homöopathie & Astrologie

als er es in seiner fischigen diktion oft zuwege gebracht hat.
das ist eine ganz liebeumschreibung, für?
A) faulersack, nimm saturn in 6 an & schreibe es auf
B) ..
laß bitte immer etwas über wd mit einfließen
frage: beziehst du-systhemisch- angehörige mit ein?
hintergrund: ich war einmal zeuge, wie eine mutter explodierte als sie vom verdacht der psychologin ihrer tochter berichtete, sie könnte etwas mit der magersucht ihrer tochter zutun haben..
da kann doch die tochter erst gesunden, wenn sie ohne mutter bereit ist zu überleben- ein teufelskreis, denn das kann sie ja erst, wenn sie den vater verlassend sich dem freund zuwendet um letzlich selber mutter zuwerden
..das problem ist letztlich durch die "zeit" gelöst worden, also auf eine andere ebene verschoben
frage 2: würdest du auch haustiere ins systhemische mit einbeziehen?
ich halte das für möglich
marabu
 
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venus-saturn = Nierensteine = cuprum...

genau das meine ich, was mir an Döbereiners Ausführungen und Mittelgaben hier aufstösst.

WARUM aber greift ein Mensch mit Venus - Saturn u.U. zu Nierensteinen statt beispielsweise eine reifere Frau an seine Seite zu nehmen oder gar selbst in Beziehungen zu reifen???? Der Hintergrund.. der ist doch der, der das Mittel bestimmen sollte..

Liebe Grüsse
Gaby
 
marabu schrieb:
das ist eine ganz liebeumschreibung, für?
umschreibung? nein, für mich (selber fisch) schien das schon eine ganz klare aussage zu sein... :rolleyes: immerhin, ganz trivial: fisch = umgang mit den ätherischen heilmitteln, die vordergründig substanzlos sind...
marabu schrieb:
frage: beziehst du-systhemisch- angehörige mit ein?
genauer gesagt, ich bemüh mich, die systemische einbettung ins leben zu beachten ... vor allem in der prozesshaften lösungsarbeit - die ja dem eher mental orientierten deuten der astrologie folgt (oder nicht), spielt das systemische eine große rolle. systemische umstände/symptome reichen weit über die angehörigen hinaus ... das können auch (s.u.) haustier-beziehungen sein oder dinge, die sich am arbeitsplatz zeigen ... wenn auch die lösungen dann meistens im engeren angehörigenkreis zu finden sind.
marabu schrieb:
hintergrund: ich war einmal zeuge, wie eine mutter explodierte als sie vom verdacht der psychologin ihrer tochter berichtete, sie könnte etwas mit der magersucht ihrer tochter zutun haben..
da kann doch die tochter erst gesunden, wenn sie ohne mutter bereit ist zu überleben- ein teufelskreis, denn das kann sie ja erst, wenn sie den vater verlassend sich dem freund zuwendet um letzlich selber mutter zuwerden
..das problem ist letztlich durch die "zeit" gelöst worden, also auf eine andere ebene verschoben
ja, magersucht ist meistens ein klar zu beobachtendes systemisches phänomen ... das nicht nehmen können. schon klar, dass in den analytischen formen von therapie die darlegung solcher zusammenhänge für die - bleiben wir beim beispiel - mutter wie eine schuldzuweisung klingt. dabei ist sie selber in ihr system verstrickt, und was an der tochter sichtbar wird, ist ein symptom destruktiver bindungsliebe (ich vermute mal: ziemlich gebeutelte mondstellungen...). systemische arbeit (mit der tochter, da muss die mutter gar nicht mitspielen) kann solche verstrickungen aufdröseln - aufstellungsarbeit, die die verstrickungslinien sichtbar macht und prozessarbeit (von stellvertreterInnen beim stellen geleistet), die das nehmen des lebens von den eltern deutlich macht und auch: "ich kann nicht für dich tragen, was zu dir gehört. ich gebe es dir in liebe wieder zurück und nehme nur mein leben - in fülle." wobei die treue bei solchen formen von bindungsliebe sehr stark ist; es ist keineswegs so, dass eine lösung durch systemische arbeit garantiert ist. da kommt dann wieder die astrologie ins spiel - etwa in der bestimmung des zeitpunkts, wann "es" an der zeit ist, wann "es" reif ist, gegessen zu werden.

