Homosexualtiät

Guten Morgen!
Ich finde diese ganzen Erklaerungsversuche, Rechtfertigungen oder gar Missbilligungen von Homosexualitaet ziemlich muessig!
Sexuelle Praeferenzen sind angeboren, ebenso wie Rechts- und Linkshaendigkeit.
Die Uebergaenge sind oft fliessend, denn es gibt viele Menschen, die bisexuell sind.
Kein Mensch kann es beeinflussen, zu wem er/sie sich erotisch hingezogen fuehlt.
Gerade in der noch nicht allzu fernen Vergangenheit waere so mancher liebend gern seine gleichgeschlechtliche Neigung losgeworden, weil sie verschwiegen werden musste und nur im Geheimen und schamvoll gelebt werden konnte.
Sie war strafbar, bei Hitler kam man ins KZ dafuer!
Wer haette sich da nicht gern kuriert oder kurieren lassen, wenn das moeglich gewesen waere?
Eigentlich ist das doch mittlerweile Allgemeinwissen, und ich bin erstaunt, dass das immer noch thematisiert oder gar problematisiert wird.

Bijoux
 
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hi,

finde bei mir in den antworten von bernstein und peter-o die meiste resonanz. meine eigene spontane reaktion - wobei es micht nicht im geringsten interessiert, ob ich mich oute - bleib mir bloss weg mit tunten! männer mit weibischem, tuntigen verhalten - ich finds einfach widerlich!

andrerseits ist ein recht guter freund von mir schwul - allerdings bewegt er sich in höhren wirtschaftlichen ebenen mit entsprechendem verhalten. mit anderen worten, man merkt ihm sein schwul-sein nicht an. wenn ich nun genauer hinschaue - es ist nicht die homosexualität an sich, die mich abstösst, sondern das tuntige getue, was ich nicht akzeptieren und tolerieren kann, was ich aufgesetzt und unnatürlich empfinde.

hab für mich selber mal als erklärungsversuch empfunden, das in der reihe der inkarnationen es so sein könnte, das z. b. dieser männlichen inkarnation viele weibliche direkt vorausgingen, das quasi die anziehung zum diesmal gleichen geschlecht noch tief "in den knochen" steckt. allerdings finde ich es auffällig, das bei homosexuellen häufig ein nichtakzeptierenkönnen der eigenen geschlechtsrolle vorzuliegen scheint, auch erhebliche schwierigkeiten mit dem gegengeschlechtlichen elternteil.

homosexualität ist für mich letztlich ein scheitern des individuums an den essentiellen aufgaben dieser inkarnation - und damit letztlich auch bei nichttunten für mich inakzeptabel.

namoh
spirit
 
@Bijoux: :danke: , genauso denke ich auch.

Allerdings ists unsinnig Homosexualität im Sinne der Evolution zu verstehen. Die Evolution existiert aufgrund der Vererbung und eben diese findet bei homosexuellen Paaren nicht statt. Es ist also eine evolutionäre Sackgasse. Das soll natürlich KEINE Wertung sein. Viele vergessen einfach, dass der Mensch sich mittlerweile schon so stark von der Natur entfernt hat, dass man mit dieser einfach nicht mehr argumentieren kann. Homosexualität ist gut/schlecht weil es natürlich/unnatürlich ist, das ist doch einfach nicht ausschlaggebend!

Zur Homosexualität und Ehe. Ich glaub das Problem sind die steuerlichen Vergünstigungen. Ehepaare bekommen diese Vergünstigungen nicht als Belohnung weil sie den Menschen fürs Leben gefunden haben, sondern um die Familiengründung zu erleichtern. Vor diesem Hintergrund kann man die Problematik auch ein wenig verstehen. Meine Meinung ist: Homo-Ehe klar sofort, steuerliche Vergünstigungen eher nicht

@SpiritChaser: Das für dich Homosexualität inakzeptabel ist und du es als scheitern empfindest. sorry aber da find ich echt keine Worte. Erzähl das mal deinem schwulen Freund...:/
 
bernstein schrieb:
...nämlich der, dass Homosexuelle an einer bioenergetischen Störung leiden. Homosexualität ist allerdings nur EIN Ausdruck einer solchen Störung. Natürlicherweise... sondern eine Frage der Energie ist.


Leider kann ich nicht behaupten, daß deine Betrachtungsweise der größte Unfug ist, den ich in diesem Zusammenhang je gelesen habe.

Aber es ist nahe dran... :D

:rolleyes: rince
 
Gisela.Hraby schrieb:
Hoffentlich ist bald noch mehr Toleranz in unsere Gesellschaft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Klingt nett, aber um es mal frei nach Wilhelm Wieben (ehem. Tagesschau-Sprecher) zu sagen: Schwule und Lesben brauchen keine Toleranz. Weil sie verdammt nochmal das RECHT haben, genausoviel oder wenig Platz in der Gesellschaft zu haben wie jeder andere auch.

