"How to dismantle a master" oder: Psychopathologie des Gurus

Interessanterweise verhindern "Gurus" auch stets das Emporkommen eines "Nachfolgers" neben sich, sie dulden auch keine ausgeprägten Charaktere die vielleicht Widerspruch leisten könnten. :nono:

Ein echter Guru ist ähnlich wie der Papst.

Seine Meinung ist unfehlbar und endgültig abgetreten wird erst zum Todeszeitpunkt. :koenig:
 
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Wendet der Führer Rudelmagie an, so kann er den Kult erfolgreich führen.
Hierarchieebenen in esoterischen Kulten werden durch Initiationsstufen nachgebildet.
Manche Kultführer geben zu Lebzeiten die Führung an ihren Nachfolger aus zweiter Reihe ab.
Manche verpassen auch diesen Übergang.
Wenn man nichts mehr vom Führer oder Kult lernen kann, so kann man auch den Kult verlassen.
Manche lernen in einem Kult soviel und haben die Fähigkeit einen Kultabspaltung hervorzurufen.
Sie werden dann Führer in einem neuen/alten Kult in ähnliche Galoschen.
 
@cultbuster

was bedeutet eigtl. dein nick ins deutsche übersetzt?

Cult = kult
Buster = kumpel (??)

kultkumpel?? kultanhänger?? ;)

lg
ph4Se`
 

"Gurus von Psychokulten machen sich die Menschen untertan, und sie sorgen
dafür, daß ihre Anhänger bald den Bezug zur Realität verlieren, daß sie
nur noch für »sie« leben und arbeiten. Viele entpersonifizieren ihre
Anhänger zunächst über Gehirnwäschen und machen sie dann zu willfährigen
Sklaven."

aus: 'TÖDLICHER SEKTEN-WAHN - die teuflischen Tricks der Seelefänger'


http://irrglaube.parlaris.com/sutra1297.html&sid=7b534426d2dd8a45f82b3bc1a5487408


eine Indoktrination kann sehr schnell vonstatten gehen
vor allem, wenn der richtige Nährboden beim potentiellen Opfer
dafür vorhanden ist
denn Gurus haben einen Blick für Schwachpunkte der Menschen



Aphrodite:liebe1:






 
Ich übersetzte frei aus dem Artikel:

Der Kultanführer steht in tiefster Abhängigkeit der Ergebenheit seiner Jünger.
Die These von Shawn geht davon aus dass es sich bei vielen "Gurus" um Menschen handelt, die in ihrer Kindheit von einer autoritären Figur unterdrückt, gedemütigt und beschämt wurden.
Bei Menschen mit pathologisch narzisstischem Verhalten wurde festgestellt, dass sie meistens ein Entwicklungstrauma belastet, das auf extrem dominante und kontrollbesessene Eltern(-teile) bzw. Bezugspersonen zurückzuführen ist.
Der Narziss geht dann dazu über, sich damit zu identifizieren, und seine eigene Abhängigkeit zu verachten, sie als Schwäche zu betrachten.
Bestrebt, sich gegen Erniedrigung und Deprivation zu schützen, gelangt er zu der Überzeugung, niemanden zu brauchen, nur sich selbst vertrauen zu können und dass abhängige Menschen schwach und verachtenswert seien.
Folglich kompensiert der Kultführer - weitestgehend unbewußt - sein Unvermögen bezügl. Vertrauen/Anvertrauen, durch die totale Kontrolle über seine Jünger, anfänglich mittels bestechender Versprechungen bedingungsloser Liebe und Akzeptanz, und später durch (öffentliche) Einschüchterung, Beschämung und Erniedrigung.

DAS Thema wäre also Dominanz vs. Erniedrigung (der erleuchtete Vater/Meister erhöht sich über die unerleuchteten Kinder/Jünger).

Dominanz wird häufig über manipulative, auf den ersten Blick positive Art ausgeübt -
soll sich derjenige, der sich "weigert zu lieben", ruhig mal schämen...

:guru:
 
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