homöopathie im ernstfall

H

HobbyExorzist

Guest
eins würde mich noch interessieren: es gibt leute, die die meinung vertreten, dass man mit homöopathie alles behandeln kann.
fiktives szenario: bei einem selbst wird krebs im anfangsstadium diagnostiziert. was würdet ihr machen?
zum homöopathen eures vertrauens gehen?
eine nosode machen?
oder den schulmedizinischen weg gehen, eine chemo- gekoppelt mit strahlentherapie in anspruch nehmen?

ich würd lieber gift in die venen kriegen und gewebe verbrutzeln (also schulmedizinisch), als mich in so einem fall mit alternativen maßnahmen zeit verstreichen zu lassen, bevor es zu spät sein könnte.
 
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eins würde mich noch interessieren: es gibt leute, die die meinung vertreten, dass man mit homöopathie alles behandeln kann.
Wer sagt das ? (Ich persönlich kenne niemanden - schon gar nicht unter den Homöopathen, mit denen ich zu tun hatte und habe.)

Echte Homöopathie behandelt nicht "etwas" (deswegen auch nicht "alles"), sondern "jemanden". Die Wahl der Mittel richtet sich (ausser in Ausnahmefällen) nicht (nur) nach der Krankheit, sondern (vor allem) nach dem Menschen. Ein guter homöopathischer Arzt kennt auch die Grenzen der Homöopathie. Auch : ob er sie mit dem Ziel der Heilung einsetzt oder begleitend. ich kenne keine Heilform, die immer und überall hilft.

Gawyrd
 
ich würd lieber gift in die venen kriegen und gewebe verbrutzeln (also schulmedizinisch), als mich in so einem fall mit alternativen maßnahmen zeit verstreichen zu lassen, bevor es zu spät sein könnte.
Weiss ja nicht, ob du schon mal einen Patienten nach einer Chemo gesehen hast...da gehts einem ziemlich dreckig. Um diesem Zustand irgendwie zu entkommen, würde man glaube ich fast schon den Tod vorziehen...

Also wieso nicht den homöopath. Weg versuchen?

Ausserdem hat so ne Chemo auch nicht ganz unbedeutende Nachwirkungen/ bleibende Folgeschäden und eine Heilung ist nicht garantiert...

lg,
Diana
 
Wir wahrscheinlich niemanden überraschen: Ich würde die Chemo- und Strahlentherapie wählen. In den letzten 10 Jahren hatte ich es glücklicherweise nicht nötig, einen Arzt oder ähnliches aufzusuchen (naja... Zahnarzt war leider doch nötig...). Ich hoffe, dass das noch 'ne Weile so bleibt.

Weiss ja nicht, ob du schon mal einen Patienten nach einer Chemo gesehen hast...da gehts einem ziemlich dreckig. Um diesem Zustand irgendwie zu entkommen, würde man glaube ich fast schon den Tod vorziehen...

Ich habe schon Menschen sowohl während als auch nach einer Chemo gesehen. Den Menschen in meinem Umkreis, bei denen sie erfolgreich war, ging es hinterher sogar wieder ziemlich gut. Aber um die Zeit währenddessen beneide ich niemanden.

Ausserdem hat so ne Chemo auch nicht ganz unbedeutende Nachwirkungen/ bleibende Folgeschäden und eine Heilung ist nicht garantiert...

Ja, das stimmt.

Aber, ist die Heilung (Heilung im Sinne, dass man nicht stirbt) bei Homöophatie garantiert bzw. wahrscheinlicher?

Viele Grüße
Joey
 
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