dass "es" sich erst löst, wenn der eigene partner bzw. die eigene mutterschaft kommen? ach, da hätte ich eher die befürchtung, dass das eingehen einer partnerschaft mit so unerlöstem ballast vor allem ein weiterführen der verstrickungen in die neue familie und hin zu den eigenen kindern bringen könnte... da ist man/frau dann selber aus dem schneider und kann's anderweitig aufhalsen (natürlich nicht bewusst und absichtlich...).
marabu schrieb:
frage 2: würdest du auch haustiere ins systhemische mit einbeziehen? ich halte das für möglich
klar, hab ich auch schon konkret erlebt. und ist ja auch unschwer zu beobachten, welche ersatzpositionen bzw. welche funktionen fürs ausleben von zwischenmenschlich nicht realisierten anlagen die lieben kleinen auf vier pfoten, zwei krallen oder diversen flossen einnehmen...

alles liebe,
jake
 
Demia schrieb:
Der Hintergrund.. der ist doch der, der das Mittel bestimmen sollte..
da bin ich ganz bei dir, gaby...

Ladystardust schrieb:
"Jetzt ist es so, dass ich gezielt nur die zwei Sachen behandle, die mich wirklich triezen, Sonne-Neptun-Quadrat (mit Sonne = Geburtsherrscher und im Fisch), und eben das Venus-Saturn-Quadrat. Für Sonne-Neptun nehme ich Pulsatilla, und auch hier ist die Wirkung sehr gut. Bei anderen Sachen, die ich nur als manchmal ärgerlich, aber nicht wirklich behindernd empfinde (wie Mond-Uranus-Quadrat, Mond-Mars), hat die Behandlung überhaupt keinen Effekt gezeigt."
da stößt es mir auch auf ... mit homöopathie konstellationen behandeln, als wären sie selbst schon eine krankheit? das erscheint mir dann eher wie eine art russisches roulette: einmal trifft's, einmal nicht. ich meine, sonne-neptun kann doch die unterschiedlichsten phänomene aufweisen, und wenn ich die homöopathische arbeit im sinne hahnemanns ernst nehme, sind es doch gerade die unterschiede dieser phänomene/symptome, die die mittelwahl entscheidend beeinflussen. da empfiehlt es sich - meine ich -, doch eher mal das eigene leben in augenschein und bewusst wahr zu nehmen, und dann erst ins horoskop zu schauen (wie ja meistens...).

wenn sonne/neptun tatsächlich eine eindeutige arznei-zuordnung zuließe, dann hätten wir den unverbrämten determinismus. und wenn wir den haben, brauch ich auch keine arznei mehr...

alles liebe,
jake
 
Demia schrieb:
WARUM aber greift ein Mensch mit Venus - Saturn u.U. zu Nierensteinen statt beispielsweise eine reifere Frau an seine Seite zu nehmen oder gar selbst in Beziehungen zu reifen????
die frage blieb noch offen ... matthias varga von kibed sagt in einem lehrvideo zur aufstellungsarbeit auf die frage, wie er denn den begriff "systemisch" definiere: "ich kann das nicht in absoluten begriffen definieren, sondern nur durch den vergleich begreiflicher machen: eine lösung ist systemischer als eine andere, je weniger sie für ihr funktionieren kausale begründungen in anspruch nehmen muss."

