazu einfällt.
Danke fürs Lesen.
 
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Hi Alana,

könntest Du ein wenig aus dem Inhalt wiedergeben?
Interessiert mich :)

LG Ullili

Es geht in dem Buch über den Umgang der Menschen mit der Tierwelt - und daß da größtenteils keine "Menschlichkeit" zu finden ist. Auch ein geschichtlicher Abriß und die christliche Religion werden damit in Zusammenhang gebracht.
Wobei ich persönlich dann noch ein's draufsetze: Kein Tier hält andere Tiere so, wie Menschen es tun - was sind dann die Menschen?
 
Ich hab keine Ideale, weder von mir noch von anderen - In denen geht ja die Konzeptionierung schon wieder los, die dann auch wieder rein *menschlich* mit Schwert und Kanonen anderen missionarisch beigebracht wird.

Kann ich bestätigen. Ich lebte im sowjetischen System mit Idealen, die eben mit Mord, Blut und Kanonen durchgesetzt wurden. Kann nur sagen: jede Art von Idealen bringt nachträglich entweder Blindheit, Enttäuschung oder nachträgliche Verachtung derselben Ideale mit sich, wenn man diese durchgeschaut hat. Oder so: zuerst Blindheit und dann Verachtung. Ist der Mensch aber von seiner Natur und Individualität aus für Ideale anfällig, so wird er nach einem gescheiterten Ideal nächste Ideale suchen, die ihn aber garantiert wieder und immer wieder enttäuschen werden, bis er nicht kapiert, was da dran nicht stimmen kann.

Da kommt jemand mit 10 Gesetzen von einem Berg, und in einem dieser Gesetze heißt es, du sollst nicht töten - und wenn jetzt jemand diese Gesetze nicht für sich annehmen will (weil er vielleicht schon für sich selbst welche hat), wird ihm mit dieser Tafel dann unter dem Motto : *Liebe deinen nächsten*, der Schädel eingeschlagen.

Sehr anschaulich. Oder ich kann ein Beispiel aus dem Freundeskreis bringen (zwar ein Paar Jahrtausende später, aber immerhin aktueller), wenn ein Milizionär (Polizist auf Russisch) einen Unschuldigen im Namen des Gesetzes (wiederum Ideale!) ersticht. Hoppla, danach erkennt man, dass er ja unschuldig war… Ein Ideal beinhaltet IMMER Widersprüche. Schließt man für diese Widersprüche die Augen, ist man in dieser Zeitspanne mit den geschlossenen Augen für andere Art Impulse nicht erreichbar.

Hi lieber Inti,
ich habe zwar noch nie so richtig Ideale gehabt und habe auch nicht vor, welche mir anzuschaffen… Dazu würde ich Folgendes vermuten:

1. Ideal beinhaltet immer eine Abgrenzung. Dadurch setzt man sich automatisch die Grenzen, dass man unfähiger ist, als eigenes Ideal. Und man strebt danach, diesem Ideal zu entsprechen. Sollte diese Stufe der Übereinstimmung mit Ideal doch erreicht sein, so sucht man sich nächste Ideale, um sich wieder in einen Rahmen zu zwängen. Noch härter: soll ich mir zugestehen, dass ich ein Ideal der Menschlichkeit habe, so bedeutet es zweierlei: erstens bin ich in MEINEN EIGENEN AUGEN unmenschlich. Zweitens bin ich IMMER UNZUFRIEDEN. Und wie man in einer Gesellschaft mit zum größten Teil unzufriedenen Menschen lebt, ist wohl jedem bestens bekannt. :)

2. Ein Ideal zu haben, bedeutet immer ein Zeichen der Schwäche. (positiv ausgedrückt: Bedürfnis nach Stütze im Leben) Schwäche, sich nicht gestehen zu können, dass man das Leben SELBST meistern will und kann. Ich kann wetten, dass die Menschen, die in einer Gruppe leben und Ideale haben, hierarchisch ihr Leben strukturieren werden. Und Hierarchie ist wiederum für mich ein Zeichen der Grenzen, der Rahmen. Schlechte Nachricht: sollten diese Grenzen bei Menschen, die es nicht bereit sind, hinter die Grenzen zu gehen, weggenommen werden, entsteht ein interessantes Phänomen, das „Anarchie“ heißt. Also hat man hier wohl eine freie Wahl zwischen diesen Zwängen: entweder schön nach „hochmoralischen“ Idealen mit strukturierter Hierarchie leben. Oder eben in Anarchie versinken.

