Hallo,
also, wie dus machen musst, kann ich dir nicht sagen, aber ich machs so: Ich schau mir zuerst die Quadrantenverteilung an, da kann man schon erste grobe Eindrücke gewinnen. Dann die Elementenverteilung und welche Art von Häusern und Zeichen dominieren.
Als nächstes ganz besonders auffällige Aspektfiguren, Konstellationen usw.
Und wenn man damit durch ist, hat man schon ein ganzes Bündel von Eindrücken. Gepaart mit ein bisschen Intuition kann man bereits jetzt einen Eindruck visualisieren.
Dann fängt die "richtige" Deutung an. Ich beginne sie, wie die meisten andern auch, beim Aszendenten. Zeichen, Häuserspitze, Planeten darin, Aspekte dazu. So. Und dann der Herrscher des Aszendenten, der das Anliegen des Aszendenten in das Haus trägt, in dem er steht. Und Aspekte zu ihm. Dann noch ganz wichtig die Sonne, die zeigt auf welche Art das Lebensthema verwirklicht wird und der MC, der das Ziel, die Berufung darstellt.
Danach schaue ich nach besonders interessanten Themen oder Fragen, über die der Betreffende etwas wissen wollte. Aber meistens ist das Wichtigste dann bereits geklärt.
Am Schwierigsten ist es immer, die Synthese zu finden. Das Hauptproblem bei mir war am Anfang (und wahrscheinlich bei den meisten auch) dass man versucht, ein stimmiges Horoskop zu kriegen. Aber Horoskope sind selten stimmig, denn die Menschen, die dazugehören, sind es auch nciht. Man muss Widersprüche oft aushalten und so lassen wie sie sind, auch wenn es einen wurmt.
Aber das Wichtigste am Interpretieren ist wohl die Intuition, von der du dich führen lassen musst - auch wenn die Punkte , die du herausfindest vielleicht oft nciht mit Standardtexten oder Fixundfertig-Kochrezepten übereinstimmen. Jeder Mensch ist ein Stern.
Ich hoffe, ichkonnte dir helfen.
Gruß
Mamalia