Die Frage nach dem "Warum" ist in vielen Bereichen allenfalls scheinbar zu beantworten. Bis heute weiß noch niemand wirklich Antworten auf beliebte Kinderfragen wie "Warum weht der Wind?" oder "Warum regnet es?" ... Thermik etc. ist mit zwei Sätzen sofort wieder hinterfragbar, Kondensationskeime in der Luft erklären nicht, warum es gerade zu diesem Zeitpunkt beginnt zu regnen und eine Minute vorher nicht. Es gibt immer Antworten ... und jede Antwort begründet eine neue Frage.

In einem Aufstellungsseminar am vergangenen Wochenende veranstaltete die Leiterin zu Beginn eine Mini-Umfrage: Wollten die TeilnehmerInnen sich lieber mit ihren Problemen oder mit ihren Lösungen beschäftigen? Zu meinem großen Erstaunen gab es eine Mehrheit für die Probleme... bezogen auf die Nierensteinfrage: Blick nach hinten auf vermutete Kausalketten? Oder annehmen, wie's ist (was allerdings die Einsicht in die Ist-Situation mitsamt ihren Verstrickungen inkludiert), und Blick nach vorn auf die nächsten Schritte hin zu Alternativen?

Ich fasel schon wieder so viel...

alles Liebe,
jake
 
Lieber Jake, hallo Ihr Lieben,

jake schrieb:
In einem Aufstellungsseminar am vergangenen Wochenende veranstaltete die Leiterin zu Beginn eine Mini-Umfrage: Wollten die TeilnehmerInnen sich lieber mit ihren Problemen oder mit ihren Lösungen beschäftigen? Zu meinem großen Erstaunen gab es eine Mehrheit für die Probleme... bezogen auf die Nierensteinfrage: Blick nach hinten auf vermutete Kausalketten? Oder annehmen, wie's ist (was allerdings die Einsicht in die Ist-Situation mitsamt ihren Verstrickungen inkludiert), und Blick nach vorn auf die nächsten Schritte hin zu Alternativen?

So wie ich es erlebt habe, ist es oft leichter über Probleme zu reden, als sich auf die Gefühle einer Situation einzulassen. Wieviel psychoanalytische Therapien wurden gemacht bei denen die Patienten hinterher sagen konnten, warum sie welche Macke haben. Wieviele Menschen glauben, daß sich Probleme auflösen, wenn sie sich lange genug damit beschäftigen? Gerade der intuitive Zugang zu Lösungen ist vielen noch sehr suspekt, ob es nun aus dem Bereich des Familienstellens kommt oder auf anderem Wege gewonnen wird.

Aber oft genug geht es mir ähnlich, daß ich wie ein Kaninchen auf die Schlange starre.

Liebe Grüße
Ereschkigal
PS Jetzt sind wir aber doch etwas vom Thema abgekommen.
 