3. Man sucht nach etwas auf dem eigenen spirituellen Wege und man weiß eigentlich besonders am Anfang nicht, wohin mit der Suche. Also nimmt man vielleicht einige Ideale aus alter Gewohnheit am Anfang an. Nur helfen diese Ideale aber nicht wirklich. Aber wiederum: wenn man noch nicht bereit ist, die Ruhe und Ausgeglichenheit als Maßstab der Dinge zu nehmen, so wird man wohl Action in Form von Idealen, derer Entstehung, derer Verteidigung und derer Huldigung annehmen.​

Wenn ich einem Menschen sagen würde, ich habe keine Ideale, so werde ich höchstwahrscheinlich Reaktion ernten, dass ich „unmoralisch“ bin. Denn für sein Empfinden würde das bedeuten, dass diese moralische Stütze, die den Sinn ausmacht, einfach weg wäre. Und was ist, wenn man die Stütze einem unter den Füssen wegreisst? Richtig – man fällt, man schlägt am Boden und es tut weh. Wer will denn sich selbst weh tun? Dies kann ich wiederum bestätigen, als Sowjetunion zerfallen war. Wir, Russen, sind äußerst widerstandsfähig. Wir halten viel Not aus: Krieg, Hunger, Joch etc. Nur eine riesige Schwäche haben wir: Nimmt man einem Russen seine Ideale weg, so liegt er sofort am Boden. Sehr anschaulich war das am sofortigen Zerfall der Sowjetunion zu sehen, die wie Kartenhaus auseinandergefallen ist, weil die „hohen moralischen kommunistischen“ Ideale einfach wegradiert waren. An derer Stelle bekamen wir eben westliche kapitalistische Ideale. Resultate lassen sich sehen. Derjenige in der Politik, der sich mit Idealen auskennt und genug politischen Einfluss hatte, das Spiel mit Idealen und derer Zerstörung zu betreiben, hat an der Sowjetunion ein IDEALES BEISPIEL zeigen können.

Und noch was: Das führt mich zum Gedanken, dass die besonders gelenkigen und begabten Politiker auch keine Ideale haben, weil JEDE ART von Ideal im skrupellosen Machtkampf (und Politik IST skrupelloser Machtkampf) einfach störend wäre. Sonst wären Politiker keine Politiker geworden. Ich vermute, dass Phänomen, dass manche begabte Politiker gar keine Ideale haben, derer Sucht nach Macht und Einfluss zu verdanken ist. In diesem Fall mutiert der Wunsch (nein, in diesem Fall die Sucht), DER MÄCHTIGSTE zu sein zu einem künstlichen Idealersatz.

Anderer Gedanke: mich begeistert, dass die Menschen immer noch den Idealen nachrennen, obwohl sie sich einfach so wegradieren lassen… Wenn das keine Sucht ist…

Und noch was: es gibt fü mich keine guten und schlechten Ideale – das ist nur Dualdenken, in das man eben eingewickelt sein kann. Für mich wäre der Punkt: Entweder hat man Ideale oder man hat diese nicht. Und man sollte natürlich auch vorsichtig mit dem s. g. Indealersatz umgehen.

Eine ganz gefährliche Frage: ist die allumfassende neutrale Liebe ein Ideal? ;)
(so, jetzt habe ich was gesagt…)

:zauberer1 das ist der nächste Punkt. Es ist nämlich auch noch nicht mal eindeutig geklärt was *intelligent* eigentlich in seiner Essenz überhaupt ist, aber dennoch wird ein Maßstab als Quotient dafür aufgestellt, von denen die mit den dicksten Brillengläsern hier durch die Gegend rennen, dabei wirklich unglaublich intelligent aussehen und dabei aber die Welt zugrinde richten. Menschliche Intelligenz & Freier Wille :liebe1:
Ich würde einfach sagen, dass wenn man sich weigert, die Brille wegzulegen, so ist man immer noch an viele Spielsachen der Illusion gebunden. Man hat das Gefühl, ohne Brille ist man wie… nackt. :)

Das mit „intelligent aussehen“ war frech gemeint. :D

Liebe Grüße:liebe1:
Roksenia
 
:zauberer1 das ist der nächste Punkt.

Es ist nämlich auch noch nicht mal eindeutig geklärt was *intelligent* eigentlich in seiner Essenz überhaupt ist, aber dennoch wird ein Maßstab als Quotient dafür aufgestellt, von denen die mit den dicksten Brillengläsern hier durch die Gegend rennen, dabei wirklich unglaublich intelligent aussehen und dabei aber die Welt zugrinde richten.

Menschliche Intelligenz & Freier Wille :liebe1:

haha, wonderful. :weihna1

Die Wissenden... hahaha. :lachen:


:liebe1: zugrinde *grins*
:liebe1: zugrunde *grunz*
 
Also ich habe oft gelesen: es gibt zur Zeit etwa 1000 Menschen auf Erden.