LG, rince
 
@SpiritChaser: ich hätte mal an dich und alle verfechter der homosexuaität eine frage: verfehle ich als frau meine tolle auch weil ich in einer männerdomäne studiere.. ich bin herterosexuell aber passe nicht wirklich ins frauenbild.. ich kann nicht kochen, bin mieserabel beim putzen und dann studiere ich auch noch technische physik mit dem festen vorsatz in einem technischen beruf etwas zu werden, in dem es kaum frauen gibt.. ich mag vielleicht in meiner sexualität für euch "normal" sein, aber in den meisten anderen lebensbereichen passe ich auch nicht ins bild!

@jeremy: bei der ehe gehts aber nicht nur um steuerliche vergünstigungen.. es geht um erbrecht usw.. wenn sie die 2 was gemeinsam aufbauen und einer stirbt hat der 2. viel zu blechen.. außerdem kriegt er/sie im krankenhaus keine auskunft, weil er kein familienmitglied ist usw.. wenn sie bei den steuern auf stur schalten versteh ichs ja noch.. aber ganz nein dazu sagen find ich unfair.. ich denk da sind wir eine meinung..
 
Bijoux schrieb:
Guten Morgen!
...
Sexuelle Praeferenzen sind angeboren, ebenso wie Rechts- und Linkshaendigkeit. ... Kein Mensch kann es beeinflussen, zu wem er/sie sich erotisch hingezogen fuehlt. ...
Bijoux
Hi,

also das stimmt definitiv nicht flächendeckend. Ich würde Homosexuelle zwar niemals mit Pädosexuellen vergleichen (obwohl es neben heterosexuellen auch homosexuelle Pädophile gibt), aber eine sexuelle Neigung zu Kindern entsteht oft ganz banal durch Konditionierung. Wer sich immer wieder vorstellt, Sex mit einem Kind zu haben und auch diese Vorstellung beim Orgasmus noch aufrecht erhält, der setzt Mechanismen des Universums in Gang, die die meisten ungefähr "kennen" dürften.

Also - schwul kann man sich auch machen. Aber - ist dem Schwulen dann ein Vorwurf zu machen ?? Dein Posting klingt so, als würdest du das Schwulsein unter dem Aspekt verteidigen, dass man ja nicht anders könne. Verteidigst du auch Schwule, die nicht anders wollen ?

viele grüße
benny
 
benny schrieb:
Hi,

also das stimmt definitiv nicht flächendeckend. Ich würde Homosexuelle zwar niemals mit Pädosexuellen vergleichen (obwohl es neben heterosexuellen auch homosexuelle Pädophile gibt), aber eine sexuelle Neigung zu Kindern entsteht oft ganz banal durch Konditionierung. Wer sich immer wieder vorstellt, Sex mit einem Kind zu haben und auch diese Vorstellung beim Orgasmus noch aufrecht erhält, der setzt Mechanismen des Universums in Gang, die die meisten ungefähr "kennen" dürften.

Also - schwul kann man sich auch machen. Aber - ist dem Schwulen dann ein Vorwurf zu machen ?? Dein Posting klingt so, als würdest du das Schwulsein unter dem Aspekt verteidigen, dass man ja nicht anders könne. Verteidigst du auch Schwule, die nicht anders wollen ?

viele grüße
benny
Lieber Benny,
Schwule brauchen keine Verteidigung. Ich stelle nur fest, dass sie, wenn sie schwul sind, es ebenso wenig aendern koennen wie ich es aendern kann, dass mir Naturlocken auf dem Kopf wachsen und kein glattes Haar.
Von Sex mit Kindern ist hier doch gar keine Rede!
Der ist immer strafbar, egal, ob homo oder heterosexuell.
Und warum zum Geier sollten Schwule anders "wollen"?
Willst DU denn anders sein als hetero?
Und warum willst du Homosexuelle hetero machen?
Schaden sie dir?
Nehmen sie dir was weg?
Es ist alles sehr unfair! Viele Lesben und Schwule leiden heute noch unter all den bloedsinnigen Vorurteilen.
Oder glaubst du, dem armen Mosi hat es Spass gemacht, sich in obskuren Gegenden herumzudruecken und seine Sexualpartner zu suchen?
Bloss, weil er nicht den Mut hatte, sich der Oeffentlichkeit mit seiner Homosexualitaet zu stellen.
Er hat naemlich in seiner Jugend die ganze Haerte und Verachtung der Gesellschaft Schwulen gegenueber noch miterlebt, und der Paragraph 175 wurde erst in den 70-igern aufgehoben.
Ich bin davon ueberzeugt, dass viele Schwule sehr gern hetero waeren. Nicht, weil sie ihre Sexualitaet als unbefriedigend oder negativ erleben, sondern weil es ihnen immer noch schwer gemacht wird, sie selbstverstaendlich zu leben.

Bijoux
 
Hallo Bijoux :)

vermutlich ist meine Nachricht bei dir an einem unpassenden Kanal angekommen, denn ich habe nichts gegen Schwule, wie ich auch nichts gegen Heteros habe oder gegen Bisexuelle. Ich kenne Menschen aus all diesen Richtungen und kann mich nicht beklagen.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch für die eigene sexuelle Orientierung zumindest eine Mit-Verantwortlichkeit (vor sich selbst) besteht. Dies verstehe ich als Möglichkeit der Selbstgestaltung, nicht als schmähenden Fingerzeig.

Grüße
Benny
 
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