ich habe mich vor Jahren von der warumfrage verabschiedet und mir vorgenommen nur noch nach dem wie zu fragen
statt warum lebe ich zu wie lebe ich?
zu letzterem gibt es antworten.
aber mal eine Überlegung von mir
ich setze in Beziehung die 4 Quadranten mit den 4 aggregatZuständen
für 1= fest gilt dann wenn eine Lösung nicht möglich, wird Energie zugeführt. Es kommt zur Krise. Mann wird 2 = Flüssig.
Damit läßt sich keines der Probleme lösen, aber! Sie existieren nicht mehr!
Kommt es in 2 nicht zur Lösung, beginnt es erneut und über die Krise wird es 3= Gasförmig und von dort über die Krise zum Plasma Zustand in 4.
Dabei gilt das vorgehende Probleme aufgehoben sind ohne das eine Problemlösung stattfand, es gibt das Problem nicht mehr.
Beispiel: Die Matchbox Autos die ich mal haben wollte, habe ich immer noch nicht, nur will/brauche ich sie nicht (mehr).
Sicher, Hunger als Beispiel für ein Problem aus 1 kommt immer wieder, nur ich habe mir das Kochen beigebracht. Gegen Kälte ein Thema aus 2 habe ich eine Heizung und Holz für ein paar Winter (was heißt das wir hier fast erfroren wären bei minus 20° Innentemperatur , mein Haus war eine einzige Baustelle)
Der 3 ordne ich die Kultur zu und der 4 Religion. Da hat ja Jeder die freie Auswahl sich passend zu versorgen.
Einige meiner Konflikte lagen darin, das ich Lösungen aus 1 für alles gesucht habe, aber erst mangelnde Mittel haben mir gezeigt, daß ein Paar das sich liebt auch solche Winter überlebt ohne das damit Alles eine Lösung hatte. Danach waren die Mittel da, das heißt Geld hatte ich erst als es nicht mehr nötig war. So ging es mir mit Vielem.
Um auf Themen aus dem Forum zurück zukommen (hallo jack schwätzen wir Männer nicht zu wenig?) Gesucht wird Geld plus Kerl. Die Lösung könnte (!) ganz wo anders liegen..im öffnen für den Geist? ...für religiöse Fragestellungen?..und auf einmal gibt es Frau & Arbeit dazu.(war bei meinem Bruder so. Typ Muffel, ohne Krise wäre der nicht so gereift das er eine andere Ebene erklommen hätte)
Das Kleben an vorgestellten Lösungen verstellt sie.
Und nun die Frage zu den Mitteln. Die können doch die Krise nicht ersetzen.
Nur wie sind sie dann einzusetzen.
Marabu
Hallo Demia bin noch am Googeln
 
marabu schrieb:
Und nun die Frage zu den Mitteln. Die können doch die Krise nicht ersetzen.
krise - so seh ich - will mir sagen: jetzt, du depp, ist es aber allerhöchste zeit, dass du schnallst, welchen weg du eingeschlagen hast! hättest es vorher (kleinere krisen, verdrängt oder locker weggesteckt) schon merken können und umkehren oder dich besser ausrüsten für den weg ...

dann hab ich die chance, etwas zu kapieren oder nicht... die krise geht vorbei und kommst so auch nicht wieder, aber wohl die nächste zum gleichen thema. wenn ich etwas kapiere (und ändere), kommt auch die nächste krise, aber wohl zu einem anderen thema, das als nächstes an der reihe ist. stillstand oder entwicklung.

mittel ... nein, die können die krise nicht ersetzen. die können eine brille sein oder ein kräftigungsmittel, um zu sehen und zu transformieren ... mittel sind (wenn's gut geht) ver-mitt-ler auf dem weg raus aus den unproduktiv gewordenen verhaltensmustern. kein mittel kann mir das gehen selbst abnehmen.

und ein satz von de shazer, der mir sehr ans herz gewachsen ist: probleme sind verkleidete lösungen. so wie in der astrologie: wenn ein saturn belastet, muss ein alternativ realisierter saturn die lösung sein. similia similibus curantur. wir sind wieder mitten drin in homöopathie und astrolgie... :)

alles liebe,
jake
 
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Liebe Ereschkigal,liebe Foris

zuerst einmal super Thread,


Ereschkigal schrieb:
So wie ich es erlebt habe, ist es oft leichter über Probleme zu reden, als sich auf die Gefühle einer Situation einzulassen. Wieviel psychoanalytische Therapien wurden gemacht bei denen die Patienten hinterher sagen konnten, warum sie welche Macke haben. Wieviele Menschen glauben, daß sich Probleme auflösen, wenn sie sich lange genug damit beschäftigen? Gerade der intuitive Zugang zu Lösungen ist vielen noch sehr suspekt, ob es nun aus dem Bereich des Familienstellens kommt oder auf anderem Wege gewonnen wird.

ich schaue manchmal recht gerne "zwei bei Kallwass" an.Auf was sie ihre Klienten immer aufmerksam macht ist es nicht nur im Kopf zu begreifen sondern auch zu spüren.Dann findet man auch Zugang zur Intution.

alles liebe Helga
 
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