Also vielleicht soviele, wie nach der letzten Eiszeit übrig geblieben sind, oder soviele wie in eine Arche passen, wenn man es christlich-textlich verklausulieren will. Oder wie der Gustav Mahler ;-) in seiner 8. Symphonie hat.

Also ich würde sagen, ich kenne sie alle.

jaja, doch würde ich sagen. Sie sehen manchmal etwas degeneriert aus, aber die Idee von der Degeneration hat man ja verworfen, da muß ich mich erst noch a bisserl dran gewöhnen, daß es das nicht gibt. Man spricht von Wandlung, nun gut.

Wenn sie sich denn ständig verändern wollen, pff, bitte. Aber daß sie sich auch noch teilen müssen- wozu eigentlich? Man spricht doch bezüglich des Menschseins immer von Ganzheitlichkeit. 1000 reichen da doch.

Also ich glaub ich trommel mal ein bißchen, daß nochmal so ein Eisberg kommt. Es ist hier doch sehr unordentlich geworden über die Jahrtausende. Eisverkäufer- wollte ich eigentlich nicht werden, aber na gut, ich hab so mein Studium finanziert. Man muß nehmen, was man kriegen kann. Aber es dauert natürlich lange, lange, lange, bis soviel Eis fertig ist, daß es hier mal Ordnung macht.

ähm, vielleicht geht das mit dem Kometen doch schneller. Vielleicht trommel ich lieber einen Kometen herbei. Oder einen schönen Tsunami? Besser gleich ein paar.

Ja neeeeeeee, jetzt hab ich's. Wir ham doch jetzt 2007, es gibt doch jetzt die viralen und bakteriologischen Waffen. Das ist doch noch viel genialer. Ja.
So ein Schnell-Krebs-Virus, alle kriegen Krebs und ich geb etwa 1000- also sagen wir genauer 999 Menschen einen Impfstoff. Oder ich nehme sie mir mit in einen Erd-Orbiter für ein paar Jahre. Und dann Tschüß human being wie es heute ist. Tschüß Streit. Tschüß Mann und Frau in ihrer Unterschiedlichkeit im Empfinden. Dann züchte ich mir im Weltraum Männer und Frauen, die was miteinander anfangen können außer poppen und rumdiskutieren und sich umbringen durch die Produkte und Dienstleistungen, die sie sich gegenseitig verkaufen oder verweigern. So, jo, so mach ich das, mhm. Ende mit Werbung, Hallo Bewußtsein.

aah, jetzt hab ich den James Bond vergessen, den gibt's ja auch noch :confused: neeeee, da muß ich mir was anderes einfallen lassen, der würde meinen Plan zur Säuberung der Erde bestimmt verhindern. Ouuuu.... hm...

Ob ich sie einfach leben lasse? Könnte ich auch machen, was mach ich aber jetzt mit den vielen Milliarden Dollar, die ich hier habe? aiiiiii, ist das ein Problem.... hm...

:liebe1:
 
Welchen Inhalt hat für Euch der Ausdruck Menschlichkeit?

hmm
darüber habe ich immer wieder mal nachgedacht
und musste einer Star Trek Folge recht geben
Da findet in etwa folgender Dialog statt
Er/Sie blickt zu den Sternen und sagt
in ein paar hundert Jahren wird man feststellen das die wichtigsten 3 Worte nicht
Ich liebe Dich sind!
sondern
Kann ich (Dir) helfen?

LG

Regina
 
hmm
darüber habe ich immer wieder mal nachgedacht
und musste einer Star Trek Folge recht geben
Da findet in etwa folgender Dialog statt
Er/Sie blickt zu den Sternen und sagt
in ein paar hundert Jahren wird man feststellen das die wichtigsten 3 Worte nicht
Ich liebe Dich sind!
sondern
Kann ich (Dir) helfen?

LG

Regina
jou und ein paar hundert Jahre weiter entdeckt man dann endlich die drei Worte "Hilf Dir Selbst".
 
jou und ein paar hundert Jahre weiter entdeckt man dann endlich die drei Worte "Hilf Dir Selbst".
(g)*
das is aber jetzt eine reine Perspektivenfrage
(perspektivische oder holistische Sicht :zauberer1 )
Die Seele hilft dem Geist, der sich erfährt..hilft sich selbst
Der Geist hilft dem Geist im anderen und so der multidimensionales Seele die sich hier als Menschheit erfährt
usw usw

Ich helfe mir selbst
ich helfe meiner Seele
ich helfe den anderen
alles eine Frage der Wahrnehmung...

LG
 
Werbung:
hihi, und auch ein bißchen eine Frage der individuellen Bedürftigkeit. Und der Kassen natürlich. "Hilf Dir selbst" ist heute groß im Kommen. (*bitte den letzten Satz auf keinen Fall sexuell lesen, das verdirbt das Rückenmark...*)

:escape:
 
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